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Scharfer Streit um Wölfe

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Schlinge um Wolfstöter zieht sich zu :: Wolfsjagd im Winterwald  
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Jens
Moderator


Anmeldungsdatum: 22.05.2006
Beiträge: 580
Wohnort: Stolpe

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BeitragVerfasst am: 01 Nov 2007 1:37    Titel: Scharfer Streit um Wölfe Antworten mit Zitat

Wie der nachstehende Artikel in der Sächsischen Zeitung vom 01.11.07 zeigt, gibt es doch immer noch sehr viel Vorbehalt gegen die Wölfe und stetige Aufklärung ist weiterhin nötig.
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Quelle: Sächsische Zeitung vom 01.11.07

Scharfer Streit um Wölfe Von Heiko Engel

Radibor. Bei einem Informationsabend fallen harte Worte. Landwirte sorgen sich um ihre Tiere, Jäger ums Wild. Experten versuchen zu beruhigen.

Kein Stuhl passt mehr in die ehemalige Sparkasse in Radibor. Dort, wo der Chor „Meja“ probt, warten am Montagabend dicht gedrängt über 100 Zuhörer auf Stephan Kaasche vom Kontaktbüro „Wolfsregion Lausitz“. Wer kurz vor Beginn kommt, muss mit einem Stehplatz beim Geldautomat vorlieb nehmen.

Faszinierende Raubtiere

Die getöteten Schafe von Milkel und weitere Vorfälle in Rohne und Oppitz haben viele Menschen aufgewühlt. „Wir erhoffen uns Antworten auf die Frage, ob wir in Zukunft mit dem Raubtier leben und gerissene Schafe akzeptieren müssen“, sagt Benno Bilk, einer der Veranstaltungsorganisatoren.

Stephan Kaasche will seinen Zuhörern einen möglichst umfassenden Eindruck vom Leben der Wölfe und ihrer Verbreitung vermitteln. Kaasche ist freier Mitarbeiter im Kontaktbüro und seit seiner Kindheit von den Raubtieren fasziniert. Das ist dem Vortrag anzumerken. Gut eineinhalb Stunden redet Kaasche, zeigt Bilder und Karten, spielt einen O-Ton mit Wolfsgeheul ein. Das Publikum zeigt keinerlei Ermüdungserscheinungen.

Der Mann vom Kontaktbüro will auch Vorurteile zerstreuen – zum Beispiel die Sorge, dass Wölfe Jägern auf Dauer das Wild wegfangen. So sei zwar im Wolfsgebiet – das ist vor allem der Niederschlesische Oberlausitzkreis – weniger Rotwild erlegt worden, so Kaasche. Verantwortlich dafür sei aber vor allem ein langer Winter gewesen. Mufflons könnten leicht vom Wolf gerissen werden. Sie seien keine einheimische Tierart und deshalb nicht an die hiesigen Bedingungen angepasst. Bei einheimischen Wildtieren sei das anders, weshalb zumeist kranke oder schwache Tiere einem Wolf zum Opfer fielen. Menschen wurden nach seinen Angaben bisher nicht angegriffen. „So ein Vorfall hätte auch auf jeden Fall Konsequenzen.“

Abschussprämie angedroht

Einer der Jäger im Publikum meldet sich zu Wort. Ihn hat Kaasche nicht überzeugt. „Wir haben bisher auch ohne Wölfe das Gleichgewicht gehalten“, sagt der Mann. Die Raubtiere könnten abschreckend auf die Attraktivität der Region wirken. „Die Jagdpacht wird sinken.“ Landwirte sorgen sich weiterhin um ihre Tiere. Da hilft auch Kaasches Erklärung nichts, dass aus Radibor und Umgebung kein Wolfsgebiet werde. Zu wenig Wald, zu viele Störungen durch Menschen. „Aber auf gelegentliche Besuche sollten Sie sich einstellen.“ 90Zentimeter hohe Elektrozäune um Schaf- und Ziegenweiden würden Wölfe abschrecken. „Wir sind kaum in der Lage, Schutzmaßnahmen zu finanzieren“, ärgert sich ein Landwirt.

Wolfsfreundliche Wortmeldungen sind in der Minderheit. Einer der Zuhörer mahnt, nicht alles nur unter Kosten-Nutzen-Aspekten zu betrachten. „Das geht fehl.“ Ein anderer rät, sich mit den Schäden zu beschäftigen, die Wildschweine verursachen. „Wir machen uns über den Wolf heiß. Aber darüber redet niemand.“ Dennoch bleibt es dabei: Kaasche hört vor allem Ablehnung. Einer der Anwesenden geht sogar noch einen Schritt weiter und droht mit einer Abschussprämie für jeden Wolf.

Quelle: Sächsische Zeitung vom 01.11.07
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Lupina



Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 557
Wohnort: Hamburg

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BeitragVerfasst am: 01 Nov 2007 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ach, es ist doch immer das gleiche Gelaber von den ewig gleichen Leuten (Jäger und Bauern) ..... irgendwie nervt es, aber was soll man tun, außer in seinem eigenen Umfeld die Trommel für die Wölfe zu schlagen?! Ich habe in meinem Bekanntenkreis schon so viele Leute mit dem Wolfsfieber angesteckt. Aber das sind halt Leute, die auch schon vorher nichts gegen Wölfe hatten bzw. alles sehr tierliebe Menschen.

Zitat:
Einer der Jäger im Publikum meldet sich zu Wort. Ihn hat Kaasche nicht überzeugt. „Wir haben bisher auch ohne Wölfe das Gleichgewicht gehalten“, sagt der Mann. Die Raubtiere könnten abschreckend auf die Attraktivität der Region wirken. „Die Jagdpacht wird sinken.“


Als wenn das alles ist, was zählt. Ich könnte mich schon wieder fürchterlich aufregen.....

Aber was soll man auch erwarten von Menschen, die sich für 1500 Euro einen Wolfsabschuss in Russland kaufen?! Mad

Guckt mal hier:
http://www.wildundhund.de/forum/viewtopic.php?t=39061&highlight=wolfsabschuss
oder hier:
http://www.wildundhund.de/forum/viewtopic.php?t=38631&highlight=wolfsabschuss

Mann, sind diese Jäger unterbelichtet. Das sind Kommentare, alter Schwede! Wenn es nicht so traurig wäre, könnte ich sogar darüber lachen.... Confused

Zitat:
Einer der Anwesenden geht sogar noch einen Schritt weiter und droht mit einer Abschussprämie für jeden Wolf.

ROTE KARTE! Den Kerl sollte man mal im Auge behalten.....

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Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
(Arthur Schopenhauer)
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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG

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BeitragVerfasst am: 01 Nov 2007 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Manche lassen sich nicht belehren!
Mehr kann ich auch nicht dazu sagen.

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Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
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Stoldt



Anmeldungsdatum: 22.11.2006
Beiträge: 31
Wohnort: 71717 Beilstein

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BeitragVerfasst am: 04 Nov 2007 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

- wichtig ist es, diese meist sehr mangelgebildeten, nicht nur unterbelichteten und egoistischen, "Eigenbrödler" direkt im Auge zu behalten!!

Das Wort "Ganzheitlichkeit" ist in der Wahrnehmung dieser Tölpel wahrscheinlich nichts anderes als ein Stück Fleisch von einer Wildgans.

Gott sei Dank gibt es zwischenzeitlich eine von der Politik getragene Organisationsstruktur - und das ist das eigentlich Neue!! daran - die diese Leute im Griff hat!

Viele Grüße

Guido Stoldt

_________________
Es ist nicht meine Aufgabe bequem zu sein
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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG

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BeitragVerfasst am: 04 Nov 2007 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

ob sie wirklich die Leute im Griff haben bezweifele ich.
Es gibt auch noch zu viele umalle im Auge zu behalten.

_________________
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Marsupial Wolf



Anmeldungsdatum: 16.05.2007
Beiträge: 251
Wohnort: Pfalz

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BeitragVerfasst am: 04 Nov 2007 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Gott sei Dank gibt es zwischenzeitlich eine von der Politik getragene Organisationsstruktur - und das ist das eigentlich Neue!! daran - die diese Leute im Griff hat!


Hallo Stoldt,
gebe Dir bei diesem Satz zu 50% recht: Das die Politik (vielleicht bis auf einige populistische "Kleinpolitiker" - damit meine ich Landräte, Dorfbürgermeister etc.) hinter dem Wolfsmanagement steht, ist ein Riesenschritt (Dazu ist es leider erst durch EU-Gesetze gekommen).

Diese Leute sind aber m.E. nicht in den Griff zu bekommen, da der Wald z.T. ein rechtfreier Raum ist. Oder wer kontrolliert, dass z.B. Montags morgens um 5 Uhr kein Schießwütiger einen Wolf abknallt und vergräbt? das kriegt doch keiner mit... Crying or Very sad
Diese Straftaten kommen garantiert vor und bleiben meist unentdeckt.
(Deshalb wäre mal eine Aufklärung+Verurteilung des Falles des im August erschossenen Wolfes soo unglaublich wichtig).
Diese Leute müssen endlich mal kapieren, dass wir nicht mehr im Mittelalter leben und sie keine "feudalen Jäger" sind, die sich mit ihrem Kapital alles erlauben können.
(ich Pauschalisiere nicht, sondern meine nur diejenigen Jäger, welche das beschriebene Selbstverständniss inne haben. Und nicht die vielen vernünftigen, die sich über die Bereicherung unserer Natur durch die Wölfe genauso freuen wie ich Wink )
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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG

germany.gif
BeitragVerfasst am: 04 Nov 2007 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

um solche rechtswiedrigen abschüsse zu vermeiden, könnte man doch ein Waffendepot für jäger einrichten, dass sie nur ihre waffen bekommen um ein spezielles Tier zu schießen und dann wider abgeben müssen.
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Jens
Moderator


Anmeldungsdatum: 22.05.2006
Beiträge: 580
Wohnort: Stolpe

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BeitragVerfasst am: 06 Nov 2007 11:35    Titel: Zwei Wolfssichtungen in Reichwalde Antworten mit Zitat

Quelle: Lausitzer Rundschau vom 06.11.07


Ortsvorsteher verlangt regulierenden Eingriff

Zwei Wolfssichtungen in Reichwalde

Reichwalde.

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«Sollen wir auch die Ortschaften einfrieden?»
Ortsvorsteher
Manfred Herz
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Ortsvorsteher Manfred Herz ist pappesatt. Die Wölfe und die Sorgen der Bevölkerung bezüglich dieses Themas treiben ihm mehr und mehr die Sorgenfalten auf die Stirn. Gegenüber der RUNDSCHAU nimmt er deshalb kein Blatt vor dem Mund, als er seine Sorgen schildert. Am Samstag war der Wolf wieder Gesprächsthema Nummer eins in Reichwalde. «Die Leute diskutieren und schimpfen» , so Herz weiter.
Was war passiert« Der Wolf war am Samstag zweimal in Reichwalde gesehen worden. «Ich habe mit den Leuten gesprochen, die diese Beobachtungen gemacht haben» , unterstreicht Herz, an dem Wahrheitsgehalt gebe es nichts zu rütteln.
Eine Frau aus Reichwalde ging Samstag um 6.35 Uhr mit ihrem Hund spazieren. «Der war sehr unruhig, was schon auf ein Tier hindeutet. Plötzlich springt ein Wolf zwischen den Tannen am Kindergarten hervor und rennt Richtung Schöps davon» , so Herz. Ebenfalls am Samstag um 8 Uhr macht ein Reichwalder Bürger bei seiner Fahrt nach Klitten die Beobachtung von zwei Wölfen, die rund 20 Meter entfernt vom Ort gestanden haben. «Jetzt reicht’s» , so lautet der Kommentar von Manfred Herz zu dem Thema. «Wie soll es weitergehen» Fast jeden Tag liest man in der RUNDSCHAU von gerissenen Tieren. Nun sind die Wölfe mitten im Ort, an unserem Kindergarten. Da muss doch gehandelt werden» , lässt der Reichwalder seinen Ärger ab. Es werde noch so weit kommen, vermutet er, dass nicht nur die Haustiere umzäunt werden müssen, sondern auch die Ortschaften. Die Menschen in den neuen Bundesländern hätten sich das Experiment mit dem Wolf nun lange genug angeschaut. «In den alten Bundesländern wäre dieses Experiment nicht gelungen» , spielt Herz auf die Politik an. Doch da gebe es ja den Umweltminister, der das Thema Wolf als Hobby betreiben würde. «Und wir müssen das mit unseren Steuern bezahlen» , ärgert sich der Gemeinderat und selbstständige Handwerksmeister. Auf der anderen Seite sei kein Geld da, wenn es um die Ausrüstung von Krankenhäusern mit moderner Technik für die Krebsforschung gehe. «Da müssen Spenden gesammelt werden, aber für den Wolf werden Hobbyforscher bezahlt, gut bezahlt. Dafür will ich einfach meine Steuern nicht mehr ausgeben» , lässt Herz Dampf ab.
«Ich habe nichts dagegen, dass hier drei oder fünf Wölfe leben. Aber ich bin dafür, wenn es zu viele werden, dass dann regulierend vom Menschen eingegriffen wird» , so Herz. Neben der Angst um die Haustiere kommt nach diesen Beobachtungen in Reichwalde nun auch Angst um die Menschen hinzu. Herz erinnert daran, dass es vor gut einem Jahr ein Lamm nur unweit einer Bushaltestelle in Reichwalde gerissen wurde. Auch damals habe er seine Sorgen öffentlich geschildert.
Er bitte einfach darum, dass die Sorgen und Nöte der Menschen vor Ort in Bezug auf den Wolf auch wirklich ernst genommen werden.
«Und den Touristen, die wegen einer Wolfspur hierherkommen sollten – denn das wird ja auch von den Wolfsbefürwortern immer angeführt –, dennen kann ich nur sagen, dass die Lausitz viel mehr schöne Sachen zum Anschauen hat» , erklärt der Reichwalder.

Regina Weiß
Quelle: Lausitzer Rundschau vom 06.11.07
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CleanerWolf



Anmeldungsdatum: 09.09.2006
Beiträge: 427
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 06 Nov 2007 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

*Seufz*
In Rumänien laufen Wölfe auch mitten durch die Stadt und Niemanden stört's, die meisten Leute halten die Wölfe für Hunde.
Du hast schon recht, wir müssen noch viel Aufklärungsarbeit leisten, dennoch wird es immer Holzköpfe geben, die sich nicht überzeugen lassen. Das wird noch ein harter Kampf in den nächsten Jahren...

_________________
"Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist,
es wär nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt."
Die Ärzte
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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG

germany.gif
BeitragVerfasst am: 06 Nov 2007 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

ich hoffe, dass wenn ich alt bin, es ein gewohntes Bild ist wennWölfe durchs Dorf laufen und die Mülltonnen nach nahrung absuchen...
_________________
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
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Lutra



Anmeldungsdatum: 30.12.2006
Beiträge: 366
Wohnort: Pulsnitz

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BeitragVerfasst am: 06 Nov 2007 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Ich hab den Ortsvorsteher Herz aus Reichwalde eben im MDR-Sachsenspiegel gesehen. Da äußerte er sich so ähnlich: Man soll die Wolfspopulation nicht ins Unermessliche wachsen lassen. Es ist traurig, wenn einer mit politischer Verantwortung, und wenns ein Ortsvorsteher ist, solche unqualifizierte Dinger abläßt. Der braucht doch nur ein paar Kilometer nach Rietschen fahren, dort wird er informiert über die Lebensweise von Wölfen. Die Leute vom Kontaktbüro halten hier auch überall Vorträge und es müßte bald jedes Kind wissen, dass die Wolfsdichte in den Revieren nicht zunehmen kann.
Da muß man sich nicht noch im Fernsehen mit seiner Unwissenheit präsentieren, traurig.

Viele Grüße von Lutra
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Marsupial Wolf



Anmeldungsdatum: 16.05.2007
Beiträge: 251
Wohnort: Pfalz

botswana.gif
BeitragVerfasst am: 06 Nov 2007 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

oh je - als ob ich 2 Tage vorher eine Vorahnung gehabt hätte ... Sad

Zitat:

(vielleicht bis auf einige populistische "Kleinpolitiker" - damit meine ich Landräte, Dorfbürgermeister etc.)


Anstatt seine Polemik zu verbreiten sollte der gute Mann doch z.B. den "Leitfaden zum Umgang mit einer konfliktträchtigen Tierart" vom Wilbiologischen Institut Lupus durchlesen. Oder eine Infoveranstaltung besuchen...
Aber bei manchen Leuten ist auch mit sachlicher Aufklärung nicht weiter zu kommen. Die wollen halt mal in Bildzeitungs-manier lospoltern.
Nix zu machen! Zumal widerspricht er sich ja selbst, wenn er auf der einen Seite beklagt, dass zu viele Steuergelder ins Wolfsmanagement fließen, auf der anderen Seite die Sorgen der bevölkerung angeblich nicht ernst genommen werden..
Muss man diese Gedankengänge glaub nicht verstehen...

Was ich seltsam finde ist die Tatsache, dass es letztes Jahr auch genau im Okt./Nov. losging mit diesen unsachlichen Hetzereien. Komisch!
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Jens
Moderator


Anmeldungsdatum: 22.05.2006
Beiträge: 580
Wohnort: Stolpe

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BeitragVerfasst am: 09 Nov 2007 12:01    Titel: Mäkelburg: Manfred Herz hat mir aus dem Herzen gesprochen Antworten mit Zitat

Quelle: Lausitzer Rundschau vom 09.11.07

Mäkelburg: «Manfred Herz hat mir aus dem Herzen gesprochen»

Trebendorf. «Der Ortsvorsteher Manfred Herz aus Reichwalde hat mir voll aus dem Herzen gesprochen» , hat Trebendorfs Bürgermeister Peter Mäkelburg am Mittwochabend seinen Gemeinderäten offenbart.

«Ja, ich bin auch dafür: Bei den Wölfen muss regulierend eingegriffen werden.» Die Zahl der Tiere nehme einfach Überhand, so dass das nicht mehr hinnehmbar sei. Mäkelburg schlug vor, eine Petition zu verfassen.
Gemeinderätin Marina Kowalick unterstützte das uneingeschränkt. «Wir sollten unbedingt als Gemeinde Stellung dazu beziehen. Es kann doch nicht sein, dass die Wölfe so nah an die Orte kommen. Müssen erst Kinder zu schaden kommen?» Erst werde verlangt, die Schafe mit entsprechenden Zäunen vor einem Übergriff zu schützen. «Und dann wird vermutlich verlangt, unsere Dörfer einzuzäunen» , trieb Marina Kowalick ihre Vermutung auf die Spitze. (ni)

Quelle: Lausitzer Rundschau vom 09.11.07
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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

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BeitragVerfasst am: 09 Nov 2007 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Müssen erst Kinder zu schaden kommen?
Laughing Der hat als Kind wirklich zu viel Rotkäppchen gelesen (bekommen).

Zitat:
Und dann wird vermutlich verlangt, unsere Dörfer einzuzäunen
Fragt sich nur, wozu. Von den Menschen wollen die Wölfe nichts.

Man sieht hier wieder deutlich, dass in Sachen Aufklärung noch viel, sehr viel gemacht werden muss...

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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG

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BeitragVerfasst am: 10 Nov 2007 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Laughing Dörfer einzäunen.
Wird glaube ich schlecht gehen Wink
Ich denke es sollte keine großenprobleme geben, wenn sich Wölfe wider angesiedelt haben, jedoch werden immer ein paar leute sich selbts die Probleme machen.

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