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heute noch einen toten wolf gefunden :: Berliner Kurier: "Jäger wollen Lausitzer Wölfe erschieß  
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joswolf



Anmeldungsdatum: 28.10.2006
Beiträge: 611
Wohnort: Sonbeck

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BeitragVerfasst am: 27 Feb 2009 16:38    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt r auch auch Ausnahmen. Fotografen die zu weit gehen um nah ran zu kommen. Die Gefahr ist da wenn Fotografen anfangen Futter zu nehmen um sie ran zu locken. Denn das kan sogar gefahr geben. Wie die Yellostone Woelfe die dan die Angst verlieren weil sie sogar am Ende Futter verlangen und wissen- Menschen gibt futter.
Und es gibt wirklich von diesen Fotografen und Filmer. Aber dan geht man ja auch weiter und bringt's auf ein anderen Punkt. Und das ist sehr wohl eine Bedrohung fuer die Woelfe. Aber das versteht ja jeder hier.
Jos
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Lutra



Anmeldungsdatum: 30.12.2006
Beiträge: 366
Wohnort: Pulsnitz

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BeitragVerfasst am: 27 Feb 2009 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist schon was dran, ein beträchtlicher Störfaktor in der Natur sind die Naturfreunde. Das beklagten schon vor längerer Zeit die Ornithologen, weil es immer wieder Tierfotografen gibt, die den letzten seltenen Vogel auf seinem Nest noch als Foto brauchen.
Beim Wolf hab ich da weniger Bedenken. Er sucht sich von sich aus für seine Welpenaufzucht und seine Ruheplätze ungestörte Orte. Gerade durch geführte Wolfswanderungen kann man diese Gebiete bewußt ausklammern und den Interessierten trotzdem den Lebensraum und auch Spuren zeigen. Wer mit in Rietschen war, wird das bestätigen.
Mit dem Tourismus sehe ich überhaupt nicht schwarz. Die übergroße Mehrheit der Touristen hält sich an markierte Wander- und Radwege und läßt sich so auch leiten. Bei der Wegführung hat die Naturschutzbehörde ja auch ein Wort mitzureden.
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Grauer Wolf
Gast





BeitragVerfasst am: 27 Feb 2009 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Lutra hat folgendes geschrieben:
Es ist schon was dran, ein beträchtlicher Störfaktor in der Natur sind die Naturfreunde. Das beklagten schon vor längerer Zeit die Ornithologen, weil es immer wieder Tierfotografen gibt, die den letzten seltenen Vogel auf seinem Nest noch als Foto brauchen.

M.E. geht das gesamte Artensterben auf die Vernichtung der Lebensräume zurück. Es ist aber natürlich sehr viel einfacher, mit dem Zeigefinger auf die Fotografen zu zeigen und diese zum Sündenbock zu machen. Seltsam nur, daß gerade die "Naturschützer" dann auch Bilder in professioneller Qualität wollen, möglichst noch umsonst.
Ein professioneller Naturfotograf, der sein Handwerk versteht, der stört nicht, weil er praktisch mit seiner Umwelt verschmilzt und/oder extreme (auch extrem teure) Teleobjektive benutzt. Außerdem hat Vorsicht einen ganz pragmatischen Grund jenseits des Natur- und Artenschutzes: Fotos eines gestreßten Tieres sind unverkäuflich, weil jeder, der ein bißchen was davon versteht, das sofort sieht. Schön ist nur das Foto eines Tieres, das sich augenscheinlich wohl fühlt. Im übrigen sind die meisten Wildlife-Fotografen selbst engagierte Naturschützer...
Und dann gibt es noch die wenigen, begnadeten Tierfotografen, die es schaffen, als Tier unter Tieren zu leben und zu arbeiten...
Das Problem sind eher viele Hobbyfotografen und Touristen, die mit falschem, weil unzureichendem Equipment und falschem Ergeiz auf die Fotojagd gehen, schlecht vorbereitet sind (Literaturstudium!) und sich den Tieren aufdrängen.
Man übt sich besser in endloser Geduld und läßt die Tiere freiwillig zu sich kommen...

Will sagen, wenn mir mal unverhofft ein Wolf über'n Weg läuft, gibt's ein hübsches Portrait! Very Happy

Gruß
Grauer Wolf
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Lupina



Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 557
Wohnort: Hamburg

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BeitragVerfasst am: 27 Feb 2009 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Menschen, die wildlebenden Tieren nachstellen oder seltene Pflanzen im Naturschutzgebiet stehlen o. ä. kann man sowieso nicht sensibilisieren, denen ist ihr Tun schlichtweg egal, hinweisende Schilder werden einfach ignoriert. Dabei ist es nicht mehr von Bedeutung, ob sie auch noch mit Kamera oder sonstwas "bewaffnet" sind, Fakt ist, dass die Natur letztlich darunter zu leiden hat.
_________________
Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
(Arthur Schopenhauer)
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Lutra



Anmeldungsdatum: 30.12.2006
Beiträge: 366
Wohnort: Pulsnitz

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BeitragVerfasst am: 27 Feb 2009 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

Grauer Wolf hat folgendes geschrieben:

Das Problem sind eher viele Hobbyfotografen und Touristen, die mit falschem, weil unzureichendem Equipment und falschem Ergeiz auf die Fotojagd gehen, schlecht vorbereitet sind (Literaturstudium!) und sich den Tieren aufdrängen.


Genau die waren gemeint.
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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

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BeitragVerfasst am: 28 Feb 2009 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

In Griechenland habe ich einen Deutschen getroffen, der für eine Organisation arbeitet, die für den Erhalt irgendeiner fast ausgestorbenen Chamäleon-Art arbeitet. Der Mann meinte, wir sollten den Strand mit unserem Kurs (knapp 30 Leute) verlassen und ein Stück weiter gehen, um die Chamäleons nicht am Brüten zu hindern oder so. Das komische: Der Typ lief mit einer Kamera mit Systemblitz und 80mm Makroobjektiv rum Confused
_________________
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Grauer Wolf
Gast





BeitragVerfasst am: 01 März 2009 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Mir ist gerade noch ein Punkt eingefallen, warum gewisse Kreise Naturfotografen nicht gerne im Revier sehen und schon gar nicht abseits der Hauptwanderwege:
Geübte "Wildlifer" haben sehr scharfe Sinne und eine ausgeprägte Beobachtungsgabe und sehen auch Dinge, die man lieber nicht dokumentiert haben möchte:
Zum Beispiel den Schwanz eines Fuchses, der offensichtlich (Sehnenreste) brutal ausgerissen wurde. Ist die Frage, ob das arme Tier zu dem Zeitpunkt schon tot war...
Gefunden habe ich den Schwanz einen Tag nach einer 3-tägigen Jagdveranstaltung in einem wenig begangenen Teil meines "Hauswaldes". Ärgerlicherweise war zu dem Zeitpunkt der Akku leer, aber einen Tag später war er noch da und ich konnte ihn fotografieren. Wenige Tage später, als ich wieder da lang ging, war er verschwunden...

Wenn ich daran denke, daß dies vielleicht der traurige Rest des Füchschens war, das mir einige Monate vorher am hellichten Tag über den Weg lief, dann werde ich sehr traurig und sehr wütend. Crying or Very sad Ich liebe nicht nur die Wölfe, sondern auch ihre kleinen, klugen Verwandten...

Gruß
Grauer Wolf
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