verdient Deutschland Woelfe? :: Der graue Jäger kehrt in den Fläming zurück |
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roland
Anmeldungsdatum: 02.04.2008 Beiträge: 21

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Verfasst am: 02 Apr 2008 23:34 Titel: Der erschossene Wolf,weil er angeblich verletzt war |
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Ich bin darüber sehr verwundert,dass nichts mehr von diesem Fall zu hören ist ......Deshalb habe ich mich hier registriert und hoffe Antworten zu finden .....
Der Wolf der damals waehrend einer Jagdveranstalltung erschossen wurde ,weil er angeblich verletzt gewesen sei .....wurde ja zum Oberjaeger nach Hannover zur Obduktion gebracht ......
Hielt ich damals schon für falsch und vergegenwaertige ich mir die damals abgegeben Treffer und Schüsse auf ein verletztes Tier ,,,,so war das für mich der letzte Beweis dafür , das ein so scnell sich bewegender Wolf wohl nicht so arg verletzt gewesen sein konnte .
Meine Frage an Euch ---------Kennt wer das Obduktionsergebnis -----Weis wer, was oder wie der Fall weiter verfolgt wird ?
Danke : Roland |
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roland
Anmeldungsdatum: 02.04.2008 Beiträge: 21

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Jens Moderator

Anmeldungsdatum: 22.05.2006 Beiträge: 580 Wohnort: Stolpe

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Verfasst am: 03 Apr 2008 0:45 Titel: |
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Das Verfahren ist noch lange nicht abgeschlossen, die Ermittlungen laufen noch und werden auch noch andauern. Das ist aber auch noch normal, zumal die Tat erst im Dezember geschehen ist. |
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roland
Anmeldungsdatum: 02.04.2008 Beiträge: 21

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Verfasst am: 03 Apr 2008 0:52 Titel: verletzt |
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aber das ergebnis der obduktion dürfte ,müsste doch schon lange bekannt sein. |
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Jens Moderator

Anmeldungsdatum: 22.05.2006 Beiträge: 580 Wohnort: Stolpe

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Verfasst am: 03 Apr 2008 10:33 Titel: |
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Soweit ich weiß, ist auch das erst teilweise abgeschlossen. Der gentechnische Abgleich mit Polen steht m.E. noch aus. Auch das dauert immer etwas. |
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Wolfsfreund

Anmeldungsdatum: 05.09.2007 Beiträge: 306 Wohnort: BW

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Verfasst am: 03 Apr 2008 10:36 Titel: |
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Mit einem Obduktionsbericht kann ich leider nicht dienen aber es sollte auch einmal dieser Artikel beachtet werden, der den Standpunkt des Jagdverbandes darstelllt, welcher auch zu anderen Themen hier im Forum passt:
Jaegerschaft und NABU verurteilen Wolfsabschuss im Wendland
Jägerschaft und NABU verurteilen Wolfsabschuss im Wendland
Berlin (ots) - Mit Unverständnis und Bestürzung haben der
Deutsche- Jagdschutzverband (DJV), die Landesjägerschaft
Niedersachsen e.V. (LJN) und der NABU auf die Nachricht vom Abschuss
eines frei lebenden Wolfes in Niedersachsen reagiert und eine
gemeinsame Strafanzeige angekündigt.
"Die Jägerschaft steht einer natürlichen Rückkehr von Großsäugern
positiv gegenüber. Konflikte lassen sich nur durch eine intensive
Zusammenarbeit aller beteiligten Behörden und Verbände sowie das
Aufstellen von Managementplänen verhindern. Illegale Abschüsse
stellen keine Lösung dar und werden von uns zutiefst verurteilt" so
LJN-Präsident Professor Dr. Dr. Klaus Pohlmeyer. "Wir setzen uns für
ein Zusammenleben von Menschen und Wölfen in Deutschland ein", so
Christian Unselt, NABU-Vizepräsident. Das Beispiel zahlreicher
europäischer Länder zeige, dass dies möglich sei. "Wir müssen
gemeinsam lernen, mit Rückkehrern wie dem Wolf zu leben", so
Pohlmeyer und Unselt.
Trotz umfangreicher Öffentlichkeitsarbeit und Unterrichtung der
örtlichen Jägerschaften wurde auf einer Gesellschaftsjagd am Samstag
im Wendland ein Wolf erlegt. Zwei Schützen hatten Schüsse auf das
nach ihren Aussagen bereits verletzte Tier abgegeben.
Wölfe unterliegen jedoch dem Naturschutzrecht und gehören zu den
streng geschützten Arten. Deshalb dürfen Jäger nicht eigenmächtig
verletzte Tiere von ihrem Leid erlösen. DJV-Präsident Jochen Borchert
stellte klar: "Sollten Jäger einen verletzten Wolf im Revier
antreffen, dann müssen sie unverzüglich die Polizei oder einen
Veterinär benachrichtigen. Diese leiten dann die notwendigen Schritte
ein."
NABU, Landesjagdverband Niedersachsen und DJV setzen darauf, dass
die Hintergründe des Abschusses rasch ermittelt und die Täter zur
Verantwortung gezogen werden.
Ausgehend von der polnischen Wolfspopulation sind die Wölfe wieder
nach Deutschland zurückgekehrt. Nach mehr als 140 Jahren waren im
Jahr 2000 in der sächsischen Lausitz erstmals wieder freilebende
Wölfe in Deutschland geboren worden. Derzeit leben in Sachsen und
Brandenburg vier Familienverbände. Die Gesamtzahl der in Deutschland
lebenden Wölfe liegt bei etwa 35 Tieren.
Die Position der Jägerschaft zum Wolf gibt es im Internet unter
www.jagd-online.de , Rubrik über den DJV-Positionen des DJV. |
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roland
Anmeldungsdatum: 02.04.2008 Beiträge: 21

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Verfasst am: 03 Apr 2008 10:39 Titel: danke |
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wenn man so lange braucht um festzustellen,ob das Tier schon vorher verletzt war.............dann ist mir klar worauf es hinauslaeuft ......
gras wachsen lassen ........... |
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roland
Anmeldungsdatum: 02.04.2008 Beiträge: 21

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Verfasst am: 03 Apr 2008 10:55 Titel: jaeger und wolf |
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dann müssen das völlig andere Jaeger sein.........
Wollte man nicht sogar den Lausitzer Wölfen ans Fell?
Ich bewerte die Jagd mehr an ihrenTaten ,als an ihrem geschriebenen Wort.......
Da ist eher die Wahrheit zu finden ...... |
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Wolfsfreund

Anmeldungsdatum: 05.09.2007 Beiträge: 306 Wohnort: BW

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Verfasst am: 03 Apr 2008 10:56 Titel: |
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Gut Ding will eben Weile haben..
Wie oben schon erklärt wurde, stehen die Genabgleichungen noch aus.
Es wird eh schwierig an solche Ergebnisse heranzukommen, sei denn Nabu oder ähnliche veröffentlichen sie.Interesse daran ist zumindest vorhanden. |
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Wolfsfreund

Anmeldungsdatum: 05.09.2007 Beiträge: 306 Wohnort: BW

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Verfasst am: 03 Apr 2008 11:19 Titel: |
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Nun dies ist die Meinung des Jagdschutzverbandes und der Landesjägerschaft, diese haben mit einem seltsamen Wolfsgegnerverein in der Lausitz nichts zu tun.
Es stimmt Papier oder Internetseiten sind geduldig und Taten sagen mehr als Worte.
Nur wer eine gefestigte schlechte Meinung sich gebildet hat, dem können auch Taten nicht umstimmen, da man alles gut oder schlecht reden kann.
Nur Taten sind die Dinge die etwas bewegen und nicht schlecht machen.
Jede Aktion und sei sie noch so ausgefallen hilft und nicht irgendwelche Sätze in Foren oder Bemängelung von Aktionen.
Wenn nur ein Teil der Energie die hier in dem Forum eingesetzt würde um Aktionen zu organisieren, wäre den Wölfen in Deutschland schon geholfen. |
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SammysHP

Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen

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Verfasst am: 03 Apr 2008 11:44 Titel: |
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Einige Ergebnisse der Obduktion gab es schon (Art der Wunden usw.). Ein genetischer Abgleich dauert mehrere Monate, zum einen, weil das Verfahren lange dauert und umfangreich ist, zum anderen, weil es viel Geld kostet, und dann noch, weil es auf einer Warteliste steht.
Zitat: | Es wird eh schwierig an solche Ergebnisse heranzukommen, sei denn Nabu oder ähnliche veröffentlichen sie.Interesse daran ist zumindest vorhanden. | Klar besteht Interesse und in Folge des geplanten Projektes der Wolfsvereine erhoffe ich mir auch einen besseren Informationsfluss, jedoch muss man auch überlegen, ob es taktisch sinnvoll ist, Ergebnisse früh - vielleicht zu früh - bekannt zu geben.
Jäger ist nicht gleich Jäger, um das nochmal klar zustellen. Ausreißer gibt es, das heißt aber nicht, dass alle so sind. _________________
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Tinis

Anmeldungsdatum: 17.12.2007 Beiträge: 353

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Verfasst am: 03 Apr 2008 11:55 Titel: |
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Naja, ich glaube die werden nicht jeden Bericht über den Vorfall veröffentlichen dürfen. Kenn mich zwar nicht so gut in Rechtsdingen aus, hab aber mal gehört, dass nicht alles während einer laufenden Ermittlung an die Presse weitergegeben werden darf. Vielleicht erklärt das fehlende Berichte.
Leider ist es hier so, dass man auf ein Gerichtsurteil lange warten kann. Ob nun ein Wolf oder ein Mensch getötet wurde. Alles dauert und dauert und dauert....Erst wenn ein Urteil stehen sollte, sollte man sich auch ein Bild von der Sache machen und nicht zu schnell alles verurteilen. _________________ "Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
(Friedrich Nietzsche) |
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SammysHP

Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen

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Verfasst am: 03 Apr 2008 11:59 Titel: |
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Um ein Urteil zu fällen, muss man sich ein Bild machen (zumindest die Richter)
Aber wie Tinis schon sagte, dürfte das noch lange andauern. Vielleicht sogar Jahre. _________________
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roland
Anmeldungsdatum: 02.04.2008 Beiträge: 21

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Verfasst am: 03 Apr 2008 11:59 Titel: verletzung |
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Es geht doch weniger um die Frage ,von woher er kam ....jedenfalls mir .
Sondern darum ,ob es stimmig ist , das das Tier schon vorher verletzt gewesen sei ......und deshalb so ungeübt getötet wurde ..womit ih mich an die damlige Veröffentlichung der Treffer anlehne . |
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SammysHP

Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen

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Verfasst am: 03 Apr 2008 12:01 Titel: |
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Klar, darum geht es auch. Die Herkunft ist für die Wolfsforschung allerdings viel wichtiger.
Ich denke, dass wir uns kein Bild von der Tat machen können, da wir weder dabei waren, noch an genügend Informationen kommen. _________________
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