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Wolfs ForumInformationen und Austausch über Wölfe
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Der erschossene Wolf,weil er angeblich verletzt war
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verdient Deutschland Woelfe? :: Der graue Jäger kehrt in den Fläming zurück |
Autor |
Nachricht |
Flex
Anmeldungsdatum: 18.10.2007 Beiträge: 69

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Verfasst am: 06 Aug 2008 8:55 Titel: |
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Elmer Keith hat folgendes geschrieben: | (...) Ich hätte NICHT geschossen, da ich mich auf keinen Fall einer Hexenjagd aussetzen wollte.
Stutzig macht mich im positiven Sinne für die Schützen nur, daß sie sehr schnell die Situation insofern als richtig eingeschätzt haben, als daß der Wolf bereits verletzt war. Kann aber auch nur eine Schutzbehauptung sein, die zufällig ihre Richtigkeit hatte. |
Ganz klar hättest auch Du nicht geschossen, da der Jagdleiter den Wolf bei jener Drückjagd wohl keineswegs bei der 'Vergatterung' zum als 'frei' erlegbarem Wild genannt hatte. - Alles, was nicht frei ist, darf auch nicht erlegt werden - wenn doch, so wird dies in jedem Fall teuer!
Bei einer Ansitzjagd hat man Zeit und Gelegenheit, sich das Wild und anderes (freies Schussfeld, etc.) in aller Ruhe anzusprechen - bei einer Drückjagd stehen oft nur Sekunden zur Verfügung, um sicher anzusprechen, will man vermeiden, daß Wild nur angeschossen wird und dann mühevoll nachgesucht werden muß.
Deshalb bleibt oft der Finger gerade, um unnötiges Leiden zu verhindern - außer in diesem Fall.
Da beide Jagdscheininhabende Schützen - Jäger mag ich sie nicht nennen - aus dem Oldenburger Münsterland stammen, wußten sie sehr wohl ob der Existenz vom Wolf (oder von Wölfen)...
Das schlimmste an der ganzen Sache ist für mich jedoch (neben dem Abschuß), daß sich die "Schießer" - Erleger will ich sie nicht nennen - sich mit Schützenbruch und Wolf vor die Kamera stellten. Sorry, aber so etwas ko**t mich an!
Nach dem Anstellen am frühen Morgen (es war noch dunkel), wurde auch bei jener verhängnisvollen Jagd jedem Schützen mitgeteilt: Feuer frei, auf freigegebenes Wild.
Im benachbarten Jagdbezirk Gartow war ebenfalls parallel dazu eine Drückjagd anberaumt.
Der Grund des frühen Anstellens war das beabsichtigte Streckemachen auf das vorhandene Rotwild, da diese Wildart wie wir alle wissen, schnell und früh das Treiben verlässt.
Dem Schützen Nr. 1 kam der Wolf laufkrank aus dem benachbartem Revier. Daraufhin wurde er von diesem beschossen und auch getroffen.
Dem Schützen Nr. 2 kam der Wolf dann schwerkrank - dieser traf ihn dann tödlich (daher wohl die mildere Strafe).
Umgehend wurde nach den Schüssen auf den Wolf der Jagdleiter bzw. Revierpächter per Handy informiert. |
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Waldschrat

Anmeldungsdatum: 12.03.2007 Beiträge: 196 Wohnort: Hannover

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Verfasst am: 06 Aug 2008 18:23 Titel: |
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@flex:
habe diese darstellung der ereignisse auch bei landlive gelesen, aber irgendwie macht das für mich keinen sinn. vergleiche diesen ablauf doch mal mit dem verletzungsbild: todesursächlich war der fangschuss (kammer), der kam sicher vom schützen nr.2. die anderen beiden schüsse müssen also vom schützen nr.1 gekommen sein. damit soll sich der wolf noch bis zum nächsten schützen geschleppt haben?
die andere möglichkeit: schütze nr.1 hat dem wolf nur das maul zerschossen und schütze nr.2 dann die lendenwirbelsäule bevor er dann den wolf 'erlöst' hat. irgendwie passt das alles nicht so recht zusammen
bevor hier verwirrung aufkommt, die sache mit dem schuss auf den lauf des wolfs(vor o.g. ereignissen) habe ich absichtlich ausser acht gelassen
grüße vom walsschrat |
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