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Der erschossene Wolf,weil er angeblich verletzt war

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verdient Deutschland Woelfe? :: Der graue Jäger kehrt in den Fläming zurück  
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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG

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BeitragVerfasst am: 07 Apr 2008 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

Seit wann zählt Angst als Notwehr? Lips Are Sealed

Wenn ich mal von der Polizei rausgeholt werde und die mich fragen warum ich zu schnell war: "Hatte Angst langsam zu fahren, war Notwehr gegen den Luftwiderstand" Wink

_________________
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
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roland



Anmeldungsdatum: 02.04.2008
Beiträge: 21

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BeitragVerfasst am: 07 Apr 2008 18:06    Titel: Frage die Jaeger .... Antworten mit Zitat

Er haette ihn/sie ja auch einfach nur in Ruhe weiterfressen lassen können

und sich zurückziehen ........Haetten sicherlich auch Wolfsliebhaber getan ..

Weshalb so Menschen weiterhin Ansehen geniesen und weiter jagen dürfen innerhalb der Jagdgenossen verstehe ich auch nicht .

Auch nicht bei den beiden Heideschützen : Heisst es doch man darf nur schiessen ,wenn das Wild klar angesprochen ist um sicheren Schuss zu landen Das Einschussergebnis am Tier sah anders aus

Nun ja Schwarze Schafe eben -----Ausreisser .......nur nach Aussen nin so genannt .oder gebannt?

Ich vermag es auch nicht zu glauben dass seitens der Jagd wirkich die Rückkehr des Wolfes begrüsst wird ...

Ein jeder tierischer Jagdmitkonkurrent wird doch vehement verfolgt und getötet ..........
Dieses geschieht auch haeufig illegal ...Greifvogelvergiftungen ,Horstausschiessungen ,,Fallenfang mit Lpckvogeleinsatz Kraehe oder Taube ........tgl sind soche Meldungen und Funde zu hören

So für mich passt diese Begrüssung des Wolfes nicht zu den tgl Tatsachen
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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

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BeitragVerfasst am: 07 Apr 2008 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich vermag es auch nicht zu glauben dass seitens der Jagd wirkich die Rückkehr des Wolfes begrüsst wird ...
Ein jeder tierischer Jagdmitkonkurrent wird doch vehement verfolgt und getötet ..........
Das ist die eine Seite, es gibt aber auch die andere, vernünftige, wenn sie auch recht still zu sein scheint.
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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG

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BeitragVerfasst am: 07 Apr 2008 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

SammysHP hat folgendes geschrieben:
Das ist die eine Seite, es gibt aber auch die andere, vernünftige, wenn sie auch recht still zu sein scheint.

Das "still sein" ist ja leider das Problem Sad

_________________
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
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roland



Anmeldungsdatum: 02.04.2008
Beiträge: 21

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BeitragVerfasst am: 07 Apr 2008 19:18    Titel: Stimmt Antworten mit Zitat

waeren die Einen nicht still würden schwarze Schafe und Ausreisser nicht
laut werden können .

Ich habe gelernt -für das was man erreichen will -darf man nicht still sein.
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thomasriepe2000



Anmeldungsdatum: 10.12.2006
Beiträge: 249

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BeitragVerfasst am: 07 Apr 2008 20:27    Titel: Antworten mit Zitat

Also, habe ich ja schon öfter erwähnt. Ich glaube nicht, dass die schweigende Mehrheit unter Jägern wolfsfreundlich oder raubtierfreundlich ist. Natürlich gibt es auch Jäger, die anders denken und "vernünftig" sind. Aber die Mehrheit? Glaube ich nicht, dafür kenne ich einfach zuviele Jäger...
_________________
www.riepehunde.de
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Wolfsfreund



Anmeldungsdatum: 05.09.2007
Beiträge: 306
Wohnort: BW

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BeitragVerfasst am: 08 Apr 2008 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

Na hier ist ja was los...
Zum Thema Jagdscheinentzug ist ja fast alles geschrieben außer das die obere und untere Jagdbehörde für die Ausführung des Entzugs des Jagdscheines zuständig sind.Ansonsten alles richtig.
Dann ja es gibt wahrhaftig auch Jäger und Verbände die dem Wolf positiv gegenüberstehen.
Im Fall des Jägers der ein Haarraubwild am Riss vorfand, kann ich nur schreiben, ein klares Fehlverhalten des Jägers oder aber Unwissenheit oder Überfordert sein mit der Situation.
Man muß bedenken zu der Zeit wo manche ihren Jagdschein machten, gab es keine freilebenden Wölfe in Deutschland und dementsprechend auch keine Ausbildung oder Seminare zu dem Thema Wolf.
Dies ist heute anders und darum mein Apell
Nehmt das Thema Wolf in die Jagdausbildung mit auf oder aber sollten viele Kollegen einmal ein Seminar oder Schulungen besuchen mit dem Thema.
Es lohnt sich..denn Unwissenheit schützt nicht vor Strafen...
Zum Thema still und vernünftig zeigen einige Aktionen von Jägern Beispiel Uelzen das man schon lange nicht mehr schweigt..
Die Beispiele die Roland hier vorbrachte vonwegen Beutegreifer als Konkurrenten anzusehen und sie deswegen illegal zu bekämpfen, weise ich klar von mir und vielen anderen Kollegen.
Vielleicht im benachtbarten Ausland, hier bei uns sind Greifvögeln immer gern gesehen und bekommen hier sogar besondere Hege.
Ansonsten kann ich nur mit Füchsen noch aufwarten, die sich in meinem Revier auch sehr gut entwickeln.
Vielleicht sollte Roland einmal mit mir eine Revierbegehung machen um überhaupt einmal einen kleinen Überblick zu erlangen, was Jäger sein überhaupt bedeutet und welche Verantwortung dazu gehört.
Nur ...Wölfe kann ich keine bieten, dafür andere Naturspektakel.
Man sollte sich erstmal so etwas ansehen, bevor man vorschnelle Urteile über alle Jäger heraushaut.
Man sagt ja auch nicht: ein Mensch hat gemordet, darum sind alle Menschen Mörder.
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CleanerWolf



Anmeldungsdatum: 09.09.2006
Beiträge: 427
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 08 Apr 2008 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

Wolfsfreund hat folgendes geschrieben:

Vielleicht im benachtbarten Ausland, hier bei uns sind Greifvögeln immer gern gesehen und bekommen hier sogar besondere Hege.

Ach ja?
http://komitee.de/index.php?greifvogelmassaker
Anmerkung: Es handelt sich bei dieser Seite um die Webseite eines Vogeltschutzvereins und NICHT um eine reine Anti-Jagdseite.
Zitat:

Ansonsten kann ich nur mit Füchsen noch aufwarten, die sich in meinem Revier auch sehr gut entwickeln.

Werden die Füchse von Dir bejagt?

_________________
"Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist,
es wär nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt."
Die Ärzte


Zuletzt bearbeitet von CleanerWolf am 08 Apr 2008 18:33, insgesamt einmal bearbeitet
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roland



Anmeldungsdatum: 02.04.2008
Beiträge: 21

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BeitragVerfasst am: 08 Apr 2008 18:05    Titel: Du darfst gern zu mir kommen Antworten mit Zitat

Ansonsten ......siehe Düren Illegale Greifvogelvernichtung

ich kann dir noch einige Fotos schicken oder einstellen ...Illegale Luderplaetze ..mit Gift und toten Greifen ,,,illegale norwegische Kraehenfallen .Habichtsfangkörbe u.so vieles mehr ....

Du magst vielleicht eine Ausnahme sein .......aber die Mehrheit in den Reihen der Jagd ......denkt immer noch Raubwild Mitkonkurrent ....

Oder denke mal an das Massaker in Mecklenburg an den Kormoranen ...

Ich wohne selber im Wald und arrangiere mich mit allen dazugehörigen Bewohnern

Schaue mal in mei Forum , da findest du vieles von dem was ich hier nur anriss ,ganz zu schweigen von den 10.000 Krahen , die in Leer gefangen und erschlagen wurden um zu zu srhen ob es Auswirkungen hat .....
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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

germany.gif
BeitragVerfasst am: 08 Apr 2008 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Man sollte sich erstmal so etwas ansehen, bevor man vorschnelle Urteile über alle Jäger heraushaut.
Bin ich auch schon am überlegen, bloß die Jäger in meiner Gegend (zumindest die, die ich bisher gefragt hatte) wollen keine anderen mitnehmen...
_________________
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Wolfsfreund



Anmeldungsdatum: 05.09.2007
Beiträge: 306
Wohnort: BW

germany.gif
BeitragVerfasst am: 11 Apr 2008 9:59    Titel: Antworten mit Zitat

Gott bewahre nein, an meine Füchse kommt kein Blei, nur der Tollwutimpfköder im September.
Mit aufwarten meinte ich zur Beobachtung und nicht zum Abschuß frei gegeben. Reinecke Fuchs entwickelt sich auch ohne mein Einwirken gut und benimmt sich vorbildlich und ohne Grund zur Beanstandung. Meine Füchse sind eben gut erzogen(Scherz) und Frühaufsteher.
Zu dem Artikel zum Thema Greifvögel. Dies scheint doch auch wieder nur eine Einzelperson zu sein, die einen persönlichen Rachefeldzug gegen Greifvögel anzettelt um seine Fasane zu schützen?Ganz klar.. ich verurteile solche Vorgehensweisen auf schärfste Weise, solche Leute haben für mich kein Recht auf ein Jagdrevier sowie einen Jagdschein.
Was beim Wolf das Muffelwild, ist bei Greifvögeln das Federwild.
Wenige wenige Kollegen meinen sie müßten ihr bejagbares Wild vor Beutegreifern schützen indem sie illegale Methoden anwenden.
Stutzig macht mich das es ganze 5 Jahre dauerte in diesem Revier bis endlich mal etwas unternommen wurde. Ein Trauerspiel...
In Baden Württemberg haben wir einiges zum Greifvogelschutz getan,wie z.B. Ansitzplätze für Greifvögel usw, man sieht es geht also auch anders, nur das wird nicht so breit getreten wie negative Schlagzeilen.
Allerdings sollten wir dieses Thema wenn unter anderen Punkten (wie Smalltalk)beschreiben, da das eigentliche Thema hier nicht Greifvögel oder allgemeine Jägeranklagen heißt sondern Wölfe in Deutschland.
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roland



Anmeldungsdatum: 02.04.2008
Beiträge: 21

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BeitragVerfasst am: 11 Apr 2008 10:44    Titel: danke wolfsfreund Antworten mit Zitat

ich glaube dir pers . dennoch ist es unumstritten das um beim beispiel fuchs zu bleiben die argumentation für seine verfolgung seit es die tollwutimpfung gibt sich veraendert hat .........nicht das nachstellen und töten .

heute wird mit dem fuchsbandwurm argumentiert..........

streckenzahlen brd weit kennst du sicherlich
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Wolfsfreund



Anmeldungsdatum: 05.09.2007
Beiträge: 306
Wohnort: BW

germany.gif
BeitragVerfasst am: 11 Apr 2008 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

Die Jagdstreckenzahlen kenne ich und ebenso weiß ich auch gerechnet auf die gesamte BRD sind diese beim Fuchs erheblich zurückgegangen trotz Fuchsbandwurmes.
Hier im Kreis waren gerade im Februar die sogenannten traditionellen Fuchswochen bei den 16 Rotröcke zur Strecke gebracht worden sind.
Mein Revier ist davon allerdings nicht betroffen gewesen und ich nahm an diesen Fuchswochen nicht nur aus Gesundheitlichen Gründen nicht teil.
Hier in Baden Württemberg besteht ein erhöhtes Befallrisiko bei Füchsen und hier in meinem Revier wird mit Fressködern gearbeitet und das verhältnissmäßig erfolgreich.
Darum zieht dieses Argument bei mir auch nicht...
Traditionen werden hier eben noch sehr hoch bewertet.
Es geht oder ginge auch anders, nur da sind viele recht stur wenn es um ihre Traditionen geht.
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Flex



Anmeldungsdatum: 18.10.2007
Beiträge: 69

germany.gif
BeitragVerfasst am: 04 Aug 2008 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Jens hat folgendes geschrieben:
Den Jagdschein einziehen kann nur die zuständige Behörde, das ist in der Regel das Ordnungsamt des jeweiligen Landkreises in dem der Jäger seinen Wohnsitz hat. In den Stadtstaaten ist es das Ordnungsamt der Innenbehörde.Der Jagdschein wird automatisch eingezogen, wenn der Jäger rechtskräftig zu einer Strafe von mehr als 60 Tagessätzen verurteilt worden ist - wobei es egal ist, welche Straftat begangen worden ist - ( Der Jäger gilt dann nicht mehr als zuverlässig dem Gesetz nach).


Wenn die untere Jagdbehörde Kenntnis der Strafe hat, wird sie wohl tätig werden MÜSSEN.


Doch nun zum Urteil der beiden Schützen des erschossenen Wolfs:


Quelle u. a.: http://www1.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/wolf100.html




Wolfsschützen müssen Geldstrafen zahlen


Das Amtsgericht Dannenberg hat zwei Jäger zu Geldstrafen verurteilt, weil sie im Dezember 2007 im Wendland tödliche Schüsse auf einen wild lebenden Wolf abgeben haben. Der 46 Jahre alte Jäger soll für seine tödlichen Schüsse 10.800 Euro, sein 52-jähriger Jagdgefährte 4.000 Euro zahlen. Wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Montag mitteilte, erließ das Gericht gegen die Männer auf Antrag der Staatsanwaltschaft Lüneburg Strafbefehl wegen Verstoßes gegen das Naturschutzgesetz. Dem Jäger, der den letztendlich tödlichen Schuss abgegeben hatte, wird zudem ein Vergehen nach dem Tierschutzgesetz vorgeworfen. Beide Männer legten Einspruch gegen den Strafbefehl ein.
Gutachten: Wolf war trotz Verletzung überlebensfähig

Nach dem Vorfall im Landkreis Lüchow-Dannenberg hatten die Jäger erklärt, der Wolf sei bereits verletzt gewesen. Sie hätten ihn von seinen Qualen erlösen wollen. Das Gericht sagte dagegen, wilde Wölfe dürften nach dem Bundesnaturschutzgesetz weder gejagt noch verletzt werden. Einen verwundeten Wolf dürfe nur ein Amtstierarzt töten.

Einem Gutachten zufolge war der Wolf bereits zuvor durch einen Schuss am linken Vorderlauf schwer verletzt worden, konnte sich aber auf drei Beinen weiter fortbewegen. Das Tier sei überlebensfähig gewesen. Der Schütze, der die Verletzung des Vorderlauf verursacht habe, wurde trotz umfangreicher Ermittlungen nicht gefunden.



Stand: 04.08.2008 12:41


Je nach Höhe der Tagessätze (über 60 Tagessätze) wird der Jagdschein dann eingezogen.
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roland



Anmeldungsdatum: 02.04.2008
Beiträge: 21

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BeitragVerfasst am: 04 Aug 2008 16:39    Titel: urteil Antworten mit Zitat

danke für die info
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