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Wolfswelpe überfahren (Nochtener Rudel)

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Jungwolf wurde jetzt mit einem Sender versehen! :: Braunkohleförderung geplant?  
Autor Nachricht
joswolf



Anmeldungsdatum: 28.10.2006
Beiträge: 611
Wohnort: Sonbeck

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BeitragVerfasst am: 22 Sep 2009 9:16    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich glaube wohl das Geschwindigkeitsbegrenzung was bringt, man muss nur kontrollieren. Wenn eine Strecke ofters benutzt wird wie hier der Fall ist. Braucht man nur regelmaessig kontrollieren und man wird langsamer fahren.
Jos
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Lupina



Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 557
Wohnort: Hamburg

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BeitragVerfasst am: 22 Sep 2009 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Die Tiere werden überfahren, weil Menschen sich einfach nicht angemessen benehmen können. Es wäre also sinnlos, an die Autofahrer zu appelieren (durch Warnschilder etc.), in diesem Gebiet nicht so zu rasen. Es wird ja selbst vor Schulen nicht vom Gaspedal gegangen ..... Evil or Very Mad

Jens Argument, die Straße "lauter" zu machen, erscheint mir da am sinnvollsten.

_________________
Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
(Arthur Schopenhauer)
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balin
Gast





BeitragVerfasst am: 22 Sep 2009 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Man muß sich nichts vormachen. Ich habe auch schon ein Auto ruiniert, wo Dorfverkehr auf Weltreisende trifft. Unter- und Überführungen sind immer die bessere Lösung. Wo es möglich ist, sollte man darauf hinarbeiten!
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CleanerWolf



Anmeldungsdatum: 09.09.2006
Beiträge: 427
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 22 Sep 2009 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Nun, ich denke, ein Tempolimit in Kombination mit einem Wildwechselschild und dem Zusatzschild "Viele Unfälle" würde schon was bringen. Auch Raser wissen, dass bei einer Kollision mit Wildtieren bei hoher Geschwindigkeit das eigene Auto erheblich beschädigt werden kann.
Wildabweiser sind auch eine gute Idee.

Auf jeden Fall muss was passieren. Wir können nicht untätig rumsitzen bis der nächste Wolf überfahren wird.

Gesa Kluth sagte auf der Jahresversammlung, dass das Nochtener Rudel seinen Welpenaufzuchtplatz in diesem Jahr noch näher an der Straße hat als im letzten Jahr und daher mit weiteren Unfällen zu rechnen ist.

_________________
"Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist,
es wär nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt."
Die Ärzte
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 23 Sep 2009 5:17    Titel: Antworten mit Zitat

Da muß ich @CleanerWolf rechtgeben, es muß schnell etwas passieren und das Austellen der Schilder wäre sicherlich kurzfristig möglich.
Auch könnte die Polizei ab und zu, mit einem mobilen Blitzer kontrollieren,
wie @sirwi schon schrieb.
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Wolfsheuler



Anmeldungsdatum: 01.04.2009
Beiträge: 460

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BeitragVerfasst am: 23 Sep 2009 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

Es geht ja nicht nur um die Wölfe, sondern um viele andere Tiere.
Und nicht nur an dieser Stelle, sondern an vielen anderen Stellen in Deutschland.
Was die Wölfe anbelangt, so sagt man ja, dass sie sehr schnell lernen. Wenn nun die anderen Geschwister zugesehen haben sollten, wie ihre Schwester überfahren wurde, haben sie ja vielleicht gelernt, dass hier Gefahr ist. Es wäre zu hoffen !
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Waldstein
Gast





BeitragVerfasst am: 23 Sep 2009 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

Joerg Sattler hat folgendes geschrieben:
Da muß ich @CleanerWolf rechtgeben, es muß schnell etwas passieren und das Austellen der Schilder wäre sicherlich kurzfristig möglich.
Auch könnte die Polizei ab und zu, mit einem mobilen Blitzer kontrollieren,
wie @sirwi schon schrieb.


Ok. Aber was nun? Welche Möglichkeiten gibt es für uns als Bürger, das Naheliegende an die Zuständigen zu vermitteln.

Eine BI zum Schutz des Nochtener Rudels ("Bürgerinitiative zur Erzwingung des gesetzlich vorgeschriebenen Schutzes ...") gründen? Normalerweise werden BIs gegründet um gegen bestehende Regelungen vorzugehen, hier wäre es mal eine BI, um die Durchführung bestehender Regelungen zu erreichen.

Die Wolfsgegnerschaft hätte sofort einen blutrünstigen Artikel auf Seite 1 platziert. Hat es so etwas über den überfahrenen Welpen gegeben? Ich meine zwei große Bilder, eines von einem vier Monate alten Wolfswelpen und eines von dem toten Welpen, würden im Sinne der Sache sicher einiges in der Öffentlichkeit bewirken.


Gruß
Waldstein
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Waldstein
Gast





BeitragVerfasst am: 23 Sep 2009 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

Nochmal zum vorangegangenen Gedanken.

Vielleicht liest hier jemand von zuständiger Stelle mit.

Sollte es wieder so einen Unfall geben (wovon leider auszuehen ist), wäre ich gern bereit, eine Fotostrecke zu erstellen und an die Presse zu geben, die mehr rüberbringt, als nakte Tatsachen. Dafür bin ich auch gern bereit, mich um 3 Uhr morgens ins Auto zu setzen.


Gruß
Waldstein
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grauer-geselle



Anmeldungsdatum: 26.09.2008
Beiträge: 178
Wohnort: Laubusch / Sachsen

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BeitragVerfasst am: 23 Sep 2009 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist wirklich schade um jeden einzelnen Wolf, der überfahren wurde. Auch ich lese solche Nachrichten mit echtem aufkommenden Ärger.

Aber was kann man wirklich daran ändern ? Weiß man denn, ob die beteiligten Autofahrer wirklich zu schnell waren ? Schon 70 kmh können ja zu schnell sein, wenn das Tier plötzlich im Abblendlicht auftaucht.
Bei den Sinnesleistungen, die der Wolf hat, müßte es ja ausgeschlossen sein. Aber leider ist es nicht so .

Nachvollziehbar sind ja Wildwechselschilder und auch unbestritten nützlich. Aber man kann sie eben auch nur da aufstellen, wo es gehäuft zu Wildunfällen kam ( z.B. Wald-Straße-Äsungsfläche ) Aber das trifft ja hauptsächlich auf Schalenwild zu.

Der Wolf ist da viel schwerer berechenbar, schon aufgrund seines großen Territoriums und den weiten Strecken, die er darin zurücklegt. Festgelegte Wechsel sind da eher selten.

Blitzer haben wir eh genug, und jeder von uns weiß, daß sie meist da stehen, wo eher die Kasse klingeln soll als eine Gefahr abgewandt wird.
( Womit ich Raserei o.Ä. in keiner Weise verteidigen will !!! )

Die sinnvollste Lösung wären eben die Grünbrücken, aber sie sind teuer und wären auch nur EIN sicherer Weg von vielen in einem Wolfsrevier.

Bei allem Ärger über solche Vorfälle sollten wir uns doch eher über jeden überlebenden Wolf freuen der dazu beiträgt, die Population in Deutschland zu vergrößern. ( Wenn er es nicht vorzieht, "die litauische Staatsbürgerschaft zu beantragen ! Smile )

Je mehr sich der Wolf bei uns ausbreitet, je mehr tote Tiere wird es auf der Straße geben. Ich glaube, das müssen wir leider als gegeben hinnehmen in einem Land mit einer Infrastruktur, wie sie hier existiert.

Da wird es auch kein Patentrezept geben, dies zu verhindern. Wildunfälle passieren jeden Tag, die meisten da, wo man es nicht erwartet und keine Schilder stehen.

Mir ist es lieber, daß Wölfe hier heimisch werden, auch wenn es diese Verluste gibt, als dass sie einfach von der Landkarte geschossen werden !

Und ich hoffe daß ich die Zeit noch erlebe, wo jedes Kind, wenn man es nach den Tieren im Wald fragt, den Wolf ganz normal neben Reh, Hirsch und Hase erwähnt !
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Smirre



Anmeldungsdatum: 15.12.2008
Beiträge: 150
Wohnort: Lüneburger Heide

germany.gif
BeitragVerfasst am: 23 Sep 2009 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Bei uns in der Gegend um Lüneburg werden seit ca 4 Jahren rote Dreibeine dei Wildunfällen aufgestellt.
Zu Überlegen wäre bei jeden Punkt eines Wolfsunfalls an der Bundesstraße eine Tafel zu Plazieren um das Bewustsein anzusprechenwo mann sich befindet.
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Dingi



Anmeldungsdatum: 24.09.2009
Beiträge: 3
Wohnort: Odenwald

germany.gif
BeitragVerfasst am: 24 Sep 2009 1:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,
wenn man unterstellt, dass der Mensch als intelligent bezeichnet werden kann, gibt es für die hier erwähnte und andere Bundesstraßen, mit hohem Wildwechselaufkommen, nur eine Lösung: Brücken Es betrifft ja leider nicht nur Wölfe, Rehe, Hirsche, Wildschweine........( eine endlose Aufzählung verschiedener Wildtiere), es trifft ja häufig auch Menschen. Egal ob mit Auto oder Motorrad. Die Gewichtung der Personenschäden und materiellen Schäden an Fahrzeugen liegt hierbei wesentlich höher als ein "angefahrenes oder totes Tier". Bei jedem Unfall der entsteht, geht es natürlich um Geld. Krankenkasse, Versicherungsschäden.... Je mehr Unfälle passieren, desto höher werden im Endeffekt die Beiträge. Wenn ich zum Jahresende durch Deutschland fahre, stelle ich immer wieder fest, dass intakte Straßen einen neuen Belag erhalten obwohl die Straße noch gut ist/war. Das liegt an unserem fragwürdigen System im Bezug auf bewilligte Haushaltsmittel. Es werden Steuergelder teilweise "verplempert" weil zum Jahresende ein bewilligter Etat nicht verbraucht wurde....... Dieses Geld könnte teilweise viel sinnvoller verwendet werden und hätte einen wesentlich höheren volkswirtschaftlichen Nutzen. Bezogen auf die Regionen wo der Wolf wieder "heimisch" ist, und das sind sicherlich nicht die strukturstärksten Regionen Deutschlands, könnten solche Brücken Arbeitsplätze schaffen und weiterhin viele unnötigen Unfälle vermieden werden.
Ich würde mich sehr freuen, wenn auch hier im Odenwald wieder Wölfe heimisch werden.
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Jens
Moderator


Anmeldungsdatum: 22.05.2006
Beiträge: 580
Wohnort: Stolpe

germany.gif
BeitragVerfasst am: 24 Sep 2009 9:12    Titel: Antworten mit Zitat

@Dingi: Sicherlich sind Wildbrücken das "Optimale", aber in dem Streckenabschnitt der B156 nicht, weil es Bergbaugebiet (Tagebau) ist und die Bundesstrasse mit Sicherheit einmal verlegt wird. Eine Brücke ist daher dort nicht möglich.
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Wolfsheuler



Anmeldungsdatum: 01.04.2009
Beiträge: 460

luxembourg.gif
BeitragVerfasst am: 25 Sep 2009 8:34    Titel: Antworten mit Zitat

Abgesehen vom Verkehrsproblem kann man Deutschland nicht vorwerfen, dass es nicht genug zum Schutz der Wölfe macht. Da soll man froh sein, nicht in der Schweiz oder Norwegen zu leben, wo Wölfe mit Behördengenehmigung ausgerottet werden. Ich denke in Deutschland ist die Wilderei ein grösseres Problem als der Strassenverkehr.
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Panki0



Anmeldungsdatum: 19.04.2009
Beiträge: 87
Wohnort: Hessen

germany.gif
BeitragVerfasst am: 25 Sep 2009 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

@Waldstein, meine Aussage bezüglich der Autofahrer die keine Tempolimitschilder akzeptieren sollte ironisch gemeint gewesen sein;-),wir befahren diese Strecke mehrmals im Monat mit LKW`s und bekommen mit das sich nicht an Tempolimits gehalten wird.
Aber seltsamerweise gehen Autofahrer bei Wildwechselschildern eher vom Gas,vielleicht weil sie Schäden am Auto befürchten? Sad
Strasse Lauter machen ist eine gute Idee
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grauer-geselle



Anmeldungsdatum: 26.09.2008
Beiträge: 178
Wohnort: Laubusch / Sachsen

germany.gif
BeitragVerfasst am: 25 Sep 2009 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Zu Überlegen wäre bei jeden Punkt eines Wolfsunfalls an der Bundesstraße eine Tafel zu Plazieren um das Bewustsein anzusprechenwo mann sich befindet.


Smirre hat da gar nicht so unrecht.
In unserer Gegend gab es vor Jahren mal Tafeln an einigen Straßen, die sinngemäß so gestaltet waren :

"AUF DIESEM STRECKENABSCHNITT GAB ES SEIT dem XX.XX.XXXX YY TÖDLICHE VERKEHRSUNFÄLLE."

Die "Y" wurden dann aktualisiert. Ich glaube es war noch ein Kreuz oder ein Sarg darauf abgebildet. Wenn man so etwas sieht geht das viel tiefer ins Bewußtsein und beeinflußt die eigene Fahrweise und Aufmerksamkeit weitaus mehr, als die normalen, aber sicher notwendigen Verkehrsschilder. ( Leider sind diese Tafeln alle weg )

Es kann ja nicht teuer werden, an der 156 ein ähnliches Schild aufzustellen. ( .... wurden seit .... YY der noch seltenen Wölfe überfahren )

Irgendwie so ! Das regt sicher mehr zum Nachdenken und vorsichtig Fahren an als ein normales Wildwechselschild.
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