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Jungwolf wurde jetzt mit einem Sender versehen!

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Forschungsarbeit :: Wolfswelpe überfahren (Nochtener Rudel)  
Autor Nachricht
wosi



Anmeldungsdatum: 05.06.2006
Beiträge: 36
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 24 Mai 2009 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
weiß jemand in welchem Gebiet die ostpolnischen Wölfe leben. Ist unser junger Freund schon in ihrer Nähe.
Wenn alle europäischen Jungwölfe so wanderlustig sind, dürfte es mit der genetischen Durchmischung keine Probleme geben.

Wolfgang Very Happy
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 25 Mai 2009 6:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube gehört zu haben, dass es im Bialowieska-Urwald (liegt teilweise in Nordost-Polen und Weißrussland) Wölfe gibt.
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 25 Mai 2009 6:25    Titel: Antworten mit Zitat

@wosi
Habe noch einen Bericht gefunden, in dem Wölfe im Bialowieska-Urwald erwähnt sind.

Quelle: http://www.polen.travel/de
Zitat:
Białowieski Nationalpark
Dieser Nationalpark gehört zu den ältesten Europas (Entstehungsjahr: 1932) und liegt im Herzen des Białowieska-Urwaldes, welcher weltweit bekannt ist durch seine natürlichen Waldgebiete und die Wisente. Von diesen größten Säugern Europas leben gegenwärtig über 300 Exemplare in freier Wildbahn.

Der Park umfasst Mischwälder mit einem ungeheuren Reichtum an Pflanzengemeinschaften, die in ihrem natürlichen Zustand erhalten geblieben sind. Viele Baumarten erreichen Ausmaße, wie man sie kaum anderswo in Europa findet. Ganz besonders mannigfaltig ist die Parkfauna. Die üppige, artenreiche Pflanzenwelt bietet Säugetieren wie Wisent, Hirsch, Elch, Wolf, Luchs und Biber Lebensraum. Hier nisten 120 Vogelarten. Der wertvollste Parkabschnitt steht unter strengem Schutz. Dort ist die Besichtigung ausschließlich mit Führung erlaubt. Ein Erlebnis sondergleichen ist der Spaziergang auf der „Route der Königlichen Eichen“. Der Nationalpark Białowieski wurde als einziges Objekt Polens von der UNESCO sowohl zum Weltbiosphärenreservat wie auch zum Welterbe erklärt. (Zitatende)
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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

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BeitragVerfasst am: 25 Mai 2009 9:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hui, ist der schon weit weg... Dann hoffen wir mal, dass er dort weiterhin guten Handyempfang findet Laughing
_________________
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 25 Mai 2009 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

SammysHP hat folgendes geschrieben:
Hui, ist der schon weit weg... Dann hoffen wir mal, dass er dort weiterhin guten Handyempfang findet Laughing

Offensichtlich ist der in Polen ganz gut.
Evtl. sind die Kosten für die Datenübertragung von Polen nach Deutschland etwas höher, als im Inland.
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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

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BeitragVerfasst am: 25 Mai 2009 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Das kommt ganz auf den Anbieter an. Vielleicht ist er ja mit Aldi Talk unterwegs Laughing
_________________
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sirwi



Anmeldungsdatum: 24.07.2008
Beiträge: 44
Wohnort: Neschwitz

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BeitragVerfasst am: 04 Jun 2009 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

Heute gab es mal wieder ein Update von den 3 Funkwölfen.

Quelle: http://www.wolfsregion-lausitz.de/index.php?article_id=158&clang=

Zitat:
Meldung über die besenderten Wölfe - 04.06.2009

Von den beiden im März in der Oberlausitz besenderten Jungwölfen des Nochtener Rudels ist MT3 („Alan“) inzwischen bis nach Ostpolen gewandert und befindet sich aktuell knapp 600 km Luftlinie nordöstlich seines Heimatterritoriums im Bereich des Biebrza Nationalparkes. Der Wolf hat am 23.04.09 sein Elternrudel verlassen und seitdem vor allem nachts mehr als 900 km durch den eher dünn besiedelten Norden Polens zurückgelegt.
Sein ebenfalls einjähriger Bruder MT2 („Karl“) hält sich meist im Territorium seines Elternrudels auf, unternimmt aber hin und wieder kleine Ausflüge in die nähere Umgebung und durchstreift dabei auch die Reviere der Nachbarrudel.
Der dritte im Rahmen des F+E Vorhabens „Pilotstudie zur Abwanderung und zur Ausbreitung von Wölfen in Deutschland“ besenderte Wolf hält sich nach wie vor in der Umgebung von Neustadt/Spree auf, wo er Anfang Mai gefangen wurde.

Das im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit geförderte Projekt soll helfen, das Verhalten von Wölfen, die abwandern, zu erforschen. Die Erkenntnisse zum Ausbreitungsverhalten können in Managementpläne einfließen und auch bei der gezielten Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit zum Neubürger Wolf genutzt werden.
Das Kontaktbüro Wolfsregion Lausitz informiert in regelmäßigen Abständen auf der Internetseite www.wolfsregion-lausitz.de über den Aufenthaltsort der Wölfe.
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 04 Jun 2009 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

Im Biebrza Nationalpark scheint es auch Wölfe zu geben.
Auf der Startseite der Homepage des Parks ( http://www.biebrza.org.pl/ )ist ein Wolfsfoto zu sehen.
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balin
Gast





BeitragVerfasst am: 06 Jun 2009 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

Da denke ich auch drüber nach. Welcher Jungwolf haut eher ab, der, der Druck von seinen Eltern oder den Rudelgenossen bekommt, oder der, den die Natur mit einem größeren Maß an Abenteuerlust ausgestattet hat.
Anhand mener Hunde würde ich sagen, die letzteren ziehen eher.
Zu denken hat mir aber auch der Bericht aus dem Yellowstone Nationalpark
gegeben. Da hat ein Rüde mit sieben Jahren von dem Rudel, das das Nachbarrudel um seine Alphatiere gebracht hat, mit den vier Überlebenden eben des unterlegenen Rudels eine neue Familie gegründet.
Man fragt sich da, ziehen nur die Jungwölfe oder nicht auch ab und zu entmachtete Alphawölfe, oder bleiben die nicht so mächtigen so lange Zeit beim Rudel, bis eben die Zeit gekommen ist, um selber loszuziehen?
Wölfe sind mindestens so komplex wie wir. Die Rudelgeschichten aus dem Yellowstone sind da sehr aufschlußreich. Wer meint er hätte einen Schlüssel zu den Wölfen, lernt da sehr schnell anderes.
Das Abenteuer Wolf ist ja fast unser eigenes. Da gibt es viel zu lernen!
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 07 Jun 2009 8:56    Titel: Antworten mit Zitat

@balin
Du hast da schon recht.
Ich habe in den letzten Jahren viel über Wölfe gelesen und komme auch zu der Feststellung, dass sich Wölfe und deren Verhaltensweisen nicht standardisieren lassen.
Beim dem Jungwolf der nach Nordost-Polen gewandert ist, nehme ich an, dass ihn irgend ein innerer Antrieb, zurück in das Gebiet seiner Urahnen treibt (die ostdeutsche/westpolnische Population soll ursprünglich aus Nordostpolen/Baltikum stammen).
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Lutra



Anmeldungsdatum: 30.12.2006
Beiträge: 366
Wohnort: Pulsnitz

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BeitragVerfasst am: 07 Jun 2009 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

Man weiß auch nicht, wie viele nicht besenderte Wölfe auf bestimmten Routen hin und her unterwegs sind. Es passiert so Vieles in der Natur, was wir nicht wissen oder nicht verstehen, und es ist auch gut so.
Vielleicht ist der Gen-Austausch, über den man sich gerne Sorgen macht, überhaupt kein Problem?
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sirwi



Anmeldungsdatum: 24.07.2008
Beiträge: 44
Wohnort: Neschwitz

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BeitragVerfasst am: 07 Jun 2009 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

@lutra:

Ich denke der Genaustausch ist nach wie vor ein Problem. Da regelmäßig Genuntersuchungen von Losungen/Fell/... gemacht werden, ist die Herkunft vieler Lausitzer Wölfe eindeutig geklärt. In diesem Newsletter http://www.wolfsregion-lausitz.de/files/newsletter-wolf-07-08.pdf steht dazu einiges. Was mich etwas wundert, ist das Wölfe aus dem Westpolnischen/Baltischen Gebiet öfters nach Westpolen/Lausitz wandern als die aus dem wesentlich näheren Südpolnisch/slowakische/tschechischen Vorkommen. Da denke ich irgendwie immer dran, ob doch an den alten Wolfspfaden was dran ist?[/url]
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 20 Jun 2009 21:45    Titel: Wolfsrüde - 90 Kilometer vor der Grenze zu Weißrussland Antworten mit Zitat

Quelle: http://www.freiepresse.de
Zitat: 20.6.2009
Lausitzer Wolf seit knapp drei Wochen im Nordosten Polens
Tier ist mit einem Sender versehen

Rietschen (ddp-lsc). Der Anfang März mit einem GPS-Sender versehene Wolf Alan befindet sich derzeit etwa 90 Kilometer vor der Grenze zu Weißrussland. Seit knapp drei Wochen verweilt der Wolfsrüde im Nordosten Polens, wo das Verbreitungsgebiet der baltischen Wolfspopulation beginnt, wie das Kontaktbüro "Wolfregion Lausitz" am Samstag in Rietschen mitteilte.

Alan hatte den Angaben zufolge vor acht Wochen sein Elternrudel in der Lausitz verlassen und mehr als 1000 Kilometer zurückgelegt. Sein Bruder Karl und ein dritter mit einem Sender versehener Wolf halten sich dagegen nach wie vor in der Lausitz auf, hieß es.

Die Tiere wurden für eine Pilotstudie zur Ausbreitung von Wölfen mit Sendern versehen. Das Projekt wird im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz vom Bundesumweltministerium gefördert.

In der Oberlausitz wurden 1998 die ersten Wölfe gesichtet. Derzeit leben nach Angaben des Umweltministeriums in Sachsen 40 bis 45 Wölfe in fünf Rudeln. Seit 2000 sind in der Oberlausitz mehr als 80 Wolfswelpen geboren worden, von denen aber viele abwanderten und einige starben.

Zitatende
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sirwi



Anmeldungsdatum: 24.07.2008
Beiträge: 44
Wohnort: Neschwitz

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BeitragVerfasst am: 03 Jul 2009 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

Nach einer Wanderpause hat Alan nun seine Wanderung Richtung Osten fortgesetzt und die EU Richtung Weißrussland verlassen. Weiß jemand, ob Wölfe in Weißrussland geschützt sind?

Quelle: http://www.wolfsregion-lausitz.de/index.php?article_id=160&clang=

Zitat:
Der Anfang März im Nochtener Rudel besenderte Wolf „Alan“ hat am 30. Juni die EU-Grenze zwischen Polen und Weißrussland überquert. Zuletzt befand er sich auf weißrussischem Gebiet nahe der Litauischen Grenze. Davor verweilte der junge Rüde fast drei Wochen im Nord-Osten Polens, westlich des Biebrza-Nationalparkes. Seit 10 Tagen ist er wieder auf Wanderschaft. In dieser Zeit hat er den Augustow-Wald durchwandert, in dem nach Angabe der polnischen Wissenschaftler mehrere Wolfsrudel leben, und anschließend die Grenze zu Weißrussland überquert. Damit befand er sich am 30.Juni 670 km Luftlinie nordöstlich des Territoriums seiner Eltern.

Alans Bruder „Karl“, der im März bis zum ehem. Truppenübungsplatz Jüterbog wanderte, hält sich dagegen weiterhin in seinem Elternterritorium des Nochtener Rudel auf. Ab und zu unternimmt er Ausflüge in die Territorien der benachbarten Rudel.
Auch der dritte im Rahmen des F+E Vorhabens „Pilotstudie zur Abwanderung und zur Ausbreitung von Wölfen in Deutschland“ besenderte Wolf, hält sich weiterhin in seinem Heimatterritorium in der Lausitz auf.

Das im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, geförderte Projekt soll helfen, das Verhalten von Wölfen die abwandern, zu erforschen. Die Erkenntnisse zum Ausbreitungsverhalten können in Managementpläne einfließen und auch bei der gezielten Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit zum „Neubürger Wolf“ genutzt werden.

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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 03 Jul 2009 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

sirwi hat folgendes geschrieben:
Weiß jemand, ob Wölfe in Weißrussland geschützt sind?


Dort könnte es für Alan gefährlich werden, meines Wissens sind die Wölfe in Weißrussland nicht geschützt.
Aber wie intensiv dort die Jagd betrieben wird, weiß ich auch nicht, hatte nur mal vor kurzem von Geschäftspartner gehört, dass in der Ukraine Wolfsjagden durchgeführt werden.
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