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Wolfs ForumInformationen und Austausch über Wölfe
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Prozess in Frankreich :: Wölfe in Südtirol |
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Wolfsheuler
Anmeldungsdatum: 01.04.2009 Beiträge: 460

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Verfasst am: 13 Aug 2009 14:26 Titel: |
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Das Schweizer Wolfskonzept ist eine Farce. So hat es ja auch eine Zeitung tituliert.
Wenn seit 2007 sieben verschiedene Wölfe per DNA nachgewiesen wurden, heisst ja nicht, dass die immer noch da sind. Vielleicht sind sie nur weitergezogen. Oder schlimmstenfalls schon tot. Ich galube nicht, dass es zwölf oder gar schon mehr Wölfe dort gibt.
Wie schon gesagt, das Wolfskonzept ist eine Farce, weil es nicht die Wölfe schützt, sondern die Schafszüchter. Einzig und allein die.
Im Wallis stehen sie doch regelmässig mit dem Rechenschieber da und warten nur drauf, wenn sie endlich Jagd auf den Wolf machen können. |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 13 Aug 2009 16:49 Titel: |
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Die Alm und ihre Hirten sind Schweizer Tradition pur, an der die Politiker und Behörden nicht daran vorbei kommen.
Letztendlich können, wie @Kangal schon an anderer Stelle erläutert hat,
nur wirksame Herdenschutzmaßnahmen, die Wölfe in der Schweiz vor dem Abschuss retten. |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 15 Aug 2009 10:30 Titel: Schweiz- In Graubünden hats am meisten Wölfe |
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Quelle: http://www.suedostschweiz.ch/newsticker/index.cfm?id=16046&newsRessort=&newsRegion=
Zitat: 13.08.2009
In Graubünden hats am meisten Wölfe
Ein Wolf ist in den Waadtlaender Alpen aktiv. Er riss am Sonntag auf einer Alp in der Region Muveran zwei Ziegen. Bild Fabrice Coffrini/KeystoneIn der Schweiz leben immer mehr Wölfe. Das Bundesamt für Umwelt geht davon aus, dass derzeit mindestens zwölf Tiere in heimischen Gefilden umherziehen – auch in der Bündner Herrschaft, der Surselva und im Val Müstair.
Bern. – In der Schweiz sind in den letzten zwei Jahren mindestens zwölf Wölfe genetisch nachgewiesen worden, darunter drei neue. Von fünf bis sechs weiteren Tieren sei auszugehen, schreibt das Bundesamt für Umwelt (Bafu). Aktuell sei mindestens ein Pärchen im Land, was auf eine allmähliche Rudelbildung hindeute. Der Wolf ist international geschützt und in der Schweiz ein Jahrhundert lang ausgerottet gewesen. Allerdings führt die vermehrte Präsenz auch zu Konflikten mit Schafhaltern.
Inzwischen streifen die Wölfe in zehn Kantonen durch die Wälder. Am meisten Tiere beherbergt das Wallis (Val d'Illiez, Val des Dix und Goms), das Bündnerland (Herrschaft, Surselva, Val Mustair) sowie das Tessin (Verzasca, Leventina, Blenio, Bosco Gurin). Auch in der Innerschweiz und im Mittelland im Kantonsdreieck Waadt-Freiburg-Bern hat sich Meister Isegrim niedergelassen.
Umstrittenes Wolfkonzept
Der Wolf sorgt in der Schweiz für Diskussionsstoff, nachdem kürzlich innerhalb einer Woche in den Kantonen Wallis und Luzern drei Wölfe zum Abschuss frei gegeben worden waren. Umweltverbände kritisierten diesen Entscheid als «völlig inakzeptabel». Im Gegenzug üben aber auch die Schafzüchter Kritik am Wolfskonzept. Dieses sei zu lasch und sei gegenüber dem Wolf zu nachsichtig.
Das Konzept sieht vor, dass ein Wolf dann abgeschossen werden kann, wenn er 25 Schafe innerhalb eines Monats oder 35 innerhalb von vier Monaten reisst. Allerdings werden nur gerissene Tiere aus Herden gezählt, bei denen die zumutbaren Schutzmassenahmen ergriffen worden sind. Den Entscheid zum Abschuss fällt die Internationale Kommission für das Management der Grossraubtiere (IKK). (sda)-Zitatende- |
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Polarwolf
Anmeldungsdatum: 05.01.2007 Beiträge: 108 Wohnort: Billerbeck NRW

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Verfasst am: 19 Aug 2009 18:33 Titel: WWF und Pro Natura rekurrieren gegen Todesurteil für Wölfe |
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WWF und Pro Natura rekurrieren gegen Todesurteil für Wölfe
Drei Wölfe sind derzeit in der Schweiz zum Abschuss freigegeben; zwei im Wallis, einer im Kanton Luzern. WWF und Pro Natura reichen in allen drei Fällen Rekurs ein. Denn die beiden Umweltorganisationen sind überzeugt:Die Kriterien des "Wolfskonzepts Schweiz" wurden einseitig und klar zu Ungunsten der Wölfe interpretiert.
WWF und Pro Natura reichen Rekurse gegen die Abschussbewilligungen ein, welche von den zuständigen kantonalen Behörden gegen zwei Wölfe im Wallis und gegen einen Wolf im Kanton Luzern erteilt wurden. Mirjam Ballmer, Projektleiterin Naturschutzpolitik von Pro Natura sagt dazu: „Nur in den wenigsten Fällen der Wolfsangriffe waren die gerissenen Schafe effizient geschützt.“ Kurt Eichenberger, Projektleiter Artenschutz des WWF Schweiz, ergänzt: „Es ist ein Armutszeugnis für die Schweiz, dass wir die Gerichte bemühen müssen, um den rechtmässigen Schutz des Wolfes sicherzustellen.“
Im Falle des Wolfes im Walliser Val des Dix war der Schutz zwar ausreichend. Das 1. August-Feuerwerk aber erschreckte die Schafe, führte zum Ausbruch der Schafe aus der Umzäunung und so zu 16 Rissen durch den Wolf. Wegen dieser unglückliche Verkettung von Ereignissen wurde der in der Gegend sich befindende Wolf zum Tode verurteilt. „Dass ein solcher Zufall genügt, um einen Wolf zum Abschuss frei zu geben, macht das Wolfskonzept des Bundes unglaubwürdig“, sagt Mirjam Ballmer.
Für WWF und Pro Natura ist deshalb klar: Wolfskonzept und Schafsömmerung müssen angepasst werden. „Die Schweiz kann sonst den Wolf nicht genügend schützen und verletzt mit ihrem Verhalten nationales und internationales Recht“, sagt Kurt Eichenberger.
Mittelfristig muss die Schafsömmerung so angepasst werden, dass Subventionen zugunsten von grösseren Herden umgelagert und Herdenschutzmassnahmen zur Voraussetzung für Direktzahlungen werden. Kurt Eichenberger: „Nur so wird der Wolf in unserem Land wieder heimisch. Und genau das wünschen sich gemäss einer repräsentativen Umfrage über 80 Prozent der Schweizer Bevölkerung!“
Mehr Informationen unter: http://www.kora.ch/news/index.htm
Mit freundlichen Grüssen
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KORA
Thunstrasse 31
3074 Muri b. Bern
Tel: +41 31 951 70 40
Fax: +41 31 951 90 40
http://www.kora.ch
e-mail: info@kora.ch
Gruß Jochen |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 19 Aug 2009 21:05 Titel: |
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Gut zu lesen, dass etwas versucht wird, den Wolfsabschuß zu verhindern. |
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Jens Moderator

Anmeldungsdatum: 22.05.2006 Beiträge: 580 Wohnort: Stolpe

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greywolf Gast
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Verfasst am: 20 Aug 2009 15:41 Titel: |
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So eine Schei*e ...  |
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SammysHP

Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen

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Verfasst am: 20 Aug 2009 16:39 Titel: |
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Polarwolf
Anmeldungsdatum: 05.01.2007 Beiträge: 108 Wohnort: Billerbeck NRW

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Verfasst am: 20 Aug 2009 19:40 Titel: |
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Hier der Bericht von Kora
Wolfsabschuss im Val d'Illiez
Am Morgen des 20. August 2009 wurde in der Region des Val d’Illiez ein männlicher Wolf erlegt. Der Wolf hielt sich in unmittelbarer Nähe einer Schafsherde auf. Dieser Abschuss erfolgte in Anwendung des Wolfskonzeptes Schweiz innert der vom Konzept festgelegten Frist und im Perimeter gemäss Abschussbewilligung.
Im Rahmen des angeordneten Wolfsabschusses im Val d’Illiez stellte die Wildhut fest, dass sich ein Wolf in der Nähe von Schafherden, welche bereits von Wolfsangriffen betroffen waren, aufhielt. In der Folge wurde das Gebiet eng überwacht.
Diese Überwachung führte in den frühen Morgenstunden zum Abschuss eines Wolfes auf der rechten Talseite des Val d’Illiez durch eine hierzu beauftragte Person. Beim Wolf handelt es sich um ein männliches Tier. Gemäss Wolfskonzept wurde er zur Untersuchung ins Tierspital Bern gebracht. Alle weiteren Informationen zum Tier werden im Untersuchungsbericht enthalten sein und mit diesem bekannt gegeben.
Medienmitteilung des Kantons Wallis, 20.08.09
Gruß jochen |
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Wolfsheuler
Anmeldungsdatum: 01.04.2009 Beiträge: 460

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Verfasst am: 21 Aug 2009 9:25 Titel: |
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Auch noch so ein negativer Artikel über Wölfe.
http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=3441
Die Schweizer und speziell die Walliser sollten vielleicht mal umdenken.
Schade, dass sich zuwenig Menschen für das interessieren, was dort im Wallis seit Jahren vorgeht. Denn sonst würde sich kein Tourist mehr dahin verlaufen. |
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Kangal
Anmeldungsdatum: 08.02.2007 Beiträge: 345 Wohnort: Thüringen

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Verfasst am: 21 Aug 2009 9:48 Titel: |
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Das Szenario könnte absurder nicht sein. Ein Mensch begeht in einem Warenhaus einen Diebstahl und bereichert sich dadurch unrechtmässig. Das geschädigte Geschäft meldet den Diebstahl der Polizei, die zur Antwort gibt: Den Diebstahl verfolgen wir nicht weiter, wenn man sich in einem Warenhaus Gegenstände unrechtmässig aneignen kann, sind zu wenig Schutzmassnahmen getroffen worden, somit liegt die Schuld beim Geschäftseigentümer, eine Strafverfolgung wird nicht eingeleitet.
Dämlicher kann man kaum noch argumentieren.
Pure Polemik.
"Wochenzeitung für freie Meinungsbildung, Ethik und Verantwortung ..."
Wurstblatt würde es treffender bezeichnen. |
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balin Gast
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Verfasst am: 21 Aug 2009 10:09 Titel: |
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Man kann das ganze auch andersherum sehen.
Die Schweizer und auch andere pressen ihre Schafhalter so aus, daß sie die Mittel für eine ordnungsgemäße Behirtung nicht mehr aufbringen können.
So muß der Wolf mit seinem Leben für billige Schafprodukte herhalten.
Wenn das auf allen Gebieten so gehandhabt wird, dann wird es bald einsam auf der Welt. Wenn Natur die Discounter behindert....., man kann ja mal
seine Phantasie spielen lassen. |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 21 Aug 2009 13:49 Titel: |
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Das sind ja schreckliche Nachrichten aus der Schweiz. |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 21 Aug 2009 13:54 Titel: Schweiz - Den nächsten Wolf sollen die Hunde vertreiben |
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Quelle: http://www.thurgauerzeitung.ch/schweiz/standard/Den-naechsten-Wolf-sollen-die-Hunde-vertreiben/story/24948390
Zitat: 21.08.2009
Den nächsten Wolf sollen die Hunde vertreiben
Von Erika Burri, Alp Véla
Der Wolf vom Val d’Illiez ist tot. Ein nächster wird kommen. Wer den Wolf weiter ignoriert, verliert schlimmstenfalls Dutzende von Schafen. Bis diese sich an Schutzhunde gewöhnen, dauert es aber.
Herdenschutzhund Rocco mit Véronique, Stéphanie und Raphael Mottiez und Familienhund Lassi auf der Alp Véla.
Bild: Beatrice Devènes
Als die Wildhüter am Donnerstag auf der rechten Talseite des Val d’Illiez im Unterwallis den Wolf nach zwei Wochen Jagd endlich schossen, war es auf der anderen Seite des Tals, auf der Alp Véla, noch dunkel. Die 200-Hektar-Alp der Familie Mottiez ist steil, so steil, dass gelegentlich ein Schaf den Hang hinunterkugelt. Das geschieht vor allem dann, wenn ein Schaf in Panik gerät – und das war in jüngster Zeit oft der Fall.
Der nun tote Wolf, für viele «das Monster vom Wallis», hat zwischen Mai und Juli von der 750 Tiere zählenden Herde der Mottiez’ 52 gerissen. Einmal 12 aufs Mal. Überreste der Angriffe liegen noch heute auf den Wiesen. Es sind Wollknäuel verteilt im Hang.
Wer einen Herdenschutzhund hat, ist für den Wolf
Seit drei Generationen besitzt und betreibt Familie Mottiez die Alp auf 1600 Meter über Meer am Fuss der Dents du Midi. Raphael, der 16-jährige Sohn, sagt, er kenne fast jedes Tier der Herde. Die zerfleischten Schafe auf der Wiese zu finden, sei schrecklich gewesen.
Natürlich ist den Mottiez nicht entgangen, dass der Wolf im Unterwallis sein Unwesen treibt. Letztes Jahr hat er auf der Alp Susanfe, weniger als ein Tagesmarsch von der Alp Véla entfernt, 60 Schafe getötet. Im Goms wütete er 2006. Deshalb liess sich die Familie 2007 auf die Warteliste für Herdenschutzhunde setzen. Doch als sie welche hätte haben können, lehnte sie ab. Im Unterwallis hiess es über lange Zeit: Wer einen Herdenschutzhund hat, ist für den Wolf.
Die Schafe haben Angst
Dann riss der Wolf ihre eigenen Schafe. Doch Familie Mottiez zögerte weiter. Während Wochen liess sie das Raubtier gewähren. Schliesslich war es Jahrzehnte lang ohne Herdenschutzhunde gegangen. Nie war der Wolf gekommen. «Wir haben zuvor gar nie ernsthaft an den Wolf gedacht», sagt Raphael. Erst nach dem 52. Tier war der Druck genügend gross, endlich Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Seit einer Woche beschützen nun drei Patou – grosse weisse wollene Pyrenäenberghunde – die Herde. Weil Familie Mottiez dem Wolf nicht noch mehr Schafe auf dem Silbertablett servieren wollte. Noch ist die Familie aber nicht warm geworden mit den grossen Hunden. Und noch flüchten die Schafe, wenn Rocco, Dora und Tirolia um die Herde trotten. «Die Schafe haben Angst vor den Hunden, das tut mir leid», sagt Stéphanie, die Tochter.
Herde ist die Familie der Hunde
Streicheln lassen sich auf der Alp Véla die Schafe, die Patou nicht. Die Hunde bleiben den Menschen fern. Die Herde ist ihre Familie. Und diese verteidigen sie um jeden Preis. Patou gehorchen nur auf wenige Befehle und lassen sich nur von geübten Haltern einfangen. Sie bellen oft, das ist ihr Job. «Einen Schutzhund, der lieber mit Menschen zusammen ist als mit der Herde, kann ich als Hirt nicht brauchen», sagt Walter Hildbrand.
Er und eine weitere Hirtin gehören, wie die Hunde, zum mobilen Herdenschutzteam, das der Bund finanziert. Bis sich die Schafe einigermassen an die Hunde gewöhnt haben und umgekehrt, campieren die Hirten neben der Herde. In den zehn Tagen, die sie auf der Alp verbringen, versuchen sie, die Familie für den Kauf eigenes Patou zu gewinnen. «Es gibt eigentlich keine Alternativen», sagen sie. Wenn sie gehen, bleiben die Hunde und bewachen bis Ende September die Schafe.
Skepsis im Unterwallis
9 von 17 Schafalpen im Val d’Illiez haben seit 2006 auf Herdenschutzhunde umgestellt, mehr oder weniger freiwillig. Die bewachten Alpen im Val d’Illiez haben im laufenden Jahr erst 8 Schafe verloren, die unbewachten mehr als das Zehnfache. «Langsam macht sich im Unterwallis ein Mentalitätswandel bemerkbar», stellt Daniel Mettler fest. Er koordiniert im Auftrag des Bundes die Herdenschutzmassnahmen für die ganze Schweiz. Die Skepsis der Familie Mottiez sei ihm vielerorts im Wallis begegnet, «früher noch mehr als heute», sagt Mettler. Der Erfolg der Herdenschutzhunde spreche für sich. «Ich sage den Schäfern, wenn ihr einen Hund kauft, seid ihr nicht für den Wolf, sondern für die Schafe».
Annick Jolliet gehört zu den Schafhaltern, die schnell zur Einsicht gekommen sind: Bereits den dritten Sommer beschützen zwei Patou ihre 60 Schafe auf der unbehirteten Alp in einem Seitental des Val d’Illiez. Die Arbeit mit den Hunden ist zeitintensiv, vor allem bis sie in die Herde integriert sind. Zweimal die Woche steigt Jolliet auf die Alp, um den Futterautomaten für die Hunde aufzufüllen. Das musste sie früher nicht.
Es kann immer etwas passieren
«Die Hunde arbeiten heute gut», sagt die Schafhalterin. Sie sei sich aber bewusst, dass immer etwas passieren könne. So wie in der Nacht vom 1. auf den 2. August im wenige Kilometer entfernten Val des Dix. Dort konnte der Wolf trotz Herdenschutzhunden 15 Schafe reissen. Der Knall von Feuerwerkskörpern lenkte die Patou ab. Zudem hatte es Nebel.
Der Mentalitätswandel finde im Val d’Illiez zwangläufig statt, sagt Jolliet. Wer den Wolf ignoriere, verliere – trotzdem der Bund auch Schafrisse aus ungeschützten Herden entschädige. Man arrangiere sich. Das heisse aber nicht, dass sie für den Wolf sei. Ganz im Gegenteil. Jolliet fürchtet, dass Wölfe im Val d’Illiez bald im Rudel jagen könnten.
Der Wolf, der die Schafe auf der Alp Véla in Panik versetzte und tötete, ist nun tot. «Irgendwann wird aber ein anderer aus Frankreich kommen», sagt Véronique Mottiez, die Mutter. Ein Leben ohne das per Gesetz geschützte Raubtier wird es nicht mehr geben. Das ist ihr klar. (Zitatende) |
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wewidder
Anmeldungsdatum: 07.02.2008 Beiträge: 101 Wohnort: NRW

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Verfasst am: 21 Aug 2009 14:43 Titel: |
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das Leben wird in den Schweizer Bergen für Wölfe schwierig bleiben, bei der Art der Viehhaltung.
Man kann den Wölfen nur den Rat geben: schnell durch und ab in den Schwarzwald, da werdet ihr es besser haben..  |
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