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Wolfs ForumInformationen und Austausch über Wölfe
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Prozess in Frankreich :: Wölfe in Südtirol |
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Waldschrat

Anmeldungsdatum: 12.03.2007 Beiträge: 196 Wohnort: Hannover

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Verfasst am: 10 Nov 2009 12:49 Titel: |
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@wolfsheuler:
das haben die leute im pazifik nun wirklich nicht verdient...ich meine erst die atombombe und nun willst du ihnen auch noch die schweizer antun?
aber die mischung aus "keine ahnung+platter populismus" ist auch bei deutschen politikern nicht unüblich
was mich erschreckt ist das voting: ein drittel der leute (stand 11:30 uhr) hält den vorschlag doch tatsächlich für sinnvoll
grüße vom waldschrat _________________ _________________________
"It's not easy to be green"
(Kermit) |
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Kangal
Anmeldungsdatum: 08.02.2007 Beiträge: 345 Wohnort: Thüringen

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Verfasst am: 10 Nov 2009 15:13 Titel: Re: Luzerner Nationalrat will den Wolf nach Rumänien auslief |
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Das ist erst einmal keine Schweizer Besonderheit. Dort hat der ungestörte Tourismus, verbunden mit der Almidylle einen ganz anderen Stellenwert als auf einem stillgelegten Truppenübungsplatz.
Glaubst Du ernsthaft, hier würden Politiker unter ähnlichen Voraussetzungen rationaler entscheiden? |
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Wolfsheuler
Anmeldungsdatum: 01.04.2009 Beiträge: 460

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Verfasst am: 11 Nov 2009 12:59 Titel: |
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Es geht ja aber nicht nur um Schafe und Wölfe. Und Touristen auf der Alm. Diese SVP ist hochgefährlich. So hat dieser Oscar Freysinger (der welcher die Berner Konvention kündigen will) im Jahre 2007 einen Gesetzesvorschlag gemacht, man solle Atommüll verbrennen. Nein, das ist kein Witz. Kann man nachlesen. Und dieser Kunz gehört auch der SVP an. Die sind nicht nur dumm, die sind richtig gefährlich. Und nicht nur für Wölfe. Verglichen werden sie mit der fremdenfeindlichen italienischen Lega Nord. Rechtspopulistisch oder fast schon rechtsradikal. Sie leugnen den Klimawandel (mit sehr weit hergeholten Argumenten, wie man auf ihrer Internetseite nachlesen kann), wollen dass die Schweiz das Koyoto Protokoll nicht verlängert, sind gegen jeden Ausbau des öffentlichen Transports und wollen keine öffentlichen Gelder in Naturschutz oder Klimaschutz investieren.
Hier mal ein Link
http://blog.rainbownet.ch/politik-schweiz/svp/umweltrating-umwelt-terrorismus-der-svp
Was aber wirklich zu bedenken gibt, ist dass diese Umweltterroristen und Fremdenhasser auf satte 29 Prozent der Wählerstimmen kommen. Da kann in Deutschland keine N mithalten. |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 21 Nov 2009 9:27 Titel: Demo in Bern gegen den Wolf |
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Quelle: http://tagesschau.sf.tv/content/view/full/2478082
Zitat: 20.11.2009
Demo in Bern gegen den Wolf
Dem frei in der Schweiz umherlaufenden Wolf soll es an den Kragen gehen. Das jedenfalls forderten rund 800 Schaf- und Ziegenzüchter, die vor dem Bundeshaus demonstrierten. Sie waren sogar mit Schafen und Ziegen angereist, wie «10vor10» berichtet. (Zitatende)
Link zum Video: http://tagesschau.sf.tv/content/view/full/2478082 |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 21 Nov 2009 9:42 Titel: Schweiz: Züchter wollen Wolf leichter abschiessen |
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Quelle: http://www.bielertagblatt.ch/News/Schweiz/159899
Zitat: 20.11.2009
Züchter wollen Wolf leichter abschiessen
Schaf- und Ziegenzüchter aus der ganzen Schweiz haben sich vor dem Bundeshaus in Bern lautstark für einen besseren Schutz ihrer Tiere vor dem Wolf eingesetzt. Sie verlangen, dass dieses Grossraubtier leichter abgeschossen werden kann.
"Der Wolf hat in der Schweiz nichts zu suchen", sagte Nationalrat Roberto Schmidt (CVP/VS) vor den rund 800 Züchtern auf dem Bundesplatz. Ein Zusammenleben des Wolfs mit Schafen und Ziegen sei unter zumutbaren Bedingungen schlicht nicht möglich. "Unsere Väter und Grossväter hatten gute Gründe, ihn auszurotten."
Allein im Jahr 2009 hätten Wölfe mindestens 200 Tiere gerissen. Der Artenschutz des Wolfs dürfe deshalb nicht länger über dem Schutz der Nutztiere stehen, forderte German Schmutz, Präsident des Schweizerischen Schafzuchtverbands (SZV). Die Züchter unterstrichen diese Aussagen mit Trychelgeläut und Transparenten.
Über mehrere Vorstösse in diese Richtung wird der Nationalrat demnächst befinden. Der Bundesrat hat dazu bereits signalisiert, dass er den Status des Wolfs von einer "streng geschützten Tierart" auf eine "geschützte Tierart" heruntersetzen will.
"Auch wir sind Natur- und Tierfreunde", betonte German Schmutz, der die Kundgebung zusammen mit dem Schweizerischen Ziegenzuchtverband (ZZV) und dem Verein zur Verteidigung gegen Grossraubtiere (VVG) organisiert hat.
Es gehe darum, die Anliegen der Züchter gerade im städtischen Gebiet bekannter zu machen, sonst höre man immer nur von den Natur- und Tierschutzorganisationen. Man sei auch durchaus offen für den Dialog, sagte Schmutz weiter. (Zitatende) |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 21 Nov 2009 14:35 Titel: Schweizer Käse? Nein, Danke! |
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Wenn die Schweizer das gegen die Wölfe durchziehen, werde ich für mich persönlich darauf achten, keine landwirtschaftlichen Produkte mehr aus der Schweiz zu kaufen. |
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SammysHP

Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen

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Verfasst am: 21 Nov 2009 15:46 Titel: |
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Zitat: | Schaf- und Ziegenzüchter aus der ganzen Schweiz haben sich vor dem Bundeshaus in Bern lautstark für einen besseren Schutz ihrer Tiere vor dem Wolf eingesetzt. | Wenn sie das machen würden, hätten sie keine Probleme. Aber wer von denen investiert denn in Zäune und Schutzhunde? _________________
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CleanerWolf

Anmeldungsdatum: 09.09.2006 Beiträge: 427 Wohnort: Berlin

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Verfasst am: 21 Nov 2009 20:15 Titel: Re: Schweizer Käse? Nein, Danke! |
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Joerg Sattler hat folgendes geschrieben: | Wenn die Schweizer das gegen die Wölfe durchziehen, werde ich für mich persönlich darauf achten, keine landwirtschaftlichen Produkte mehr aus der Schweiz zu kaufen. |
Mach ich schon lange. Hab gerade heute wieder beim Einkauf Schweizer Käse in der Kühltruhe liegengelassen, obwohl der echt lecker aussah.
Hier noch einige Artikel zum Thema:
Zitat: |
Anti-Wolf-Demo - «Den Wolf nicht besser schützen als die Nutztiere»
Am Freitag machten auf dem Bundesplatz über 800 Demonstranten auf die
Probleme der Grossraubtiere aufmerksam. Es habe nicht genug Platz für
Nutz-, Wild- und Raubtiere in der dicht besiedelten Schweiz. Mit
Bildergalerie und Videos.
Kleintierhalter protestieren gegen den Wolf. / Daniel Etter
Eine Zukunft für Schafe und Ziegen forderten gestern über 800
Kleintierhalter an einer friedlichen Demonstration auf dem Berner
Bundesplatz. «Die Haltung von Schafen und Ziegen ist mit dem Wolf
erschwert worden», erklärte German Schmutz, Präsident des
Schweizerischen Schafzuchtverbands.
Die Kleintierzüchter seien Tierfreunde, die nichts anderes wollten als
keine Schäden an ihren Tieren durch Grossraubtiere. Deshalb würden sie
fordern, dass der Schutz des Wolfes nicht über den der Nutztiere
gestellt werde.
Etwas konkreter wurde CVP-Nationalrat Roberto Schmidt. «Der Wolf hat in
der Schweiz nichts zu suchen», so Schmidt. Denn es habe in unseren engen
Alpen keinen Platz für ein Zusammenleben von Nutz-, Wild- und
Raubtieren. 1947 habe man im Wallis den letzen Wolf geschossen und sei
erleichtert gewesen, dass keine Gefahr durch Grossraubtiere mehr
bestanden habe. Nun stünde man wieder vor demselben Problem wie damals.
«Die Politik und der Tierschutz nehmen es hin, dass gerissene Schafe
stundenlang leiden und qualvoll verenden, nur damit der Wolf auf seine
Kosten kommt», sagte SVP-Nationalrat Oskar Freysinger. Er forderte, die
sogenannte Berner Konvention aufzuheben, denn diese würde zu grosse
Einschränkungen bringen.
Unter den Demonstranten war grosser Unmut zu spüren. Es geht ihnen nicht
nur um finanzielle Entschädigungen für gerissene Tiere, viel wichtiger
sind Züchterstolz und Tierwohl.
Quelle: http://www.schweizerbauer.ch/htmls/artikel_20204.html
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Soso, sie bezeichnen sich als Tierfreunde... warum fällt es mir schwer, das zu glauben?
Zitat: |
Schafe ohne Schäfer: Wolfs Beute
Geschrieben von: Redaktion 20.11.09 Bookmark and Share
Bern - Jeden Sommer kommen 8.000 bis 12.000 Schafe in den Schweizer
Alpen ums Leben, die meisten von ihnen, weil sie nicht von Hirten
beaufsichtigt werden. Sie stürzen über Abgründe, fallen Krankheiten oder
Steinschlag zum Opfer, verfangen sich oder werden vom Blitz erschlagen.
Dagegen sind im vergangenen Sommer nur rund 200 Schafe durch den Wolf
umgekommen.
Trotzdem blasen laut einer gemeinsamen Presseaussendung von Pro Natura,
Schweizer Tierschutz STS und der WWF Schweiz einzelne Parlamentarier zur
Jagd auf den Wolf. Gleich mit sieben politischen Vorstössen in den
vergangenen Wochen wollten sie den internationalen und nationalen Schutz
des Wolfes schwächen. Für Peter Schlup vom Schweizer Tierschutz STS ist
klar: "Das ist der falsche Ansatz. Die Schweiz braucht einen Umbau bei
der Schafhaltung und einen konsequenten Ausbau des Herdenschutzes."
Jedes Jahr gebe der Bund 4.7 Millionen Franken für die Sömmerung von
Schafen aus. Für die gesamte Schafhaltung sind es 43 Millionen pro Jahr,
steht in der Pressemitteilung. «Der Bund setzt damit komplett falsche
Anreize für die Schafhalter. Unbeaufsichtigte Herden verursachen grosse
Schäden in den Alpen», sagt Kurt Eichenberger vom WWF Schweiz. Zum
Schutz der Schafe und der Bergwiesen fordern Pro Natura, Schweizer
Tierschutz STS und WWF Schweiz deshalb die Streichung von Subventionen
für Schafhalter, die ihre Herden unbeaufsichtigt in den Bergen lassen.
In der Schweiz werden insgesamt 440.000 Schafe gehalten, steht in der
Presseerklärung. Davon werden rund 250.000 Schafe – etwa die Hälfte
davon unbeaufsichtigt - in den Schweizer Bergen gesömmert.
Unbeaufsichtigte Schafherden schadeten der ökologischen Qualität von
Alpweiden, sie führten zu einer Über- oder Unternutzung von artenreichen
Weiden. Zudem führten sie örtlich zu problematischen Erosionsschäden, zu
Verbissschäden an Jungwald und sie steckten Wildtiere mit Krankheiten
an.
Am Montag, 23. November, beginnt die 30. Konferenz der Berner
Konvention. Das Internationale Abkommen ist eine grosse Errungenschaft
im Bereich Artenschutz und auch heute noch dringend nötig. Denn viele
wildlebende Arten und ihre Lebensräume seien durch den Menschen
gefährdet, durch die Berner Konvention aber international geschützt –
auch der Wolf. (eg)
Quelle: http://www.nachhaltigkeit.org/200911203506/natur-landwirtschaft/nachrichten/schafe-ohne-schaefer-wolfs-beute
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_________________ "Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist,
es wär nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt."
Die Ärzte |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 23 Nov 2009 22:02 Titel: Im Oberhalbstein lebt ein Wolf – oder lebte |
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Quelle: http://www.suedostschweiz.ch/newsticker/index.cfm?id=25828&newsRessort=&newsRegion=
Zitat:
23.11.2009
Im Oberhalbstein lebt ein Wolf – oder lebte
Mehr dazu morgen in der Im Surses sind im vergangenen Oktober ein gutes Dutzend Schafe gerissen und weitere verletzt worden. Jetzt ist klar: Es war ein Wolf. Ob er noch immer dort ist, ist allerdings unsicher, sagt der kantonale Jagdinspektor Georg Brosi.
Chur. – Dank DNA-Erbinformationen aus einer Kotprobe habe man jetzt eindeutig nachweisen können, dass für die Oberhalbsteiner Schafrisse im Oktober ein Wolf verantwortlich gewesen sei, sagt der kantonale Jagdinspektor Georg Brosi. Zehn Tiere wurden damals getötet, drei weitere verletzt, einige vermisst.
Keine weiteren Risse
Ob sich der Wolf derzeit aber noch im Surses aufhält, ist nicht bekannt. Es gebe keine weiteren Risse und wegen dem fehlenden Schnee auch keine Spuren, so Brosi. Ausschliessen könne man aber nicht, dass der Wolf weiterhin in Mittelbünden sei. (rf) Zitatende |
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balin Gast
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Verfasst am: 30 Nov 2009 8:53 Titel: |
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Man müßte für die Schweizer Wölfe ein fettes Nummernkonto einrichten, dann wären sie bestimmt gerne gesehen. Nur Minarette dürften sie jetzt leider nicht mehr bauen.  |
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Wolfsheuler
Anmeldungsdatum: 01.04.2009 Beiträge: 460

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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 15 Jan 2010 8:25 Titel: WaadtländerAlpen-weniger Wolfattacken durch Schutzmassnahmen |
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Die Schutzmaßnahmen zum Schutz der Viehherden vor dem Wolf und dem Luchs wurden im letzten Jahr in den Waadtländer Alpen verstärkt.
Die Maßnahmen führten zu ersten Erfolgen, so wurden im Jahr 2009 wurden 23 Schafe und Ziegen getötet.
Im Jahr 2008 waren es noch 34.
Link: http://www.news.ch/Weniger+Wolfattacken+dank+Schutzmassnahmen/423768/detail.htm |
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jurawolf
Anmeldungsdatum: 01.01.2009 Beiträge: 283

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Wolfsheuler
Anmeldungsdatum: 01.04.2009 Beiträge: 460

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Verfasst am: 10 Feb 2010 9:53 Titel: |
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Und wieviel Jäger sitzen in dieser Kommission für Umwelt? 17 zu 7 Stimmen. Also vermutlich 17 Jäger und 7 Nichtjäger.
Wer in den Alpen Ferien machen will, sollte das besser in Norditalien tun und nicht in der Schweiz.
Italienischer Umweltminister lehnt Abschuss von Wölfen im Piemont ab.
http://www.ferus.org/spip.php?article1862 |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 25 März 2010 8:11 Titel: In Uri hat der Wolf eine Gämse gerissen |
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Laut Presseberichten hat in Uri ein Wolf im Februar eine Gämse gerissen.
Die DNA-Analyse habe ergeben, dass der Wolf aus der italienischen Population stamme.
Link zum Artikel: http://www.zuonline.ch/sda/storys.cfm?vID=2750 |
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