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Dresden: Toter Wolf entpuppt sich als Hund

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Wölfe wandern ein :: Gesuntheit  
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CleanerWolf



Anmeldungsdatum: 09.09.2006
Beiträge: 427
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 25 März 2009 12:06    Titel: Dresden: Toter Wolf entpuppt sich als Hund Antworten mit Zitat

Zitat:

Toter Wolf entpuppt sich als Hund

Von Alexander Schneider

Die Jäger sind aufgeregt, Stadtförster Heiko Müller feixt und das
Rathaus ist in Sorge vor Hysterie: Ein toter Hund entfacht wilde
Spekulationen aufs Neue.

Dresden - Ein echter Wolf in Dresden – das wäre eine Sensation. In
heller Aufregung sind seit Montag der Trachauer Jagdpächter und Jäger
Thomas Schröder, der als Dresdner „City-Trapper“ bereits so manchen
Fuchs zur Strecke gebracht hat.

Nachdem seit Wochen mehrere umstrittene Beobachtungen am Stadtrand
Dresdens Wolfs-Spekulationen nähren, hat die Bundespolizei am
Montagabend ein totes Tier am Bahndamm in Trachau, unweit der Klinik
Neustadt, gefunden. Es wurde von einem Zug angefahren, tödlich verletzt
– und sieht aus wie ein echter Wolf, wenn da nicht das metallene
Halsband wäre. Der Jagdpächter brachte das Tier zu Schröder – und auch
der hält es für möglich, tatsächlich einen Wolf vor sich zu haben.
Soweit die Fakten. Merkmale wie engstehende Mittelzehen am Vorderlauf
etwa unterstützten diese Vermutung. „Man muss es prüfen“, sagte
Schröder.

Haushund: Alaskan Malamute

Gestern Nachmittag dann teilte das Rathaus mit, das Tier sei kein Wolf,
sondern ein Haushund der Rasse „Alaskan Malamute“. Nix mit Wolf in
Dresden. Auch die anderen Wolfs-Sichtungen hätten im Übrigen nie
bestätigt werden können.

Stadtförster Heiko Müller sagt, selbst in der Dresdner Heide werden
Wölfe wohl nie ansässig werden. „Das ist denen dort viel zu unruhig“,
feixt er. „Es ist schon erstaunlich, welche Fähigkeiten Leute haben
müssen, die nachts auf hunderte Meter Entfernung einen Wolf erkannt
haben wollen.“

Quelle:
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2110292

_________________
"Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist,
es wär nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt."
Die Ärzte
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timber-der-wolf



Anmeldungsdatum: 17.12.2007
Beiträge: 288
Wohnort: LK OPR

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BeitragVerfasst am: 25 März 2009 12:11    Titel: Antworten mit Zitat

Mr. Green Das sagt wieder mal alles über Jäger und Jagd. Und solche "Experten" dürfen mit scharfen Waffen durch die Gegend laufen ... man oh man.

Gott sei Dank gibt es im Bereich der Forst / Förster wirklich noch Leute, die Ahnung haben.

_________________
LG, Norbert & seine Graupelze "Onka" vom Böhmerwald, TWH-Hündin, und "Kira", das Wolfhund-Huskymädchen
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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

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BeitragVerfasst am: 25 März 2009 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

Mr. Green Rolls Eyes Mr. Green Shocked Laughing

Ich kann timber-der-wolf eigentlich nur zustimmen. Trotzdem traurig um den Hund...

_________________
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Grauer Wolf
Gast





BeitragVerfasst am: 25 März 2009 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

Muß man den armen Kerl so aufgehängt zur Schau stellen? Widerlich!
Irgendjemand ist bestimmt sehr, sehr traurig...

Btw., relativ eng stehende Mittelzehen hat meine Hündin übrigens auch. Ist also kein sicheres Merkmal...

Gruß
Grauer Wolf
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 25 März 2009 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

Schlimm auch, dass dieser s.g. City-Trapper auch noch bezüglich seiner erfolgreichen Fuchsjagden hervorgehoben wird.
Dresden ist eine Stadt mit vielen Parkanlagen, wo Füchse ihre Daseinsberechtigung haben sollten.
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thomasriepe2000



Anmeldungsdatum: 10.12.2006
Beiträge: 249

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BeitragVerfasst am: 25 März 2009 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Genau, Jörg. Ganz deiner Meinung...
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www.riepehunde.de
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Primus



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 620
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 25 März 2009 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Kann ein Malamute so wolfsartig aussehen?
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Lupina



Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 557
Wohnort: Hamburg

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BeitragVerfasst am: 26 März 2009 7:52    Titel: Antworten mit Zitat

Wieder mal eine sehr merkwürdige Angelegenheit. Wenn der Hund von einer Bahn überfahren oder angefahren wurde, wo war sein Halter??? Und wieso lässt er das Tier da einfach herumliegen? Fragen über Fragen ....

Zitat:
Muß man den armen Kerl so aufgehängt zur Schau stellen? Widerlich!

Taktlos, unmenschlich, sensationsheischend, einfach nur grässlich.

_________________
Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
(Arthur Schopenhauer)
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timber-der-wolf



Anmeldungsdatum: 17.12.2007
Beiträge: 288
Wohnort: LK OPR

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BeitragVerfasst am: 26 März 2009 9:49    Titel: Antworten mit Zitat

Primus hat folgendes geschrieben:
Kann ein Malamute so wolfsartig aussehen?

Wenn es auch oft bestritten wird, ja das gibt es!

Bevor ich mich für eine, inzwischen meine, TWH-Hündin vor gut 5 Jahre entschieden habe, wollte ich mir einen Alaskan Malamuten von einem aktiven Musher und Züchter aus dem Harz holen. Die AM-Hündin sah 100% wie ein Wolf aus! Ich hatte so einen Hund, der so wolfsähnlich aussah, vorher und auch hinterher nie wieder gesehen.

Allerdings sehen auch viele TWH, SWH, AWH, graue DSH, Huskys, Malamuten und deren Mischlinge Wölfen ebenfalls sehr ähnlich. Und ab einer gewissen Entfernung und eventueller Dämmerung ist es sicher schwer festzustellen bzw. zu erkennen, ob es sich um einen Wolf oder Hund handelt.

Deshalb meine Forderung eines Verbots jeglichen Abschusses von "sogenannten wildernden" Hunden.

_________________
LG, Norbert & seine Graupelze "Onka" vom Böhmerwald, TWH-Hündin, und "Kira", das Wolfhund-Huskymädchen
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Jens
Moderator


Anmeldungsdatum: 22.05.2006
Beiträge: 580
Wohnort: Stolpe

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BeitragVerfasst am: 26 März 2009 10:36    Titel: Untersuchung bestätigt: Totes Tier war ein Hund Antworten mit Zitat

Donnerstag, 26. März 2009
(Sächsische Zeitung)

Untersuchung bestätigt: Totes Tier war ein Hund

Das tote Tier, das am Montag in Dresden gefunden wurde, ist kein Wolf. Das sagte gestern Hermann Ansorge, Leiter der Zoologie des Naturkundemuseums Görlitz, nach der Untersuchung. „Ohne Zweifel ein Hund. Fragen Sie mich aber bitte nicht nach der Rasse“, sagte der Wissenschaftler.

Er hatte das fast 20 Kilo schwere, wolfsähnliche Tier bei einem Dresdner Jäger abgeholt. Die Hündin sei kaum älter als ein Jahr und habe gut im Futter gestanden. Zähne, Schädel und Fußballen seien im Vergleich zu Wölfen zu klein, so Ansorge. Am Dienstag schon hatte das Rathaus mitgeteilt, das Tier sei ein Hund der Rasse „Alaskan Malamute“. Es wurde in Trachau von einem Zug tödlich verletzt. Auch wenn es ein Halsband trug, wird seit dem über Wölfe in Dresden spekuliert. (lex)
Quelle: Sächsische Zeitung vom 26.03.09
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 26 März 2009 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

timber-der-wolf hat folgendes geschrieben:

Deshalb meine Forderung eines Verbots jeglichen Abschusses von "sogenannten wildernden" Hunden.


Ja, das Abschießen von Hunden müßte gesetzlich verboten werden.
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Jens
Moderator


Anmeldungsdatum: 22.05.2006
Beiträge: 580
Wohnort: Stolpe

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BeitragVerfasst am: 26 März 2009 12:11    Titel: Antworten mit Zitat

Ein generelles Verbot Abschuss wildernder Hunde ist rechtlich nicht durchsetzbar. Was durchaus durchsetzbar wäre, ist den Abschuss von wildernden Hunden an sehr hohen Auflagen zu binden ( wie Nachweis des "wildern" und auch Abgabe des geschossenen Hundes zur Begutachtung bei der zuständigen Behörde/Untersuchungsstelle usw.).
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CleanerWolf



Anmeldungsdatum: 09.09.2006
Beiträge: 427
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 26 März 2009 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

Jens hat folgendes geschrieben:
Ein generelles Verbot Abschuss wildernder Hunde ist rechtlich nicht durchsetzbar.

Und warum nicht?

_________________
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es wär nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt."
Die Ärzte
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timber-der-wolf



Anmeldungsdatum: 17.12.2007
Beiträge: 288
Wohnort: LK OPR

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BeitragVerfasst am: 26 März 2009 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

CleanerWolf hat folgendes geschrieben:
Jens hat folgendes geschrieben:
Ein generelles Verbot Abschuss wildernder Hunde ist rechtlich nicht durchsetzbar.

Und warum nicht?

Das möchte ich auch gern wissen!

Fakt ist doch, dass es in 99,9% der Fälle ausgebüxte Hunde sind, die eventuell mal hinter einem Stück Wild hinterherlaufen, dieses gar nicht einkriegen, dann nach kurzem die Jagd abbrechen und zurück kommen.
Echt wildernde Hunde gibt es doch in Wahrheit ganz, ganz selten. Und da sollte man dann erst einmal auf den Hundehalter zugehen. I.d.R. sind die Hunde ja meist bekannt.

In der Beziehung (mit dem Ausbüxen Laughing ) habe ich wohl etwas Glück, denn alle Hunde unserer Jäger, einschließlich der des Jagdpächters und des Jagdaufsehers, sind schon mehrfach, fast regelmäßig "auf Pirsch". Mr. Green Erst am Wochenende hat der Oberförster wieder seinen Jagdpfiffi ganz verzweifelt gesucht. Mr. Green
Ein großes Problem sind meist nur die sogenannten "Jagdgäste", mit denen ich auch schon des öfteren zusammengeraten bin. Diese herrschaften mit dickem Geldbeutel (und wenig Verstand) meinen, Feld und Wald gehört nur ihnen - sie haben schließlich für die Jagd bezahlt. Evil or Very Mad

_________________
LG, Norbert & seine Graupelze "Onka" vom Böhmerwald, TWH-Hündin, und "Kira", das Wolfhund-Huskymädchen
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Jens
Moderator


Anmeldungsdatum: 22.05.2006
Beiträge: 580
Wohnort: Stolpe

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BeitragVerfasst am: 26 März 2009 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ja das hat ganz einfach mit den Sicherheitsgesetzen zu tun. Wildernde Hunde stellen lt. den jeweiligen Polizeigesetzen der Länder eine Gefahr dar, bzw. es kann von wildernden Hunden eine potentiale Gefahr ausgehen. Deshalb werden wildernde Hunde aus Sicherheitsgründen umgehend der Wildbahn entnommen (erschossen). Da wird sich auch nix dran ändern. Sicherheit geht vor. Was man ändern könnte, wäre m.E. es an höhere Auflagen zu binden.
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