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Wolfs ForumInformationen und Austausch über Wölfe
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Verletzter Wolfswelpe taucht mitten in Wittichenau auf
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Karpatenschafe für die Lausitz :: Sachsen erwägt Wolfsabschuss |
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Lutra
Anmeldungsdatum: 30.12.2006 Beiträge: 366 Wohnort: Pulsnitz
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Verfasst am: 28 Sep 2008 9:19 Titel: |
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grauer-geselle, vielen Dank für den Link! Ich hab den Zeitungsartikel damals bestimmt auch gelesen, aber wenn man sich nicht alles aufhebt...
Und das der noch in der Homepage des Wohnortes von oben erwähnten Henry N. steht, dass find ich direkt irgendwie schön!
Lutra |
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Primus
Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 620 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 28 Sep 2008 13:51 Titel: |
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Wenn ein Wolf von 4 Monaten keine große scheu zeigt, sagt dass nicht viel. Manchmal ist Neugierde einfach stärker bzw. je nachdem in welchem Zustand der war, hatte der oder die vielleicht auch nicht mehr genug Energie.
Was die Mischlingssache angeht:
Das könnte für die Gegner das perfekte Mittel sein, wenn es sich wirklich um Mischlinge handeln sollte. Denn erstens hätten sie noch mehr auf ihrer Seite. Speziell durch solche Berichte wie neulich im Spiegel. Und außerdem wäre der Naturschutz durch EU-Richtlinie dazu verpflichtet sie einzufangen oder zu erschießen auch wenn sie kein Problem darstellen.
Apropo, ist nachgewiesen dass der Welpe ein Wolf ist? Vielleicht ein Hund oder ein Mischling aus Menschenhand? |
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Jens Moderator
Anmeldungsdatum: 22.05.2006 Beiträge: 580 Wohnort: Stolpe
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Verfasst am: 01 Okt 2008 1:19 Titel: Wittichenauer Jungwolf darf nicht mehr in die freie Wildbahn |
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Quelle: Sächsische Zeitung vom 01.10.09
Mittwoch, 1. Oktober 2008
(Sächsische Zeitung)
Wittichenauer Jungwolf darf nicht mehr in die freie Wildbahn
Sachsens Umweltminister Kupfer fürchtet, der Wolf könnte die Scheu vorm Menschen verloren haben.
Görlitz/Radibor. Der vergangene Woche in Wittichenau bei Hoyerswerda eingefangene, verletzte Jungwolf wird nicht wieder in die freie Wildbahn ausgesetzt. Das gab Sachsens Umweltminister, Frank Kupfer, am Montag bekannt. Die viereinhalb Monate alte Wölfin hatte Kontakt zu Menschen. Damit sei die Gefahr zu groß, dass sie die Scheu vorm Menschen verloren hat, heißt es aus dem Ministerium.
Ob die Wölfin im Tierpark Görlitz bleibt, wo sie zurzeit untersucht wird, ist offen. Eine genetische Analyse soll die genau Herkunft des Tieres klären.
Auf einem Treffen von Lausitzer Kommunalpolitikern, Umweltministerium und Wolfsexperten in Radibor bei Bautzen wurde gestern deutlich gemacht, dass ein Abschuss von Wölfen nicht ausgeschlossen ist. Vorausgesetzt, sie verhalten sich unnormal und kommen den Menschen wiederholt zu nahe, fasste Radibors Bürgermeister Vinzenz Baberschke das Gespräch zusammen.
Mehr Werbung für die Tiere
Politiker und Wolfsmanagement stimmten überein, dass die Öffentlichkeitsarbeit in Sachen Wolf noch verbessert werden kann. Am 20. Oktober wollen sie sich darum in Dresden mit Kommunen, Wolfsexperten und auch Wolfsgegnern treffen, um einen gemeinsamen Wolfsmanagement-Plan auf den Weg zu bringen. (ihg)
Quelle: Sächsische Zeitung vom 01.10.09 |
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CindyCandy7
Anmeldungsdatum: 14.09.2008 Beiträge: 417 Wohnort: Teupitz
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Verfasst am: 01 Okt 2008 15:04 Titel: |
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Frage zum Beitrag von Jens. Wenn die verletzte Wölfin nicht in Görlitz bleibt,was wird dann aus Ihr? Tierpark, Zoo ,WildparkOder gar töten? Da wäre ich natürich strikt dagegen!
Thema:Werbung für die Wölfe
Im Wildpark Johannesmühle findet jedes Jahr im Frühjahr ein Wolfstag statt.Natürlich werden auch Gäste eingeladen:Jagdverband,Wolfsregion Lausitz und Andere(ist immer unterschiedlich).Schön ist-es kann jeder mitdiskutieren und Fragen stellen,was kräftig genutzt wurde.
Übrigens haben wir da festgestellt.das es viel mehr Wolfsfeunde als Gegner gibt.Ist doch mal was positives!
Solche Veranstaltungen müßte es viel öfter geben!
CindyCandy7 _________________ Traurig schauen meine Augen-der Mensch sagt ´´ böser Wolf ``zu mir.
Dabei kann er zum Bösen taugen-viel mehr noch als ein wildes Tier. |
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Primus
Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 620 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 01 Okt 2008 16:14 Titel: |
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Kann die in so kurzer Zeit schon ihre Scheu verloren haben? |
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Jens Moderator
Anmeldungsdatum: 22.05.2006 Beiträge: 580 Wohnort: Stolpe
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Verfasst am: 01 Okt 2008 16:29 Titel: |
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Der Welpe wird mit Sicherheit nach Abschluß der Herkunfstuntersuchungen auf Dauer in einem Tierpark oder Wildpark verbleiben. |
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Jens Moderator
Anmeldungsdatum: 22.05.2006 Beiträge: 580 Wohnort: Stolpe
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Verfasst am: 08 Okt 2008 2:26 Titel: Das Rätsel der blinden Wölfin |
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Quelle: Sächsische Zeitung
Mittwoch, 8. Oktober 2008
(Sächsische Zeitung)
Eine Aufnahme aus der Dokumentation des Naturschutz-Tierparks Görlitz: Tierpflegerin Manuela Kleemann kümmerte sich in einem abgeschirmten Bereich um die blinde Wölfin.Foto: Axel Gebauer
Das Rätsel der blinden Wölfin
Von Frank Tausch
Das verirrte Jungtier, das vor Wochen in Wittichenau gefunden wurde, muss eingeschläfert werden. Die Herkunft des Tieres bleibt mysteriös.
Als die Wildbiologinnen Gesa Kluth und Ilka Reinhardt am 23. September zu einem Einsatz in Wittichenau bei Hoyerswerda gerufen wurden, war das ungewöhnlich genug. Zwar suchen Wölfe auch bei menschlichen Siedlungen nach Fressbarem, aber dass sich ein Jungwolf in einer Ortschaft verirrt, ist in zehn Jahren sächsischer Wolfsgeschichte noch nicht vorgekommen. Gleichwohl ist es möglich. Der Wolf war auf einem Firmengelände entdeckt worden, dann war er zwischen benachbarte Einfamilienhäuser geraten und schließlich unter einem Zaun hindurchgeschlüpft in einen Hof. In dem Grundstück fingen die Wolfsexpertinnen das etwa fünf Monate alte Tier ein. Es leistete kaum Widerstand, lief aber gegen einen Schneeschieber, den ein Wittichenauer Bürger bereithielt und den das Tier offenbar nicht wahrgenommen hatte. Der Wolf wurde narkotisiert und in den Naturschutz-Tierpark nach Görlitz gebracht. Nach einer Untersuchung stellte sich heraus: Das Jungtier ist blind.
Vermutlich blind seit Geburt
Nach SZ-Informationen gehen mehrere zurate gezogene Fachtierärzte davon aus, dass die Behinderung angeboren ist und nicht behoben werden kann. Das Tier kann damit weder in die Wildnis entlassen werden noch in ein Gehege gebracht werden, um es mit anderen Wölfen zusammenzusperren. „Es ist fast unmöglich, einen gesunden Wolf in eine Zoogruppe zu integrieren, geschweige denn ein Tier mit solchem Handicap“, sagt Axel Gebauer, der Chef des Görlitzer Naturschutz-Tierparks, der keine Wölfe hält. Ein solches Tier würde nur gebissen, weil Wölfe im Gehege keine gesunde Familienstruktur pflegen können wie in freier Wildbahn. Dort bleiben bei europäischen Wölfen nur die Eltern zusammen, Jungtiere dagegen verlassen das Rudel.
Auch eine Einzelhaltung ist für einen Wolf ausgeschlossen, ebenso eine Haltung wie ein Hund in menschlicher Obhut. „Es gibt keine Möglichkeit, dem Tier eine tierschutzgerechte Zukunft zu sichern. Wir können uns den fachtierärztlichen Empfehlungen nicht verschließen“, sagte Hans-Jörg Vorberger vom sächsischen Umweltministerium auf SZ-Anfrage. Das Tier soll heute am frühen Morgen eingeschläfert werden.
Damit freilich ist die Geschichte der jungen Wölfin möglicherweise nicht am Ende. Einiges deutet darauf hin, dass sich das blinde Tier nicht einfach verirrte. Abgesehen davon, dass fünf Monate alte Welpen ihre Familie nicht sehr weit verlassen – das blinde Tier hätte über ein Dutzend Kilometer unbeschadet zurücklegen müssen. Andererseits ist am Vortag des 23. September südlich von Wittichenau ein Jungwolf gesehen worden. Die Wölfin tauchte just am Vorabend einer Konferenz von Bürgermeistern mit Wolfskritikern zu Gefahren in Ortschaften durch frei lebende Wölfe auf. Ob Wolfsgegner ihre Finger im Spiel haben könnten, wollte das Umweltministerium nicht kommentieren. „Wir nehmen keine Stellung zu Spekulationen“, hieß es. Seit einigen Wochen jedenfalls ist die Debatte hitziger geworden. Wolfssichtungen in und bei Ortschaften müssen immer wieder für reißerische Meldungen herhalten, die Tiere hätten die Scheu vor dem Menschen verloren. Wölfe aber verhalten sich nicht wesentlich anders als andere Wildtiere wie Füchse oder Rehe – sie meiden den Menschen, aber wenn in Siedlungen Ruhe herrscht, suchen sie auch dort nach Fressbarem.
Seit dem Fund des Tieres in Wittichenau jedenfalls werden in dieser Gegend häufiger Wölfe gesichtet, obwohl Biologen keine Anhaltspunkte haben. Erst gestern meldete eine Frau ein ganzes „Wolfsrudel“, das eine Straße überquerte. Spuren identifizierten das Rudel eindeutig als Wildschweinrotte.
Birne und Hauskaninchen
Die blinde Wölfin war jedoch nicht menschenscheu. Das fiel sowohl den Wildbiologinnen als auch dem Tierpark-Personal auf. Sie ließ sich nicht anfassen, ist also keine Streicheleinheiten gewöhnt, aber „verhielt sich nicht wie ein Wildwolf“, sagt Gebauer. „Das ist kein wilder Wolf, sie schnuppert an einem, hat keinen Stress in Gegenwart von Menschen, verhält sich ruhig“, meint Ilka Reinhardt vom Wildbiologischen Büro Lupus. Reinhardt und Kluth haben vor Jahren Jungwölfe in der Lausitz gefangen. Sie wurden der Natur entnommen, weil es Mischlinge waren. Diese Jungwölfe hätten ein völlig anderes Verhalten gezeigt. „Die blinde Wölfin war in Menschenhand, auch wenn wir nicht sagen können, wie lange“, sagt Ilka Reinhardt.
Eine Kotprobe der jungen Wölfin ergab, dass sie spätestens 24Stunden vor ihrem Auftauchen Obst, vermutlich eine Birne, und Hauskaninchen ohne Knochen, aber mit Fellresten fraß. Eine Nahrung, an die Wildwölfe selten geraten. Es sei schon vorgekommen, dass Wölfe Schlachtabfälle fressen, die weggeworfen werden, sagt Professor Hermann Ansorge vom Staatlichen Naturkundemuseum Görlitz, der Fachmann für solche Proben. Die tote Jungwölfin soll im Institut für Zoo- und Wildtierforschung Berlin untersucht, unter anderem auf Hirnschäden, die ihr auffällig zahmes Verhalten erklären könnten.
Nach tierärztlicher Einschätzung hatte die Wölfin einen „guten Ernährungszustand“. Selbst jagen konnte das Tier nicht, in dem Alter haben Jungwölfe noch Milchzähne. Vor etwa vier Wochen erlitt sie einen Bruch des linken Vorderbeines, der verheilt war. „Wir wollen hoffen, dass die Leiden des Tieres nur eine Laune der Natur waren“, sagte Hans-Jörg Vorberger, Referatsleiter im Umweltministerium. Man werde alles daransetzen, die „mysteriösen Umstände“ aufzuklären.
Dazu gehört, die Herkunft des Tieres zu klären. Genetische Proben sind nach Lausanne in der Schweiz geschickt worden, um zu prüfen, ob die Wölfin von einem Lausitzer Rudel stammt. Infrage kommt das sogenannte Milkeler Rudel. Von dem allerdings fehlt seit einigen Wochen jede Spur. Das Rudel, das durch Angriffe auf Schafherden aufgefallen war, ist scheinbar verschwunden. Bereits zwei Nachsuchen an Plätzen, an denen die Anwesenheit von Wölfen sonst regelmäßig nachgewiesen werden konnte, blieben ergebnislos.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 08.10.08 |
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Tinis
Anmeldungsdatum: 17.12.2007 Beiträge: 353
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Verfasst am: 08 Okt 2008 8:50 Titel: |
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Tja, damit nimmt die Sache eine traurige Wendung- die arme Kleine Hatte gehofft, dass sie ihr Dasein noch in einem Wildpark fristen kann.
Bin mal gespannt, ob sich da noch was Richtung Hirnschaden entwickelt. Der Artikel ist ja recht neutral geschrieben, doch es drängt sich stark der Verdacht auf, dass das Tier schon mal mit Menschen zu tun hatte. _________________ "Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
(Friedrich Nietzsche) |
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katzengela
Anmeldungsdatum: 09.09.2008 Beiträge: 37 Wohnort: Hoyerswerda
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Verfasst am: 08 Okt 2008 10:19 Titel: |
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danke Jens, für deine schnelle Info. Ich habe es gerade im Radio gehört, und dachte mir schon, dass dazu was in der Zeitung steht.
ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll.
könnte die Blinheit nicht die fehlende Scheu erklären?
Mehr Sorgen mache ich mir wegen des Mikelener Rudels.
Ziehen eigentlich auch ganze Rudel weiter, wenn die Jungtiere groß genug sind? _________________ Angela |
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Jens Moderator
Anmeldungsdatum: 22.05.2006 Beiträge: 580 Wohnort: Stolpe
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Verfasst am: 08 Okt 2008 10:57 Titel: |
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Ich denke mehr an den noch wagen Verdacht in dem Artikel...leider...
Da waren m.E. einfach zu viele Zufälligkeiten im Spiel. |
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CindyCandy7
Anmeldungsdatum: 14.09.2008 Beiträge: 417 Wohnort: Teupitz
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Verfasst am: 08 Okt 2008 11:01 Titel: |
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Heul ,Heul ! Muß man wirklich gleich einschläfern?? einen blinden Hund schläfert man auch nicht ein-so ein Tier kommt in gewohnter Umgebung und in einer Gruppe sehr gut zurecht,hab ich auf Animal Panet gesehen.
Kann man der Kleinen nicht eine Chanchse geben?? Also, ich fühle mich be......,Ich bin auch krank und man kann nicht heilen ,nur lindern-werde ich jetzt auch eingeschläfert?Ja,genau so fühle ich mich jetzt!
CindyCandy7 _________________ Traurig schauen meine Augen-der Mensch sagt ´´ böser Wolf ``zu mir.
Dabei kann er zum Bösen taugen-viel mehr noch als ein wildes Tier. |
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thomasriepe2000
Anmeldungsdatum: 10.12.2006 Beiträge: 249
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Verfasst am: 08 Okt 2008 11:11 Titel: |
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Zitat Jens:
Zitat: | Ich denke mehr an den noch wagen Verdacht in dem Artikel...leider...
Da waren m.E. einfach zu viele Zufälligkeiten im Spiel. |
Sehe ich genauso...
Zitat Katzengela:
Zitat: | Mehr Sorgen mache ich mir wegen des Mikelener Rudels.
Ziehen eigentlich auch ganze Rudel weiter, wenn die Jungtiere groß genug sind? |
Normalerweise nicht. Kommt in seltenen Fällen vor, wenn ein benachbartes, stärkeres Rudel das Territorium übernimmt. Aber so etwas gibt es nur dort, wo es viele Wölfe gibt, die sich um die besten Futterreviere streiten. Die paar Wölfe in der Lausitz verdrängen sich sicher nicht aus Revieren...
Aber, wie gesagt, normalerweise ist Wölfen hier Revier heilig, da wird nicht im ganzen Rudel "ausgewandert". Wenn die Nahrungsgrundlage knapper wird, dann wird höchstens die eigene Kopfzahl angepasst - will heißen dass der Nachwuchs eher verscheucht wird und Muttern dank schlechterer Ernährung weniger Welpen zur Welt bringt. Aber ein umherwandern von Wölfen, ähnlich Pflanzenfressern, gibt es eigentlich nicht.
Daher mache ich mir ernsthafte Sorgen um das "verschwundene" Rudel. Wenn nicht Wölfe aus der Nachbarschaft das Territorium übernommen haben, es also Wolfsfrei ist - dann stimmt etwas nicht... _________________ www.riepehunde.de |
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CindyCandy7
Anmeldungsdatum: 14.09.2008 Beiträge: 417 Wohnort: Teupitz
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Verfasst am: 08 Okt 2008 11:20 Titel: |
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Leute ,Ihr macht mir Angst .Ein ver schwundenes Wolfrudel ?,da stimmt doch was nich! Wölfe haben doch ihr festes Revier.
CindyCandy7 _________________ Traurig schauen meine Augen-der Mensch sagt ´´ böser Wolf ``zu mir.
Dabei kann er zum Bösen taugen-viel mehr noch als ein wildes Tier. |
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CleanerWolf
Anmeldungsdatum: 09.09.2006 Beiträge: 427 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 08 Okt 2008 11:30 Titel: |
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Tragische Geschichte
Es scheint sich mein Verdacht zu bestätigen, dass es sich hier nicht um eine wilde Wölfin handelte.
Das Milkener Rudel könnte abgewandert sein, könnte aber auch dem SSS-Verfahren zum Opfer gefallen sein. _________________ "Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist,
es wär nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt."
Die Ärzte |
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grauer-geselle
Anmeldungsdatum: 26.09.2008 Beiträge: 178 Wohnort: Laubusch / Sachsen
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Verfasst am: 08 Okt 2008 16:47 Titel: |
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Also das ist die heutige Meldung der Website der "Wolfsregion Lausitz"
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Pressemitteilung des SMUL vom 08.10.2008:
Der vor zwei Wochen in Wittichenau (Landkreis Bautzen) eingefangene Wolfswelpe ist heute im Görlitzer Tierpark eingeschläfert worden. Der Gesundheitszustand des
etwa fünf Monate alten weiblichen Tieres hätte ein tierschutzgerechtes Weiterleben nicht zugelassen, teilte das Umweltministerium in Dresden mit. Das Tier war fast vollständig blind und hatte zudem einen gebrochenen Vorderlauf. Es hätte weder
artgerecht mit anderen Wölfen in einem Gehege gehalten werden noch in
freier Wildbahn überleben können.
Der tote Welpe werde nun im Leibnitz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin untersucht, um zu klären, ob die Blindheit angeboren oder Folge einer Verletzung war. Mit einem Ergebnis werde frühestens Ende der Woche gerechnet. Bisher unklar ist
die Herkunft des Tieres. Mit einer gentechnischen Untersuchung wurde ein Institut in der Schweiz beauftragt, hieß es.
Im sächsischen Teil der Lausitz leben nach derzeitigen Erkenntnissen vier Wolfsrudel. In Brandenburg, in der Zschornoer Heide zwischen der Autobahn A 15 und Bad Muskau, gibt es seit 2007 den Nachweis für ein Wolfspaar. Die aktuelle Zahl der Wölfe in der Lausitz wird auf rund 40 geschätzt.
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Hier sagt man nichts vom verschwundenen Milkeler Rudel. Vielleicht haben
die Tiere ja durch irgendwelche Einflüsse ihr Kerngebiet innerhalb ihres Territoriums verlegt ?
Schade um das gefangene Tier, aber wenn es leider keinen anderen Weg gibt ... Ein "Dahinvegetieren" bis zum Tode ist sicher unter diesen Umständen auch nicht das Beste, was ihm passieren kann.
Hoffentlich kommen die genetischen Untersuchunge schnell voran. Die Ergebnisse lassen sicher einige neue Erkenntnisse zu. Bin gespannt.
grauer-geselle ( Jens ) |
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