Wolfs Forum

[Joerg Sattler]

Quelle: http://www.lr-online.de/regionen/Cottbus-Woelfe-Wolf-Schafe-Herde-gerissen-Cottbus-Schorbus;art1049,2712850
Zitat: 18.10.2009
Angriff auf Schafherde in Schorbus
Schorbus Zehn Kamerunschafe sind am Samstag in Schorbus gerissen worden. Die Attacke erfolgte in einer Einfriedung, die an einen Hof grenzt. Ob wildernde Hunde oder Wölfe die Verursacher waren, wird noch untersucht.

Die Attacke hatte Schafhalter und Jäger überrascht. Das Areal war mit einem 1,60 bis 1,80 Meter hohen Wildschutzzaun gesichert, der unversehrt war. Auf einem Nachbargrundstück hatten zur gleichen Zeit Wollschafe geweidet, die durch einen niedrigeren Zaun geschützt waren.

Für Dieter Zirnstein war es der erste große Einsatz als Wolfsbeauftragter der Jagdgenossenschaft. Er hatte sich weitergebildet, um bei Angriffen durch unbekannte Raubtiere eine Voruntersuchung ausführen zu können, die bei Angriffen auf Wild- und Nutztiere kleinere Raubtiere wie Füchse oder Marder ausschließt.

Die Arbeit in Schorbus begann mit einer kurzen Besichtigung des Grundstückes. Mehrere Jäger halfen, Spuren zu sichern. So wurden große Pfotenabdrücke im schlammigen Boden gesichert und fotografiert. „Klassischer Kehlenbiss“, urteilte der erfahrene Weidmann bei einem ersten Blick auf die Opfer. Dann griff er zum Messer, um mehreren Schafen den Hals zu öffnen und so die Bissspuren genau in Augenschein nehmen zu können.

Die Angreifer hatten jeweils nur einmal zugeschnappt, deutlich waren die tiefen Eindrücke von vier Eckzähnen zu erkennen. Alle Schritte und Spuren wurden für weitere Untersuchungen im Bild festgehalten. Parallel suchten Jäger in Gruppen den Zaun ab, ohne konkrete Spuren für das Eindringen und die Flucht der Räuber zu finden.

„Füchse und Marder sind angesichts des Vorgehens auszuschließen. Sie beißen anders zu, verursachen ein anderes Spurenbild“, sagte Dieter Zirnstein. „Ich gehe von mehreren Angreifern aus. Ob es wildernde Hunde oder Wölfe waren, kann ich mit meinen Mitteln nicht feststellen. Das müssen Experten vom Landesumweltamt und vom Wolfsbüro klären, die bereits informiert wurden.“
Gesehen hatte Dieter Zirnstein wie die anderen Schorbuser Jäger noch keine solche Attacke. Ein Tier war weitgehend aufgefressen, einem anderen der Leib aufgerissen worden, dass die Innereien herausquollen. Wolfsspuren gab es im Schorbuser Revier bisher nicht

Ufer Ronald (Zitatende)

[grauer-geselle]

Schorbus liegt ja so ziemlich zentral im Gebiet des neuen "Welzower Rudels", da wäre es ja nicht unmöglich, dass es Wölfe waren.

Aber dieser hohe Zaun gibt schon Rätsel auf. Mal schauen, was neue Ergebnisse bringen werden.

[Kangal]

http://www.lr-online.de/regionen/Cottbus-Schorbus-Schafherde-Angriff-Wolf;art1049,2714404,1

Interessant auch die Diskussion unter dem Artikel.

[Waldstein]

Müsste es nicht einfach sein, die Stelle zu finden, wo in das Gatter eingebrochen wurde. Das dürfte kaum ohne abgerissene Haare möglich gewesen sein. Dann müsste sich relativ sicher ermitteln lassen, wer es war und wie er es geschafft hat.

Dass ein Wolf so einen Zaun überwinden kann, ist mir klar. Es verwundert mich jedoch, dass er sich in so ein Gatter begibt, wo die Flucht schwierig werden kann. Für so etwas sind Wölfe doch normalerweise zu vorsichtig.


Gruß
Waldstein

[Panki0]

@Kangal was die für ein Mist da voten ist ja schon lachhaft.

Ich frage mich warum die Schafe mit der niedrigen Umzäunung nicht angegriffen wurden aber der hohe Zaun die anderen Tiere nicht geschützt hat.Bin ehrlich gespannt wer nun die Schafe "erlegt" hat.

[Kangal]

Kamerunschafe sind sehr klein und wahrscheinlich eine wesentlich leichtere Beute als normale Schafe. Möglich, daß es daran lag.

[grauer-geselle]

Kangal, danke für den Link.

Wie Panki0 es sagt, da steht soviel Unsinn, da kann man sich einen Kommentar gar nicht verkneifen !

Besonders "Opa H." scheint die Welt nicht mehr zu verstehen und sieht sich schon hungernd und in rettendem Gedanken an die Planwirtschaft zu Grunde gehen.

Es tut einfach nur weh !!!

Ansonsten sollte man die Ergebnisse abwarten, Meldungen dazu wird es ja sicher geben.

[Lupina]

Also, ich komme aus dem Kommentare schreiben gar nicht mehr raus (Wolfsfreundin) ....

Das tut schon richtig weh, was die Wolfsgegner da von sich geben - kopfschüttel -!!!

[Panki0]

Kommentare können nicht mehr abgegeben werden,ist wohl auch besser so. Oh man manche haben einen IQ von.................... Moment haben die überhaupt einen?

Hoher Zaun-kleine Schafe
Kleiner Zaun- große Schafe

Wenn es mehrere Tiere waren........Hhhhmmm
Bin gespannt was das Ergebnis bringt

[Waldstein]

Noch mal zu den Kommentaren. Es tut mir leid, aber für viele Menschen ist das schönste an einem Tier, dass man es totschlagen kann und dafür nicht einmal bestraft wird.

Das habe ich schon mit zwölf Jahren begriffen, als bei der Schulgartenarbeit einer rief, dass er ein Mäusnest aufgegraben hat, und als alle da waren und kuckten - wumms, Schaufel drauf.


Gruß
Waldstein

[Lupina]

[CanisLupus]

die lieben Jäger haben ja so stümperhaft an den Schafen rumgeschnitten das
keine Spuren mehr auf den Wolf zu 100 % deuten würden,
selbst auf Weide war nix mehr nachweisbar,
also wurde eben mal so aus Kulanz der Schaden aus Landesmittel ersetzt...

[Waldstein]

In dubio pro reo: Es waren keine Wölfe.


Gruß
Waldstein

[Grauer Wolf]

Hmmm, dieser Opa H. scheint wirklich aus der Zeit übrig geblieben zu sein, als der Kaiser noch klein war...
Soviel unhaltbaren Schwachsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen...
Schlimm ist nur, daß so ein Voll***** diesen Schwachsinn auch an seine Enkel weitergibt, wenn ich den "Opa" jetzt mal wörtlich nehme.

Und wenn ich Sprüche höre à la "Ich traue mich mit den Kindern wegen der Wölfe nicht mehr zum Pilzesuchen in den Wald", dann ist das nur noch peinlich. Jede führende Wildsau, die man dabei aufscheucht, ist ungleich gefährlicher als sämtliche Wölfe Deutschlands zusammen...

Und wer im Wolfswald übernachtet, der wird also gleich gefressen...
Beim Großen Wolf, es übernachten ja gewöhnlich auch so viele Menschen im gruseligen Wald...

Also ich würde jedenfalls gerne eine Nacht (oder auch ein paar) im Wolfswald verbringen, aber mit Restlichtverstärker und schußbereiter Kamera. Das endet dann wahrscheinlich so, daß ich aus Mangel an sichtbaren Wölfen aus lauter Langeweile wegdöse und am nächsten Morgen gut ausgeschlafen und gar nicht gefressen von den Vögeln geweckt werde...

Was mich an den Kommentaren aber gefreut hat, ist, daß es offensichtlich immer mehr vernünftige Menschen gibt, die den Wolf in unseren Wäldern willkommenheißen. Das läßt ein kleines bißchen hoffen...

Gruß
Grauer Wolf


PS.: Ich bin mal gespannt, wer wirklich die Schafe erlegt hat. Bleibt die Frage, ob nach dieser Rumhackerei der "Fachleute" noch DNA-Spuren o.ä. zu sichern sind. Vermutlich eher nicht...

[CanisLupus]

Wolf kann auf Grund der fehlenden Spurenlage nicht bestätigt werden vom Bißprofil könnte es sein aber nur könnte (das Welzower Nord"familien"rudel ist ja nicht weit weg) aber eben nur könnte, DNA Spuren konnten nicht mehr gesichert werden, (da ja lieben Jäger eben die Presse zuerst informiert haben und die richtigen Fachleute rund 12h später, und da war alles zu spät...) und ein Tag vorher wurden 2 freilaufende Hunde gesichtet...