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Jägers Meinung

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Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   printer-friendly view    Wolfs Forum Foren-Übersicht -> Wölfe, Jäger und Jagd
Kanada: Tiere erschießen, um andere zu retten ? :: Jägerschaft und Wölfe  
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Marsupial Wolf



Anmeldungsdatum: 16.05.2007
Beiträge: 251
Wohnort: Pfalz

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BeitragVerfasst am: 17 Mai 2007 1:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke das Beispiel von joswolf zeigt sehr gut wie unterschiedlich die meisten Leute "potenzielle Gefahren" beurteilen:
1. Niemand kommt nach dem traurigen Vorfall auf die Idee, Waffen verbieten zu wollen.
2. Niemand hat Angst Auto zu fahren, obwohl im Verkehr jedes Jahre 1000de Leute sterben.

Aber wenn ein Wolf einen Tierpfleger im Zoo beißt oder die Lausitzer Wölfe in der Nähe von einem Dorf ein Rotwild jagen: Dann kommen drei Berichte darüber im Fersehen und die Angst ist bei den Leuten groß.
Und diese Ungerechtigkeit dem Wolf gegenüber kann schon sehr wütend und traurig machen. Crying or Very sad

Aber: bin sicher dass sich die Leute in Deutschland wieder daran gewöhnen, mit freien Wölfen zu leben. Das dauert halt viele Jahre.
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Black Wolf



Anmeldungsdatum: 14.08.2006
Beiträge: 200
Wohnort: Süd Thüringen

BeitragVerfasst am: 18 Mai 2007 9:27    Titel: Antworten mit Zitat

Jens hat folgendes geschrieben:
Na, ich denke auch ....solche Vergleiche bringen uns hier nicht grad sonderlich weiter.

Aber die Studie : "Wölfe, Jagd und Wald in der Oberlausitz" sagt einiges zu dem Thema aus. Einfach mal runterladen bei: www.wolfsregion-ausitz.de .


kleiner Fehler im Link Jens Wink

ich hoffe es auch. aber solang Bild & co immer solche Panikmache betreiben wird das nicht leicht

und nun bitte ich nochmal die jäger, wenn ihr davon überzeugt seid dass Wölfe andere Tier ausrotten, die in einem Gebiet leben dass für sie angebracht ist, dann nennt doch bitte beispiele. und vergesst das Muffelwild.. das wurde nun oft genug durchgekaut: es wurde in der Gegend angesiedelt obwohl selbige völlig ungeeignet ist da der Boden zu sandig war wenn ich das richtig verstanden hab. daduurch bekamen sie wohl klauenfäule. aber kennt ihr andere Beispiele in dem Wölfe, oder meinetwegen andere Tiere, ihre Beute ausgerottet haben?
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Marsupial Wolf



Anmeldungsdatum: 16.05.2007
Beiträge: 251
Wohnort: Pfalz

botswana.gif
BeitragVerfasst am: 18 Mai 2007 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

ohh - eine neue Stellungnahme des Landesjagdverbands..
Hoffen wir, dass das nicht blos leere Worte sind, sondern auch so gelebt wird..


http://www.lausitz-wolf.de
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Argish



Anmeldungsdatum: 14.06.2007
Beiträge: 311
Wohnort: niedersachsen holdorf/Langenberg

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BeitragVerfasst am: 05 Jul 2007 1:29    Titel: Antworten mit Zitat

aber ihr müsstet damit rechnen wenn wir wieder wölfe haben und genug da sind werden sie off. als jagdbares wild angesehen ! Crying or Very sad
_________________
Die wertvollsten Dinge sind nicht aus Silber und Gold sondern aus Fleisch und Blut so wie DU!
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Michael



Anmeldungsdatum: 29.07.2007
Beiträge: 1
Wohnort: Langerwehe

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BeitragVerfasst am: 29 Jul 2007 15:43    Titel: Es gibt nur wenig was gegen Wolf spricht. ! Antworten mit Zitat

Ausser unseren Strassenverhältnissen, gibt es eingentlich keine Argumente gegen den Wolf, eher im Gegenteil.

Wir haben trotz der Bevölkerungsdichte genügend Flächen wo der Wolf sich halten kann. Es dürfte kein Problem sein die Populationen entsprechend zu steuern.

Ich selber bin von Kind an mit Natur, Forsthaus, Jagd-u. damit auch Artenschutz großgeworden.

Selber habe ich aus zeitlichen Gründen nie die Jägerprüfung abgelegt, bin vom meinen 8. Lebensjahr mit der Jagd unterwegs und großgeworden.

Zeit meines Lebens, 49 J., versuche ich das Gleichgewicht zwischen Jägerschaft und Naturschutzverbänden aufrecht zu erhalten.
Teilweise haben beide verständliche Argumente, aber trotzdem verstehe ich die Diskussionen der Tierschützer u. Jäger nicht.

Jagd, in Verantwortung und Achtung der Natur durchgeführt, ist Natur-u. Tierschutz in Perfektion.
Untersuchung bei anderen Einbührgerungsprojekten, z.B. Luchs, haben gezeigt das z.B. der Bestand an Rehwild nicht zurück ging, im Gegenteil, teilweise wurde sogar ein Zuwachs verzeichnet. (Ausnahmen genehmigt).

Das Problem der Jagd ist natürlich: Das Wild wird heimlicher, vorsichtiger
und damit natürlich schwerer zu bejagen.

Wenn wir alle ehrlich zu uns selber sind, das Verschulden was wir an unserer Natur verübt haben, aus Profit o. Egoismus, einsehen und kurz vor 12.00 noch gemeinsam Umdenken, können wir noch einiges retten.

Die Einbürgerung von Wildarten, von uns selber aus Dummheit aus der angestammten Heimat vertrieben, kann und sollte daher nicht nur eine Wiedergutmachung sondern auch unsere Pflicht sein.

Wir sollten den Wolf willkommen heißen, zu Hause in der Heimat.
Damit spreche ich mit Sicherheit nicht alleine, im Gegensatz zur läufigen Presse, stehen die meißten Jäger u. Forstbedienste hinter dem Wolf.
- Willkommen daheim.-

Michael Schmitz


Zuletzt bearbeitet von Michael am 05 Aug 2007 12:28, insgesamt einmal bearbeitet
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Argish



Anmeldungsdatum: 14.06.2007
Beiträge: 311
Wohnort: niedersachsen holdorf/Langenberg

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BeitragVerfasst am: 31 Jul 2007 3:15    Titel: Antworten mit Zitat

ja ich stamme ebendfalls aus einer Jägerfamilie und bin zum größten teil auch in der natur groß geworden trotz der Allergie die die Natur mir unfairer weise gab war ich immer im Wald und hab die Tiere beobachtet und gezeichnet so gut ich damals konnte Wink aber ich erfreue mich sehr daran Wölfe wieder in unseren Wäldern begrüßen zu dürfen fals ich mal mit der waffe durch den Busch pirsche und mir ein Wolf begegnet und ich schießen soll werde ich NICHT schiessen MEIN EHRENWORT ! dafür liebe ich diese tiere zu sehr Wink alles andere Wild dient mir als Nahrung weil ich rind und H-schwein nich so gerne esse Sad
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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG

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BeitragVerfasst am: 17 Sep 2007 17:18    Titel: Re: Es gibt nur wenig was gegen Wolf spricht. ! Antworten mit Zitat

Michael hat folgendes geschrieben:
Wir haben trotz der Bevölkerungsdichte genügend Flächen wo der Wolf sich halten kann. Es dürfte kein Problem sein die Populationen entsprechend zu steuern.


Da kann ich nur zustimmen! Bei uns hier in Schwaben gibt es auch noch genug großflächige Wälder und Wiesen, die als Lebensraum für Wölfe sehr gut geeignet währen.

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Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
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Wolfsfreund



Anmeldungsdatum: 05.09.2007
Beiträge: 306
Wohnort: BW

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BeitragVerfasst am: 20 Sep 2007 11:14    Titel: Re: Jägers Meinung Antworten mit Zitat

Ich habe schon die tollsten Sachen zu diesem Thema gehört.
Wölfe machen das Schalenwild scheu oder sie rotten ganze Populationen aus.
Schwachsinn..... das beste Beispiel ist doch immer noch Yellowstone.
Als dort die Wölfe ausgesetzt wurden erholte sich die Natur und das dortigen Schalenwild entwickelte eine gesunde Population und die Natur(Böden,Bäume,Beuterestnutznießer wie Raubvögel usw)erholte sich sichtlich.
Bedingt durch den fehlenden natürlichen Feind dem Wolf waren die Bestände damals derart angestiegen,daß der Naturpark überweidet war.
Es heißt nicht umsonst: Wo der Wolf lebt ist (der Wald)die Natur gesund.
Zu den 510 Schalenwild bleibt noch die Frage, bei welcher Rudelgröße.
Das ein Rudel so viel Schalenwild auch erbeuten kann ist ein Gerücht.
Der beste Regulator in der Natur ist immer noch die Natur selber, wenn sie dazu in der Lage ist, nicht der Mensch...

Grüße der Wolfsfreund
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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG

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BeitragVerfasst am: 20 Sep 2007 16:11    Titel: Re: Jägers Meinung Antworten mit Zitat

Wolfsfreund hat folgendes geschrieben:
Der beste Regulator in der Natur ist immer noch die Natur selber, wenn sie dazu in der Lage ist, nicht der Mensch...


Daher sind manche Naturprojekte ein flop geworden, wie z.B. das Bepflanzungsprojekt am Münchner Flughafen.

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Argish



Anmeldungsdatum: 14.06.2007
Beiträge: 311
Wohnort: niedersachsen holdorf/Langenberg

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BeitragVerfasst am: 21 Sep 2007 0:45    Titel: Antworten mit Zitat

hmm achja hofen wir mal das wir den Wolf nie auf die liste ,,Ausgestorben,, setzen müssen !
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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG

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BeitragVerfasst am: 21 Sep 2007 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

Das hofft jeder hier, ich denke aber das die snicht so schnell passieren wird, solange sich Organisationen für den Wolf einsetzen
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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

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BeitragVerfasst am: 21 Sep 2007 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

Argish hat folgendes geschrieben:
hmm achja hofen wir mal das wir den Wolf nie auf die liste ,,Ausgestorben,, setzen müssen !
Tja, einige Arten leider schon.
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Argish



Anmeldungsdatum: 14.06.2007
Beiträge: 311
Wohnort: niedersachsen holdorf/Langenberg

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BeitragVerfasst am: 25 Sep 2007 0:18    Titel: Antworten mit Zitat

*mir tränen in den Agen stehen* schnief* nee ne ernsthaft *mir die trängen aus den Augen drück man bin ich ne heulsuse schlimm aber sowas tut mir in der Seele weh
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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

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BeitragVerfasst am: 25 Sep 2007 10:04    Titel: Antworten mit Zitat

So weit ich weiß, ist der Stammbaum bei den Wölfen noch nicht ganz geklärt (die Taxonomie allgemein ist ja sowieso etwas "schwammig"). Bei dem jetzigen Taxon Canis Lupus sind allerdings schon ein paar Arten als ausgestorben gekennzeichnet.
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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG

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BeitragVerfasst am: 25 Sep 2007 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

Mal sehen wie der Mensch und seine hinterlassenschaften (Klimawandel...) den Wolf noch beeinträchtigen....
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