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Jägers Meinung

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Kanada: Tiere erschießen, um andere zu retten ? :: Jägerschaft und Wölfe  
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Braunbaer



Anmeldungsdatum: 23.01.2007
Beiträge: 3
Wohnort: Schwaben

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BeitragVerfasst am: 23 Jan 2007 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Wolfsgeist:

Zitat:
Hier haben wir wieder das Phänomän: Übertreibung der Jäger zu eigenen Gunsten. Das haben wir jedes Mal. Sie können einfach nicht sachlich argumentieren.


Eins noch: Jäger sind genausoeine heterogene Gruppe wie zB "die Naturschützer". In allen Gruppen / Vereinigungen gibt es Leute mit unterschiedlichsten Meinungen. Es gibt eben auch Jäger, welche nichts gegen Wölfe haben (mich z.B. ). Vielleicht sind wir in der Minderzahl, die meisten Jäger mit denen ich über Luchs uns Wolf gesprochen habe, zeigten sich (nach einer ausführlichen Information z.B. ) recht einsichtig.
Tenor: mehr Info in allen Gesellschaftsgruppen.
BB
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Black Wolf



Anmeldungsdatum: 14.08.2006
Beiträge: 200
Wohnort: Süd Thüringen

BeitragVerfasst am: 23 Jan 2007 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

das nenn ich auch mal wieder ne gesunde meinung ^^
conny hat mir schon irgendwo klargemacht dass die Bejagung von Wild wichtig is um die Wirtschaft zu erhalten
aber warum die Bejagung von Wölfen (in anderen Ländern) oder füchsen und Bären?
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Wolfsgeist



Anmeldungsdatum: 17.01.2007
Beiträge: 55
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 23 Jan 2007 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
conny hat mir schon irgendwo klargemacht dass die Bejagung von Wild wichtig is um die Wirtschaft zu erhalten


In Amerika treibt der Verkauf von Schusswaffen auch die Wirtschaft an. Kapitalismus eben. Wollen wir deshalb jetzt Waffen für jedermann erlauben?

Zitat:
es macht mir Spaß, Beute zu machen


Dann nimm Pfeil und Bogen und mach's wie die Menschen vor der Erfindung der Schusswaffe! Ein Tier vollkommen risikofrei mit der Schusswaffe zu töten ist absolut feige! Da gehst du für dich kein Risiko ein, also ist es schon ein ungerechter ,,Kampf" und das Tier hat so gut wie keine Chance. Und du merkst nicht, was das Tier dabei fühlt. Außer, du hattest schon einmal einen Schussverletztung. Aber davon gehe ich mal nicht aus...

Zitat:
Interessen von Waldbesitzern, teilweise aber auch den Interessen des Naturschutzes zuwiederläuft


Jagd mit der Waffe ist nie Naturschutz. Es ist kein Problem die Waffe von heute auf Morgen an den Nagel zu hängen und Raubtiere wieder heimisch zu machen. Die Natur hat auch schon ,,funktioniert" bevor es Menschenjäger gab... Die Natur braucht uns nicht. Aber wir brauchen sie. Und wir zerstören sie.

Zitat:
Diese hohe Zahl kann der Mensch durch die Jagd verringern.


Falsch! Nicht der Mensch ist dafür zuständig. Er ist es nur zu seinem Teil. Wenn er nur für Nahrung jagen würde und das so, dass das Tier noch eine Möglichkeit hat, zu entkommen, wäre es natürlich. Doch auch nicht bei 6einhalbmilliarden Menschen. Das ist einfach zu viel. Auch, wenn man nur für Nahrung jagen würde.

Zitat:
Füchse werden zu Pelz verarbeitet oder nicht erlegt.

Es gibt absolut keinen Grund Tieren den Pelz wegzunehmen. Es gibt genügend Alternativen. Wolle etc. Wir leben nicht mehr in der Steinzeit. Aber dieses Verhalten ist à la Steinzeit.

Zitat:

müssen die Wildtiere auch vom Menschen bejagt werden

Der Mensch ist nicht der allumfassende Verwalter und Herrscher. Er tut gern so, aber er ist es nicht. Und er hat nicht das Recht, über Populationen zu entscheiden. Er hat nicht das Recht zu sagen, hier dürfen Wölfe nicht mehr leben, weil sie hier nicht mehr herpassen. Auch, wenn du das nun nicht gesagt hast. Aber man liest es oft.

Zitat:
Um diesen enormen Wildbestand in DE "natürlich" regulieren zu können müsste der Wolf in solchen Massen hier wieder heimisch werden, die selbst in Kanada etc. nicht vorhanden sind: heute werden pro jahr in DE über eine Million Rehe getötet.

Aus dem Gleichgewicht ist es erst durch den Menschen gefallen. Weil Honecker und Co. dieses Wild haben züchten lassen, um es bejagen zu können. Heute sagen die Menschen, es gibt zu viel.
Jetzt kannst du natürlich sagen, die Menschen damals waren halt dumm. Aber...warum sollten sie auf ein Mal, mit der Wende oder mit dem neuen Jahrtausend so schlau geworden zu sein und alles richtig machen?

Darf ich mal eine ehrliche Antwort hören, was du selbst an der heutigen Jagd kritisierst? Gibt es da etwas? Oder ist das alles in Ordung so...?

~Wolfsgeist

_________________

Komm auf die Reise und sei ein Wolf!
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Skalli



Anmeldungsdatum: 17.01.2007
Beiträge: 19
Wohnort: Regensburg

BeitragVerfasst am: 23 Jan 2007 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

kleine Frage am Rande: Wer ist eigentlich Conny?
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Wolfsgeist



Anmeldungsdatum: 17.01.2007
Beiträge: 55
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 23 Jan 2007 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

Conny
_________________

Komm auf die Reise und sei ein Wolf!
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Skalli



Anmeldungsdatum: 17.01.2007
Beiträge: 19
Wohnort: Regensburg

BeitragVerfasst am: 24 Jan 2007 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

und warum ist sie nicht mehr da oder ist sie nur in Ferien oder so? Hab ich irgendwas verpasst?
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Black Wolf



Anmeldungsdatum: 14.08.2006
Beiträge: 200
Wohnort: Süd Thüringen

BeitragVerfasst am: 24 Jan 2007 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

conny is Sohn von nem jäger der bisher auch recht aktiv hier war. dadurch dass er direkt kontakt mit Jaegern hat kennt er sich da e weng besser aus und hat e weng erzählt. mittlerweile sieht er es aber wie viele andere dass das thema jagd in zu viele andere threads getragen wird.

hat er auch ent ganz unrecht, und ich bin auch net ganz unschuldig dran ^^ nun gut. er wird noch aktiv hier sein bis er seine Seminarfacharbeit fertig hat und dann wohl eher net mehr
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Black Wolf



Anmeldungsdatum: 14.08.2006
Beiträge: 200
Wohnort: Süd Thüringen

BeitragVerfasst am: 24 Jan 2007 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Wolfsgeist"]
Zitat:

In Amerika treibt der Verkauf von Schusswaffen auch die Wirtschaft an. Kapitalismus eben. Wollen wir deshalb jetzt Waffen für jedermann erlauben?


Wolfsgeist wärst du bereit für einfaches Bauholz möglicherweise das doppelte oder dreifache zu bezahlen da wild riesiege bestände unbrauchbar macht? oder denk mal dran was das wild in den wäldern so anrichtet, ohne Jäger wären einige Wälder um vieles schlimmer dran. andererseits bin ich dafür dass wieder Raubtiere in die heimischen Wälder eingeführt werden damit eben diese Jäger nicht mehr so gebraucht werden

Die jagd ist naturschutz, zumindest wenn es um die Jagd auf schalenwild geht, damit werden auch Pflanzen geschützt. wo du recht hast is die Jagd auf Beutegreifer wie Fuchs wolf und Bär, denn die helfen dass gleichgewicht wieder herzustellen.
die natur hat funktioniert bevor der mensch kam, das is richtig. aber so schnell wird sie sich vom Menschen nicht wieder erholen, nicht ohne hilfe. das gleichgewicht is massiv gestört, aber du kannst es net von heut auf morgen wieder herstellen. dafür sind die schäden zu gravierend.

alles in allem is die jagd auf das Schalenwild (Reh Huirsch usw.) derzeit unerlässlich. zumindest bis Wölfe, Bären und ähnliches wieder heimisch werden
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Wolfsgeist



Anmeldungsdatum: 17.01.2007
Beiträge: 55
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 24 Jan 2007 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

Und deshalb sollte man Prohjekte fördern, die sie wieder heimisch machen hier und Aufklärung fördern. Damit könnten die Herren in den grünen Röcken ja mal anfangen. Aber dem meisten macht es einfach nur Spaß. Spaß am Töten. Die meisten müssen erst mal selber aufgeklärt werden.
_________________

Komm auf die Reise und sei ein Wolf!
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P.R.



Anmeldungsdatum: 25.01.2007
Beiträge: 2

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BeitragVerfasst am: 25 Jan 2007 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Wolfsfreunde, ich bin Jäger und kann nicht ganz verstehen, was die Jagd mit dem Wolf zu tuen hat. Klar der Wolf wurde durch die Jagd in Deutschland ausgerottet, was aber nicht direkt an den Jägern lag, sondern an der Einstellung der gesammten Bevölkerung gegenübner dem Wolf. Die Jäger haben damahls nur das Interesse der Bevölkerung vertreten!
Zum glück haben sich die Zeiten geändert! Der Jäger ist über das BJG zur Hege verflichtet, was bedeutet das er einen gesunden und artenreichen Wildbestand erhalten muss, da nun der Wolf laut BJG zum Wild gehört, ist der Jäger also zum Erhald eines gesunden Wolfsbestandes verflichtet, was im übrigen auch für Bär und Luchs gültigkeit hat. Ich verstehe daher nicht warum immer davon ausgegangen wir, Jäger wollen keine Wölfe.
Es würde heute kein einigermassen klar denkender Mensch einen Wolf als Nahrungs, bzw. Jagdkonkurenten ansehen und für den Fall das das doch der Fall ist solte solchen Mänschen der Jagdschein abgenommen werden.
Man solte aber auch nicht den Fehler begehen und die Jagd auf den Wolf für immer zu verbieten, denn der Erhald eines gesunden Wolfbestandes ist das Ziel, nicht Überhöte Wolfsbestände, von denen wir aber weit entfehrnt sind.
Wh Paul
PS Die nachhaltige nutzung der Wildbestände sichert diese auch für die zukunft, denn wer heute alles tot schiest kann morgen nicht mehr jagen!

_________________
Wer heute mit freude Jagd, wünscht sich das auch seine Kinder noch etwas zu jagen haben!
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CleanerWolf



Anmeldungsdatum: 09.09.2006
Beiträge: 427
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 25 Jan 2007 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

Braunbaer hat folgendes geschrieben:
Guten Tag,
ich bin Jäger.

Für mich bedeutet die Jagd verschiedenes.
erstens und ganz offen:
- es macht mir Spaß, Beute zu machen

Na, wenigstens sind Sie ehrlich.
Zitat:

- in vielen Gebieten der BRD gibt es große Zahlen von wilden Tieren, deren großer Nahrungsbedarf den Interessen von Waldbesitzern, teilweise aber auch den Interessen des Naturschutzes zuwiederläuft. Diese hohe Zahl kann der Mensch durch die Jagd verringern.

Wenn es also um eine Reduktion der Bestände geht, warum werden dann Wildtiere vielerorts gefüttert?
Zitat:

- von mir getötetes Wild wird einer Nutzung zugeführt: essbares wird gegessen, Füchse werden zu Pelz verarbeitet oder nicht erlegt.

Vor allem in Zeiten globaler Erwärmung hat Pelzmode jegliche Daseinsberechtigung verloren. Tiere sollten nicht für modischen Schnickschnack und Luxusartikel sterben müssen.
Zitat:

Die Jagd bietet dem menschen die Möglichkeit, sich mit naturnahen Produkten zu versoregn, welche ansonsten heute über eine höhere Umweltbelastung produziert würden: Fleisch in Tierfabriken, Kunstfasern durch Erdölgewinnung mit allen Folgen.

Die Umweltbelastung ist durch die Jagd nur dadurch geringer, dass sie in vlel kleineren Dimensionen betrieben wird.
Bereits heute schiessen Jäger jährlich über 1000 Tonnen Blei in die Natur. Es lässt sich leicht ausmalen, was von unserer Natur noch übrig wäre, wenn man sämtliche Kleidung aus Wildtierprodukten herstellen und den gesamten Fleischbedarf durch die Jagd decken würde.
Zitat:

Um diesen enormen Wildbestand in DE "natürlich" regulieren zu können müsste der Wolf in solchen Massen hier wieder heimisch werden, die selbst in Kanada etc. nicht vorhanden sind: heute werden pro jahr in DE über eine Million Rehe getötet.

Es wäre schon viel damit getan, Wildtiere nicht mehr zu füttern, leider wird dies aber vielerorts auch ausserhalb von Notzeiten getan, wie Sie sicher selbst wissen. Leider verführt das deutsche Reviersystem Jäger dazu, sich die Natur nach persönlichen Nützlichkeitsprinzipien zurechtzuschiessen. Da werden die Zielwildarten "gehegt" und gleichzeitig Beutekonkurrenz gnadenlos verfolgt. Die Jagd ist mit dafür verantwortlich, dass eine natürliche Regulation nicht mehr stattfinden kann.

P.R. hat folgendes geschrieben:
Liebe Wolfsfreunde, ich bin Jäger und kann nicht ganz verstehen, was die Jagd mit dem Wolf zu tuen hat.

Die Frage ist nicht wirklich ernst gemeint, oder?

Zitat:
Klar der Wolf wurde durch die Jagd in Deutschland ausgerottet, was aber nicht direkt an den Jägern lag, sondern an der Einstellung der gesammten Bevölkerung gegenübner dem Wolf. Die Jäger haben damahls nur das Interesse der Bevölkerung vertreten!

Adalbert Fuchs schreibt dazu im Wolfmagazin 2/2003:
"Besonders die Landesherren, denen die Versorgung ihrer Höfe mit Wildbret wichtig war, setzten alles daran, die "graue Konkurrenz" auszurotten. Besonderen Raum nehmen die Jagdordnungen und die Dekrete für die zwangsweise Beteiligung der Bevölkerung an Wolfsjagden ein."
[...]
"Die Pflicht der Bevölkerung, an Wolfsjagden als Treiber teilzunehmen, Fuhrdienste zum Transport von Jagdgerät zu leisten, führte zu Beschwerden und Eingaben der Bewohner. Ermahnungen der Landesherren, diesen in ihrem eigenen Interresse liegenden Dienst zu leisten, Strafandrohungen bei Fernbleiben von Jagden, aber auch ausnahmsweise eine Befreiung von diesem speziellen Dienst waren die Folge."
Zitat:

Zum glück haben sich die Zeiten geändert! Der Jäger ist über das BJG zur Hege verflichtet, was bedeutet das er einen gesunden und artenreichen Wildbestand erhalten muss, da nun der Wolf laut BJG zum Wild gehört, ist der Jäger also zum Erhald eines gesunden Wolfsbestandes verflichtet, was im übrigen auch für Bär und Luchs gültigkeit hat. Ich verstehe daher nicht warum immer davon ausgegangen wir, Jäger wollen keine Wölfe.

Hierzu ein Zitat eines Jägers mit dem Pseudonym "Varminter" aus dem Internetforum der Jagdzeitschrift "Wild & Hund":
"wenn es nur EINEN Revierpächter gibt, der sich über die Anwesenheit von Luchs und Wolf im EIGENEN Revier freut, dann beginne ich am Verstand der Menschheit zu zweifeln."
Etwas detailierter erklärt es ein anderer Jäger, der sich anonym in der Fernsehdokumentation "Wolfsjagd" über Wölfe in Deutschland äusserte:
"Ich hab hier Wald gepachtet, für den ich ca. 4000 Euro Jagdpacht im Jahr bezahlen muss. In dem Gebiet ist ja ein ziemlich guter Rotwildbestand, über den Verkauf kann ich einen Gutteil der Jagdpacht finanzieren. Sollte hier jedoch ein Wolf im Gebiet sein, würden sich diese Verhältnisse bestimmt ändern. Ich müsste mir überlegen was ich da mache. Eventuell könnte es hier abends mal knallen und dann kann keiner mehr nachweisen, was da gerade gewesen ist."
Zitat:

Es würde heute kein einigermassen klar denkender Mensch einen Wolf als Nahrungs, bzw. Jagdkonkurenten ansehen und für den Fall das das doch der Fall ist solte solchen Mänschen der Jagdschein abgenommen werden.

Da stimme ich Ihnen zu! Wären Sie bereit, sich persönlich und ernsthaft dafür einzusetzen, dass Wolfsgegnern innerhalb der Jägerschaft der Jagdschein abgenommen wird?
Zitat:

Man solte aber auch nicht den Fehler begehen und die Jagd auf den Wolf für immer zu verbieten, denn der Erhald eines gesunden Wolfbestandes ist das Ziel, nicht Überhöte Wolfsbestände, von denen wir aber weit entfehrnt sind.

Aus meiner Sicht gibt es generell keinen Grund für Bejagung von Beutegreifern. Wer sollte eigentlich nach welchen Kriterien entscheiden, wann Wolfsbestände "überhöht" sind?
Merken Sie eigentlch, dass Sie sich an dieser Stelle die Frage, was Jagd mit dem Wolf zu tun habe, selbst beantwortet haben?
Zitat:

PS Die nachhaltige nutzung der Wildbestände sichert diese auch für die zukunft, denn wer heute alles tot schiest kann morgen nicht mehr jagen!

Danke, dass Sie hier Ihre wahren Beweggründe offen legen.

_________________
"Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist,
es wär nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt."
Die Ärzte
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Wolfsgeist



Anmeldungsdatum: 17.01.2007
Beiträge: 55
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 25 Jan 2007 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Die Jäger haben damahls nur das Interesse der Bevölkerung vertreten
!

*gelöscht* Andreas

Zu P.R.: Der Wolfsbestand kann zu hoch werden? Das beweist mir eigentlich nur, dass du kaum Ahnung von diesen Tieren hast. Im Gegensatz zu den superintelligenten Menschen kommt es bei den Wölfen nicht zu Überpopulationen. Die Welpensterblichkeit liegt bei neun von zehn...das wäre bei den Menschen nicht anders, wenn man nicht für jeden Scheiß Medikamente entwickeln würde. Und seit man das hat, ist die Menschenpopulation völlig außer Kontrolle geraten und funktionert nicht mehr so, wie es (bei den Wölfen noch) reguliert wird. Außerdem wird eine Fähe nicht läufig, wenn die Umstände für eine Wölfung zu schlecht sind oder es ihr nicht gut geht. Menschen jedoch bringen noch reihenweise Kinder zur Welt, wenn sie schon von Hartz IV leben...

Und ich kann Cleaners Frage nur noch mal unterstreichen: Wer bitteschön entscheiet denn, wann eine Population ausartet? Der Mensch??? Er erkennt doch an sich selbst nicht, dass seine eigene zu hoch ist. Außerdem ging das schon oft genug schief. Mensch braucht nicht Gott spielen. Und auch Gott ist nur eine Erfindung der Menschen...


~Wolfsgeist

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Khelar



Anmeldungsdatum: 17.01.2007
Beiträge: 68

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BeitragVerfasst am: 25 Jan 2007 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

Wolfsgeist hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die Jäger haben damahls nur das Interesse der Bevölkerung vertreten
!

Moment...wo hatten wir das gleich? [remember]Hilters Offfiziere nach dem Niedergang des Dritten Reichs: ,,Ich hab nur gemacht, was mir befohlen wurde."[/remember]


Entschuldige mal, Wolfsgeist, aber ich finde, damit gehst Du eindeutig zu weit. Müssen denn in Deutschland immer gleich das Dritte-Reich-Argumente kommen, wenn jemanden die Äußerungen eines anderen nicht gefällt?!?

Zitat:
(...) kommt es bei den Wölfen nicht zu Überpopulationen. (...)


Soweit mir bekannt ist, kann es auch bei Raubtieren zu so etwas, das man Überpopulation nennen könnte, kommen. Das Modell ist zwar ganz stark vereinfachend, aber schon mal was vom Räuber-Beute-Kreislauf gehört? Ein sehr gutes Beispiel dafür bietet Isle Royale (wobei dieses Fleckchen Erde zugegebenermaßen einen Sonderfall darstellt, da die Wölfe nicht abwandern können).

Nichtsdestotrotz stimmt es natürlich, dass solch hohe Populationen in der Natur normalerweise kein Problem darstellen - Die Situation löst sich durch Abwanderung (sofern frei Reviere vorhanden sind) oder Hungertod der Tiere, die das Rudel nicht mehr ausreichend ernähren kann, selbst.

P.S.: Ich bin froh über einige dieser Medikamente, die die Menschheit entwickelt hat.
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Wolfsgeist



Anmeldungsdatum: 17.01.2007
Beiträge: 55
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 25 Jan 2007 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Entschuldige mal, Wolfsgeist, aber ich finde, damit gehst Du eindeutig zu weit. Müssen denn in Deutschland immer gleich das Dritte-Reich-Argumente kommen, wenn jemanden die Äußerungen eines anderen nicht gefällt?!?

Ach, warum soll das zu weit gegangen sein? Ich kenne kein besseres Beispiel. Die Verfolgung der Wölfe und anderer Tiere ist purer Rassenwahn. Die wölfe sind genauso unschuldig, wie Anne Frank und Co. es waren. ich finde den Vergleich absolut passend!

Es verherrlicht die Judenverfolgung in keinster Weise. Beschwere dich über die, die Hitler lustig finden, wie Jamba etc. Das verstehe ich ja auch. Aber hier ist es den Juden keine Beleidigung oder Herabsetzung. Menschen haben für mich nicht mehr Niveau als Wölfe...im Gegenteil. Niveau sagte ich, nicht Wert. Leben teile ich nicht in Wert ein. Das würde ich mir nicht wagen. Im Gegensatz zu den Herren Grünröcken.

~Wolfsgeist

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Andreas



Anmeldungsdatum: 17.05.2006
Beiträge: 105
Wohnort: Kiel

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BeitragVerfasst am: 25 Jan 2007 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Wolfsgeist
Ich finde den Vergleich auch mehr als unpassend.
Sollte ich nochmal so einen Vergleich hier lesen werde ich den gesamten Beitrag Kommentarlos löschen.
Gruss
Andreas
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