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Wolfs ForumInformationen und Austausch über Wölfe
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| Jägers Meinung :: Auch in Brandenburg scheint der Widerstand zu wachsen.:-(. |
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Nachricht |
Jaeger
Anmeldungsdatum: 07.09.2006
Beiträge: 6
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 Verfasst am: 05 Nov 2007 14:29 Titel: |
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Selbstverständlich vermehrt sich alles >Raubwild nach einer Bejagung schneller, ganz einfach weil mehr Futter vorhanden ist.
Das hält auch das zweite Jahr noch an, aber ab dem dritten Jahr bei fortsetzender Bejagung sinkt der Bestand!
Man nennt dies auch Raubwildkurve!
Man muß die Hintergründe kennen, bevor man sich als "GUTMENSCH" aufführt!
Deshalb denke ich, du bist fern jeglicher Realität!
Was tust du persönlich für den Schutz? |
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Flex
Anmeldungsdatum: 18.10.2007
Beiträge: 69
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| Verfasst am: 05 Nov 2007 14:57 Titel: |
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| thomasriepe2000 hat folgendes geschrieben: | Tja, mein lieber Jaeger...
(...)
Naja, hat keinen Zweck...  |
Mit sachlichen Argumenten (nicht mit Vorurteilen) hätte eine Diskussion sicher Zweck. |
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thomasriepe2000
Anmeldungsdatum: 10.12.2006
Beiträge: 249
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| Verfasst am: 05 Nov 2007 18:12 Titel: |
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| Zitat: | Man muß die Hintergründe kennen, bevor man sich als "GUTMENSCH" aufführt!
Deshalb denke ich, du bist fern jeglicher Realität! |
Jaeger, ich befasse mich seit Jahren intensiv mit Füchsen, deren Verhalten, Populationsdynamik etc. So intensiv, dass ich bereits darüber für Fachzeizschriften geschrieben habe und sogar ein sehr umfangreiches Buch zu dem Thema verfasst habe. Wenn du mich als fern jeglicher Realität einstuftst und wieder das Jägergequatsche von Gutmenschen einfügst, kann ich nur den Kopf schütteln...
Wie bereits erwähnt, lies erstmal meinen Artikel zum Fuchs und ich stelle gleich noch einen vom Marderhund bei. Da werden viele Vorurteile angesprochen und auch viele Quellen genannt. Seitenweise Quellen findest du im Buch, aber das kann ich hier ja nicht einstellen und will auch keine Werbung machen. Aber nach deinen unhaltbaren Beleidigungen sollst du wissen, dass ich sehr, sehr genau weiß, wovon ich Rede, wenn es um Füchse geht...
Lies mal bei den Nachfolgenden Links - ich habe keine Lust, das immer wieder im Einzelenen durchzukauen.
http://www.wuff-online.com/pics/artikel/2006/02/fuchs.pdf
und
http://www.wuff.de/artikel.php?artikel_id=981
und vielleicht auch noch
http://www.wuff.de/artikel.php?artikel_id=956
Lieber Jaeger, lies erst einmal in Ruhe, mach wenigstens den Versuch etwas zu verstehen - und danach kannst du weiter poltern und beleidigen 
Für alle Anderen mal etwas zusammengefasstes:
- Füchse vermehren sich nicht sinnlos - die Natur hat da ein ausgeklügeltes System entwickelt, dass Rauptierpopulationen sich nicht zum Nachteil der Beutetiere zu stark vermehren. Zumindest bei Raubtier / Beutetierpopulationen, die seit Jahrtausenden aufeinander abgestimmt sind. FuchsBestände Regulieren sich hauptsächlich durch ein striktes Reviersystem und Dinge wie Inzuchtvermeidung. Durch Jägerabschüsse gehen Revierstrukturen verloren, dadurch kommen Reviereintritte familienfremder Tiere zustande, die in ein intaktes Familienrevier nicht eingedrungen wären etc. Im normalen Revier wäre Inzucht und zu viel Nachwuchs vermieden worden, durch Abschüsse und eindringende Fremdfüchse werden somit mehr Weibchen trächtig - Populationsanstieg etc. genaues siehe Link zum oben genannten Artikel...
- Tollwut, Fuchsbandwurm etc. -- Die Tollwut ist in Deutschland sehr, sehr selten geworden. Und das in direktem zeitlichen Zusammenhang mit Beginn der Auslegung von Impfködern... Man kann daraus schließen, dass die Impfköder für den Rückgang verantwortlich sind.
-- Fuchsbandwurm: Es erkranken jährlich durchschnittlich 20 Menschen an der durch den Fuchsbandwurm verursachten Krankheit. Und das sind meist Menschen aus den Risikogruppen Jäger und Tierärzte. Ein Abschuss von Füchsen hätte auf diese Zahl nun gar keine Auswirkung...
-- Räude: Für einen gesunden, normalgenährten Hund überhaupt keine Gefahr und für einen Menschen erst recht nicht.
Dann noch das Jägergeede von der Ausrottung der Beutetiere. Wie hier im Forum ja die meisten wissen ist das im Bezug auf Raubtiere vollkommen unhaltbar. Aber bevor ich hier zuweit ausschweifen muss - lest einfach die Artikel oben - da steht alles genau, mit Quellen etc. beschrieben...
Eines kann man aber noch festhalten: Es gibt KEINEN wissenschaftlichen Beweis dafür, dass irgendwo, irgendwann eine Raubtierart einmal eine auf seinen Lebensraum angepasste Beutetierart ausgerottet hätte. Auch der von Jägern gern geliefert Aulendorf-Bericht liefert da keine Beweise - Im Gegenteil, dieser Bericht ist so leicht angreifbar, dass es schon fast witzig ist, dass Jäger das tatsächlich als Studie betiteln...) oder auch eine umfangreiche Studie aus Holland führt keinen Beweis dazu - im Gegenteil - die kommt letztlich zu dem Schluss, dass Füchse nur 5 % von Gelegen "räubern"...
So, Leute, wie gesagt - lest die Artikel von mir - da ist alles haarklein erläutert.
Was mich immer nur so auf die Palme bringt, sind diese Jägerbehauptungen, man müsse Füchse "dezimieren" - und diese Behauptungen ohne jeden Beweis darstellen. Und dann bringt mich auf die Palme, dass solche Jäger dann immer von "Gutmenschen quatschen, immer davon dass man realitätsfremd ist etc." - dass ist genau der Ton wie aus dem "Wild und Hund-Forum", welches ja an unglaublichen Statements kaum zu überbeiten ist...
Naja, ich hoffe meine Artikel helfen euch ein wenig beim Verstehen von Füchsen und Marderhunden. Und bitte versteht, wenn jetzt wieder eine solche "Gutmenschen-Attacke" von diesem "Jäger" kommt, dass ich ihn dann ignoriere...
Gruß
Thomas
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www.riepehunde.de |
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wolfrüde
Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG
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| Verfasst am: 05 Nov 2007 18:27 Titel: |
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es klingt alles plausibel was Thomas geschrieben hat.
Bin dann mal auf die Antwort gespannt 
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Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. |
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Jaeger
Anmeldungsdatum: 07.09.2006
Beiträge: 6
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| Verfasst am: 05 Nov 2007 19:58 Titel: |
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Hallo Thomas,
sicherlich hätte jeder die Berichte per Google zusammen bekommen.
Wo sind die Neuheiten?
Wie lange hast du Marderhunde beobachtet und wo?
Hast du selbst schon gesehen, wie ein Marderhund einen Fuchswelpen vor dem Bau wegholt?
Marderhunde schon mal schwimmen gesehen?
Gibt es die jetzt auch schon in Westfalen?
Ich denke, du versuchst dich mit den Publikationen nur ins Gespräch zu bringen. Du hast weder eigene Fakten zu bieten, noch großartige Fotos.
Aber hier scheinst du genau richtig zu sein, hier glauben dir die Teenis!
Wenn du mal live einen Wolf in Sachsen gesehen hast, dann kannst du mitreden über die Wölfe in Deutschland!
Du lebst weit weg, das ist auch gut so, wir haben hier 2 Biologinnen, eine leider momentan im Erziehungsurlaub, die sprühen vor Kompetenz, die müssen sich nicht mit lächerlichen Publikationen ins Gespräch bringen.
http://www.ljv-hessen.de/hegetip10_03.htm
Nimm es locker, ich meine es nicht so persönlich! Nur diesen Schwachsinn!
Lies mal Stubbe, Woitschikowski, Kluth&Reinhardt.
Dennoch bleibe ich bei PRO WOLF aber Fuchs/Marderhund CONTRA! |
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thomasriepe2000
Anmeldungsdatum: 10.12.2006
Beiträge: 249
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| Verfasst am: 05 Nov 2007 20:06 Titel: |
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Danke Jäger, mit deinem Niveau trägst du gut dazu bei, dass die Menschen ein negatives Bild von Jägern bekommen...
Ab jetzt ignoriere ich dich, wie versprochen. Aber ich glaube, du hat ja selbst eindeutig gezeigt, für welche Art von Niveau du stehst, ohne einen einzigen sachlichen Link oder eine Quelle für dein Gerede zu bringen...
Traurig, aber leider realität, solche Menschen...
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www.riepehunde.de |
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Dayli
Anmeldungsdatum: 31.08.2007
Beiträge: 73
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| Verfasst am: 05 Nov 2007 20:24 Titel: |
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| Jaeger hat folgendes geschrieben: |
Aber hier scheinst du genau richtig zu sein, hier glauben dir die Teenis!
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Wir wollen hier keine Beleidigungen, denn wir sind hier nicht alle Teenis.
Und wenn es so wäre, können wir uns auch ein eigenes Bild machen.
Was wenn ihre so genannten Teenis ihrer Meinung sind?
Ich glaube spätestens jetzt haben sie, sie mit dem Satz gegen sich gelenkt.
Also noch mal keine Beleidigungen.
Ich weiß nicht wirklich wie es mit den Füchsen, Marderhunden etc. hier in Deutschland aussieht.
Weiß aber das Marderhunde z.B. hier eigentlich nicht heimisch sind.
Es gibt genügend andere Länder wo es ganau so ist und diese Probleme mit eingewanderten oder ausgewilderten Tieren haben.
In Neuseeland sind Kaninchen ein riesiges Problem.
Dort haben sie keine natürlichen Feinde und die Kaninchen wurden vor Jahren dort angeschleppt.
Durch ihre Bauten haben sie schon ganze Farmteile zum einstürzen gebracht.
Dort wird jedes Kaninchen sofort abgeknallt.
So mit kann ich verstehen wenn Jäger sich aufregen das wenn nicht heimische Tiere unsere Wildhühner verspeisen und selbst keine natürlichen Feinde haben.
Ich denke mal wenn es diese ganzen nicht heimischen Tiere nicht geben würde, müsste man den Fuchs auch nicht so doll bejagen, weil er einfach das einzige kleine Raubtier wäre was Gelege und Hühner frißt.
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Wolves have souls, just like us.
They are our brothers and sisters of a distant past.
To look into the eyes of a Wolf is to see into your own soul. Hope you like what you see!
Zuletzt bearbeitet von Dayli am 05 Nov 2007 20:39, insgesamt einmal bearbeitet |
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wolfrüde
Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG
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| Verfasst am: 05 Nov 2007 20:33 Titel: |
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*ohne Worte*
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Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. |
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Jens
Moderator
Anmeldungsdatum: 22.05.2006
Beiträge: 580
Wohnort: Stolpe
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| Verfasst am: 05 Nov 2007 21:03 Titel: |
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Als Moderator jetzt mal der Hinweis: Keine Beleidigungen bitte !
Auch wenn es manchmal nicht grad einfach ist ruhig zu bleiben sollte man sich schon zusammenreissen und den vernüftigen Umgangston waren. |
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Polarwolf
Anmeldungsdatum: 05.01.2007
Beiträge: 108
Wohnort: Billerbeck NRW
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| Verfasst am: 05 Nov 2007 22:10 Titel: |
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Hallo Jeager!
Du schreibst :Ist es waidgerecht, Tiere in Fallen zu zerquetschen?
Zerquetschen? Nein, aber Eiabzugseisen, sowie andere genehmigte Fallen sind statthaft und besonders für Fuchs, Marderhund, Steinmarder sofort (!!) tödlich!
Würdest du deinen Jagtschein darauf verwetten das jedes Tier das in eine Köder (Ei)abzugsfalle gerät sofort getötet wird und ihm nicht auch hin und wieder " nur " ein Bein oder ein anderes Körperteil zerquetscht wird. Oder hin und wieder mal ein Hund ,eine Katze oder sogar eine Wildkatze in eine solche Falle gerät ? Was ist mit spielenden Kinder ?
Und Ja ! In NRW , bzw. dem Münsterland gibt es Maderhunde,und auch Waschbären.
Und wie war das noch mal mit den Touristen die bei euch in den Wäldern nicht so gerne gesehen werden ? Wenn willst du da schützen den Wolf oder das Rotwild ? Was sagst du den Menschen die von den Touristen leben?
Und Jäger würdest DU öffentlich ( zb in einer Zeitung ) mit deinem richtigen Namen pro Wolf auftreten oder ist dein Pro Wolf nur im stillen Kämmerlein möglich weil du dir sonst von deinen Jagtgenossen so einiges anhören könntest? Und das nächste Kesseltreiben ohne dich stattfinden würde ?
Jochen |
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Marsupial Wolf
Anmeldungsdatum: 16.05.2007
Beiträge: 251
Wohnort: Pfalz
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| Verfasst am: 05 Nov 2007 23:41 Titel: |
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Hi Leute,
ich denke "Jäger" hat die Diskussion auf ein Niveau heruntergeschraubt, die unseres Forums nicht würdig ist. D.h. wir sollten das hier wirklich beenden! Es hat keinen Sinn!
Was er über Leute mit anderen Meinungen denkt, wird nicht nur durch seine despektiven Titulierungen deutlich, sondern insbesondere auch durch u.g. Auszug aus seinen Kommentaren.
Wer es auf diesem Niveau haben möchte soll doch bitte beim Wild&Hund Forum weiterdiskutieren!
| Zitat: |
DJV ?
Mitglied.-
ÖJV ?
Spinner!-
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Black Wolf
Anmeldungsdatum: 14.08.2006
Beiträge: 200
Wohnort: Süd Thüringen
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| Verfasst am: 06 Nov 2007 7:34 Titel: |
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endlich mal nen jaeger, mit dem man halbwegs reden kann.
du redest die ganze zeit davon "an der front zu sein" aber ich sehe nirgends dass du mit irgendwelchen forschungen etc. zu tun hast? sicher redest du mit forschern u.ä. aber wo bleiben die eigenen erfahrungen die du so anpreisßt?
von füchsen versteh ich nicht viel. aber eins weiß ich wenn große Probleme durch Tollwut oder andere Krankheiten die von füchsen übertragen werden, auftreten würden, würden sich die medien (allen vorraus die BILD) darauf stürzen. ich hab in letzten jahren von keiner seuche o.ä. gehört |
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Flex
Anmeldungsdatum: 18.10.2007
Beiträge: 69
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| Verfasst am: 06 Nov 2007 10:25 Titel: |
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| Dayli hat folgendes geschrieben: | (...) Ich weiß nicht wirklich wie es mit den Füchsen, Marderhunden etc. hier in Deutschland aussieht.
Weiß aber das Marderhunde z.B. hier eigentlich nicht heimisch sind.
Es gibt genügend andere Länder wo es ganau so ist und diese Probleme mit eingewanderten oder ausgewilderten Tieren haben.(...) |
Ähnliche Probleme haben jüngst auch die "Tierbefreier" mit den Nerzen heraufbeschworen. Einige werden wieder eingefangen. Viele fallen dem Straßenverkehr zum Opfer. Einige werden sich am Niederwild vergreifen.
Manche ernähren sich von Geflügel - wieder andere werden den Winter nicht überstehen.
Vielfach, wo der Mensch bisher glaubte, in die Natur eingreifen zu müssen, ging es ganz einfach 'in die Hose'.
| Dayli hat folgendes geschrieben: | | (...) Ich denke mal wenn es diese ganzen nicht heimischen Tiere nicht geben würde, müsste man den Fuchs auch nicht so doll bejagen, weil er einfach das einzige kleine Raubtier wäre was Gelege und Hühner frißt. |
Du vergißt dabei noch Dachs, Marder, Wiesel, Iltis und Co.
Der Fuchs ist ein Kulturfolger (die Wildschweine sind mancherorts dabei, ihm bereits den Rang abzulaufen), dem es doch all zu leicht gemacht wird, sich in den Städten zu behaupten. Hier die weggeworfene halbe Pizza, die Dönerreste an der Ecke, dort die halbleere Tüte von Mc Bääh. Wir begegnen tagtäglich dem Fuchs in der Innenstadt auf etwa 10 Meter Distanzen. Unsere Hündin würde ja gerne, aber sie darf nicht...
Wie ich an anderer Stelle hier bereits schrieb: ja, die Wölfe sind aus eigenem Antrieb hier her gekommen. Aber, und das schreibe ich aus Überzeugung, sie werden langsam wieder verschwinden. Da keine weiteren Wölfe (z.B. aus Ostpolen, der Schweiz oder Frankreich) 'nachrücken', wird die genetische Verarmung dazu führen, daß diese kleine Population wieder verschwinden wird.
Aktuelles Beispiel: die Zukunft der Wölfe z.B. Norwegens und Schwedens ist akut durch Inzucht bedroht. Kommt es zu keiner Blutauffrischung durch einwandernde Artgenossen, könnte die Art lokal aussterben.
Ein weiteres Beispiel sind doch die Bären in Österreich. Angefangen hat es mit dem selbst eingewanderten Ötscherbären, dem 'Wildtierbiologen' glaubten, eine Gefährtin spendieren zu müssen. Zwar gingen aus dieser Verbindung tatsächlich Jungbären hervor, doch nach einem Jahr werden sie bekanntlich (wie die Wölfe auch) genötigt, den Familienverband zu verlassen. Wo sind die ganzen Bären heute??
Bekanntlich betragen die Aktionsräume von männlichen Braunbären stolze 130 - 1.600 km² - und die von Bärinnen, die zwischen 60 und 230 km² umfassen - Aktionsräume, die in unserer dicht besiedelten Welt kaum ohne Kollissionen mit Landwirtschaft, Straße oder Mensch vorstellbar sind. Daß Vergrämungsmaßnahmen nur kleine Teilerfolge hervorbrachten, ist hinlänglich bekannt.
Ob Bär und/oder Wolf oder auch Elch hier leben können, ist keine Frage der Akzeptanz, sondern eine Frage des vorhandenen Lebensraums.
Deshalb: seht das Ganze doch weniger vebissen. Die Natur regelt diese momentane 'Problematik' doch von ganz alleine.
Bei den Mufflons ist es die Moderhinke, bei den Füchsen die Räude oder die selten gewordene Tollwut, bei den Wildschweinen ist es ESP, für die andern der Straßenverkehr...
Nur der Mensch macht die Probleme - nicht die Fauna oder Flora.
"Homo sapiens" heißt übersetzt "der weise, kluge Mensch", weiß von Euch jemand, weshalb? 
@thomasriepe2000:
Dem Diagnostikzentrum des STUA in Aulendorf unterstelle ich eigentlich schon fachliche Kompetenz. |
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wolfrüde
Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG
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| Verfasst am: 06 Nov 2007 17:33 Titel: |
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| Flex hat folgendes geschrieben: |
"Homo sapiens" heißt übersetzt "der weise, kluge Mensch", weiß von Euch jemand, weshalb?
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ist wahrscheinlich ironisch gemeint.
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Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. |
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Lutra
Anmeldungsdatum: 30.12.2006
Beiträge: 366
Wohnort: Pulsnitz
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| Verfasst am: 06 Nov 2007 22:19 Titel: |
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flex schrieb:
| Zitat: | | Wie ich an anderer Stelle hier bereits schrieb: ja, die Wölfe sind aus eigenem Antrieb hier her gekommen. Aber, und das schreibe ich aus Überzeugung, sie werden langsam wieder verschwinden. Da keine weiteren Wölfe (z.B. aus Ostpolen, der Schweiz oder Frankreich) 'nachrücken', wird die genetische Verarmung dazu führen, daß diese kleine Population wieder verschwinden wird. |
Wieso bist Du Dir so sicher, dass keine weiteren Wölfe nachrücken? Ein Italiener (Wolf) hats ja schon mal bis Bayern geschafft. Die Möglichkeit, dass sich ost- und südeuropäische Populationen genetisch austauschen, wäre interessant und meiner Meinung nach durchaus realistisch. Aus östlicher Richtung werden sicher in Zukunft weitere Wölfe einwandern. |
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