Wenn Tagebau, Bahn oder Straßen kommen, ...... :: Tourismuseinnahmen durch Lausitzer Wölfe |
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balin Gast
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Verfasst am: 02 Jun 2009 22:30 Titel: |
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Nicht ganz die Nachfahren ihrer tapferen germanischen Urahnen!
Eher Muttersöhnchenvereinigung. Woher sie nur die panische Angst vor dem Wolf herbekommen?
Oder geht es eigentlich um ganz was anderes? |
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SammysHP
Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen
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Verfasst am: 02 Jun 2009 23:09 Titel: |
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*würg* _________________
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Joerg Sattler
Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick
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Verfasst am: 03 Jun 2009 5:43 Titel: |
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Bündnis Arbeit, Familie Vaterland - Liste Henry Nitzsche e. V.
- unsere Freunde scheinen dies nicht zu sein. |
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greywolf Gast
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Verfasst am: 03 Jun 2009 9:42 Titel: |
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@Joerg
DIE, ... waren noch nie unsere "Freunde".
Ist aber schon erstaunlich, was man sich so alles einfallen lässt, um besonders gut dazustehen ... |
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Grauer Wolf Gast
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Verfasst am: 03 Jun 2009 11:18 Titel: |
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"Arbeit, Familie, Vaterland..." Besonders bei der Benutzung des letzten Begriffes stellen sich mir die Nackenhaare hoch...
Ansonsten immer die selbe Panikmache, immer wieder "Rotkäppchen". Jeder Keiler und jede führende Wildsau ist ganz entschieden gefährlicher... (habe ich als Jugendlicher mit einem zu kurzen Teleobjektiv mal experimentell festgestellt. Wußte gar nicht, daß ich so schnell sein kann... ) Die Viecher dringen aggressiv am hellichten Tag in Berlins Randgebiete ein und wehe dem, der sich ihnen in den Weg stellt...
Restrisiko ist auch gut... Das Restrisiko im Straßenverkehr ist jedenfalls um einige Zehnerpotenzen größer.
Gruß
Grauer Wolf |
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Kangal
Anmeldungsdatum: 08.02.2007 Beiträge: 345 Wohnort: Thüringen
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Verfasst am: 03 Jun 2009 11:43 Titel: |
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Plumper Versuch von Stimmenfang.
Einfach abhaken den Haufen ... |
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SammysHP
Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen
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Verfasst am: 03 Jun 2009 15:38 Titel: |
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Zitat: | Jeder Keiler und jede führende Wildsau ist ganz entschieden gefährlicher... |
Kleine Anekdote, etwas offtopic...
Neulich bin ich am Waldrand entlang spazieren gegangen, ca. 50cm hohes Gestrüpp. Plötzlich trete (leicht, habe den Fuß ja sofort zurückgezogen) ich auf irgendwas weiches drauf, was dann auch anfängt zu quietschen und wie ein Blitz wegrennt: Ein Frischling!
3m weiter war ein Elektrozaun, da bin ich erstmal schnell rüber, wer weiß, ob nicht die Mutter oder so in der Nähe ist. Natürlich 'nen Stromschlag bekommen... Die Entscheidung mit dem Zaun war dann aber auch nicht so gut, wie ich kurz darauf festgestellt habe - es war eine Weide mit Bullen... Also schnell auf die andere Seite der Weide und dort wieder über den Zaun. _________________
Zuletzt bearbeitet von SammysHP am 03 Jun 2009 16:15, insgesamt einmal bearbeitet |
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greywolf Gast
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Verfasst am: 03 Jun 2009 15:58 Titel: |
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Yep ...
Hoffe, du hast es "schadlos" überstanden ? |
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SammysHP
Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen
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Verfasst am: 03 Jun 2009 16:16 Titel: |
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Abgesehen von dem (nur ein paar Minuten andauernden) Taubheitsgefühl in der rechten Hand vom E-Zaun habe ich alles gut überstanden _________________
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balin Gast
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Verfasst am: 05 Jun 2009 16:20 Titel: |
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http://www.agrarheute.com/?redid=202227
Hier mal auszugsweise der Stand vom Wolfsmanagement in Bayern von
letztem Jahr. Wenn der Wolf mal da ist, müssen sie schnell weitermachen,
sonst werden sie überholt. |
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SammysHP
Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen
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balin Gast
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Verfasst am: 05 Jun 2009 17:53 Titel: |
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Danke Sven
den kannte ich bis jetzt nur vom Hörensagen. |
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Lutra
Anmeldungsdatum: 30.12.2006 Beiträge: 366 Wohnort: Pulsnitz
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Verfasst am: 05 Jun 2009 18:45 Titel: |
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Heute in der "Sächsischen Zeitung":
Zitat: | Freitag, 5. Juni 2009
(Sächsische Zeitung)
Kritik an Sachsens Wolfsplan
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Jäger wollen Wölfe
im Notfall erlegen dürfen
Die Sorgen und Probleme der Jäger mit den Wölfen seien in dem Managementplan berücksichtigt worden, freut sich Hans Dericks, Vorsitzender des Bautzener Kreisjagdverbandes. „Wir haben das Mögliche herausgeholt.“ Was jetzt aber noch fehle sei die Möglichkeit, Wölfe in einer bestimmten Region dann zu erlegen, wenn sie den Wildbestand gefährdeten. .......
Bürgerinitiative lehnt das
Wolfsmanagement ab
Die Guttauer Bürgerinitiative „Sicher leben unter Wölfen“ lehnt den Wolfsplan ab. Der Plan sehe keinen 300 Meter breiten „wolfsfreien Sicherheitsstreifen“ um die Gemeinden vor, so Tino Zimmermann. ......
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Nur mal zwei Ausschnitte.
Wie der Mann mit "grünem Abitur" auf die Gefährdung des Wildbestandes kommt, ist mir schleierhaft. In Heimatkunde und Biologie nicht aufgepaßt?
Und die BI mit ihrer Schutzzone, naja.
Gruß Lutra |
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Waldschrat
Anmeldungsdatum: 12.03.2007 Beiträge: 196 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 05 Jun 2009 19:26 Titel: |
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@lutra:
man sollte den "grünabiturienten" einfach mal fragen...ich würde darauf wetten das er mit dem muffelwild kommt*ggg*
also mich würde ja mal die abstimmung des managementplans interessieren:
über 50 gruppen sollen mitgearbeitet haben, 45 haben aber nur abgestimmt (40/4/1). kann mir jemand sagen wer alles beteiligt war. laut presse hat "sicher leben unter wölfen" mit nein gestimmt. wer waren die 4 bedingten zustimmungen. "sicherheit und artenschutz" hätte dann ja, sofern sie beteiligt waren, bedingt zugestimmt....kann ich mir echt nicht vorstellen. weis da jemand näheres?
@sammy:
(blödelmodus ein) das geschieht dir ganz recht, man tritt im wald ja auch nicht auf kleinen schweinchen rum. sei froh, das mamma schwein das nicht gesehen hat, ich sag dir, die hätte dich aber zur sau gemacht....(blödelmodus aus)
grüße vom waldschrat |
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hanninadina Gast
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Verfasst am: 16 Jun 2009 12:57 Titel: |
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Wie findet ihr denn das im Wolfsmanagementplan Sachsen steht, dass wilde Wölfe aus der Lausitz, die verletzt gefunden oder als problematisch der Natur entnommen werden sollen, getötet werden sollen, wenn sie nicht wieder ausgewildert werden können. Nur Welpen, die bis zum 01. Oktober gefunden werden, gesteht man zu, in Gefangenschaft in einem Gehege ihr Leben verbringen zu können.
Es konterkariert die Natur und Artenschutzgesetze und natürlich dem Tierschutzgesetz, wonach gesunde Tiere nicht getötet werden dürfen. Da man nicht bereit zu sein scheint, artgerechte Gehege zu bezahlen, werden die besonders streng geschützten Tiere eben getötet. Dabei besteht noch nicht mal eine Rechtsgrundlage dafür, die Tiere zu töten!
Das erinnert mich an die ganzen "Abschlachtungen" von Kampfhunden, wo man den Besitzer auch den REctsweg abgeschnitten, indem man vollendete Tatsachen geschaffen hat und die Tiere einfach getötet gehabt, völlig unbeachtet, dass viele einfache Familienhunde dabei waren.
Christian |
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