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Wolfs ForumInformationen und Austausch über Wölfe
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Pritzwalker Jagdverband will Wölfe "nach Bedarf regulie
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Tiraden sind dumm :: Jägerschaften wollen Wölfe schützen |
Autor |
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CleanerWolf

Anmeldungsdatum: 09.09.2006 Beiträge: 427 Wohnort: Berlin

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Verfasst am: 01 Apr 2008 20:54 Titel: Pritzwalker Jagdverband will Wölfe "nach Bedarf regulie |
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Und sie fordern schon wieder...
Zitat: |
Pritzwalker Jagdverband erhält prominenten Besuch/ Diskussion um Kolkrabenabschuss
PRITZWALK - Wer bei Tellern an Geschirr, bei einem Stern an den Nachthimmel oder beim Pass an Fußball denken muss, war diesem Samstag im Pritzwalker Kulturhaus definitiv an falscher Stelle. Denn hier tagte die Delegiertenversammlung des Pritzwalker Jagdverbandes. Und Jäger sind ja bekanntlich ein sehr eigenes Völkchen, besonders was die Sprache betrifft.
Ein ziemlich ungewöhnlicher Anblick bot sich deshalb auch im Kinosaal des Kulturhauses: Zirka 50 Weidgenossen und Weidgenossinnen lauschten der Auswertung des Jagdjahres in entsprechender Tracht gemäß dem Motto „Nur ein grüner Jäger ist ein guter Jäger“.
Standesgemäß wurden die Anwesenden mit einem aus dem Ventilhorn geschmetterten „Halali“ begrüßt. Unter ihnen richtige Jagdprominenz, denn sogar der Präsident des Brandenburgischen Landesjagdverbandes, Wolfgang Bethe, der gleichzeitig Vizepräsident des Deutschen Jagdverbandes ist, fand den Weg in die Prignitz. Das erfüllte Werner Sperling, Vorsitzender des Pritzwalker Jagdverbandes, sichtlich mit Stolz: „Das ist wirklich etwas Besonderes. Schließlich gibt es in Brandenburg 16 Landkreisverbände.“
Was das Jägerherz wirklich bewegt, wurde dann bei der Rede von Werner Sperling deutlich, der resümierend auf das vergangene Jahr zurückblickte. Besonders erregte hierbei „das leidige Problem der Rabenvogelbejagung“, die Gemüter. Nicht nur Jäger, auch Naturschützer und mittlerweile sogar Politiker hätten sich an der Debatte beteiligt. Auf Unverständnis stieß, dass „Brandenburg zu den vier Bundesländern gehört, in denen Rabenvögel größere Bedeutung besitzen“ als andere Tiere. Waren in der Prignitz die Bestände früher gefährdet, so hat sich unter dem besonderen Schutz die Zahl wieder deutlich erhöht.
Diese Vogelpopulation ist an manchen Stellen zum Problem geworden, ein Pirower Landwirt musste vier tote Kälber durch Kolkraben in einer Woche beklagen. Er erwirkte deshalb eine Abschussgenehmigung für sechs Vögel (MAZ berichtete am Mittwoch), allerdings gegen den Widerstand der Naturschützer.
Spricht man in Brandenburg über die Jagd, so wird das oftmals besonders mit einem Tier gekoppelt: dem Wolf. In den Medien wird oft über Wölfe berichtet, die durch die Märkische Heide ziehen. Auch hier fordert Sperling eine Regelung, die das dauerhafte Jagdverbot ausschließt. Die fehlende Bejagung würde früher oder später kontraproduktiv sein.
Daher „sollte man nach Bedarf mit einer nachhaltigen Regulierung beginnen“. Das heißt also, Wölfe sollten nach Auffassung des Jagdverbandes dann geschossen werden können, wenn es nötig sei.
Alles in allem könne der Verband zufrieden sein: Die Zusammenarbeit mit Landesjägerverband oder Amtstierärztin habe funktioniert und auch finanziell stehe der Verein gut da. Natürlich gab es nicht nur positive Meldungen. So wurde zum Beispiel das mangelnde „Gebrauchshundewesen“ beanstandet, denn „Jagd ohne Hund ist Schund“, so der zuständig Obmann. Und auch das mangelnde Interesse des Putlitzer Hegeringes am grünen Abend wurde kritisiert. Sollten die Putlitzer Jäger „etwa immun gegenüber Geselligkeit“ sein?
Als positiv wurde bewertet, dass der Jagdverband mit hoher Mitgliederzahl und gutem finanziellen Polster einigermaßen immerhin entspannt ins kommende Jagdjahr zu blicken. Und die nächste Jagdsaison kommt bestimmt.(Von Fritz Habekuß)
Quelle:
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11170561/61469/Pritzwalker_Jagdverband_erhaelt_prominenten_Besuch_Diskussion_um_Kolkrabenabschuss.html?rand=1213695274
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... aber zum Glück sind das ja alles nur schwarze Schafe  _________________ "Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist,
es wär nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt."
Die Ärzte |
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SammysHP

Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen

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Verfasst am: 01 Apr 2008 21:09 Titel: |
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Stark bleiben, Jungs
Na ja, einige Ausreißer gibt es immer, leider finden gerade die besonderen Zugang zu den Medien... _________________
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wolfrüde

Anmeldungsdatum: 16.09.2007 Beiträge: 1539 Wohnort: Landkreis DLG

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Verfasst am: 01 Apr 2008 21:15 Titel: |
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Zitat: | Die fehlende Bejagung würde früher oder später kontraproduktiv sein.
Daher „sollte man nach Bedarf mit einer nachhaltigen Regulierung beginnen“. Das heißt also, Wölfe sollten nach Auffassung des Jagdverbandes dann geschossen werden können, wenn es nötig sei. |
Sind es immer wider die selben?
Klingt irgendwie so... _________________ Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. |
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Lutra
Anmeldungsdatum: 30.12.2006 Beiträge: 366 Wohnort: Pulsnitz

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Verfasst am: 02 Apr 2008 20:36 Titel: |
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Zitat: | Auch hier fordert Sperling eine Regelung, die das dauerhafte Jagdverbot ausschließt. |
Zitat: | Werner Sperling, Vorsitzender des Pritzwalker Jagdverbandes |
Das ist kein "Ausreißer". Der hat das als Vorsitzender des Kreisjagdverbandes gesagt, also offiziell, nicht nur eben mal so am Stammtisch. Ob da einer von den 50 Anwesenden etwas dagegen gesagt hat?
Grüße von Lutra |
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