Schwarze Wölfe in Europa? :: Saudis fordern Stop der willkürlichen Tötung von Wölfen |
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balin Gast
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balin Gast
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CleanerWolf

Anmeldungsdatum: 09.09.2006 Beiträge: 427 Wohnort: Berlin

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Verfasst am: 23 Okt 2009 0:25 Titel: |
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Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die Jäger sich an die Quoten halten. Da wird draufgehalten, bis die Rohre glühen... und bis der Wolf wieder eine gefährdete Art in dem Gebiet ist. Die Menschen sind lernresistent, die Geschichte wiederholt sich immer und immer wieder... soviel sinnloses Leid, nur weil der Mensch glaubt, sich die Natur Untertan machen zu müssen und sich das Recht herausnimmt darüber bestimmen zu dürfen, wieviele Individuen einer Art ein Lebensrecht haben :FU: _________________ "Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist,
es wär nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt."
Die Ärzte |
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balin Gast
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Verfasst am: 23 Okt 2009 1:11 Titel: |
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Glauben eigentlich nicht. Spätestens bei der nächsten Wolfszählung kommen
dann aber die vergrabenen auch ans Licht. Wenn dann rauskommt, daß die Jäger sich wie die Schweine aufgeführt haben, wird es eng für die ballernde Zunft. Das Land ist da zweigeteilt. Es gibt die Diskussion um das Recht auf Waffenbesitz. Wenn die Jäger dem charakterlich nicht gewachsen sind, wird
das ganze anhand der Wölfe hochkochen. Da steckt inzwischen eine Menge Energie drin. |
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balin Gast
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Verfasst am: 24 Okt 2009 6:04 Titel: |
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Am Mountain Express liegt es bestimmt nicht. Es werden Quoten, Abschußzahlen, Zonen und geographische Beschreibung geliefert. Sogar Einschätzungen, wann die Wolfsjagd in manchen Gebieten geschlossen werden muß, werden angegeben.
http://www.mtexpress.com/index2.php?ID=2005128451
Auch die Aufforderung von Fish and Game sich über den Stand der Wolfsjagd
zu informieren wird wiederholt.
Die Zeitung wird man nachher freisprechen müssen!  |
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balin Gast
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Verfasst am: 26 Okt 2009 3:07 Titel: |
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Jetzt beginnen die Probleme mit der Umsetzung der Quote.
Dieses Wochenende beginnt die Elk Saison (Elk ist Wapitihirsch, der Elch heisst moose). Es schwärmen massenhaft Jäger aus und im südlichen Montana dürfen noch drei Wölfe geschossen werden. Das Schliessen der Wolfssaison braucht 24 Stunden und der Abschuss eines Wolfes muß innerhalb von zwölf Stunden gemeldet werden.
Die ganzen Flintenmänner- etwa jeder zehnte Einwohner Montanas ist jagdlich tätig - treffen in der südlichen Zone auf einige Rudel.
Zur Not kann eine übererfüllte Quote mit einer anderen Zone verrechnet werden. Die Wolfskontrollaktionen durch das US Department of Agriculture
fallen übrigens bei erfüllter Quote weg.
Es sind also momentan alle nervös, die Naturschützer, die Wildlifemanager
und die Nutztierhalter. Es hängt jetzt alles vom Verhalten der Jäger ab.
Noch eine Zahl, eine Jagdsaison spült etwa 250 Millionen Dollar in die Staatskasse von Montana.
http://www.missoulian.com/news/state-and-regional/article_e2fc18fa-c0c1-11de-bd99-001cc4c03286.html |
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balin Gast
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Verfasst am: 27 Okt 2009 14:21 Titel: |
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Wie zu erwarten war, ist die Wolfsjagd im Süden Montanas beendet.
http://fwp.mt.gov/hunting/planahunt/wolfStatus.html
Offiziell ist nur einer zuviel geschossen worden.
Eigentlich erstaunlich, es hätten auch fünfzig sein können. Und es wäre nicht
einmal jemand dafür verantwortlich zu machen gewesen.
Die Wölfe sind vielleicht doch zu diskret. |
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balin Gast
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Verfasst am: 28 Okt 2009 14:40 Titel: |
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Die Wolfsjagd findet auch da statt, wo es keine Wölfe gibt, zb in Los Angeles.
http://www.latimes.com/news/nationworld/nation/la-na-wolf-hunt25-2009oct25,0,3043567.story?page=3
Es werden die Argumente von beiden Seiten aufgezählt. Auf Seiten der Wölfe ist viel Geld im Spiel und dasselbe auf Seiten der Jagd. Die Wölfe haben mindestens ebenso breite Unterstützung wie die Jagdlobby. Die Trauer der Wolfsgemeinde um das Cottonwood Pack, das zu den am besten erforschten gehört, ist mindestens ebenso groß wie der Groll der Viehhalter auf den Ärger, den sie den Wölfen zuschieben. Auf Feinheiten kommt es derzeit nicht an. So wird es keinen Frieden geben. Es wird einen Klärungsprozess zur Jagd und ihrem Verhältnis zum Wolf geben müssen. |
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balin Gast
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balin Gast
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Verfasst am: 31 Okt 2009 3:26 Titel: |
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Die Eröffnung der Elk Saison letztes Wochenende hat neun Wölfe das Leben gekostet.
http://www.missoulian.com/news/state-and-regional/article_95a52134-c254-11de-8f24-001cc4c03286.html
Es zeichnet sich ab, daß vor allem solche Jäger erfolgreich sind, die es speziell auf den Wolf abgesehen haben. Es werden akustische Lockmittel eingesetzt. Rechtfertigung ist der Beuteneid. Es wäre wegen der Wölfe
wenig jagdbares Wild unterwegs.
Wenn sie die selbe Energie in effektive Jagdmethoden investieren würden,
bräuchten sie ihre Frustration nicht bei den Wölfen abladen. Früher haben sie auch mit den Wölfen gejagt.
Mal eben vom Truck aus einen großen Hirsch schiessen ist sowieso nur Ausdruck einer entgleisten Jagdmoral. |
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balin Gast
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Wolfsheuler
Anmeldungsdatum: 01.04.2009 Beiträge: 460

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Verfasst am: 05 Nov 2009 10:55 Titel: Who will foot bill for wolves? |
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Hier ist noch ein interessanter Artikel, der aber nicht direkt mit der Jagd zu tun hat. Es geht vielmehr darum, was der Wolf den Staat Montana kostet an Monitoring,...
Und ob es wirklich notwendig ist zu wissen, wieviele Wölfe da sind. Ob es wirklich notwendig ist in jedem einzelnen Wolfsrudel Wölfe mit Sendern zu versehen.
Als Fazit sagt der Schreiber, dass sich Wolfsgegner und Wolfsbefürworter in einem Punkt einig sind: dass die Kosten des Wolfsprogramms zu hoch sind
http://www.helenair.com/news/local/state-and-regional/article_1fc4c83a-c122-11de-a7d4-001cc4c002e0.html |
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balin Gast
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Verfasst am: 05 Nov 2009 11:55 Titel: |
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Da werden viele wunde Punkte angesprochen. Es kann niemandem gefallen,
wenn das Wolfsmanagement durch die Lizenzen der Jäger und den Steuerzahler Montanas finanziert wird. Eine Bundesstiftung wollen sie aber nicht, weil das mit Bedingungen verknüpft wäre. Angedacht ist, den Wolfsplan durch Aufschläge bei Nutzung des Nationalparks und bei anderen Profiteuren des Naturtourismus zu unterstützen.
So wie ich das lese, würden sie am liebsten still und leise mit dem Wolf umgehen, wie es ihnen beliebt.
Meiner Meinung nach müssen die großen Raubtiere geldlich und organisatorisch völlig unabhängig von Jagd und Jägerschaft betreut werden.
Die Interessenskonflikte lassen sonst keine Befriedung des Themas zu.
Den Bock macht man nicht zum Gärtner!
Das Monitoring ist ja nur notwendig, weil die Existenz des Wolfes in den Köpfen der Menschen noch nicht gesichert ist. |
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balin Gast
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balin Gast
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Verfasst am: 11 Nov 2009 1:21 Titel: |
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Im Gegensatz zur Anfangsphase, als neun Wölfe von Mitarbeitern des US Agricultural Service an der Zone zum Yellowstone Park erlegt wurden, verläuft die weitere Wolfsjagd in Montana doch relativ glimpflich ab.
http://missoulian.com/news/state-and-regional/article_33bc673e-cd8f-11de-9c5f-001cc4c03286.html
Die Abschüsse verteilen sich gut über das gesamte Gebiet und mit Abschluß der Saison auf den Wolf werden die angestrebten Ziele in etwa erreicht.
Bis jetzt ist es nicht zu dem befürchteten Massaker gekommen. |
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