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Wölfe in Brandenburg

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Tolle Neuigkeiten : Bestätigtes Wolfsrudel in Sumava!!! :: Annaburger Heide  
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Waldschrat



Anmeldungsdatum: 12.03.2007
Beiträge: 196
Wohnort: Hannover

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BeitragVerfasst am: 10 Aug 2009 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

@wewidder:
was bei der ag luchs beschrieben wird, ist die standardisierte methode für das monitoring von großraubtieren

http://www.bfn.de/fileadmin/MDB/documents/service/Skript251.pdf

@balin:
danke für den link, gibts auch nen filmbeitrag? konnte noch nichts finden.
da war der sebastian koerner ja fix mit seiner kamera, freu mich jetzt schon auf nen neuen film von ihm.

grüße vom waldschrat
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balin
Gast





BeitragVerfasst am: 11 Aug 2009 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kenne die Probleme von ntv nicht, der Link funktioniert jedenfalls nicht mehr und es gibt auch bei ntv keinen Hinweis mehr darauf. Vielleicht haben sie Schwierigkeiten mit dem Urheberrecht?
Ich habe es jedenfalls registriert und freue mich darüber!
Das Neustädter Rudel ist nach Brandenburg abgewandert und hat vier gesunde Welpen von beachtlicher Größe. Die jagen schon bald selber.
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Marsupial Wolf



Anmeldungsdatum: 16.05.2007
Beiträge: 251
Wohnort: Pfalz

botswana.gif
BeitragVerfasst am: 11 Aug 2009 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/199279/

Interessant, dass Umweltamtspräsident Freude in dem Artikel von 65 illegal geschossenen Tieren seit der Wende spricht. Realistisch ist dies sicherlich. Auch Wotschikowski hat ja bereits öffentlich geäußert, dass der Wolf in Deutschland de facto bejagt wird.
Ich frage mich trotzdem wie Freude auf die Zahl kommt.
Nicht schlecht auch, dass mal von Behördenseite die SSS-Methode unserer engagierten "anerkannten Naturschützer" erwähnt wird. Es sollten möglichst viele Leute ein realistisches Bild von denen haben, die in Feld & Flur ihr Unwesen treiben. Auch die, denen noch nicht gedroht wurde den Hund zu erschießen, "wenn ich ihn ohne Leine erwische"...
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 08 Sep 2009 8:57    Titel: Wölfe im Spremberger Stadtgebiet Antworten mit Zitat

Quelle: 7.9.2009
Zitat (Auszug): http://www.lr-online.de/regionen/Spremberg-Spremberg-Pulsberg-Woelfe;art1050,2667658,0

Wölfe am Pulsberg in Spremberg beobachtet
Spremberg Die Wölfe sind im Spremberger Stadtgebiet angekommen.

Nachdem bisher bekannt war, dass die Wölfe auf ihrer Nahrungssuche unter anderem durch den Stadtwald streifen, soll nun ein Wolfspaar mit Welpen im westlichen Teil des Stadtgebiets am Pulsberg beobachtet worden sein. Noch nicht ganz klar sei, ob es sich um das Neustädter Rudel oder ein neues Paar handelt. Dazu laufen derzeit die Untersuchungen, wie auch Revierförster Hendrik Nadolski bestätigte.
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grauer-geselle



Anmeldungsdatum: 26.09.2008
Beiträge: 178
Wohnort: Laubusch / Sachsen

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BeitragVerfasst am: 12 Sep 2009 7:42    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für den Link.

Das war mir auch noch nicht bekannt. Aber es paßt genau in das Territorium, welches auf der Karte von Wolfsregion-Lausitz als Verschiebung des Neustädter Rudels eingezeichnet ist.

Abzuwarten bleibt wohl, ob es sich dabei um das selbe Rudel handelt,
das in einem anderen Artikel mit der Nähe zu Senftenberg erwähnt wurde.
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 06 Okt 2009 11:29    Titel: Finsterwalde,wissenswertes rund um den Wolf lockt ins Museum Antworten mit Zitat

Quelle: http://www.lr-online.de/regionen/Finsterwalde-Bad-Liebenwerda-Museum-Wolf-Kreismuseum;art1057,2699072,0
Zitat: 6.10.2009
Finsterwalde
Wissenswertes rund um den Wolf lockt ins Museum
Bad Liebenwerda Immer mit der Ruhe, scheint Professor Matthias Freudes Handlungsempfehlung zu sein, wenn es um den Wolf geht. „Der Wolf ist da, und das ist keine Sensation“, sagte der Präsident des brandenburgischen Landesumweltamtes (LUA) vergangenen Donnerstagabend im Kreismuseum Bad Liebenwerda, wo er gemeinsam mit Landrat Klaus Richter (SHobo Laughing) und Naturparkleiter Lars Thielemann die Ausstellung „Wolf & Mensch.
06.10.2009


Freude zufolge gibt es in Brandenburg sieben bis acht Wölfe mit festem Territorium. Bis zu 18 Tiere seien es, wenn man jene mitzählt, die ohne festes Revier durch Flur und Wälder streifen. Nehme man es genau, sei der Wolf nie weggewesen aus Brandenburg. „Zu DDR-Zeiten sind an die 50 Wölfe geschossen worden“, verdeutlichte der LUA-Präsident.

Das Problem sei aktuell, dass es häufig nur Extremmeinungen über den Wolf gebe: Da sind jene, die im Wolf das grausame Raubtier sehen, das unkontrolliert Schafe reiße. Und da sind andere, die den Wolf zum „Kuscheltier“ erklären. „Beide Meinungen sind ungeeignet“, erklärte Freude. Erfahrungen aus anderen Ländern, in denen der Wolf nie ausgerottet wurde, zeigen, dass der Mensch keine Angst vor Isegrim zu haben braucht. Zugleich müsse man jedoch festhalten, dass Nutztiere durchaus ins Beuteschema der grauen Beutegreifer passen und Schäfer deshalb mit mehr Aufwand und Kosten konfrontiert sind, wollen sie Verluste in ihrer Herde ausschließen.

All jenen, die meinen, Brandenburg werde irgendwann unter einer „Überbevölkerung“ von Wölfen leben, hielt der Präsident entgegen, dass Wolfsrudel Reviergrößen von 220 Quadratkilometern benötigten – und demzufolge hunderte von Wölfen überhaupt nicht Platz in Brandenburg finden würden. „Aber Brandenburg ist – das wissen wir von Touristen, die keine Angst vor ihm haben – mit dem Wolf ein viel interessanteres Land.“

Wie Freude erklärte auch Landrat Richter, dass man das Thema Wolf unabhängig von Emotionen betrachten sollte und lernen müsse, mit dem Rückkehrer umzugehen. Naturparkleiter Lars Thielemann sagte, der Wolf sei Jahrhunderte lang für den Menschen Projektionsfläche gewesen, was sich in kulturellen Überlieferungen, Märchen und Mythen, aber auch in den vielen Vorurteilen niederschlage. Diese Beziehung zwischen Mensch und Wolf spiele in der Ausstellung, die vom Förderverein Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft und dem Kreismuseum Bad Liebenwerda erarbeitet wurde, eine wichtige Rolle.

In fünf Themenkomplexen widmet sich die Ausstellung, die vom Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz gefördert wurde, der aktuellen Situation des Wolfes in Deutschland und speziell in Brandenburg, den Spuren des Wolfes in Kultur und Geschichte, der Lebensweise des Raubtieres und den möglichen Konfliktpunkten und Möglichkeiten der Vermeidung von Konflikten. Sie ist ein halbes Jahr in Bad Liebenwerda zu sehen und wird dann drei Jahre lang in verschiedenen Orten in Brandenburg gezeigt. Karsten Bär
Karsten Bär (Zitatende)
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 07 Okt 2009 12:33    Titel: Wolf macht Rinder im Seerosengrund nervös Antworten mit Zitat

Quelle: http://www.lr-online.de/regionen/Spremberg-Seerosengrund-Wolf-Rinder-Forstbetriebsgemeinschaft-Waldbauernschule-Waldpflege;art1050,2700028
Zitat: 7.10.2009
Wolf macht Rinder im Seerosengrund nervös
Terpe Für zwei Tage haben 20 Waldbesitzer von der Forstbetriebsgemeinschaft Terpe und aus der Umgebung die Schulbank in der Feuerwehr gedrückt. Die Waldbauernschule Brandenburg hatte zu einem zweitägigen Kursus eingeladen, bei dem Informationen zur Bewirtschaftung des Waldes und viele kleine praktische Kniffe zur richtigen Waldpflege im Mittelpunkt gestanden haben.

Werner Marusch. „Auch Wölfe, die des öfteren in der Gemarkung Terpe unterwegs sind, haben eine Rolle gespielt“, sagte Werner Marusch, Vorsitzender der Forstbetriebsgemeinschaft Terpe, der 68 Mitglieder angehören.

Wie Marusch mitteilt, sei Referent Karsten Spinner in Fragen der Waldwirtschaft und rechtlicher Probleme ein „sehr vielseitig kompetenter Gesprächspartner“ gewesen. Bei der Exkursion durch die Waldungen um Terpe seien die Waldbauernschüler von Revierleiter Volkmar Tietze begleitet worden. Im Seerosengrund haben sie Dieter Gäbler und seiner Rinderherde einen Besuch abgestattet. Dort soll auch ein Wolf von Jägern gesichtet worden sein. Rinderzüchter Gäbler habe von einer aufgebrachten und nervösen Herde berichtet, „die nicht mehr in die jahrelang gewohnte Koppel einzutreiben war“. Zu Schaden sei jedoch keines der Tiere gekommen. Offenbar hätten die Mutterkühe ihre Kälber erfolgreich gegen den Wolf verteidigen können. Dennoch mussten Gäblers 17 Rinder zwangsläufig auf einen anderen Weideplatz ausweichen. kg

www.waldbauernschule-brandenburg.de (Zitatende)
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 08 Okt 2009 5:19    Titel: Der Wolf im Altkreis Finsterwalde Antworten mit Zitat

Quelle: http://www.lr-online.de/regionen/Finsterwalde;art1057,2701340,0
Zitat: 8.10.2009
Der Wolf im Altkreis Finsterwalde
Die Freunde des Finsterwalder Heimatkalenders hatten kürzlich Constanze Eiser ins Jeverstübchen eingeladen, um sich über das Wolfsvorkommen in der Region zu informieren. Die Lehrerin war zuvor in Bad Muskau zur Wolfstagung und informierte sich über den neuesten Stand der Wolfspopulation in der Lausitz.

„Noch im 16. Jahrhundert war der Wolf allgegenwärtig. Im Zeitraum von 1512 bis 1541 sind in der Rochauer Heide bei Luckau nachweislich 71 Wölfe gefangen worden“, wusste Constanze Eiser zu berichten. Im 17. und 18. Jahrhundert setzte eine erbarmungslose Verfolgung ein und seit etwa 1750 ist Brandenburg nahezu wolfsfrei.
In den Grünhausheften Nr. 4, Nr. 7 und Nr. 8 des Heimatkalenders finden sich bereits Berichte der Heimatforscher um Manfred Rothe zu historischen Wolfsvorkommen in der Region. 1441 wurden Schweine mit ihren Ferkeln von Wölfen angegriffen, die zur Eichelmast in den Wald getrieben worden waren. 1511 erlegten Hans Wende und Veit Mittag zwei Wölfe in Hohenleipisch. Bauern erhielten fünf Scheffel Korn für fünf erschlagene Wölfe.

Constanze Eiser erzählte, dass seit 1945 bis jetzt mindestens 37 Wölfe geschossen wurden. Seit 1990 steht der Canus Lupus Lupus unter strengstem Schutz. Er leistet seinen Beitrag zum ökologischen Gleichgewicht in den heimischen Wäldern. Die Wölfe reduzieren überhöhte Bestände des Schalenwildes, erbeuten überwiegend kranke, alte und schwache Tiere. In Brandenburg gibt es flächendeckende Hinweise für durchziehende Wölfe, insbesondere in der Babbener und Rochauer Heide sowie im Liebenwerdaer Revier bis hin zum Grünhauser Waldgebiet. Der erste sichere Hinweis im Babbener Territorium datiert vom 21. April 2003. Seit 2006 gab es unter anderem bei Trebbus Hinweise auf Gastwölfe.

In Sachsen und Brandenburg leben momentan sechs Rudel und ein Wolfspaar. Drei Tiere sind mit mittlerweile mit einem Sender ausgestattet, sodass sich ihre Bewegung verfolgen lässt. Dadurch wurde unter anderem die Wanderung eines Wolfes bis nach Jüterbog nachgewiesen, die das Tier auch durch den Landkreis Elbe-Elster führte.

Constanze Eiser warb um Verständnis bei den Jägern für das in hiesigen Gefilden seltene Säugetier. „Die Jäger müssen nicht befürchten, dass Wölfe ihnen das Revier leer fressen.“ Durch die natürliche Selektion werde insgesamt der Bestand gesünder und fit gehalten werden.

Besonders interessiert lauschten die Besucher bei den Hinweisen zum Unterscheiden von Wolf und Hund. Kleine dreieckige und immer aufrecht stehende Ohren, eine ständig ganz gerade nach unten hängende Rute, lange, helle Beine, ein großer Kopf mit hell abgesetzter Schnauze – das sind die Kennzeichen des Wolfes. Er ist ein Ausdauerläufer, der in einer Nacht im geschnürten Trab bis zu 50 Kilometer zurücklegt. Dabei streift er immer wieder durch die Wälder, geht dem Menschen aber aus dem Weg. Wen es zugelassen wird, könnte der Wolf in den nächsten 20 Jahren alle großen Waldgebiete Brandenburgs besiedeln, wobei ein Rudel ein Gebiet von 25 000 bis 30 000 Hektar beansprucht. ms
ms (Zitatende)
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Wolfsheuler



Anmeldungsdatum: 01.04.2009
Beiträge: 460

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BeitragVerfasst am: 10 Dez 2009 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

Tiere: Wölfe bekommen Zuwachs
In den Wäldern um Brandenburg machen immer mehr Jäger Bekanntschaft mit den Einwanderern
MITTELMARK - Markus Neu staunte nicht schlecht. Knapp 30 Meter von seinem Ansitz entfernt tauchte plötzlich ein Wolf auf. Er gab seine Entdeckung sofort an die anderen Jäger weiter. Am vergangenen Sonnabend fand im Jagdgebiet Cammer eine Treibjagd statt, die Jagdhelfer entdeckten kurz nach der Beobachtung von Neu den Kadaver einer Bache im Unterholz. Sie erlag vermutlich den Verletzungen. Zwei Tage zuvor war sie von einem Jäger angeschossen worden. Die Fraßspuren am Kadaver ließen auf einen Wolf schließen.

Markus Neus Sichtung ist die zweite Wolfsspur innerhalb einer Woche. Bei einer weiteren Jagd, sieben Tage zuvor, auf dem Lehniner Schießplatz wurden nach übereinstimmenden Berichten mehrerer Jäger drei Wölfe gesichtet. „Wir sind uns da sicher, dass es sich um drei Tiere gehandelt hat, der eine hatte eine helle Decke, der zweite war eher grau und der dritte dunkel“, sagt Bernd Feuerherdt aus Oberjünne, der bei den Jagden dabei war.

Torsten Fritz von der Unteren Jagdbehörde ist ehrenamtlicher Wolfbetreuer des Landkreises Potsdam-Mittelmark. Er nimmt sämtliche Hinweise auf die streng geschützten Wölfe auf. Im Sommer sind ihm erste Beobachtungen vom Truppenübungsplatz gemeldet worden. „Auch Risse, die auf Wölfe hinweisen, sind von dort dokumentiert“, sagt Fritz. Die Berichte vom Schießplatz nimmt er ernst. „Von der Beobachtung in Cammer habe ich bisher noch nicht gehört.“ Bisher ist der Isegrim in Altengrabow und bei Jüterbog gesehen worden, in diesem Teil der Zauche sind es die ersten Hinweise auf Wölfe.

Das verendete Wildschwein wurde am Fundort zwischen Cammer und Oberjünne liegen gelassen. „Ich glaube zwar nicht, dass der Wolf hier noch einmal erscheint, aber vorsichtshalber haben wir es noch nicht beseitigt“, sagt Feuerherdt. Sein Nachbar hat eine kleine Schafherde. Als er von den Beobachtungen hörte, hat er für seine Schafe sofort einen Stall gebaut.

In Deutschland sind inzwischen 50 Exemplare nachgewiesen. Auch im Altkreis Brandenburg hat sich die Population seit dem Sommer weiter entwickelt. Auf dem Truppenübungsplatz Altengrabow ist es längst nicht mehr bei einer Wölfin und ihren beiden Jungen geblieben. Inzwischen sollen sieben Tiere nachgewiesen sein. Entdeckt wurde Isegrim auch nahe der alten Kiesgrube bei Gräben. Der Reckahner Jäger Olaf Andert sichtete dort einen Wolf. Einen weiteren Fall gibt es auf dem Truppenübungsplatz Klietz. Jäger sahen den Wolf bei einem Rotwildansitz.

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11679238/60889/In-den-Waeldern-um-Brandenburg-machen-immer-mehr.html
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Wolfsheuler



Anmeldungsdatum: 01.04.2009
Beiträge: 460

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BeitragVerfasst am: 12 Dez 2009 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Da noch keiner zum dem obigen Artikel etwas angemerkt hat, hake ich nochmals nach.
Zitat:
auf dem Lehniner Schießplatz wurden nach übereinstimmenden Berichten mehrerer Jäger drei Wölfe gesichtet. „Wir sind uns da sicher, dass es sich um drei Tiere gehandelt hat, der eine hatte eine helle Decke, der zweite war eher grau und der dritte dunkel“, sagt Bernd Feuerherdt aus Oberjünne, der bei den Jagden dabei war.

Da frage ich mich, ob diese Aussagen von den Jägern ernst zu nehmen sind. Ich meine in Bezug auf die unterschiedlichen Farben der Wölfe. Können den Wölfe aus der gleichen Familie so unterschiedlich aussehen? Klingt es nicht eher nach 3 Hunden? Wenn es den wirklich Wölfe sind, dann müsste es ja noch ein Rudel in Brandenburg geben, denn Altengrabow und Jüterbog sind zu weit weg vom Sichtungsort.
Zitat:
die Jagdhelfer entdeckten kurz nach der Beobachtung von Neu den Kadaver einer Bache im Unterholz. Sie erlag vermutlich den Verletzungen. Zwei Tage zuvor war sie von einem Jäger angeschossen worden. Die Fraßspuren am Kadaver ließen auf einen Wolf schließen.

Ist das üblich, dass Jäger ein Wildschein anschiessen? Und es dann noch 2 Tage laufen lassen. Aber gut, kann ja passieren. Wundere mich nur, dass nicht besser gesucht wurde nach der Jagd.
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Wolfsheuler



Anmeldungsdatum: 01.04.2009
Beiträge: 460

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BeitragVerfasst am: 14 Dez 2009 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hier ist übrigens noch ein Artikel über die Wölfe in Jüterbog

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11681565/61939/Als-Betreuer-wertet-Andreas-Hauffe-saemtliche-Spuren-der.html
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Der Jäger



Anmeldungsdatum: 05.11.2009
Beiträge: 19
Wohnort: Sachsen

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BeitragVerfasst am: 14 Dez 2009 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

Üblich ist es ganz gewiss nicht, dass ein Tier auf einer Nachsuche nicht gefunden wird. Aber gelegentlich kommt es vor, dass selbst Nachsuchenspezialisten nicht zum Ziel finden oder das Tier nur leicht verletzt ist und der Hund es nicht stellen kann. Für Wolf und Fuchs ne prima Sache, für die verletzten Tiere gewiss nicht.

Un dann gibt es noch Fälle, wo der Schütze sich ganz sicher war, dass er vorbei geschossen hat. Schließlich wurde am Anschuss nichts gefunden. Aber gerade bei stärkeren Wildschweinen verstopfen Ein- und Ausschuss durch die Sogwirkung des Geschosses mit Fett. Die Sau rennt noch hundert Meter als ob nix war und fällt dann mausetot um, ohne einen Blutspritzer auf der Fluchfährte zu hinterlassen. Für einen gut ausgebildeten Jagdhung eine leichte Übung, aber man muss ihn halt holen.
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Martin



Anmeldungsdatum: 27.12.2008
Beiträge: 16
Wohnort: Hofgeismar am Reinhardswald

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BeitragVerfasst am: 14 Dez 2009 20:14    Titel: Fotografieren verboten? Antworten mit Zitat

In dem Text der Märkischen Allgemeine heißt es, es sei verboten, die Tiere zu fotografieren, wenn man doch mal eines zu Gesicht bekommt. Was soll das denn? Confused
Der Wolf nimmt doch keinen Schaden, wenn ich nen Bild mache. Oder wird das Schiessen jetzt auch schon für Fotos als gefährdend interpretiert? Es möge mich jemand aufklären, der näheres dazu sagen kann.

Man könnte höchstens damit verhindern wollen, das Heerscharen das Gelände stürmen um gezielt ein Foto zu machen. Das könnte ich noch verstehen. Aber wenn der Graue mir vor die Füsse rennt, würde ich sicherlich die Kamera zücken.

Gruß
Martin
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Smirre



Anmeldungsdatum: 15.12.2008
Beiträge: 150
Wohnort: Lüneburger Heide

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BeitragVerfasst am: 14 Dez 2009 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Martin,
Es ist verboten so streng geschützte Tiere wie dem Wolf nachzustellen, auch nur um ein Foto zu machen. Wenn der Wolf dir über den Weg läuft und Du ein Photoaperat zur Hand hast,dann ist alles ok.
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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

germany.gif
BeitragVerfasst am: 14 Dez 2009 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

Wobei das Nachstellen erst einmal bewiesen werden muss. Ich habe oft meine DSLR und ein Fernglas dabei, wenn ich mit meinem Hund spazieren gehe. Und wenn es mir möglich ist, wähle ich mir natürlich schon eine Strecke aus, wo mir ein Reh, Fuchs oder gar ein Wolf über den Weg laufen könnte. Fakt ist, dass nur ein geringer Teil der Bevölkerung mit dem Ziel, irgendein Tier zu finden, durch den Wald, Feld, Wiese geht - geschweige denn, dies überhaupt tut (alles außerhalb der Städte, Dörfer, Siedlungen und Co. ist ziemlich verlassen). So ein Gesetz ist sicherlich sinnvoll, es durchzusetzen eher nicht.
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