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Wildlebende Hunde-Wölfe-Hybriden -- ein anderer Blickwinkel

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Wölfe im Süden von Mecklenburg-Strelitz gesichtet :: Bleivergiftung?  
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grauer-geselle



Anmeldungsdatum: 26.09.2008
Beiträge: 178
Wohnort: Laubusch / Sachsen

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BeitragVerfasst am: 26 Feb 2009 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Eigentlich gibt es dem, was MesCalinum schreibt, nicht viel hinzu zu fügen.

[/quote]Dennoch bleibe ich immer noch an einem Punkt hängen in meinen Überlegungen: Hat der Mensch zu viel Einfluss genommen? Klar, man könnte sagen, er ist vollständig Teil der Evolution, folglich auch der Hund. Dann trifft das o.g. Schema voll zu.
Oder aber man trennt den Menschen (teilweise) von der Evolution ab. Dann kann man sich fragen, ob es "richtig" ist, dass der "vom Mensch geschaffene" Hund sich mit dem Wolf verpaaren darf.
Zitat:


Meiner Ansicht nach muß man wohl "kein schlechtes Gewissen" haben, wenn man den Menschen ab einem gewissen Zeitpunkt in der Entwicklungsgeschichte als eigenständig betrachtet und ihn damit von der natürlichen Evolution trennt.

Der Mensch ist ja die einzige "Tierart", die durch stetig wachsende Intelligenz auch immer unabhängiger von der Natur an sich wurde, bzw. sich diese in einem Maße zu Nutzen machen konnte wie es heute nicht mal im Ansatz eine andere Art kann.

Natürliche Selektion ist praktisch ausgeschlossen, da der Mensch durch sein Wissen (Medizin) weitgehend dagegen ankämpfen kann.
Theoretisch könnte er ja die komplette weltweite Natur, insbesondere die Tiere so formen, wie es ihm in den Sinn kommt. Er hat alle Mittel dazu, könnte Arten ausrotten oder neu erschaffen wie es ihm gerade paßt.
Jedes Haustier, ob es nun Nutzen oder nur Freude bringen soll, ist ja durch Aktivität des Menschen entstanden und existiert nur, weil es der Mensch so wollte.

GSD macht ja der Mensch nicht Alles was er könnte. Wie unterschiedlich er mit seiner Intelligenz umgeht, steht auf einem anderen Blatt.

Kriege, Morde und was nicht noch alles Schlechte vom Menschen ausgeht sind ja eigentlich wider die Natur, die eigene Art zu erhalten.

Deswegen glaube ich, natürliche Evolution ist eine Seite. Tiere müssen sich auf das einstellen, was sich in ihrem Lebensraum ändert und eben nur die kommen weiter, die das am besten können bzw. die die besten Vorraussetzungen dafür haben.

"Menschliche Evolution", wenn man das (noch) so nennen kann, ist wohl nur noch eine Reaktion auf die eigenverantwortete Änderung der Umwelt, die viel schneller vonstatten geht, als es in der Natur eigentlich üblich wäre.

Es ist wohl besser, auf die Evolution bezogen, Tiere und Menschen kategorisch zu trennen. Erstere müssen sich anpassen, wir haben alles in der Hand, diese Anpassung wann immer wir wollen, zu steuern.
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grauer-geselle



Anmeldungsdatum: 26.09.2008
Beiträge: 178
Wohnort: Laubusch / Sachsen

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BeitragVerfasst am: 26 Feb 2009 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

UUps !

Jetzt hab ich wohl was mit den Quotes verhauen !!!

Also im Zitat steht mein Text. Und drüber eigentlich das, was ich von Sammy kopieren wollte.

SRY
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grauer-geselle



Anmeldungsdatum: 26.09.2008
Beiträge: 178
Wohnort: Laubusch / Sachsen

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BeitragVerfasst am: 26 Feb 2009 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

@primus

warum sollten wir smirre o. andere ignorieren ?

wenn einem eine antwort nicht gefällt, geht man ja eh nicht darauf ein !
und den "lernfaktor" hier sollte man ja auch nicht außer acht lassen.
einer weiß mehr als der andere und umgekehrt.

so ist doch jedem geholfen.
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CindyCandy7



Anmeldungsdatum: 14.09.2008
Beiträge: 417
Wohnort: Teupitz

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BeitragVerfasst am: 27 Feb 2009 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

Da gebe ich den Grauen Gesellen Recht ,Ich bin keine Fachfrau und freue mich über jede Info ,es gibt auch Dinge wo ich mich raushalte-weil ich nicht so gut englisch kann, oder einfach nicht ganz durchsehe.
_________________
Traurig schauen meine Augen-der Mensch sagt ´´ böser Wolf ``zu mir.
Dabei kann er zum Bösen taugen-viel mehr noch als ein wildes Tier.
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Primus



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 620
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 27 Feb 2009 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

Oh man Rolls Eyes

Das bezog sich darauf, dass er mal wieder irgendwas reingeschmissen hat, was hier nicht her gehört, das ist alles.

Weiter im Thema.
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hanninadina
Gast





BeitragVerfasst am: 28 Feb 2009 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe vor 2 Wochen bei der Wolfstagung des Nabu in Berlin Prof. Dr. alistair Bath kennengelernt. Er kommt aus Kanada. Er ist allerdings sehr viel in Europa unterwegs, um zwischen den Parteien - Wolfsfreunde-Wolfsgegner - zu vermitteln. Ich habe mich auch über das Thema Hybridisierung mit ihm unterhalten. Dort, wo die Wolfspopulation stabil ist, ist es kein Thema, weil Wölfe Hunde grundsätzlich töten. Allerdings gibt es auch Ausnahmen, er ist gerade in Bulgarien, und dort ist bei rund 3000 Wölfen sehr wohl ein Thema geworden.

Hier in Deutschland ist es ein latentes Thema wegen der wenigen Wölfe. Siehe 2003, wo es dann auch einen Wurf gegeben hat.

In Italien, ist ja schon angesprochen worden, hat es durchaus Kreuzungen gegeben, aber auch Rückkreuzungen.

Wenn man so will ist das natürlich ein Vorgang, der bei dem "Zusammenleben" von Natur und Zivilisation stattfinden kann und sich nicht ausschließen lässt. Grundsätzlich besteht aber eher keine Gefahr.

Wildlebende Hunde in Deutschland ist ja wohl doch eher die super Ausnahme!!!! Von daher nicht wirklich realistisch diskutierens Wert.

Primus, Lob, wem Lob gebührt, eine tolle Fleissarbeit, die du da geleistet hast mit dem Zusammensuchen von links, Artikeln usw. zum Thema. Ich dachte schon, ich bin der Einzige, der sich für sowas interessiert. Es gibt im amerikanischen eine ganze Menge Erfahrungsberichte über das Zusammenleben mit Wolfsmischlingen. Hybriden gibt es nicht! Wolf und Hund sind zu 99% gleich. Wisst ihr aber alle, ist mir klar.

Bitte berücksichtigt, dass die Erfahrungsberichte über das Leben mit Hybriden in der Regel von den Personen kommen, die Probleme mit ihren Tieren haben!!! Die, die nichts zu meckern haben, von denen werdet ihr in der Regel nichts hören! Ich selbst kenne etwa 12 Wolfsmischlinge von F 1 bis F 4, habe 2 Rassehunde Tschechoslowakische Wolfshunde, die F 6 und F 8 sind. Wenn man sich mit den Eigenheiten dieser Tiere beschäftigt und mit ihnen umgehen lernt, kann man auch problemlos mit ihnen leben. Ach ja, eine kanadische Wolfshündin habe ich auch noch. Sie ist mittlerweile erwachsen und ist harmloser als die europäischen Wolfshunde. Ihr dürft dabei nicht vergessen, dass die amerikanischen Wolfsmischlinge eher mit Huskys und Malamuten gekreuzt werden, die nicht ansatzweise Aggression zeigen, wie Deutsche Schäferhunde, mit denen die TWHs und Saarloos ehe gemischt sind. Der Saarloos ist auch wieder ruhiger als der TWH, weil dort auch schon mal ein Husky und nicht Schäferhudne eingekreuzt worden sind.

Also, was ihr nicht selbst erlebt habt, solltet ihr nicht unkritisch "nachplappern". Ürigens Zimen zu zitieren ist gut und sollte man nicht in Frage stellen. Allerdings ist er überwiegend auch der Großmeister der Gehegewölfe und hat vergleichsweise wenig - aber natürlich trotz allem mehr als jeder von uns - Erfahrung mit wilden Wölfen.

Grüße
Christian
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greywolf
Gast





BeitragVerfasst am: 28 Feb 2009 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

Gut, ... jetzt wissen wir alle Bescheid !
Du weißt aber schon, das Wolfshunde Hunde sind, die zur Jagd auf Wölfe benutzt wurden ?
TWH's, Saarloos und Ähnliche sind Wolfhunde.
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joswolf



Anmeldungsdatum: 28.10.2006
Beiträge: 611
Wohnort: Sonbeck

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BeitragVerfasst am: 28 Feb 2009 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ich plappere nichtmal Zimen nach. Und ich glaube nicht das man nur von Problem Hybriden was hoert. Denn die die Ihm am Ende einschlaefern erzaelen das keinem. Leicht ist es nicht und im Tierheim geht's oft nicht mehr und dan folgt die Spritze. Deinen Hundin ist doch wohl nicht unproblematisch. Kannst du sie an anderem ab geben so fuer's Wochenende?. Ich bin fuer Warnen in Statt von Werbung fuer Misschlinge. Ich kenne mehrere die nichtmal erwachsen geworden sind. Und das haben die nicht verdient.
Jos
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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

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BeitragVerfasst am: 28 Feb 2009 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

greywolf hat folgendes geschrieben:
Du weißt aber schon, das Wolfshunde Hunde sind, die zur Jagd auf Wölfe benutzt wurden ?

Nur eine andere Schreibweise, hat beides die gleiche Bedeutung Wink

_________________
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joswolf



Anmeldungsdatum: 28.10.2006
Beiträge: 611
Wohnort: Sonbeck

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BeitragVerfasst am: 28 Feb 2009 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Euh Wolfhunde waren nie fuer Wolfjagt. Das waren Irische Wolfshunde und da sind keine Wolfsgenen drinn.
Jos
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hanninadina
Gast





BeitragVerfasst am: 28 Feb 2009 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Greywolf, darum geht es nicht! Sie sind so gelistet bei der FCI! Es ist sprachlich unsauber von Wolfhunden zu sprechen.

Jos, dass ist keine Werbung, ich habe ausdrücklich geschrieben, dass wenn man damit ausreichend Erfahrung hat, kann man gut damit leben! Welche meiner 5 Hündinen meinst du? Wenn du meine kanadische Wolfshündin meinst, dann ist das genau das, was ich meine, du hast sie mal mit 8 Wochen gesehen..... Sie ist jetzt 2 Jahre alt, hat ihre erste Hitze hinter sich und ist jetzt erwachsen. Du hast sie aber seit 1 Jahr und 10 Monaten nicht mehr gesehen. Trotzdem schlaumeierst du hier rum...

Woher du welche Erkenntnisse über meine Tiere hast, weiss ich nicht. Möchtest du jetzt die Diskussion führen, dass deine Tiere bekannter Massen scheu sind? Ich möchte mich nicht mit dir streiten. Darum lass es lieber. Was du erlebst, weiss ich nicht, aber ich weiss, was ich erlebt habe. Und mittlerweile habe ich auch eine gute Erklärung dafür, warum TWHs aggressiver sind, als jede andere Wolfshunderasse. Denn ich habe jetzt gute Vergleiche. Jeder unserer Hunde ist aggressiver als unsere kanadische Wolfshündin. Im Gegenteil, sie nimmt Attacken der Hunde locker hin und reagiert nicht darauf. Souverän eben. Es tut mir Leid, wenn ich das Klischee der "Aggressiven Hybriden" nicht bedienen kann. Es gibt natürlich einen entscheidenden Unterschied. In der sog. Ranzzeit ist mit solchen Tieren dann auch nicht so gut Kirschenessen; das betrifft aber die anderen Hündinen, es betrifft nicht Rüden und schon gar nicht den Menschen! Das sind alles in allem so um die 6-7 Wochen. Dabei rede ich von nicht kastrierten Tieren. Vereinfachen kann man das ganze, wenn man Wolfsmischlinge im ersten Jahr kastriert. Dann erhält man sich die Jugendlichkeit, ähnlich wie beim Hund. Nicht erwachsen sein, heißt, verspielter sein, und damit unkomplizierter.
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joswolf



Anmeldungsdatum: 28.10.2006
Beiträge: 611
Wohnort: Sonbeck

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BeitragVerfasst am: 28 Feb 2009 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ich rede nicht von Agression. Und hast du meine Tiere schon mal gesehen? Citat-, dass deine Tiere bekannter Massen scheu sind? "
Bekannter Massen? Seit wan sind meine Scheu. Auf Austellungen gewinnen die alles und letstens mehrmals beste der Rasse. Wohl weil die so scheu sind. Ich unterstelle dir diesen Bemerkungen. Ich hatte einen Scheuhen Wolf, wildfang und 10 Jahre klein eingesperrt. Und die hast du nie gesehen aber die war scheu. Lag wohl an mich?
Wolfmisschlinge sind keine Haustiere und verboten ohne Genehmigung.
Jos
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greywolf
Gast





BeitragVerfasst am: 28 Feb 2009 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Im Gegensatz zum Tschechoslowakischen Wolfhund wird Wolfshund beim Irischen Wolfshund im Deutschen mit s geschrieben, der Grund ist laut FCI folgender:

* Wolfshund ist ein Hund, der Wölfe jagt oder der wolfsfarben ist, z. B. der Wolfsspitz
* Wolfhund ist eine Rasse, bei der in neuester Zeit wieder ein Wolf eingekreuzt wurde, wie z. B. der Tschechoslowakische Wolfhund.

In der deutschsprachigen Literatur findet sich des Öfteren auch die pseudo-Englische Form „Irish Wolfshound“. Dieser Schreibfehler beruht darauf, dass Wolfhound im Englischen ohne „s“ geschrieben wird, diese Tatsache aber vielen deutschsprachig Schreibenden nicht bekannt ist

... so steht es zumindest bei Wikipedia ...
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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

germany.gif
BeitragVerfasst am: 28 Feb 2009 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Sollte man nicht so ernst nehmen.
_________________
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Tinis



Anmeldungsdatum: 17.12.2007
Beiträge: 353

germany.gif
BeitragVerfasst am: 01 März 2009 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

In englischsprachigen Ländern ist's da wohl was eindeutiger.
Die unterscheiden zwischen Wolfhound und Wolfdog.

_________________
"Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
(Friedrich Nietzsche)
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