Was denkt ihr von diesem Satz? :: Wölfe im Wildpark Schorfheide |
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hanninadina Gast
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SammysHP

Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen

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Verfasst am: 08 März 2009 20:19 Titel: |
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Hatten wir das nicht irgendwo schonmal? Jedenfalls kann ich mich daran erinnern zu diesem Artikel schonmal etwas gesagt zu haben, ist ja auch schon ein wenig älter.
Von den Forschungsergebnissen dort halte ich nicht besonders viel. Man kann daraus höchstens Beobachtungen ziehen, aber keinesfalls eine allgemeine Aussage treffen. Einerseits die schon fast domestizierten Wölfe, dazu die geringe Anzahl und die Durchführungsweise der Versuche. _________________
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hanninadina Gast
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Verfasst am: 08 März 2009 20:29 Titel: |
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18.02.2009 ist nicht wirklich älter....
Der Name ist doch da wohl Programm oder nicht? Renomierte Namen. Bist du Biologe oder so, dass du den ihre bisherigen Ergebnisse in so einfach in Zweifel ziehst? Wie willst du mit einem nicht gezähmten Wolf Versuche machen?
Ihr kennt doch wahrscheinlich den Film "Wer ist klüger Hund oder Katze?". Da wurde auch an Wölfen in Budapest ein Experiment gemacht. Und diese wohl Karpartenwölfe waren nicht so einfach in die richtige Richtung zu dirigieren, wenngleich sie auch aufgrund von 130 % Gehirnmasse gegenüber einem Hund als deutlich intelligenter dargestellt wurden.
Das logische Denken und Problemlösungbewusstsein ist nach diesen aktuellen Tests mit nach 8 Mal wissen, was zu tun ist, gegenüber 300 Mal, doch sehr deutlich besser. Und wenn ich das richtig sehe, wurden sogar Borders als Referenz für den Hund eingesetzt, die ja nun auch nicht gerade als Schlafmützen gelten.
Für mich deshalb auch nicht ungewöhnlich, dass auch Wolfshunde ein besseres Problemlösungsbewusstsein haben als "normale" Hunde, was ich an anderer Stelle mit gerade vor kurzen selbst erlebten Beispielen auch begründet habe.
Christian |
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Primus

Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 620 Wohnort: Berlin

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Verfasst am: 08 März 2009 21:03 Titel: |
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Du bist scheinbar genauso reingefallen wie so viele andere.
SammysHPs Einwurf ist gerechtfertigt. Denn bei anderen Forschungsergebnissen, waren die Ergebnisse weit variabler und oft haben Hunde schlechter abgeschnitten, wo Wölfe gut waren und umgekehrt.
Zudem gibt es auch dort immer mal wieder Intelligenzbestien und Blödmänner.
Und: was bei Hunden sehr wichtig ist, ist die Frage wo diese Hunde her kommen. Was wenn sie aus einer Zucht kommen wo schon seit Generationen gar kein Problemlöseverhalten mehr nötig war?
Das ist bei Haushunden (aus welchen Gründen auch immer) extrem variabel, speziell wenn du über solche aus dem Hausstand des Menschen hinausgehst. Deswegen rate ich auch dir, Generalisierungen mit Skepsis zu betrachten und es nicht einfach zu glauben. |
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WOLFmother

Anmeldungsdatum: 26.12.2008 Beiträge: 179 Wohnort: Steiermark
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Verfasst am: 08 März 2009 22:15 Titel: |
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Ich hab´ da auch mal so einen Artikel gelesen.
In dem stand, dass die heutigen Hunde nur noch ein Drittel (bin mir bei dieser Zahl nicht mehr sicher) der Gehirnmasse eines Wolfes haben.
Die Forscher haben gemeint, dass das die Selbstständigkeit war, die mit der Zeit verloren gegangen ist und das nichts mit Dummheit zu tun hat.
Sie haben das mit der Beobachtung begründet, dass der Hund beim Herrchen um Futter bettelt, der Wolf es sich aber selbst holt.
Ich denke, dass es die Instinkte des Wolfes sind, die ihn für viele Menschen schlauer erscheinen lassen. Ein Haushund muss sich ja auch schließlich nicht in der Wildnis überleben, ein Wolf schon.
Bitte korrigiert mich, wenn ich damit völlig falsch liege. _________________ Ein Wolf ist mehr als nur ein Tier.
Er ist ein Herz mit Fell drumrum. |
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greywolf Gast
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Verfasst am: 08 März 2009 22:28 Titel: |
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@Primus
In diesem Punkt muß ich dir Recht geben. Hunde, die irgendwann mal gelernt haben "Probleme" selbst zu lösen, geben dies an ihre Nachkommen weiter und die wiederum geben dieses Wissen und ihre eigenen "Problemlösungen" an die nächste Generation. Zumindest bei denen: Zitat: | ...Das ist bei Haushunden (aus welchen Gründen auch immer) extrem variabel, speziell wenn du über solche aus dem Hausstand des Menschen hinausgehst. ... |
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Primus

Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 620 Wohnort: Berlin

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Verfasst am: 08 März 2009 23:32 Titel: |
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Was die Verbindung von Hirngröße und Intelligenz angeht, so ist das bisher auch noch nicht geklärt.
Laut Helmut Hemmer, haben Haushunde im Durchschnitt 30% weniger relative Hirngröße als europäische Grauwölfe. Im Vergleich zu arabischen Grauwölfen besteht aber nur ein Unterschied von 15 %.
Zudem:
Der Australische Dingo zeigt (als Haushund zwat selbstverständlich aber oft nicht erwähnt) die gleiche relative Hirngröße wie für Haushunde im Durchschnitt und die gelten als sehr intelligent und als Ausbruchskönige. |
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