Mfg Wolfstag Rietschen :: Gibt es Nachwuchs? |
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SammysHP

Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen

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Verfasst am: 25 Okt 2006 11:34 Titel: Toter Wolfswelpe |
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Zitat: | Toter Welpe aufgefunden / Weiteres Schaf gerissen
Wie das Kontaktbüro "Wolfsregion Lausitz" heute mitteilte, wurde auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz ein fünf Monate alter Wolfswelpe aus dem Muskauer Rudel vor etwa einer Woche tot aufgefunden. Eine Autopsie im Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin ergab bisher keine eindeutige Todesursache. Im Naturkundemuseum Görlitz sollen weitere Untersuchungen folgen.
In den Morgenstunden des 24. Oktober wurden zudem auf einer Koppel in Nieder Seifersdorf ein totes und zwei verletzte Schafe entdeckt. Ilka Reinhardt vom Wildbiologischen Büro LUPUS gibt die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen Wolfsriss handelt, mit 50% an. Die Unklarheit ist darauf zurückzuführen, dass neben einem charakteristischen Kehlbiss auch weitere Schüttelverletzungen festzustellen waren, die als hundetypisch gelten. Laut Ilka Reinhardt wäre auch dieser Verlust vermeidbar gewesen, da das zehn Hektar große Areal von einer Seite nicht vollständig eingezäunt gewesen sei. |
Quelle: Deutsche Wolfsgemeinschaft - News _________________
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Grauwolf
Anmeldungsdatum: 17.05.2006 Beiträge: 64

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Verfasst am: 28 Okt 2006 17:55 Titel: |
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Toter Wolf in Sachsen gefunden
Rietschen.
Einer der sächsischen Wölfe ist tot. Ein Arbeiter der Schießbahn vom Truppenübungsplatz Oberlausitz fand den etwa fünf Monate alten Welpen bereits vor einer Woche, teilte das Kontaktbüro "Wolfsregion Lausitz" am Dienstag mit. Der Kadaver sei zunächst ins Institut für Zoo- und Wildtierforschung nach Berlin gekommen. Die Sektion habe aber keine eindeutige Todesursache ergeben. Ein abschließender Befund liege noch nicht vor. Derzeit befindet sich der tote Wolf im Naturkundemuseum Görlitz zu einer weiteren Untersuchung. Das Tier stammte aus dem Muskauer Rudel. In der Lausitz leben derzeit zwei Rudel mit rund 20 Tieren.
Quelle: dpa |
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Black Wolf

Anmeldungsdatum: 14.08.2006 Beiträge: 200 Wohnort: Süd Thüringen
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Verfasst am: 01 Nov 2006 9:49 Titel: |
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hmm, na da bin ich mal auf die weiteren untersuchungen gespannt... |
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Conny

Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 119 Wohnort: Erfurt

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Verfasst am: 07 Nov 2006 15:44 Titel: |
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hier sind noch ein paar Neuigkeiten zu dem toten Wolf:
07.11.2006 00:00 Toter Wolf gibt Geheimnisse nur zögernd preis Dr. Hermann Ansorge beginnt in dieser Woche mit den Untersuchungen
„Ich muss schon eingestehen: Ganz egal war mir das nicht.“ Auf Dr. Hermann Ansorges Seziertisch lagen schon viele tote Tiere. Der Biologe am Staatlichen Museum für Naturkunde Görlitz hat sich auf Raubsäuger spezialisiert: Fischotter, Marder, auch Wildhunde zählen zu den bevorzugten Objekten seiner Untersuchungen.
Einen Wolf bekam er jedoch bislang erst einmal angeliefert – es handelte sich dabei um ein auf der Autobahn bei Forst (Spree-Neiße) überfahrenes Tier. Nunmehr beschäftigt sich Hermann Ansorge zum zweiten Mal mit einem toten Vertreter der Spezies „Canis Lupus“. Doch diesmal handelt es sich um ein Tier aus dem heimischen, dem Bad Muskauer Rudel. Ein Mitarbeiter des Truppenübungsplatzes fand ihn am 17. Oktober in der Nähe einer Schießbahn. „Auch wenn es nicht so sein sollte, hat man schon eine gewisse Beziehung dazu aufgebaut“, bekennt Dr. Ansorge. Schließlich kennt er die Gewohnheiten der hiesigen Wölfe wie kein zweiter – aus unzähligen Analysen von Losungen, wie die unvermeidlichen Hinterlassenschaften genannt werden.
Bevor der junge Wolf – man schätzt sein Alter auf etwa fünf Monate – nach Görlitz kam, nahm das Institut für Zoo- und Wildtierforschung Berlin schon einige Untersuchungen vor. „Deshalb werden wir auch hinsichtlich der Todesursache nicht mehr viel neues herausfinden“, meint Hermann Ansorge. Die Computertomografie in Berlin ergab, dass der Wolf keine Knochenbrüche hatte. Auch Metallpartikel fanden sich nicht. „Noch nicht untersucht wurde, ob der Welpe an Krankheiten oder Parasitenbefall litt“, erklärt der Görlitzer Biologe. Auch die genetische Untersuchung steht noch aus – die zweifelsfrei die „Reinrassigkeit“ des Wolfes feststellen kann. „Aufgrund der eindeutigen äußeren Merkmale dürfte es hier aber keine Überraschungen geben“, meint der Wissenschaftler.
Den bereits mehrfach zitierten „schlechten Ernährungszustand“ will Ansorge nicht uneingeschränkt bestätigen: „Zwar weist der Wolf kaum Unterhautfettgewebe auf. Dies muss allerdings bei einem fünf Monate alten Welpen nicht viel bedeuten.“ Auch aus dem Mageninhalt – er bestand hauptsächlich aus Chitinpanzern von Schmeißfliegen – lassen sich keine diesbezüglichen Rückschlüsse ziehen.
In dieser Woche (6. bis 10. November) will Hermann Ansorge den derzeit noch tief gefrorenen Wolfskadaver auftauen. „Wir werden Gewebeproben entnehmen und daraus Trocken-, Alkohol- sowie Tiefkühlpräparate anfertigen“, schildert er das Vorgehen. Diese stehen dann für künftige Forschungen mit möglicherweise noch verbesserten Methoden zur Verfügung.
Eine interessante Besonderheit weist der junge Wolf vom Truppenübungsplatz aber doch auf: Die mittleren Zehenballen sind an allen vier Pfoten zusammengewachsen. „Dies gilt normalerweise als typisches Artmerkmal des Schakals und wird in Fachkreisen sicher interessante Fragen aufwerfen“, ist sich der Experte, Hermann Ansorge, sicher.
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joswolf
Anmeldungsdatum: 28.10.2006 Beiträge: 611 Wohnort: Sonbeck

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Verfasst am: 09 Nov 2006 1:00 Titel: |
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apropo mittleren Zehenballen zusammen gewachsen. Hoffentklich kein signal der inzucht. Oder gen Mutant. Bin gespannt ob er auch andere Fehler hat wie Fehlgewachsene organe. Ist bekannt ob andere Geschwister das auch haben. Denn das ist doch nicht schwierig raus zu finden. Das musste an die Spuren doch zu erkennen sein?
Jos |
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Grauwolf
Anmeldungsdatum: 17.05.2006 Beiträge: 64

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Verfasst am: 09 Nov 2006 19:33 Titel: |
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Bei den anderen Geschwistern sind solche "Fehlbildungen" nicht vorzuweisen. Es ist möglich, dass der Welpe dadurch so sehr behindert wurde, dass er - möglicherweise - verhungert ist.
Inzucht ist es definitiv nicht, da im Muskauer-Heide-Rudel bereits mehrere Wechsel der Elterntiere (nicht Alpha-Paar) stattgefunden haben. Die jeweiligen Elterntiere kamen jeweils aus Polen und sind nicht miteinander verwandt. |
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joswolf
Anmeldungsdatum: 28.10.2006 Beiträge: 611 Wohnort: Sonbeck

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Verfasst am: 09 Nov 2006 20:35 Titel: |
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Wenn das so ware, dann musste es so sein. Dat sind nunmal die Gesetze der Natur.
Jos |
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Jens Moderator

Anmeldungsdatum: 22.05.2006 Beiträge: 580 Wohnort: Stolpe

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Verfasst am: 13 Dez 2006 19:12 Titel: |
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Hm, ich denke eher das der grosse Wurf im Herbst die Ursache für den Tot des Welpen war. Ist halt so und kommt mal vor beim grossen Wurf an Welpen. Die Sache mit den Zehen kommt bei Wölfen öfter mal vor und ist eigendlich kein Problem.
Ich denke man sollte den Tot des Welpen nicht überbewerten,.. ist nun mal so in der Natur. |
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joswolf
Anmeldungsdatum: 28.10.2006 Beiträge: 611 Wohnort: Sonbeck

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Verfasst am: 13 Dez 2006 22:06 Titel: |
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Kann sein. Trotsdem sind da Signale die Man da die in eine Richtung weisen können. Al die Wölfe sind schon verwant, also unwarscheinlich ist es nicht.
Das nie alle Jungtiere überleben ist logisch, sonnst wären da viel zu viele Wölfe. Und andere Tiere.
Jos |
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Argish

Anmeldungsdatum: 14.06.2007 Beiträge: 311 Wohnort: niedersachsen holdorf/Langenberg

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Verfasst am: 29 Jun 2007 19:11 Titel: |
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mmmm lecker da bekommt man ja richtig hunger  |
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