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Wolfs ForumInformationen und Austausch über Wölfe
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Jäger warnt vor Ausbreitung der Wölfe ...
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Mal was Positives :: Die Zornesröte im Gesicht! |
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wölfi
Anmeldungsdatum: 25.01.2009 Beiträge: 2

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Verfasst am: 26 Jan 2009 0:22 Titel: |
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Die Jäger haben Angst das sie ihr Job verlieren, das ist alles. Wir wissen das der Wolf das Gleichgewicht der Natur wieder herstellt. Die Jäger töten die kranke Tiere. Früher waren es die Wölfe. Ich bin wütend über die Aussagen von den Jägern. |
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greywolf Gast
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Verfasst am: 26 Jan 2009 2:04 Titel: |
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. Die Jäger töten die kranke Tiere. Früher waren es die Wölfe. Ich bin wütend über die Aussagen von den Jägern.
... ich wage zu bezweifeln, das Jäger kranke Tiere töten. Zumindest passiert es schon häufig, daß man (Meldung eines kranken Tieres an den Jäger) gesagt bekommt, das die "Natur" das selber regelt und man nicht gewillt ist nach dem Tier zu suchen, ... wegen Zeitmangels.
Ich habe nur ein einziges Mal erlebt, das ein Jäger ein Reh geschossen hat (wurde auf der Bundesstraße so angefahren, das einer der Hinterläufe am Rumpf "schlenkerte" und es sich auf drei Beinen fortbewegte) aber auch nur, weil es in den Vorgarten des Nachbarhauses geflüchtet ist.
Im Prinzip kann ich es nachvollziehen, denn im Wald findet man es nicht so leicht.
Hat im o.g. auch 'ne halbe Stunde gedauert ... und das bei vier Zäunen, einpaar Büschen,Bäumen und 'nem Münsterländer, der das Reh schließlich in die Enge treiben konnte.
Was mir mehr Sorgen macht, als der Berufstand Jäger sind die "Hobbyjäger", die sich aus Pretigegründen profilieren müssen. Viel Geld haben und erwarten, das ihnen der Wald nebst Inhalt persönlich gehört, nur weil sie Jagdpacht bezahlen.
Der Wolf hält den Wildbestand gesund und Berufsjäger müssen um ihren Job fürchten,... aber nicht wegen dem Wolf, sondern wegen der "Sonntagsjäger", die dem "angefütterten" und faulen Wild nicht hinterherjagen wollen.
Es gibt leider zu viele Jagdscheinbesitzer, die eigentlich "keine Ahnung" haben und ein Wildschwein nur anschießen, was dann den erfahrenen Jäger ( sein unerfahrener Begleiter hat geschossen) umbringt, bevor es selbst erliegt.
Gruß
grey |
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CleanerWolf

Anmeldungsdatum: 09.09.2006 Beiträge: 427 Wohnort: Berlin

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Verfasst am: 27 Jan 2009 13:34 Titel: |
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Vor ein paar Tagen erhielt ich einen weiteren Brief als Reaktion auf meinen Leserbrief, diesmal von einer Frau.
Ich bin gerade zu faul, den Brief einzuscannen, jedenfalls lautet ein Satz daraus: "Ich habe mich ausserordentlich gefreut, dass ab und zu auch vernünftige Menschen in dieser Zeitung zu Wort kommen." _________________ "Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist,
es wär nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt."
Die Ärzte |
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SammysHP

Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen

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Verfasst am: 27 Jan 2009 19:01 Titel: |
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Auf wen war das "vernünfig" denn bezogen? Auf dich? _________________
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CleanerWolf

Anmeldungsdatum: 09.09.2006 Beiträge: 427 Wohnort: Berlin

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Verfasst am: 27 Jan 2009 19:35 Titel: |
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SammysHP hat folgendes geschrieben: | Auf wen war das "vernünfig" denn bezogen? Auf dich? |
Ja. _________________ "Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist,
es wär nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt."
Die Ärzte |
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SammysHP

Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen

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Verfasst am: 27 Jan 2009 21:16 Titel: |
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Na, das klingt doch schön  _________________
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Primus

Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 620 Wohnort: Berlin

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Verfasst am: 28 Jan 2009 8:45 Titel: |
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Solange dass nicht in eine totale Verehrung des Wolfes ausartet, ich meine ab ner bestimmten Zahl werden auch mal welche getötet werden müssen.  |
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Lutra
Anmeldungsdatum: 30.12.2006 Beiträge: 366 Wohnort: Pulsnitz

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Verfasst am: 28 Jan 2009 22:42 Titel: |
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Primus hat folgendes geschrieben: | getötet werden müssen.  |
"müssen"?????
Verstehe ich jetzt mal nicht. Oder war das ironisch gemeint? |
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greywolf Gast
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Verfasst am: 29 Jan 2009 1:11 Titel: |
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Um eine "Gesunde" und "Stabile" Wolfspopulation zu erhalten und zu sichern bedarf es mindestens 500 - 700 Wölfe pro Bundesstaat (Idaho, Wyoming, Montana). Für Deutschland und die einzelnen Bundesländer kann man sich ja mal ausrechnen, wieviel Wölfe es dann hier geben muß, um den Bestand zu sichern, da Deutschland im Verhältnis kleiner ist.
@Lutra
Wenn es in der Lausitz beispielsweise schon 300 Wölfe geben würde, ... dann müsste man (auch wenn es noch so schmerzhaft ist) mindestens 100 töten.
Solange sich die Natur aber selbst regelt (schwache Geburtsjahrgänge, nicht genügend Wild, Krankheit, harte Winter oder zu heiße Sommer, Auto- Unfälle) braucht man nicht weiter eingreifen. Zu guter letzt "dezimiert" sich der Bestand auf ein "verträgliches" Niveau.
Mag vielleicht hart klingen, ... aber es ist mir lieber, wenn Wölfe auf diese Art sterben, als durch Schusswaffen des Menschen.
Gruß
grey |
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CleanerWolf

Anmeldungsdatum: 09.09.2006 Beiträge: 427 Wohnort: Berlin

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Verfasst am: 29 Jan 2009 1:35 Titel: |
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greywolf hat folgendes geschrieben: | Um eine "Gesunde" und "Stabile" Wolfspopulation zu erhalten und zu sichern bedarf es mindestens 500 - 700 Wölfe pro Bundesstaat (Idaho, Wyoming, Montana). Für Deutschland und die einzelnen Bundesländer kann man sich ja mal ausrechnen, wieviel Wölfe es dann hier geben muß, um den Bestand zu sichern, da Deutschland im Verhältnis kleiner ist.
@Lutra
Wenn es in der Lausitz beispielsweise schon 300 Wölfe geben würde, ... dann müsste man (auch wenn es noch so schmerzhaft ist) mindestens 100 töten.
Solange sich die Natur aber selbst regelt (schwache Geburtsjahrgänge, nicht genügend Wild, Krankheit, harte Winter oder zu heiße Sommer, Auto- Unfälle) braucht man nicht weiter eingreifen. Zu guter letzt "dezimiert" sich der Bestand auf ein "verträgliches" Niveau.
Mag vielleicht hart klingen, ... aber es ist mir lieber, wenn Wölfe auf diese Art sterben, als durch Schusswaffen des Menschen.
Gruß
grey |
Ich weiss nicht, inwiefern man die Verhältnisse in den USA auf Deutschland übertragen kann. Ich wehre mich aber generell gegen den Anspruch einiger Menschen, bestimmen zu können, wieviele Wölfe in einem bestimmten Gebiet leben können und dürfen. Die Wolfspopulation regelt sich durch das Angebot an Beutetieren. Überzählige Tiere wandern bekanntlich ab und suchen nach neuen Lebensräumen.
Die Natur regelt sich in jedem Fall selbst und solange Wölfe keine zu großen Schäden anrichten oder Menschen angreifen, muss man auch nicht gewaltsam in deren Population eingreifen. _________________ "Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist,
es wär nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt."
Die Ärzte |
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greywolf Gast
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Verfasst am: 29 Jan 2009 3:14 Titel: |
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Ich hab die Zahlen ja nicht festgelegt ..., das wurde zumindest in den USA von "Fish and Game" und vom Gericht festgestellt.
Letztendlich bin ich ja auch für eine "Natürliche Regelung" des Bestandes. Nur wird man auch hier in Deutschland leider eine "Quotenregelung" herbeiführen.
Und dagegen werden wir nichts tun können ...;
Ich höre sie schon sagen: " ... Ja, der Wolf hat mich ruiniert, ... der hat schon die Hälfte meiner Herde gerissen ...!" und andere: " ... Seit der Wolf da ist, müssen wir dem Wild hinterher laufen, weil es ständig in Bewegung ist. Wir müssen euch jetzt den Preis von Wildbret erhöhen ...!
Was glaubt ihr, wie groß das "Geschrei" der Viehzüchter, Jäger und "ahnungslosen" Leute sein wird, wenn es an ihren Geldbeutel geht ?
Zu uns wird man dann nur noch "lächelnd" sagen: "... es sind doch "nur" Wölfe, ... die zu reduzieren, richtet keinen wirtschaftlichen Schaden an ...!"
Frage mich, ob es dieses "Geschrei" war, weshalb der Wolf hier ausgerottet wurde ?
Wenn ja, ... ahne und fürchte ich nichts Gutes.
Würde mich riesig freuen, wenn sich diese "Schwarzmalerei" NICHT bestätigt.
Gruß
grey |
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Grauer Wolf Gast
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Verfasst am: 29 Jan 2009 11:54 Titel: |
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greywolf hat folgendes geschrieben: | Ich hab die Zahlen ja nicht festgelegt ..., das wurde zumindest in den USA von "Fish and Game" und vom Gericht festgestellt. |
Fish and Game = Fischerei- und Jagdbehörde. Sagt ja wohl alles, auch über deren Zahlen.
Predatoren und Beutetiere stehen in einer engen Beziehung, da reicht es schlicht, sich mal die Grundlagen der Populationsdynamik anzueignen.
Wenn zu viele Wölfe zu engen Raum leben, gibt es
1. zu wenig Beute für alle
2. Revierkämpfe zwischen den Rudeln
4. weniger Welpen
3. Abwanderungen der überzähligen in freie Reviere, bei und also Richtung Westen.
u.a. (nur sehr oberflächlich)
Der Mensch muß da gar nichts regulieren, der hat nämlich die Natur ohnehin schon kaputtreguliert.
Wie schon mal erwähnt, ich frage mich allen Ernstes, wie die völlig unfähige Natur es geschafft hat, sich (nach neusten Erkenntnissen) rund 4,25 Mrd. Jahre selbst zu regulieren, ohne den Jäger!
Gruß
Grauer Wolf
edit: Tipfehler
Zuletzt bearbeitet von Grauer Wolf am 29 Jan 2009 12:24, insgesamt einmal bearbeitet |
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greywolf Gast
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Verfasst am: 29 Jan 2009 12:03 Titel: |
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@ Grauer Wolf,
Wo Du Recht hast, .... hast Du Recht !
Gruß
grey |
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Lutra
Anmeldungsdatum: 30.12.2006 Beiträge: 366 Wohnort: Pulsnitz

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Verfasst am: 29 Jan 2009 20:24 Titel: |
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Ich hab mich nun nicht gerade intensiv wissenschaftlich mit dem Wolf beschäftigt. Aber eines ist mir klar: Er stellt die Spitze einer Nahrungspyramide dar. Es gibt da sicher Einwendungen, dass sei nicht so einfach und die Sache mit den Nahrungspyramiden sei doch stark vereinfacht und wir haben hier eine Kultur- und keine Naturlandschaft. Alles gut und schön, aber die Wolfsfamilie wird trotzdem weiterhin ihr Revier besetzen und nicht zum Herdenleben übergehen, nur weils irgendwie eng wird. Es wird also in der Lausitz keine 300 Wölfe geben, es sei denn, man macht einen Zaun drum und dann würden sich die Wölfe sicher gegenseitig dezimieren.
Und "müssen" muß man gar nichts in diesem Falle. Man "kann" die Wolfsjagd freigeben, wenn es die demokratische Mehrheit so will, nicht einzelne Gruppen. Man "kann" Problemtiere töten, wahrscheinlich bald nach Managementplan. Man "muß" aber nicht. Wenn es Probleme gibt, lassen die sich auch ohne Tötung lösen. |
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Tinis

Anmeldungsdatum: 17.12.2007 Beiträge: 353

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Verfasst am: 31 Jan 2009 11:25 Titel: |
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Zitat: | ich frage mich allen Ernstes, wie die völlig unfähige Natur es geschafft hat, sich (nach neusten Erkenntnissen) rund 4,25 Mrd. Jahre selbst zu regulieren, ohne den Jäger! |
ganz einfach: es gab immer wieder Massensterben.
Wenn Homo insipiens so weitermacht reguliert er sich auch selbst (ausser man schafft es neue Planeten zu besiedeln). Leider stirbt mit ihm der Großteil allen anderen Lebens. Doch das Leben ist hartnäckig- vielleicht entwickeln sich ja aus den Kakerlaken und Nematoden, die den Menschen überleben werden, dann völlig neue und intelligentere Geschöpfe. _________________ "Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
(Friedrich Nietzsche) |
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