versuch unfrieden zu sähen? :: Sachsen prüft Hunde-Einsatz gegen Schafe reißende Wölfe |
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CleanerWolf
Anmeldungsdatum: 09.09.2006 Beiträge: 427 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 28 Jul 2008 15:49 Titel: Lausitzer Wölfe sind nachweislich "reinrassig" |
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Zitat: |
Polnisches Labor bestätigt: Keine Mischlinge aus Wölfen und Hunden in
der Lausitz.
28.07.2008 | 11:33 Uhr
Berlin/Rietschen (ots) - Das Sächsische Umweltministerium hat die
Ergebnisse der aktuellen genetischen Proben der Lausitzer Wölfe
veröffentlicht. Dabei konnten keine Nachweise auf Hunde-Gene gefunden
und somit bewiesen werden, dass in der Lausitz keine Kreuzungen aus Hund
und Wolf, so genannten Hybriden leben. "Eigentlich bestätigen diese
Ergebnisse genau das, was in der Lausitz immer wieder beobachtet wird:
Die zurückhaltende Art und Weise wie die Tiere den Menschen stets aus
dem Weg gehen, weißt auf reine Wölfe hin", sagte NABU-Präsident Olaf
Tschimpke.
2004 hatte die "Neustädter Wölfin" sich mangels eines wölfischen
Partners mit einem Hund gepaart. Die Welpen konnten bis zum Herbst 2004
eingefangen werden. Mischlingen wird aufgrund der Hundeveranlagungen
nachgesagt, dass sie deutlich weniger Scheu gegenüber den Menschen
zeigen. In den gesamten zehn Jahren, in denen die Wölfe sich im
brandenburgisch/sächsischen Grenzgebiet wieder niedergelassen haben, ist
kein Fall bekannt geworden, bei dem sich ein Wolf aggressiv gegenüber
einem Menschen verhalten hat. Tschimpke: "Wer nur Schoßhündchen und den
Wolf aus Rotkäppchen kennt, für den mag dies zunächst wie eine verdrehte
Welt erscheinen. Aber es ist Tatsache, dass man vor dem Wolf keine Angst
haben muss."
Die Genetikproben belegten außerdem, dass die Rückkehrer in der
Lausitz nicht aus der Karpatenpopulation im Südpolen stammen, sondern
aus den vereinzelten Rudeln im Nordosten des Landes. Wölfe haben eine
Laufleistung von etwa 50 Kilometern pro Tag. Derzeit leben in der
Lausitz vier Rudel und ein Pärchen ohne Nachwuchs sowie wenige
Einzelwölfe auf einer Fläche von über eineinhalbtausend
Quadratkilometern. Somit beansprucht jeder Wolf eine Fläche von etwa 45
Quadratkilometern, ein Wert von mitteleuropäischem Durchschnitt. Da der
Wolfsnachwuchs mit der Geschlechtsreife das Rudel verlassen muss,
erschließt eine neue Wolfsfamilie immer auch neues Land. Zuletzt
vergrößerte in diesem Jahr das Milkeler Rudel das sächsische Wolfsgebiet
um geschätzte 300 Quadratkilometer im Bereich des Biosphärenreservates
Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft.
Obwohl Wölfe zeitnah an verschiedenen Orten auftauchen, könne keine
Entwarnung für das streng geschützte Tier gegeben werden. "In einigen
Bundesländern fehlen nach wie vor Managementpläne, die eine gute
Nachbarschaft von Mensch und Wolf dauerhaft ermöglichen", so Tschimpke.
Der NABU unterstützt die Rückkehrer mit einem eigenen Projekt.
Informationen unter www.willkommen-wolf.de.
Im Internet zu finden unter www.NABU.de
Originaltext vom NABU
Pressekontakt:
Für Rückfragen:
Markus Bathen, NABU-Büro "Willkommen Wolf", T. 0172-6453537.
Diese Meldung kann unter http://www.presseportal.de/meldung/1236013/
abgerufen werden.
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_________________ "Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist,
es wär nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt."
Die Ärzte |
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wolfrüde
Anmeldungsdatum: 16.09.2007 Beiträge: 1539 Wohnort: Landkreis DLG
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Verfasst am: 28 Jul 2008 16:29 Titel: |
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Dann ist ja gut. _________________ Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. |
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SammysHP
Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen
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Verfasst am: 28 Jul 2008 20:54 Titel: |
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Endlich gibt es mal Resultate von den Untersuchungen, auf die wir so lange gewartet haben. _________________
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lSSBl
Anmeldungsdatum: 09.03.2008 Beiträge: 13
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Verfasst am: 15 Sep 2008 9:56 Titel: |
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Hallo,
wenn solche Behauptungen von wem auch immer aufgestellt werden, mögen sie doch bitte bewiesen werden. Wo ist denn die Stellungnahme bzw. das Gutachten dazu? Bitte veröffentlichen!
Tschöö, SSB |
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SammysHP
Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen
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Verfasst am: 15 Sep 2008 10:14 Titel: |
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Irgendwie verstehe ich deinen Post nicht...
Was ist denn hier eine Behauptung und was für Beweise willst du sehen? Ein Gutachten dazu wäre natürlich schön, das stimmt. Rufe bei der zuständigen Behörde doch mal an. _________________
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Primus
Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 620 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 15 Sep 2008 17:23 Titel: |
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ich verstehe es sehr wohl. welche methoden wurden angewandt? hat man beide elternlinien getestet oder nur eine? Bei Wölfen wird die mtDNA meines Wissens auch nur mütterlich weitergegeben und somit wären die Welpen der Neustädter Wölfin an der mtDNA nicht als Mischlinge zu erkennen. Aber mal ehrlich das war bei den gefangenen Exemplaren auch nicht nötig.
Daher ist es ehr vernünftig nach dem Material zu fragen und es nicht gleich zu glauben was man hört. |
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katzengela
Anmeldungsdatum: 09.09.2008 Beiträge: 37 Wohnort: Hoyerswerda
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Verfasst am: 15 Sep 2008 19:18 Titel: |
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Hallo lSSBl!
bist zwar schon länger hier Mitglied, aber kann es sein, dass du vielleicht im falschen Forum bist?? _________________ Angela |
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Primus
Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 620 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 16 Sep 2008 16:24 Titel: |
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Inwiefern soll er im falschen Forum sein? |
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lSSBl
Anmeldungsdatum: 09.03.2008 Beiträge: 13
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Verfasst am: 16 Sep 2008 17:18 Titel: |
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Hallo,
also bevor ich blind einer Pressemeldung Glauben schenke, schaue ich mir diese einerseits kritisch an und hinterfrage schon mal gern die Quellen.
Wenn ich nun sehe, dass der NABU eine Pressemeldung zu einer Erkenntnis von polnischen Forschern herausgibt, dann dürfte das in etwa so interessant sein wie wenn in China ein Sack Reis umfällt.
Der NABU lebt ja bekanntlich von Spenden und dürfte insoweit gewinnbringend tätig sein, als dass über die NABU Media-Agentur, einer Dienstleistungs- und Service GmbH des NABU gewinnbringend Informationsveranstaltungen organisiert und abgehalten werden. Das ist ja alles OK, sollte man aber immer im Hinterkopf behalten.
Und dann stellt mal sich die Frage, wer denn ein interesse daran hat bestätigt zu wissen, dass die Wölfe in der Lausitz alle reinrassig seien. Nun derjenige, der mal zuallererst einen Vorteil davon hat. Der NABU!
Auf welche Materialien bei der Untersuchung zurückgegriffen wurde, wissen wir nicht. Wir wissen ja nicht einmal, was untersucht wurde. Wenn es eine Losung (zu deustch: Scheißhaufen) war, wissen wir nicht, wer diese wann und wo eingesammelt hat. Das erwarte ich als Info in diesem Gutachten.
Desweiteren stellt sicht die Frage, wieso, warum und weswegen ein deutscher verein einen solchen Auftrag nach Polen vergiebt, anstelle auf renomierte Wissenschaftler in Deutschland zurück zu greifen? Ein komischer beigeschmack bleibt. Denn woher wollen denn die Polen die Erkenntnis haben, dass das Material reinrassig ist?
Fest seht nämlich, in Polen (hinter der Dt.Grenze) gibt es bereits seit mehreren jahren keine Wolfspopulation, wie unlängst eingestanden werden musste.
Im Ergebnis frage ich mich: Wo kommen die Wölfe her?
Aus Polen ja wohl nicht, denn da gibt es keine. Oder anders gefragt, warum lassen die Wölfe ein weitaus schöneres Waldgebiet in Polen aus und siedeln sich jeweils in Deutschland auf den Truppenübungsplätzen an? Weil es dort so schön ruhig ist, oder weswegen?
So, nun erwarte ich eine Antwort vom NABU und die Vorlage des Gutachtens! |
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Marsupial Wolf
Anmeldungsdatum: 16.05.2007 Beiträge: 251 Wohnort: Pfalz
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Verfasst am: 16 Sep 2008 17:50 Titel: |
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Also zwischen den Zeilen lese ich hier das längst widerlegte Jägerlatein, dass mittlerweile weder die Politik noch die Mehrheit der Bevölkerung mehr Ernst nimmt.
Wie zum Beispiel:
1. Die Wölfe wurden ausgesetzt..
2. Wölfe brauchen zum leben "Wildniss"
3. Die deutschen Wölfe sind womöglich Hybriden, sodass ein Angriff auf Menschen wahrscheinlich ist.
Eigentlich jeder Kommentar überflüssig...
@ISSBI: Informiere dich doch mal nur ein kleines bissl über Wölfe. Dann wirst du z.B. erfahren, dass es zum einen in Westpolen eine kleine Population gibt, zum anderen Wölfe unglaublich weite Wanderungen unternehmen um ein passendes Revier zu finden.
Immer schön locker bleiben |
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Jens Moderator
Anmeldungsdatum: 22.05.2006 Beiträge: 580 Wohnort: Stolpe
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Verfasst am: 16 Sep 2008 17:59 Titel: |
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Eine Antwort vom NABU wird es sicherlich hier im Forum nicht geben und eine Vorlage der Gutachten schon gar nicht.
Da empfehle ich doch,bei zuständigen Umweltbehörde in Sachsen nachzufragen wegen der Gutachten.
Die Aussage, das es in Polen keine Wölfe gibt, stimm ja wohl so nicht.
Insgesamt scheint hier wieder einmal einer die sogenannte Kofferraumtheorie vertreten zu wollen....-). |
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CindyCandy7
Anmeldungsdatum: 14.09.2008 Beiträge: 417 Wohnort: Teupitz
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Verfasst am: 16 Sep 2008 18:22 Titel: Wölfe oder Hybriden?? |
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Hallo
Wenn Du keinem Gutachten glaubst- ein Vorschlag von mir : Fahre mal in die Lausitz nach Rietschen ,da werden Wolfswanderungen angeboten,sieh dir doch die Wölfe selber an! Natürlich nur wenn Du keine Angst vorm bösen Wolf hast.
Cindy Candy7 _________________ Traurig schauen meine Augen-der Mensch sagt ´´ böser Wolf ``zu mir.
Dabei kann er zum Bösen taugen-viel mehr noch als ein wildes Tier. |
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SammysHP
Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen
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Verfasst am: 16 Sep 2008 18:38 Titel: |
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1. Eine Wolfswanderung wird keine Erkenntnisse bringen, von denen im Gutachten die Rede ist.
2. wird man bei solch einer Wolfswanderung keinen Wolf zu Gesicht bekommen _________________
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wolfrüde
Anmeldungsdatum: 16.09.2007 Beiträge: 1539 Wohnort: Landkreis DLG
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Verfasst am: 16 Sep 2008 18:51 Titel: |
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SammysHP hat folgendes geschrieben: | ...
2. wird man bei solch einer Wolfswanderung keinen Wolf zu Gesicht bekommen |
Die hauen alle zuvor ab... _________________ Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. |
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sirwi
Anmeldungsdatum: 24.07.2008 Beiträge: 44 Wohnort: Neschwitz
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