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Wolfs ForumInformationen und Austausch über Wölfe
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Wild und Hund #5, 4.März 2010 :: Die Heimkehr des Wolfes |
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timber-der-wolf

Anmeldungsdatum: 17.12.2007 Beiträge: 288 Wohnort: LK OPR

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Verfasst am: 19 März 2010 20:57 Titel: |
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Quercus hat folgendes geschrieben: | Nennt man übrigens Professionalität und ist das, was vielen hier völlig fehlt. |
Nun wissen wir es ja, Du bist der Größte  _________________ LG, Norbert & seine Graupelze "Onka" vom Böhmerwald, TWH-Hündin, und "Kira", das Wolfhund-Huskymädchen
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Quercus
Anmeldungsdatum: 03.03.2010 Beiträge: 151

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Verfasst am: 20 März 2010 0:09 Titel: |
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Brav. |
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grauer-geselle

Anmeldungsdatum: 26.09.2008 Beiträge: 178 Wohnort: Laubusch / Sachsen

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Verfasst am: 20 März 2010 11:01 Titel: |
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@ QUERCUS
Ich kann Dir meine Hirnmasse leider nicht genau in Gramm angeben, aber nachdem Du meinen Beitrag gelesen hast, kennst Du sie sicher besser als ich.
Allerdings muss ich feststellen, dass Deine Argumentation, gerade in den Gebieten, die wirklich wichtig zur Thematik Wolf sind, in sich teils unschlüssig oder mit Fakten nicht vereinbar ist.
Um es überschaubar zu halten, widme ich mich nur dem Wesentlichen.
1. Woher sollte je die Forderung kommen, in "grossem Stil" Flächen zu sperren, Biotope oder Lebensräume zu schaffen ? Dies wurde in 10 Jahren nicht mal ansatzweise gedacht, geschweige denn in kleinstem Stil je realisiert.
2. Dass unsere Welt dem Wolf nicht überall in Deutschland ein ruhiges und geeignetes Revier bietet, ist wohl jedem hier klar. Und dies will auch niemand ändern. Auch andere Wildarten kommen nur da vor, wo sie ein Habitat finden, das ihren Ansprüchen dient.
Ein Wolf wird nie da bleiben, wo er herkam ( siehe Sozial- , Territorial- und Wanderverhalten dieser Tiere ). Und er wird auch sicher hier und da gefährtet und gesehen werden, wenn er auf der Suche nach einem geeigneten Revier und / oder einer Partnerin ist. Ein Fehlen eines dieser beiden Faktoren macht ihn nicht auf Dauer sesshaft.
3. Ich bescheinige Dir sehr gute Hintergrundinformationen, wenn es um die Höhe der Jagdpachten geht. Dann kannst Du mir sicher auch schlüssige Zusammenhänge aufzeigen, die ich wohl nicht zu sehen imstande bin.
Wild ist HERRENLOS - der Jäger ist BERECHTIGT, sich Wild anzueignen
Wild geht also eindeutig erst nach der Aneignung ( Erlegen oder Fangen ) in das Eigentum des Jägers über. Wie willst Du mir dann erklären, dass Zugeständnisse von Jägern nötig sind, die ihre Jagdpacht fälschlich als "Investition" ansehen und deren Wiederkehr auf's Konto plus Gewinn kalkulieren, indem sie eventuelles zukünftiges Eigentum schon in ihre Rechnung einbeziehen. Mit Deinen Worten: " sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen " .
Ich möchte mir nicht anmassen, hier Indizien von Dummheit zu bewerten oder die Notwendigkeit eines Hirnregens. In Deinem Falle sehe ich allerdings Defizite in der Einschätzung und Bewertung von Tatsachen bzw. in der Festigkeit des Fundamentes, das Deine Argumente tragen soll.
Was Du hier als zwingend angebracht erklären willst, lässt deutlichen Mangel an biologischem Sachverstand zum Tier WOLF erkennen, der Dich
weiterhin zu falschen Schlüssen treibt.
Sich artikulieren zu können reicht nicht, auch inhaltlich überall das Richtige aufgreifen zu können.
Wer Deiner Sicht der Dinge folgt, braucht auch Zugeständnisse der Fahrer von PS-starken Sportwagen, um Geschwindigkeitsbegrenzungen festzulegen. Weitere Vergleiche kannst Du Dir selber hernehmen.
Übrigens, PROFESSIONALITÄT steht dafür, in der Lage zu sein, auch mit einfachen Worten Dinge erklären zu können, von denen man WIRKLICH etwas versteht. Sich dieses Begriffes zu bedienen, um damit seine eigenen Pamphlete ( in aller Bedeutung dieses Wortes ! ) zu rechtfertigen, die zwar grossblumig in Wort und Schrift, aber eher kleinwüchsig vom Sachverstand daherkommen, zeugt genau vom Gegenteil.
In diesem Sinne ..... |
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Quercus
Anmeldungsdatum: 03.03.2010 Beiträge: 151

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Verfasst am: 20 März 2010 12:57 Titel: |
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grauer-geselle hat folgendes geschrieben: | @ QUERCUS
Ich kann Dir meine Hirnmasse leider nicht genau in Gramm angeben, aber nachdem Du meinen Beitrag gelesen hast, kennst Du sie sicher besser als ich.
Allerdings muss ich feststellen, dass Deine Argumentation, gerade in den Gebieten, die wirklich wichtig zur Thematik Wolf sind, in sich teils unschlüssig oder mit Fakten nicht vereinbar ist.
Um es überschaubar zu halten, widme ich mich nur dem Wesentlichen.
1. Woher sollte je die Forderung kommen, in "grossem Stil" Flächen zu sperren, Biotope oder Lebensräume zu schaffen ? Dies wurde in 10 Jahren nicht mal ansatzweise gedacht, geschweige denn in kleinstem Stil je realisiert.
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Nun, wir kennen das Instrument des Nationalparks, so z.B. den NP Harz oder den NP Eifel.
Diese NP`s unterliegen einer Satzung, mit der sich auch ein Betretungsrecht regeln ließe, sei es umfänglich oder örtlich. Im NP Eifel funktioniert das nach anfänglichen Startschwierigkeiten hervorragend.
grauer-geselle hat folgendes geschrieben: |
2. Dass unsere Welt dem Wolf nicht überall in Deutschland ein ruhiges und geeignetes Revier bietet, ist wohl jedem hier klar. Und dies will auch niemand ändern. Auch andere Wildarten kommen nur da vor, wo sie ein Habitat finden, das ihren Ansprüchen dient.
Ein Wolf wird nie da bleiben, wo er herkam ( siehe Sozial- , Territorial- und Wanderverhalten dieser Tiere ). Und er wird auch sicher hier und da gefährtet und gesehen werden, wenn er auf der Suche nach einem geeigneten Revier und / oder einer Partnerin ist. Ein Fehlen eines dieser beiden Faktoren macht ihn nicht auf Dauer sesshaft.
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Völlig richtig. Und damit hast du das Problem exakt umrissen, leider aber nicht ausformuliert.
Wir müssen entscheiden, ob wir den Wolf als mehr oder weniger häufigen Gast oder als Mitbewohner annehmen. Menschlich ausgedrückt: Gäste haben ein kleines Hotelzimmer, Mitbewohner ein Haus.
Was wollen wir dem Wolf bieten?
Diese Frage ist ja ganz entscheidend. Fördert man ganz bewusst eine Tierart, dann muß man dies vollumfänglich tun. Oder man fördert eben nicht, sondern stellt sie eben "nur" unter Schutz. Fördern bedeutet doch mehr als nur dulden, fördern bedeutet die Sicherung von Nahrungquellen, bedeutet die Bereitstellung dauerhaften Lebensraums, bedeutet die Vernetzung geeigneter Biotope letztlich zur Sicherung des genet. Austauschs. Jäger nenen das bezeichnenderweise Hege.
(Unter diesem Aspekt ist z.B. ein WMP SH völliger Schwachsinn, solange nicht eine gesicherte Anbindung an Polen und die ehemaligen GUS - Staaten erfolgte.)
Bevor wir uns nun entscheiden, was wir machen wollen, sollten wir uns die für Förster beim auszeichnen eines jeden Baumes zu stellende Frage beantworten: Wo kommst du her, wo gehst du hin, was nutzt du mir?
Hierzu sollten wir uns einmal mit der Land - und Forstwirtschaft Polns befassen:
1989 lagen in Polen fast 3,5 Mill. ha. Ackerland brach.
Zum Zeitpunkt des EU - Beitritts 2004 waren es immerhin noch 2,3 Mill. h, was fast 20 % der gesamten Landesfläche entsprach.
Heute sind es noch 0,9 Mill. ha.
Der Jahreseinschlag der Forstwirtschaft betrug
1989 19 Mill. Kubikmeter
2004 30 Mill. Kubikmeter
2008 45 Mill. Kubikmeter
Ganz offensichtlich verzeichnet Polen, übrigens ebenso wie das gesamte Baltikum, seit der "Wende" eiine massive Steigerung der land - und forstwirtschaftlichen Produktion, was natürlich mit veränderten Lebensräumen einhergeht.
Der Schluß ist einfach: Der Wolf ist auf der Flucht, von arttypischer Wanderung kann unter diesen Umständen vermutlich keine Rede sein.
Hierfür spricht auch die Tatsache, daß neben der BRD auch die an Südpolen angrenzenden Länder einen vertärkten Zuzug von Wölfen verzeichnen. Die osteuropäische Wolfspopulation prosperiert nicht, sie verteilt sich neu!
grauer-geselle hat folgendes geschrieben: |
3. Ich bescheinige Dir sehr gute Hintergrundinformationen, wenn es um die Höhe der Jagdpachten geht. Dann kannst Du mir sicher auch schlüssige Zusammenhänge aufzeigen, die ich wohl nicht zu sehen imstande bin.
Wild ist HERRENLOS - der Jäger ist BERECHTIGT, sich Wild anzueignen
Wild geht also eindeutig erst nach der Aneignung ( Erlegen oder Fangen ) in das Eigentum des Jägers über. Wie willst Du mir dann erklären, dass Zugeständnisse von Jägern nötig sind, die ihre Jagdpacht fälschlich als "Investition" ansehen und deren Wiederkehr auf's Konto plus Gewinn kalkulieren, indem sie eventuelles zukünftiges Eigentum schon in ihre Rechnung einbeziehen. Mit Deinen Worten: " sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen " .
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Es geht doch nicht um die Summe erlegten Wildes, es geht um den Bestand bejagbaren Wildes. Wer viel Wild hat, kann häufiger auf die Jagd gehen.
Das bedeutet doch zwingend logisch:
Jäger sehen sich mit einem Konkurrenten konfrontiert und stehen, lässt man gesetzliche Restriktionen mal aussen vor, vor der Frage: Dulden oder nicht dulden.
So etwas nenne ich ein Zugeständnis, du etwa nicht?
grauer-geselle hat folgendes geschrieben: |
Ich möchte mir nicht anmassen, hier Indizien von Dummheit zu bewerten oder die Notwendigkeit eines Hirnregens. In Deinem Falle sehe ich allerdings Defizite in der Einschätzung und Bewertung von Tatsachen bzw. in der Festigkeit des Fundamentes, das Deine Argumente tragen soll.
Was Du hier als zwingend angebracht erklären willst, lässt deutlichen Mangel an biologischem Sachverstand zum Tier WOLF erkennen, der Dich
weiterhin zu falschen Schlüssen treibt.
Sich artikulieren zu können reicht nicht, auch inhaltlich überall das Richtige aufgreifen zu können.
Wer Deiner Sicht der Dinge folgt, braucht auch Zugeständnisse der Fahrer von PS-starken Sportwagen, um Geschwindigkeitsbegrenzungen festzulegen. Weitere Vergleiche kannst Du Dir selber hernehmen.
Übrigens, PROFESSIONALITÄT steht dafür, in der Lage zu sein, auch mit einfachen Worten Dinge erklären zu können, von denen man WIRKLICH etwas versteht. Sich dieses Begriffes zu bedienen, um damit seine eigenen Pamphlete ( in aller Bedeutung dieses Wortes ! ) zu rechtfertigen, die zwar grossblumig in Wort und Schrift, aber eher kleinwüchsig vom Sachverstand daherkommen, zeugt genau vom Gegenteil.
In diesem Sinne ..... |
Zu deinem letzten Absatz schreib ich nix, der ist unsachlich. |
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grauer-geselle

Anmeldungsdatum: 26.09.2008 Beiträge: 178 Wohnort: Laubusch / Sachsen

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Verfasst am: 20 März 2010 14:34 Titel: |
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@ QUERCUS
Ich beginne mal mit dem Ende Deiner Antwort. Schön, dass Du in der gewählten Schreibweise am Schluss meines letzten Beitrages eine Art Unsachlichkeit erkennen konntest. Das dies aber einen Blick in Deinen eigenen Spiegel darstellen sollte, hast Du dabei aber wenig selbstkritisch übersehen.
Ich möchte jetzt keine Zitatensammlung aus Deinen Beiträgen erstellen, aber genau in dieser Art und Weise trittst Du anderen gegenüber hier auf.
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Nun, wir kennen das Instrument des Nationalparks, so z.B. den NP Harz oder den NP Eifel.
Diese NP`s unterliegen einer Satzung, mit der sich auch ein Betretungsrecht regeln ließe, sei es umfänglich oder örtlich. Im NP Eifel funktioniert das nach anfänglichen Startschwierigkeiten hervorragend.
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Warum sollte man diese Massnahme in Betracht ziehen ? Worin siehst Du eine Notwendigkeit dafür ? Dies würde nur unnötige Kosten verursachen und bedeutete eine Hilfe für den Wolf, die er nicht braucht und die wohl aus den Reihen derer, die hier im Forum vertreten sind, auch niemand ernsthaft wünscht. Wo der Wolf ein Revier findet bleibt er, wo dies nicht der Fall ist, muss man auch nicht nachhelfen.
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Der Schluß ist einfach: Der Wolf ist auf der Flucht, von arttypischer Wanderung kann unter diesen Umständen vermutlich keine Rede sein.
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Der "Schluss ist einfach" ..... (von Dir) etwas zu schnell gezogen worden !
Man muss nicht die Holzeinschlagszahlen Polens herbeiholen, um die Wanderung der Wölfe zu erklären. Ein Blick in die jüngere Geschichte zeigt, dass es nach der Ausrottung des Wolfes in Deutschland immer wieder ARTTYPISCHE Zuwanderungen aus dem Osten gab. Nur mit dem Problem behaftet, dass er in der DDR auch immer wieder aus der Landschaft geschossen wurde. Nun steht der Wolf seit 1990 gesamtdeutsch unter Schutz und seit ???? auch in Polen. Allein das reicht als Begründung für die jetzige Population, die sich unter besseren Vorzeichen schon vor Jahrzehnten gebildet hätte. Von einer "Kulturflucht" kannst Du doch nicht ernsthaft überzeugt sein ?!
.................
Es geht doch nicht um die Summe erlegten Wildes, es geht um den Bestand bejagbaren Wildes. Wer viel Wild hat, kann häufiger auf die Jagd gehen.
Das bedeutet doch zwingend logisch:
Jäger sehen sich mit einem Konkurrenten konfrontiert und stehen, lässt man gesetzliche Restriktionen mal aussen vor, vor der Frage: Dulden oder nicht dulden.
So etwas nenne ich ein Zugeständnis, du etwa nicht?
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Ohne mich in Erbsenzählerei üben zu wollen, aber Deine Wortwahl würde Tatsachen voraussetzen, die es nicht gibt. Welcher Jäger kann viel Wild HABEN ( im Sinne von BESITZEN ) , wenn es wie vorher schon genannt, herrenlos ist. Den Bestand im Pachtgebiet muss er als gegeben hinnehmen, auch wenn dieser natürlichen Veränderungen unterliegt, wie z.B. durch den Wolf. So sagt es nunmal das Gesetz. Deswegen kann auch von offizieller Duldung oder berechtigtem Zugeständnis keine Rede sein.
Wie manche ( längst nicht alle ) Jäger allerdings die Jagd, das Jagen oder die Hege für sich privat definieren, steht auf einem anderen Blatt. Da mag Deine "zwingende Logik" durchaus greifen. Dies fiele aber in den Bereich rein persönlichen Denkens oder persönlicher Interessen, auf die wohl nach bestehender Gesetzeslage nicht Rücksicht genommen werden muss. |
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Quercus
Anmeldungsdatum: 03.03.2010 Beiträge: 151

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Verfasst am: 20 März 2010 14:44 Titel: |
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Also nochmal:
Jäger A pachtet ein Revier mit der gesetzlichen Pachtdauer, nämlich 12 Jahren.
Die Fläche sei 1000 Hektar.
Der Abschußplan gibt an:
Bestand an weiblichem Rotwild pro 100 ha 3 Stück.
Ergo Gesamtbestand 30 Stück.
Zuwachs 70 %, macht 21 Stück
Ergo Freigabe: 10 Rotwild männlich, 10 Rotwild weiblich.
Jetzt kommt der "böse" Wolf, die Rotwilddichte nimmt ab.
Der nächste Abschußplan gibt an:
Bestand an weiblichem Rotwild pro 100 ha 2 Stück.
Ergo Gesamtbestand 20 Stück.
Zuwachs 70 %, macht 14 Stück
Ergo Freigabe: 7 Rotwild männlich, 7 Rotwild weiblich.
Jetzt verstanden?
Einfacher ausgedrückt, für die Dummiwuschies mit den Plüschohren und dem Knopf im Ohr:
Es geht nicht darum, wieviel Kilo Fleisch man aus dem Wald schleppt, es geht darum, wie oft man schießen kann. |
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balin Gast
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Verfasst am: 20 März 2010 15:44 Titel: |
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Das dumme ist nur, daß sich die Welt nicht um die Jäger dreht.
Bei allen Untugenden, die du uns für die Jäger nahelegst, ist das ja auch nicht verwunderlich. Die derzeitige Aufgabenstellung hat objektiv mehr mit Naturschutz zu tun, als mit dem von dir beschriebenen unangepassten Gehabe der Jagdlobby. Eigentlich bewundere ich deine Selbstironie. Solange du nur auf Faustkeilniveau agieren darfst, gönne ich dir deinen Spass. Eine Atombombe oder allgemeine Regeln würde ich dir aber nicht in die Hand geben. Du hast immerhin errreicht, daß sich hier einige um Argumente bemühen. Sieh es bitte allen nach, wenn sie nicht immer Zeit haben, aber hochprozentige Antworten kannst du hier immer bekommen.
Der Mensch aus St. Eiermark, der dir vielleicht nicht unähnlich ist, hat auch manchmal was Wahres gesagt. In dem Sinne, Klingen kreuzen!  |
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Quercus
Anmeldungsdatum: 03.03.2010 Beiträge: 151

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Verfasst am: 20 März 2010 16:13 Titel: |
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Ich fürchte, Balin, du hast das Problem nicht erkannt:
Du tust immer so, als wären Jäger nur geduldet. Genau das ist falsch!
Jäger sind keine Gruppe von Spinnern, die sich wie alle anderen Naturnutzer in der freien Landschaft ergötzen, ohne dafür jemanden um Erlaubnis fragen zu müssen, geschweige denn, zu bezahlen, sie haben knallharte, behördlich bestätigte, vom Grundgesetz abgesegnete Verträge, die es zunächst mal auszuhebeln gilt. |
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grauer-geselle

Anmeldungsdatum: 26.09.2008 Beiträge: 178 Wohnort: Laubusch / Sachsen

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Verfasst am: 20 März 2010 16:15 Titel: |
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@ QUERCUS
Zitat: Einfacher ausgedrückt, für die Dummiwuschies mit den Plüschohren und dem Knopf im Ohr:
Wie hattest Du Dich zum Thema UNSACHLICH positioniert ??
Nun lass uns aber beim Thema Mathematik verbleiben und es noch ein wenig vertiefen. Ein durchschnittliches Rudelterritorium beträgt ca. 250 qkm, also 25000 ha. Dort leben im Schnitt 6-10 Wölfe. Die Wolfsdichte in der Lausitz beträgt seit Jahren ca. 3 / 10000 ha.
Dies sind ergo 0,3 auf Dein fiktives Revier, was bei täglicher Bestversorgung einen jährlich "sagenhaften Schwund" von 330 kg Fleisch bedeutet. Gemessen an der Beuteverteilung nimmt der Rotwildbestand nicht um 10, sondern max. um 1 Stück pro Jahr ab. Dies sind also nur 5 % und nicht wie nach Deiner Rechnung 50 % der "Erstjahresfreigabe".
Infolge dessen wird Jäger A im nächsten und auch in weiteren Jahren keine Veränderung in seinem Abschußplan verzeichnen, wenn er auf einen von 20 Schüssen verzichtet. Genau dies bestätigen auch die Jagdstrecken der letzten Jahre im Vergleich Wolfs- und Nichtwolfsgebiet.
Jetzt verstanden ???
Im Übrigen bist Du mit Vehemenz dabei, hier ein Bild des Jägers zu zeichnen, wie sich eigentlich die wenigsten aus dieser Zunft gern dargestellt wünschen !! Du leistest ihnen wohl einen Bärendienst mit der Beschreibung ihrer Intentionen. |
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jurawolf
Anmeldungsdatum: 01.01.2009 Beiträge: 283

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Verfasst am: 20 März 2010 19:55 Titel: |
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Quercus hat folgendes geschrieben: | Der Schluß ist einfach: Der Wolf ist auf der Flucht, von arttypischer Wanderung kann unter diesen Umständen vermutlich keine Rede sein. |
mal ganz im ernst: glaubst du das wirklich? |
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CleanerWolf

Anmeldungsdatum: 09.09.2006 Beiträge: 427 Wohnort: Berlin

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Verfasst am: 21 März 2010 3:38 Titel: |
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Ach Leute, verplempert doch Eure Zeit nicht mit Trollen in diesem Forum. Quercus hab ich bereits nach seinen ersten 3 Beiträgen nicht mehr als ernstzunehmenden Diskussionsteilnehmer angesehen. Solche Leute sollte man ignorieren und nicht füttern.
Umso bedauerlicher ist so etwas, wenn dann auch noch von mir sehr geschätzte Forumsteilnehmer das Handtuch werfen  _________________ "Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist,
es wär nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt."
Die Ärzte |
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Quercus
Anmeldungsdatum: 03.03.2010 Beiträge: 151

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Verfasst am: 21 März 2010 9:01 Titel: |
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Das ist zweifellos die billigste und geistloseste Variante - man verteufelt alles und jeden, was nicht in die eigene kleine Welt passt, als Troll.
Und es mal wieder bezeichnend - wenn sich Großstädter mit Vorgängen in der Natur befassen, ist statt Sachkompetenz fast immer Ideologie der Antrieb. |
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Lutra
Anmeldungsdatum: 30.12.2006 Beiträge: 366 Wohnort: Pulsnitz

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Verfasst am: 21 März 2010 11:43 Titel: |
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@Querkus
Also, ich lese Deine Beiträge in gewisser Weise sogar gerne. Das liegt vielleicht in meinem Naturell, dass ich mich nicht so schnell über etwas aufrege. Solche Standpunkte wie Deiner sind mir nicht unbekannt. Es gibt eben immer gewisse Interessengruppen, denen bestimmte Sachen nicht in ihre kleine Welt passen.
Was ich hier bei uns in der Gegend beobachte ist, dass sich die Leute mit der Zeit an die Anwesenheit der Wölfe gewöhnt haben. Die Aufregung aus der Anfangszeit, die von einer kleinen Gruppe mit allerhand Aufwand geschürt wurde, hat sich weitestgehend gelegt.
Es ist noch die hilflose Forderung geblieben "Wolf ins Jagdgesetz" und solche Aktionen wie die, die Anlaß zu diesem Tread gegeben haben (Ich weiß nicht, was die Landräte da geritten hat. Es ist so ziemlich nach hinten los gegangen. Vermutlich war es nur etwas populistisches Getöse, um an Geld zu kommen).
Also schreib mal schön weiter, Du manövrierst Dich schon selbst ganz gekonnt ins Abseits.
Schade ist es schon um den vergraulten Grauen Wolf. Es haben eben nicht alle so ein dickes Fell wie wir Lausitzer. |
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Ash

Anmeldungsdatum: 23.08.2009 Beiträge: 89

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Verfasst am: 21 März 2010 20:44 Titel: |
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Der eine nennt es Troll, der andere Dummwuschi. |
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Wolfsheuler
Anmeldungsdatum: 01.04.2009 Beiträge: 460

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Verfasst am: 22 März 2010 9:51 Titel: |
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Na hoffentlich kommt Grauer Wolf zurück |
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