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Wolfs ForumInformationen und Austausch über Wölfe
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Wölfe retten das Ökosystem
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Wolfsskelett :: Wölfe und Wildschweine |
Autor |
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wosi
Anmeldungsdatum: 05.06.2006 Beiträge: 36 Wohnort: Berlin

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Verfasst am: 04 Feb 2010 20:30 Titel: Wölfe retten das Ökosystem |
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Hallo,
Wissenschaftler wollen Wolfrudel einsetzen, um Ökosysteme zu beeinfussen.
So wie man einem Menschen ein Medikament gibt, sollen Wölfe eingesetzt werden. Wölfe werden als Mittel zu einem Zweck eingesetzt und nicht um ihrer selbst willen ausgesetzt. Ist das die Zukunft der Wölfe?
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Aus dem Hamburger Abendblatt: http://www.abendblatt.de/ratgeber/wissen/article1367142/Woelfe-retten-das-Oekosystem.html
Wölfe könnten in Nordamerika möglicherweise ganze Ökosysteme wieder stabilisieren. Unter kontrollierten Bedingungen, in kleinen, sorgfältig beobachteten und betreuten Populationen in Nationalparks würden die Raubtiere helfen, das geschädigte natürliche Gleichgewicht wiederherzustellen. So halten Wölfe die Zahl an Huftieren, die im Übermaß als Pflanzenfresser erheblichen Schaden anrichten können, in Grenzen.
Dazu reicht mitunter ein einzelnes Rudel, beschreiben US-Forscher ihre Vision im Fachblatt "BioScience". Bei der Kontrolle der Raubtiere könnte moderne Technik helfen, auch gezielte Verhütung oder medizinische Eingriffe. Selbst derart kontrollierte Populationen würden Vorteile bringen, ökologische wie ökonomische, ebenso für Tourismus und Erholung oder Aufklärung und Forschung. "Verbesserungen in der Technologie, ein erweitertes Verständnis der ökologischen Rolle von Wölfen, Erfahrungen aus anderen Ländern und eine sich verändernde Einstellung der Öffentlichkeit bieten einen neuen Rahmen und Möglichkeiten für den Schutz des Wolfs und die Wiederherstellung von Ökosystemen", schreiben Daniel S. Licht vom National-Park-Service in Rapid City und seine Kollegen.
Bestimmte Populationen des Wolfs stehen mittlerweile nicht mehr auf der Liste bedrohter Arten, was der Erholung der Raubtiere und deren Wiedereinführung ein Ende bereiten könnte, befürchten die Forscher. "Wir schlagen ein anderes Muster zum Schutz des Wolfes vor, eines, das die Wiederherstellung von Ökosystemen betont statt der Wiederherstellung des Wolfes." Licht und seine Kollegen nehmen an, dass Wölfe, die weniger zum Erhalt der Art selbst, sondern mehr für den Erhalt von Ökosystemen eingeführt würden, eher auf Verständnis und Akzeptanz in der Öffentlichkeit stoßen.
Zahl und Aufenthaltsorte der Tiere ließen sich ihrer Meinung nach gut kontrollieren, etwa mit Zäunen und technischen Mitteln, mit denen ihre Bewegungen beobachtet werden. Auf einer Insel in Alaska waren Wölfe bereits in den 1960er-Jahren zur Wiederherstellung des Ökosystems eingesetzt worden. Die Raubtiere kontrollierten zunächst erfolgreich die Wildpopulation. Dann aber wuchs die Wolfspopulation zu stark an und das System brach zusammen. Licht und sein Team nehmen an, dass dieses Problem mit einem guten Management hätte verhindert werden können und wünschenswerte Resultate erreicht werden könnten.(wsa)
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grauer-geselle

Anmeldungsdatum: 26.09.2008 Beiträge: 178 Wohnort: Laubusch / Sachsen

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Verfasst am: 11 Feb 2010 19:50 Titel: |
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Wenn ich ehrlich sein soll, ist diese Idee absurd !
Wie entsteht ein "Gleichgewicht", wenn ich die Seite der Wölfe durch " medizinische Eingriffe oder Verhütung kontrolliere" ????? Dann kann ich auch gleich Jagd auf die Huftiere machen, und das Gleichgewicht mit der Patronenzahl einpegeln. Da muss ich nicht den Wolf missbrauchen.
Wenn Natur sein soll, dann bitte auch so, wie sie es regelt ! Aber nicht dass
Wolf 1-10 jagen darf, Wolf 11-15 wird sterilisiert, und alle Wölfe über " Kontrollplan" werden dann geschossen !!
Das ist NONSENS HOCH DREI ! Ich hoffe, dass Mr. Licht ein LICHT aufgeht, und er begreift, dass er Natur nicht steuern kann wie die Ampelregelung in
NY-City. |
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Primus

Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 620 Wohnort: Berlin

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Verfasst am: 11 Feb 2010 20:07 Titel: |
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Es ist so oder so Blödsinn, Raubtiere sind eher eine Art Gesundheitspolizei, der Bestand an Huftieren wird eher durch das Angebot an Pflanzen beeinflusst als durch die Anzahl der Raubtiere. |
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