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Nochmal ganz kurz zum Thema Wolf-Hund-Mischlinge

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Kommerziell geklonter Hund geliefert :: Dumme Hunde doch nicht so dumm.  
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greywolf
Gast





BeitragVerfasst am: 22 Jul 2009 9:47    Titel: Nochmal ganz kurz zum Thema Wolf-Hund-Mischlinge Antworten mit Zitat

Ich hoffe, das es gestattet ist, ... wenn nicht, dann bitte löschen.
Zitat:
Wolf-Hund-Mischlinge:
Für einige vermeintliche Wolfsliebhaber geht die Liebe zu diesem Tier so weit, dass sie sich wünschen, einen Wolf zu besitzen. Besonders in den USA, aber mittlerweile vereinzelt auch in Deutschland, kommt es deswegen immer mehr in Mode, sich einen Mischling aus Wolf und Hund (Hybrid) ins Haus zu holen. Davon ist dringend abzuraten! Die Zucht und der Kauf solcher Mischlinge sind erstens Tierquälerei, da die Tiere in ihrem Verhalten immer wieder hin und her gerissen sind zwischen Menschenfreundlichkeit und Scheu – sie sind sozusagen weder „Fisch noch Fleisch”. Die Haltung eines solchen Mischlings ist außerdem verantwortungslos und gefährlich. Im Gegensatz zu den meisten Hunden ist das Verhalten eines Hybriden unberechenbar. Für den Umgang mit diesen Tieren bedarf es fundierten Kenntnissen über Wolfsverhalten. Doch selbst dann hat der Mensch kaum Einfluss darauf, ob und wann in einem Hybriden die ursprünglichen Eigenschaften durchbrechen. Das Jagdverhalten oder der Versuch, sich die oberste Stelle im menschlichen Rudel zu erobern - solche Verhaltensweisen werden bei einem Hybriden erstens schneller ausgelöst und zweitens konsequenter bis zum Ende „durchgezogen” als bei Hunden. Nicht zuletzt sind entlaufene Wolf-Mischlinge weitaus gefährlicher für den Menschen als reinrassige Wölfe, da sie wenig oder keine Scheu vor Menschen besitzen.

http://www.wald.de/der-europaeische-wolf-canis-lupus-l/
Bin zufällig drüber "gestolpert" und fand, das der Artikel ein guter Abschluss zur bisher "leidvollen" Diskussion ist.

Gruß
grey
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 22 Jul 2009 9:59    Titel: Antworten mit Zitat

Die Mischung aus Wolf und Hund wird im Artikel als Hybrid bezeichnet,
ist wahrscheinlich ein Formfehler.
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joswolf



Anmeldungsdatum: 28.10.2006
Beiträge: 611
Wohnort: Sonbeck

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BeitragVerfasst am: 22 Jul 2009 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

Die letzte Zeile gerfaellt mir nicht.
citat-Nicht zuletzt sind entlaufene Wolf-Mischlinge weitaus gefährlicher für den Menschen als reinrassige Wölfe, da sie wenig oder keine Scheu vor Menschen besitzen.

Das ist wieder das Rotkapschen Syndrome. Als Haustier Angst uns Scheu aber freilaufend greifen die wieder an? So eine Dumheit. Man soll auch wieder nicht uebertreiben. Ich wurde sagen, jeder Hund ist gefaehrlicher fuer den Menschen, jedes Pferd auch.
Mansche wollen immer nur das Negatieve.
Jos
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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

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BeitragVerfasst am: 22 Jul 2009 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

Leute, ich hab mal mit dem Prof. von 'nem Freund gesprochen, es ist korrekt, eine Kreuzung aus Unterarten als "Hybrid" zu bezeichnen.
_________________
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Primus



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 620
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 22 Jul 2009 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

korrekt schon nur wieviele wissen das?

Zudem wird jeder Hund als Hybrid bezeichnet, der noch 10 Generationen zurück einen Wolfsvorfahren hat, ob bei denen das geschriebene auch stimmt wage ich zu bezweifeln.
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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

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BeitragVerfasst am: 22 Jul 2009 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Als Hybrid kann man ja eigentlich nur die F1-Generation bezeichnen. Denn alles andere währen Nachkommen eines Hybriden.
_________________
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greywolf
Gast





BeitragVerfasst am: 22 Jul 2009 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

Wollte eigentlich nur nochmal auf die Problematik der Privathaltung solcher Hunde aufmerksam machen. Ganz gleich ob nun Hybrid oder Mischling ... - denn so einfach wie manche glauben, sind sie in der Haltung nun wirklich nicht mit einem herkömmlichen Hund zu vergleichen.
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Grauer Wolf
Gast





BeitragVerfasst am: 22 Jul 2009 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

Machen wir uns es doch einfach:

"In der Botanik und in der Zoologie bezeichnet man als Hybriden (maskulin) oder besser Hybride (feminin) ein Lebewesen, das durch Kreuzung von Eltern verschiedener Zuchtlinien, Rassen oder Arten hervorgegangen ist (auch Bastard). "

aus http://de.wikipedia.org/wiki/Hybrid#Naturwissenschaften

Hmm, ich bin schon der Meinung, daß man mit Wölfen oder Wolfshybriden harmonisch zusammen leben kann, wenn man in der Lage ist, auf ihre Bedürfnisse einzugehen und ihre Eigenheiten zu respektieren...
Hierzulande dürfte das aber nicht möglich sein, mal ganz abgesehen von Artenschutzbestimmungen.
Und was reinrassige Wölfe angeht, irgendwann werden die Welpen, die man aufzog, mental und physisch erwachsen. Sie möchten mit Sicherheit größtenteils ihren Familienverband verlassen, sich auf die Wanderschaft begeben und ihr eigenes Rudel gründen, wie es ihre Natur ist. Wer hat dann das Herz, sie mit guten Wünschen ziehen zu lassen und ihnen vorher im vollen Bewußtsein, daß sie irgendwann gehen werden, alles beizubringen, was ein junge Wölfe wissen müssen? Wahrscheinlich kaum einer... Zumal das mit dem "ziehen lassen" hierzulande ein Todesurteil wäre... Wir leben nicht mehr in der Wildnis weitab der Zivilisation...
Wer mit Wölfen leben möchte, muß m.M.n. die Zivilisation verlassen, die Uhr um Äonen zurückdrehen und darauf bauen, daß ihn nach langen Bemühungen ein Rudel als außerordentliches Mitglied akzeptiert. Hin und wieder gibt es Menschen, die das schaffen... Mit "gemischtartlichen" Rudeln hat ja möglicherweise (schlüssig beweisen läßt sich das nicht) vor vielen 10000 Jahren alles begonnen...

Die Natur der meisten Menschen ist es, ein Tier besitzen zu wollen und dann ist ein Wolf 100%ig das falsche Tier! Eigentlich geht das auch nicht mit einem Hund, denn auch der sollte Partner, Freund und Familienmitglied sein, nicht Besitz!

Ich habe übrigens immer im Plural geschrieben, weil ich der Meinung bin, daß man Hunde/Wölfe als soziale Art nicht einzeln halten sollte. Ich sehe doch tagtäglich, wie unser Rudel interagiert und welcher Gemeinsinn dabei herrscht (auch wenn's gelegentlich schon mal Zoff gibt) und das, ohne die Bindung zu ihren Menschen auch nur im geringsten zu verlieren...

Nur so eine philosophische Anwandlung... Wink

Gruß
Grauer Wolf
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Smirre



Anmeldungsdatum: 15.12.2008
Beiträge: 150
Wohnort: Lüneburger Heide

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BeitragVerfasst am: 24 Jul 2009 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

Zum Thema Wolf in Privathand :
Ich sehe bei jedem Wildtier das Problem das bei der Bestimmung der Gehegegröße immer von "Artgerecht" gesprochen wird.
Das ist meiner Meinung nicht möglich weil Artgerecht für Wildtiere Freiheit bedeutet.
Privathaltung von Wölfen ist reitsvoll, aber egoistisch .
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Grauer Wolf
Gast





BeitragVerfasst am: 25 Jul 2009 10:07    Titel: Antworten mit Zitat

Smirre hat folgendes geschrieben:
Zum Thema Wolf in Privathand :
Ich sehe bei jedem Wildtier das Problem das bei der Bestimmung der Gehegegröße immer von "Artgerecht" gesprochen wird.
Das ist meiner Meinung nicht möglich weil Artgerecht für Wildtiere Freiheit bedeutet.
Privathaltung von Wölfen ist reitsvoll, aber egoistisch
.

So ist es. Deswegen meine Überlegungen, daß der, der mit Wölfen leben möchte (nicht sie besitzen!) , dies zu ihren Bedingungen in ihrer Heimat machen müßte. Entweder sich einem Rudel anschließen, wenn dieses es gestattet oder verwaiste, junge Wölfe aufziehen mit der Option, zu kommen und zu gehen, wann immer sie wollen.
Etwas anderes ist für mich bei einem Tier, daß sein Revier u.U. nach Tausenden Quadratkilometern rechnet, undenkbar.
Wolfshaltung in einem Gehege ist nicht artgerecht, kann es einfach nicht sein. Es ist egoistisch bis zur Brutalität, wenn's zum Vergnügen der Menschen geschieht, oder eine Notlösung: Z.B. Wölfe, die aus schlimmsten Bedingungen befreit werden und eine Heimat brauchen, für die Wildnis aber nicht mehr taugen... Auch für in Gefangenschaft (nennen wir's doch beim Namen!) aufgewachsene Wölfe mag ein großzügiges Gehege gepaart mit viel Zuwendung(!) eine Lösung sein.
Aber eines ist für mich klar:

Der schönste und glücklichste Wolf ist für mich der, der in Freiheit lebt und sein ganzes Potential entfalten kann... Denn die Freiheit kann durch nichts ersetzt werden, nicht durch hektargroße, natürlich gestaltete Gehege, nicht durch noch so viel Zuwendung. Auch das ist nur ein Käfig, wenn auch ein goldener...

Gruß
Grauer Wolf
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timber-der-wolf



Anmeldungsdatum: 17.12.2007
Beiträge: 288
Wohnort: LK OPR

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BeitragVerfasst am: 29 Jul 2009 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Zum Eingangszitat, um das es ja eigentlich bei Eröffnung dieses Threads ging:

In meinen Augen ist das der übliche Unsinn, nein der geistige Schwachsinn, der immer wieder gebetsmühlenartig von Unkundigen und Ahnungslosen "nachgeplappert" wird, ohne jegliche Sachkenntnis zu besitzen!

Nicht jeder Mensch ist geeignet mit einem Hund (mehreren Hunden) zu leben, und ihren Bedürfnissen gerecht zu werden. Und genau so ist es in der (privaten) Wolfs- und Wolfs-Hund-Mischlingshaltung.

Es wird, gerade im Internet, z.Zt. sehr viel Unsinn über Wolfs- und Wolf-Hund-Mischlingshaltung von Naturromantikern geschrieben und berichtet. Leider ist das meiste gar nicht wahr.


Aus der Verpaarung von Wolf und Hündin / Hund und Wölfin gibt es keine Hybriden. Das ist einfach biologisch gesehen quatsch und falsch!
Auch das, was Wikipedia dazu schreibt, ist überwiegend unrichtig. Der Begriff "Hybride", der in der Pflanzenzucht tatsächlich im Sinne der Begriffserklärung von Wikipedia benutzt wird, wird leider neuerdings auch bei den Wolfshund-Mischlingen benutzt. Übersehen wird dabei (man macht ja alles Amerika nach), dass in den Staaten üblicherweise alle Mischlinge als Hybriden bezeichnet werden.

Hybriden sind im Tierreich i.d.R. unfruchtbare Mischlinge von verschiedenen Arten, z.B. aus der Kreuzung von Pferd und Esel!

Kreuzkinge von Wolf und Hund sind Mischlinge! Genau so, wie Kreuzlinge aus DSH und Collie oder DSH und Husky ....
Wäre es anders, gäbe es ja fast nur noch Hybriden Laughing , denn sogenannte "reinrassige" Hunde mit Ahnentafel sind ja bekannterweise in der Minderheit. Und ich habe noch in keiner Fachzeitschrift von Hybriden, sondern immer von Mischlingshunden gelesen Cool


Auch sollte man nicht immer jegliche Wildtierhaltung verdammen und verteufeln. Auch das tun m.E. nur einseitig orientierte Naturromantiker!

Einige Wildtierarten, die auch wieder erfolgreich ausgewildert werden konnten, gebe es nämlich gar nicht mehr in unserer Natur, wenn sie nicht in Zoos / Tierparks überlebt hätten.

_________________
LG, Norbert & seine Graupelze "Onka" vom Böhmerwald, TWH-Hündin, und "Kira", das Wolfhund-Huskymädchen
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Andreas



Anmeldungsdatum: 17.05.2006
Beiträge: 105
Wohnort: Kiel

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BeitragVerfasst am: 29 Jul 2009 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

Timber, solltest du etwas auf deine ortwahl achten!

Ich weiß nicht ob man Meinungen anderer, unter anderem die von Biologen und Wissenschaftlern, als "geistigen Schwachsinn" abtun sollte.

Vielleicht kannst du als Sachkundiger, mir als Ahnungslosen und Naturromantiker, mal die Bedürfnisse von Wölfen und Wolfsmischlingen/Hybriden erklären?
Denn auch ich bin gegen eine Haltung dieser Tiere.

Das Einzige was ich immer wieder lese ist das, auf den Begriff "Hybride" rumgeritten wird. Das dieser vielleicht, biologisch falsch ist steht außer Frage, trotzdem ist dieser nun mal am meisten benutzte so das wohl jeder weiß was gemeint ist.

Ich verteufel nicht die Wildtierhaltung insgesamt, nur die private, von Menschen die unbedingt Wölfe und Wolfshybriden halten müssen/wollen weil ein "normaler" Hund wahrscheinlich nicht mehr ausreicht und man das besondere braucht um z.B. öffentlich als besonders Sachkundig dazustehen.

Was denkst du wer der/die Leittragenden sind sollte es einen Vorfall mit diesen Tieren geben? Der Halter? Wohl kaum. Ausserdem betroffenen Tier, mit großer wahrscheinlichkeit auch der "Böse" Wolf.

Die Wölfe in Deutschland können wohl am wenigsten gebrauchen das aus egoistischen Gründen einiger Menschen die Stimmung, auch dem freilebenden Wolf gegenüber kippt.

Wie war das? Man muss nicht alles aus Amerika nachmachen? Das sollte insbesondere für die Wolfshybridenhaltung gelten.

Gruß
Andreas
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Smirre



Anmeldungsdatum: 15.12.2008
Beiträge: 150
Wohnort: Lüneburger Heide

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BeitragVerfasst am: 29 Jul 2009 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Timber Nimm dir bitte die Zeit die Beiträge durchzulesen.
Es ging in erster Linie um Privathaltung.
Die Zoos und Parks machen unstrittig etwas für den Artenschutz.
Und wenn ich behaupte es ist meiner Meinung nicht möglich ein "Artgerechten" Lebensraum für Gefangene Tiere zu Gestalten, weiß ich nicht wie es jemanden so an die Decke bringen läßt.
Hier im Forum bekomme ich immer wieder die Beurteilung : Naturromantiker.
Es ist wie in der Politik wo Idealist schon ein Schimpfwort geworden ist.
Ich weiß nicht was demnach ein Lob sein soll?
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timber-der-wolf



Anmeldungsdatum: 17.12.2007
Beiträge: 288
Wohnort: LK OPR

germany.gif
BeitragVerfasst am: 29 Jul 2009 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

Andreas hat folgendes geschrieben:
Timber, solltest du etwas auf deine Wortwahl achten!

Hallo Andreas,

klare Worte, eine eindeutigee, klare Meinung (wir haben Meinungsfreiheit in D Wink), ist mir lieber, als alle Schleimerei und Drumherumrederei! Außerdem versteht es dann auch Jeder.


Andreas hat folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht ob man Meinungen anderer, unter anderem die von Biologen und Wissenschaftlern, als "geistigen Schwachsinn" abtun sollte.
Ein akademischer Grad garantiert noch lange keine Allwissenheit. Außerdem habe ich keinem Wissenschaftler "geistigen Schwachsinn unterstellt! Wer lesen (und verstehen) kann, ist klar im Vorteil. Meine diesbezügliche Aussage bezog sich auf das Eingangszitat.

Andreas hat folgendes geschrieben:
Das Einzige was ich immer wieder lese ist das, auf den Begriff "Hybride" rumgeritten wird. Das dieser vielleicht, biologisch falsch ist steht außer Frage, trotzdem ist dieser nun mal am meisten benutzte so das wohl jeder weiß was gemeint ist.

Du schreibst es selbst, der Begriff Hybride ist hier falsch angewendet! Auch wenn es "am meisten benutzt" wird, wird es dadurch nicht richtig.
Noch ein Vergleich: Alle springen in den See und ersaufen! Springst Du dann auch, weil es alle getan haben? Wink

Andreas hat folgendes geschrieben:
Ich verteufel nicht die Wildtierhaltung insgesamt, nur die private, von Menschen die unbedingt Wölfe und Wolfshybriden halten müssen/wollen weil ein "normaler" Hund wahrscheinlich nicht mehr ausreicht und man das besondere braucht um z.B. öffentlich als besonders Sachkundig dazustehen.
Das sind doch nur plumpe Unterstellungen, oder Neid, oder ... oder ...

Andreas hat folgendes geschrieben:
Was denkst du wer der/die Leittragenden sind sollte es einen Vorfall mit diesen Tieren geben? Der Halter? Wohl kaum. Ausserdem betroffenen Tier, mit großer wahrscheinlichkeit auch der "Böse" Wolf.

Grimms Märchen lassen grüßen!
Die Statistiken belegen, gerade auch aus Amerika (USA / Kanada), dass es mit Wölfen und Wolf-Hund-Mischlingen aus / In Privathaltung kaum erwähnenswerte Vorkommnisse gibt. Im Gegenzug sieht es bei den ganz "normalen" (Haus-) Hunden wesentlich anders aus.

Mir geht es nicht darum, der private Wolfs- oder Wolf-Hund-Mischlingshaltung das Wort zu reden, denn ich bin auch der Meinung, dass zumindest der Wolf vom Grundsatz her in die Freiheit gehört.
Aber, mich k... diese ewige Diskussion, Verteuflung und absolute Ablehnung sowie die immer selben Argumemnte ala "Grimms Märchen" gegen die private Wolfs- und Wolfsmischlingshaltung an.

Wer es leisten kann - fachlich, finanziell, zeitlich, räumlich - bitte, warum nicht?

Smirre hat folgendes geschrieben:
Hier im Forum bekomme ich immer wieder die Beurteilung : Naturromantiker.

Entschuldige bitte, aber ich habe Dich persönlich wirklich nicht gemeint, sondern es war eine Allgemeinaussage.

Ob in diesem Forum, oder in den diversen weiteren Wolf-, Hunde-, Natur- und Tierschutzforen in den Weiten des I-Net ist leider festzustellen, dass eine Naturromantik, vorzugsweise von (Groß-)Städtern, um sich greift, die halt fern jeder Realität, dem realen Leben, ist. Viele Menschen haben heut zu Tage gar keine reale Bezugsbasis mehr zur Natur, zu Tiere, Pflanzen etc. Das erlebe ich ständig - bei Gesprächen und Führungen im Tierpark, bei Gesprächen mit Gästen unserer Wolfshundetreffen, aber selbst bei Gesprächen im Kreise mit vornehmlich sehr jungen Kolleginnen und Kollegen.
Selbst einige geäußerte Vorstellungen / Meinungen auf dem letzten Wolfssymposium der GzSdW bei uns in Stendenitz sind in die Rubrik Naturromantik einzuordnen.

Ein Ideal zu haben, dafür mit sachlichen und fachlichen Argumenten einzutreten, das ist die eine Seite der Medailie, eine gute und sicher auch von "Gegnern" akzeptierte.
Die andere Seite ist halt die unrealistische, naturromantische Seite der Medailie, die leider dazu führt, das gut gemeinte Dinge, Vorstellungen, Meinungen, ... dann belächelt und "nicht für voll genommen" werden.

_________________
LG, Norbert & seine Graupelze "Onka" vom Böhmerwald, TWH-Hündin, und "Kira", das Wolfhund-Huskymädchen
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balin
Gast





BeitragVerfasst am: 29 Jul 2009 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

@Timber
Du hast Recht, aber der Sache dienen ist eine andere Sache!
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