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Wildpark - Informationen

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Jagd auf Gehegewölfe :: Wolfstage im Wildpark Lüneburger Heide 29.5-30.05.2010  
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wolfsmädchen



Anmeldungsdatum: 23.02.2010
Beiträge: 136

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BeitragVerfasst am: 22 Apr 2010 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

Alte Fasanerie in Hanau, ich habe eben erst den Artikel aus Jan 10 aus der FAZ gelesen. Da fällt mir gar nichts mehr zu ein. Das sollen sich die Geschwister der Arctics verpaaren, was unbendklich sei, aber weil es Geschwister sind und mit der Flasche aufgezogen, werden sie sich wohl nicht verpaaren.

Da wird von einem 15er Rudel gesprochen... Sag mal und da ist eine Biologin? Hat die denn gar keine Ahnung? Und zu den beiden Roy (neu) und alte Fähe sollen Jungwölfe mit 3 Monaten rein dieses Jahr? Sag mal, dass ist ja geplante Wolfstötung. Die Alttiere werden die Jungtiere töten. Sie soll Frau Ebel soll doch einfach mal im Lobopark nachfragen, da haben die beiden Altrüden gerade mal 7 Jahre alt die 4 Jungwölfe auch mal kurzer Hand dem Erdboden gleich gemacht!

Im Wildpark Lüneburger Heide wurde dann sicherheitshalber die 13jährige Altwölfin getötet, damit sie nicht die neuen aus Hannover, vor 4 Jahren war das, "erlöst".

Tauschen die sich eigentlich gar nicht untereinander aus? Will denn jeder von denen das Rad neu erfinden? Und die Veterinäre der Kreis schauen zu und machen nichts. Und die Wolfsvereine genauso.

Einfach nur frustierend!
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Polarwolf



Anmeldungsdatum: 05.01.2007
Beiträge: 108
Wohnort: Billerbeck NRW

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BeitragVerfasst am: 22 Apr 2010 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Wolfsmädchen hat geschrieben: Da ist ja alles falsch, was falsch sein kann


Was ist den deiner Meinung nach alles Falsch ?
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wolfsmädchen



Anmeldungsdatum: 23.02.2010
Beiträge: 136

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BeitragVerfasst am: 22 Apr 2010 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

Dann lies doch bitte die Kommentare, die unter dem Artikel stehen. Jeder hat es dem Herrn Fass um die Ohren gehauen!
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Polarwolf



Anmeldungsdatum: 05.01.2007
Beiträge: 108
Wohnort: Billerbeck NRW

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BeitragVerfasst am: 22 Apr 2010 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Du hättest ja auch dabei schreiben können das du die Kommentare für falsch und dumm hälst!
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Ina



Anmeldungsdatum: 23.07.2009
Beiträge: 18

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BeitragVerfasst am: 23 Apr 2010 7:56    Titel: Antworten mit Zitat

Warum bist Du so sicher dass die Altwölfe die Jungwölfe töten werden?
Das ist schon sehr oft gemacht worden und geht, wenn stabile Altgruppe und sorgfältige Vorbereitung, i.R. gut? Es ist viel wahrscheinlicher dass die Altwölfe die Jungwölfe adoptieren wenn keine eigenen da sind.
Und auch das Aufziehen von Praktikanten unter Anleitung ist dabei völlig üblich, eben wegen der Sozialisierung. Das heist ja nicht automatisch dass die eigentlichen Bezugspersonen sich fern halten.
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wolfsmädchen



Anmeldungsdatum: 23.02.2010
Beiträge: 136

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BeitragVerfasst am: 23 Apr 2010 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

Die Beispiele, die mir bekannt sind, da hat es nicht geklappt. Es geht bis zu einem gewissen Grad, wenn die "Altwöfe" selbst noch Jungwölfe bis 2-3 Jahre sind. Alles was darüber hinaus versucht wurde, ging schief. Und bei Altwölfen, um mal beim Alter zu bleiben, also 8 Jahre plus war die Regel eher, töten! Ausnahmen bestätigen die Regel.

Aber auch wenn es mit Jungwölfen vermeintlich zunächst geht, kommt das Ende wie fast überall, wenn sie dann älter sind. Das übliche Gehegewolf töten untereinander.

Das verschiedene "Praktikanten" bei der Aufzucht dabei(!) sind, mag ja noch gehen. Aber, dass diese beim Füttern helfen, halte ich für Tierschutz widrig. Ich lehne es z.B. auch ab, Kinder unter dem Kindergartenalter in Krabbelgruppen ohne die Eltern(Mutter oder Vater) zu geben. Es dürfte auch für die "Psyche" eines Tieres und gerade eines Wolfswelpen nicht förderlich sein. Es ist doch da kein Wunder, dass sie sehr viele Gehegewölfe "merkwürdig" verhalten.

Aber es kann ja sein, dass das Wolfcenter Verden etwas anbietet, was es dann nicht durchführt. Würde ja zu dem statement "Erstes Wolfcenter Europas" passen oder erst hieß es die Gehege werden jeweils 2,5 ha groß, jetzt sind es 1 ha. Und die Reihe kann da beliebig fortgeführt werden. Auch die Tatsache des weit überhöhten Eintrittspreises ab Sommer von 9,50 Euro zeigt, dass die Betreiber doch etwas realitätsfern sind. Es schwant mir schon, dass der nächste "Dr. Neumann, Tierpark Kalletal" am anrollen ist. Der hatte auch gute Ideen, ein recht gutes Gelände und zum Schluss mußte er zumachen, weil keiner kam und er die Tiere nicht mehr ernähren konnte.

Dabei muss man einfach mal schauen, dass im Umkreis von gut 70 km 4 andere Parks mit Wölfen und allen voran der Wildpark Lüneburger Heide mit 3 Unterarten ist. Bielefeld quer rüber mit freiem Eintritt, Wisentgehege Springe 5,--Euro, Wildpark Schwarzer Berge usw. usw. usw.

Soviele Besucher werden nicht kommen, dass dafür jemand jedesmal "Vorträge" halten könnte.
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wolfsmädchen



Anmeldungsdatum: 23.02.2010
Beiträge: 136

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BeitragVerfasst am: 23 Apr 2010 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

Polarwolf, ich dachte du hast die Kommentare auch automatisch dazu gelesen. Und es sind Fakten(!) nicht Meinungen, die da von unterschiedlichen Menschen wiedergegeben worden sind.

Und es ist ein "auf dem Arm nehmen" von interessierten, ihnen allen Ernstes 450,--Euro aus der Tasche zu ziehen und tatsächlich werden sie nicht viel machen dürfen, außer der Psyche der Welpen zu schaden.

Wenn die Betreiber etwas anderes hätten machen wollen, als ohnehin schon da ist, dann hätten sie sich mehrere Wolfspärchen angeschafft. Die Gehege lieber etwas kleiner - 6.000 qm z.B. für 2 Wölfe - dafür 5 verschiedene Unterarten! Und dann mit gutem Vorbild voran zu gehen und den anderen Gehegenbetreibern zu zeigen, wir machen es richtig, wir machen es artgemäß, wie machen es entsprechend der EU-Zoo-Richtlinie, wir wissen, dass ein Wolfsrudel im Grunde aus dem Mann und der Frau, dem Rüden und der Fähe, besteht, was Dave Mech schon 1999 publiziert aber schon gut 10 Jahre vorher rausgefunden hatte.

Das wäre vorbildlich gewesen. Aber nein, was machen sie nun? Das was schon 100 fach im wahrsten Sinne des Wortes in Deutschland da ist! Gut 100 Tierparks, Zoos usw. haben Wölfe in dland. Und da sie auch keine Wölfe nachziehen wollen laut Interview in der Zeit, hätten sie im Ergebnis genauso viele Wölfe. Vor allem weil sie sich da ja noch auf 13 Unteraten "hocharbeiten" könnten.

Es liegt meiner Wissens daran, dass sie sich bei Menschen beraten lassen haben, die es leider auch nicht besser wissen.
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Ina



Anmeldungsdatum: 23.07.2009
Beiträge: 18

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BeitragVerfasst am: 23 Apr 2010 14:01    Titel: Antworten mit Zitat

wolfsmädchen hat folgendes geschrieben:


Aber auch wenn es mit Jungwölfen vermeintlich zunächst geht, kommt das Ende wie fast überall, wenn sie dann älter sind. Das übliche Gehegewolf töten untereinander.

Es spielt dabei keine wirkliche Rolle ob es die eigenen Kinder sind, denn sie können schlicht nicht abwandern, auch in Gehegen die keine Empfängnisverhütung betreiben aber mit einem Pärchen angefangen haben sind die Resultate keine anderen.
Ich weiß von etlichen Gehegen in denen das Zusetzen von Welpen kein Problem war, wie alt die jeweiligen Wölfe waren müßte ich recherchieren wozu ich ehrlich gesagt weder Zeit noch Lust habe. Aber Wölfe von 3 Jahren die keine vorgesetzen Eltern haben benehmen sich durchaus als Altwölfe und ich denke eher nicht das ältere Wölfe direkt töten solange die Welpen vernünftig eingeführt werden. Die Erfahrungen von Erik Zimen waren soweit ich weiß auch eher dass das Alter der Welpen eine Rolle spielt.
wolfsmädchen hat folgendes geschrieben:

Das verschiedene "Praktikanten" bei der Aufzucht dabei(!) sind, mag ja noch gehen. Aber, dass diese beim Füttern helfen, halte ich für Tierschutz widrig. Ich lehne es z.B. auch ab, Kinder unter dem Kindergartenalter in Krabbelgruppen ohne die Eltern(Mutter oder Vater) zu geben. Es dürfte auch für die "Psyche" eines Tieres und gerade eines Wolfswelpen nicht förderlich sein. Es ist doch da kein Wunder, dass sie sehr viele Gehegewölfe "merkwürdig" verhalten.

Ein Vergleich von Krabbelgruppen für Kleinkinder mit Wolfswelpen ist für mich gelinde gesagt befremdlich da extrem vermenschlichend. Im Rudel füttern nicht nur Papa und Mama sondern alle Rudelmitglieder die Welpen. Wichtig ist die Verfügbarkeit der festen Bezugspersonen und die ist i.R. gegeben. Und welches merkwürdige Verhalten führst Du denn auf die Fütterung durch Praktikanten zurück?

Generell denke ich aber nicht, dass wir auf einen gemeinsamen Nenner kommen werden da unsere Erfahrungen offensichtlich sehr unterschiedlich sind, da ich das von Dir so kritisierte Projekt selber aus eigener Anschauung kenne habe ich dazu auch eine andere Meinung von daher sollten wir ein fruchtloses Gestreite vielleicht vermeiden.

Ina
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wolfsmädchen



Anmeldungsdatum: 23.02.2010
Beiträge: 136

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BeitragVerfasst am: 23 Apr 2010 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

Nein nein, streiten wollte ich hier nicht. Ich habe nur meine Meinung Kund getan. Die Idee des Wolfcenter ist im Grunde sehr gut. Nur hätte er daraus mehr machen können; nicht mehr Schautafeln, wie er so schön darstellt, sondern bessere Wolfshaltung, weil artgerechter.

Wie soll ein 3jähriger Wolf ein "Altwolf" sein? Er ist doch gerade erst geschlechtsreif geworden, wenn er denn nicht kastriert ist? Vom Erfahrungsschatz ganz zu schweigen. Von der Biologie geht es auch nicht...

Der Vergleich mit den Elterntieren verstehe ich nicht. Nur wenn ich Pärchen habe, meine ich doch nicht, das damit auch gezüchtet werden soll. Allenfalls ein Wurf, aber auch nur, wenn die Abnahme in gute zu Hause gesichert ist. Das ginge z.B. dann, wenn man eher seltene Unterarten hat und nicht die 99 Grauwölfe in Dland.

Ansonsten gibt es die Pille danach, wegspritzen danach usw. Da kann man problemlos die Welpen "abtreiben". Das ist heute alles ganz einfach. Und wir gehen ja davon aus, dass die Welpen mit der Flasche groß gezogen werden und einen guten Kontakt zu ihren Betreuern haben. Dann lassen sie sich auch spritzen, sie merken es gar nicht, ohne dass sie mit einem Blasrohr oder Gewehr betäubt werden müssen.

Das ist technisch alles möglich. Dass die Eltern die Jungtiere spätestens mit 2 Jahren +- "vertreiben" würden und dadurch der gleiche Stress entsteht wie bei Geschwisterrudeln liegt auf der Hand. Darum ja nur Pärchen! Das machen in den USA die meisten, die Wölfe halten, egal ob Rescue station, private wolfsparks oder was auch immer. Das, was im wolfpark und im international wolfcenter passiert, ist die absoulte Ausnahme! Man ist dort aber auch immer sofort in der Lage, die Tiere zu trennen, um zu verhindern, dass sie sich töten! Das, das passiert in Dland leider überhaupt nicht, weil die meisten kein Geld haben für Ausweichgehege.

Ina, ich habe über deinen Mitgliedereintrag gesehen, dass ihr eine Hundeschule habt. Dort steht auch etwas über Wölfe, so bin ich auf der Seite des Kurpfalzparkes gelandet. Dort ist von 4 Wölfen, 3 Rüden und 1 Fähe die Rede. Zufällig habe ich das aktuelle Hundemagazin Dogs gelesen. Und da ist ja ein Bericht über einen Michael Eichhorn, ich vermute der von dir angegebenen homepage nach, dass es dein Ehemann ist; ich habe noch nicht alles gelesen. Nun ist in dem "Dogs" Artikel die Rede von 3 Wölfen, 2 Rüden und 1 Fähe. Die Tiere werden dieses Jahr 3 Jahre alt. Sag uns bitte, was ist mit dem 3. Rüden passiert?
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Polarwolf



Anmeldungsdatum: 05.01.2007
Beiträge: 108
Wohnort: Billerbeck NRW

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BeitragVerfasst am: 23 Apr 2010 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Es liegt meiner Wissens daran, dass sie sich bei Menschen beraten lassen haben, die es leider auch nicht besser wissen.



Hallo Wolfsmädchen wer waren den die Berater ?
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Ina



Anmeldungsdatum: 23.07.2009
Beiträge: 18

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BeitragVerfasst am: 23 Apr 2010 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

wolfsmädchen hat folgendes geschrieben:


Ansonsten gibt es die Pille danach, wegspritzen danach usw. Da kann man problemlos die Welpen "abtreiben". Das ist heute alles ganz einfach. Und wir gehen ja davon aus, dass die Welpen mit der Flasche groß gezogen werden und einen guten Kontakt zu ihren Betreuern haben. Dann lassen sie sich auch spritzen, sie merken es gar nicht, ohne dass sie mit einem Blasrohr oder Gewehr betäubt werden müssen.

Als Tierarzt kann ich Dir sagen dass das so problemlos nicht ist sondern mit einem nicht geringen Risiko behaftet auch wenn es heute einfacher ist als früher.
Und wieviele handaufgezogene Wölfe hast Du denn schon gespritzt? Vor allem mit den Medikamenten von denen Du redest, die z.T. sehr zäh sind und in größeren Mengen durch dickere Kanülen gespritzt werden müssen?
Und was ist jetzt mit den Merkwürdigkeiten?

Im Übrigen erinnert mich die von Dir hier vertretenen Thesen fatal an einen hier gesperrten User, der in letzter Zeit auch gerne mal unter dem Namen Edeltraut auftritt und eine Tochter hat.
Das Edeltrauts Beratung vom von Dir kritisierten Wolfscenter dankend abgelehnt wurde ist natürlich fatal...
Von daher, auch wenns vielleicht einen Unschuldigen trifft (dann entschuldige ich mich schon mal im Voraus) war das meine letzte Antwort auf irgendetwas das Du hier schreibst, den ignoriere ich wegen Stalkings nähmlich schon seit langer Zeit und er hatte sich hier vor kurzem wohl schon mal unter anderem Namen eingeloggt...
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wolfsmädchen



Anmeldungsdatum: 23.02.2010
Beiträge: 136

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BeitragVerfasst am: 24 Apr 2010 10:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß nicht, wen du kennst, welche Edeltraut du meinst, aber es fällt auf, dass du ablenkst von dem Thema, dass auch bei dem von dir oder deinem Mann oder Tierpflegern im Kurpfalzpark betreuten Wölfen einer fehlt! Also deine theoretischen Ideen offensichtlich nicht in die Tat umzusetzen sind.

Es gibt Abtreibungspillen, die mischt man unter das Futter eine Woche lang! Die funktionieren ganz einfach. Ich war zufällig vor 3 Wochen im Wildpark Lüneburger Heide und konnte dort sehen, wie Tanja Askani einem ihrer Grauen auch Tabletten - nicht Abtreibungspillen - verabreicht hat. Es geht also. Spritzen funktioniert sicher nur, wenn die Wölfe tatsächlich Vertrauen zu ihren Menschenfreunden haben. Denn abschrecken, kannst du einen Wolf mit einer Spritze sicher nicht, denn die merkt er kaum. bis gar nicht. Das Schmerzempfinden eines großen Caniden ist etwas anders als bei uns Menschen.

Polarwolf die Berater sind Jos de Bruin und eben Michael Eichhorn. Jos hat ja nun Pech gehabt mit dem Vogelpark mit den 3 Wölfen, der nach nicht mal 6 Monaten in Insolvenz gegangen ist. Wenn das in so kurzer Zeit passiert, dann war der Vogelpark schon in dem Moment sozusagen am Ende, als Jos die Wölfe dort untergebracht hat. Aber auch er hält die Geschwisterrudel.

Und daran sollte man es m.E. festmachen, Rüde und Fähe als Pärchen = artgerecht; Geschwisterrudel = nicht artgerecht (allenfalls für 2 Jahre).

Dabei ist doch vor allem zu bedenken, dass man, wenn man nur Rüde und Fähe hält, nicht ständig im Erklärungsnotstand gerät, dass in der Natur die Wölfe anders leben als in dem Wildpark/Zoo. Dann kann man sich auch die ständigen Erklärungen ersparen, dass die Wölfe in der Natur nicht (so) aggressiv sind, weil da die Jungtiere zwischen 1-3 Jahre abwandern. Denn Hand auf´s Herz, welcher Laie glaubt denn angesichts von Rotkäppchen, das bei uns allen mit der "Muttermilch" sozusagen aufgesogen worden ist, dass das, was die Moderatoren vor den Wolfsgehegen sagen - nicht aggressiv in der Natur - stimmt, wenn hinter ihnen wieder mal ein Wolf von den anderen gemobbt wird?
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Ash



Anmeldungsdatum: 23.08.2009
Beiträge: 89

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BeitragVerfasst am: 24 Apr 2010 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Na, dann weiß die Tierärztin ja nun endlich, wie man Medikamente verabreicht und welches Tier wie Schmerzen empfindet. Hossa! Laughing

Ich wäre so gern auch Expertin aller Experten - wo wird man das denn, und was kostet es?

Tut mir Leid, aber ich kann nicht mehr *kugelt sich von dannen* Laughing
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wolfsmädchen



Anmeldungsdatum: 23.02.2010
Beiträge: 136

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BeitragVerfasst am: 24 Apr 2010 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ina schrieb:

"Ein Vergleich Krabbelgruppe ... vermenschlichend."

Zitat aus Spiegel Nr. 15 aus dem Titelartikel "Hilfe! Pubertät!":

"Das Spiel ist keine seperate Welt mit eigenen Gesetzen. Die Kinder imitieren von klein an einfach, was die Großen tun- zunächst auf kindliche Weise, doch mit der Zeit immer besser. "Spielen", sagt Pädagoge Krebs, " ist die Arbeitsweise des Kindesalters."

Zu Beginn der Pubertät ist in Umfang und Qualität das Niveau Erwachsener erreicht. In vielen Kulturen verlassen die Halbwüchsigen um diese Zeit das Elternhaus."

Hm, wenn ich das so lese, dann ist es nicht anders als bei Wolfsfamilien.

Ina, du hast wohl keine Kinder oder? Dann kannst du das auch nicht wissen. Das hat nichts mit vermenschlichen zu tun, sondern vergleichen. Ich glaube, da bin ich nicht der erste, der feststellt, dass Wolfsfamilien den menschlichen nicht unähnlich sind. Aber dazu braucht man den Vergleich, wenn man den nicht hat, nützt alles nichts.
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 25 Apr 2010 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

Laut Medienberichten werden die Wölfe im neuen Wolfsforschungszentrum im Cumberland Wildpark (Österreich) mit modernsten wissenschaftlichen Methoden untersucht.

Link zum Video:
http://www.nachrichten.at/nachrichten/videos/sts11308,252
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