Warum wundert mich das jetzt wieder nicht?
Jeder normale Bürger, der irrtümlich eine Straftat begeht, wird gnadenlos verknackt nach dem Prinzip "Irrtum schützt vor Strafe nicht!" Aber offensichtlich ist eine gewisse Klientel hierzulande sakrosankt! Der Wolf ist seit über 10 Jahren in Deutschland und dieses Land ist an Wolfstagesmärschen gemessen ein
kleines Land. Ergo hat ein Jäger heutzutage
immer damit zu rechnen, daß er u.U. auf einen Wolf stößt, seien es Ausflügler aus Ostdeutschland und Polen oder Wanderer aus Italien, der Schweiz oder Frankreich. Und es war nicht mal in NRW oder dem Saarland, wo die Wahrscheinlichkeit eher gering ist, sondern in Sachsen Anhalt, also in unmittelbarer Nachbarschaft der riesigen Familienverbände.
Diese Begründung hier:
....Es reicht nicht aus, dass in der Presse über Sichtungen von Wölfen in Sachsen-Anhalt berichtet worden sei. Im Jagdgebiet selber seien bislang keine Wölfe aufgetreten.
...ist nichts als eine schwachsinnige, faule Ausrede, die stinkt wie ein gammeliger Fisch, der 5 Tage in der Sonne lag. Ein Schelm, wer Arges bei so einem Urteil denkt...
Wie auch immer, ich bin hier im Rheinland (leider) recht weit von den bekannten Wolfspopulationen weg, aber es würde mich trotzdem nicht im geringsten verwundern, wenn ich mal einem im Bereich Eifel/Ahrgebirge/Kottenforst begegnen würde.
Ich würde ihn jedenfalls nicht mit einem Schäferhund verwechseln... Aber ich bin ja auch kein Jäger, sondern "nur" Photograph. Wenn
ich den Zeigefinger krumm mache, macht's nur "klick" und ein Tier läuft
unversehrt seiner Wege, auch wenn ich mich geirrt haben sollte...
Gruß
Wolf
PS.: Wenn mir jetzt wieder einer mit "Jäger-Bashing" kommt, so sei ihm gesagt, daß diese Gruppe immer und immer und immer wieder wieder durch Fehlverhalten, schwerste Fehler und schwere Unfälle (teilweise mit Todesfolge) von sich reden macht. Das passiert, wenn man erst schießt und
dann nachschaut, auf was man geschossen hat...

Und fast immer kommen die Täter glimpflich davon...
Ich würde vielleicht zur Abwechslung gerne lesen, daß sich die Jagdverbände mal um den
Schutz des Wolfes als wertvolle Bereicherung der hiesigen ökologischen Systeme tatkräftig verdient machen (dazu muß der Wolf keineswegs ins Jagdgesetz!) und sich bindend und irreversibel verpflichten, nicht mehr auf Haustiere zu schießen, was dann auch solche tragischen "Unfälle" ausschließt. Vielleicht würde ich dann anders denken...
Und jetzt brauch' ich frische Luft...