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DBV: "Ausbreitung von Luchs und Wolf nicht unproblemati
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Wolfsichtung in der Rostocker Heide :: Der Wolf kehrt zurück - Jäger auf der Pirsch? |
Autor |
Nachricht |
CleanerWolf

Anmeldungsdatum: 09.09.2006 Beiträge: 427 Wohnort: Berlin

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Verfasst am: 23 Jan 2009 16:20 Titel: DBV: "Ausbreitung von Luchs und Wolf nicht unproblemati |
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Zitat: |
23.01.2009
Agrar-Landwirtschaft
Ausbreitung von Luchs und Wolf nicht unproblematisch
Berlin - Die Rückkehr von sogenannten großen Beutegreifern wie Wolf und Luchs kann auch zu Gefahren für die Weidehaltung von Nutztieren werden.
Ausbreitung von Luchs und Wolf nicht unproblematischDer Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, forderte deshalb anlässlich des Forums „Ausbreitung von Wolf, Luchs und Bär in Deutschland – Auswirkungen auf die Weidetierhaltung“, die Sorgen der Landwirtschaft ernst zu nehmen.
„Wir benötigen ein Expertenteam aus Fachleuten in der Bewertung und im Umgang mit dem Thema Beutegreifer“, forderte der DBV-Präsident auf dem Forum, das der DBV gemeinsam mit dem Bundesverband Agrar Ernährung Umwelt, dem Bundesverband Deutscher Ziegenzüchter und dem Bundesverband für landwirtschaftliche Wildhaltung am Freitag (23.01.2009) auf der Internationalen Grünen Woche ausgerichtet hatte.
Wichtig sei, dass die wissenschaftliche Beobachtung in den Wolf- und Luchsbeständen in Deutschland zentral zusammengefasst und ausgewertet würden. Dies könne Grundlage für Schulungen und Leitfäden sein, um künftige Fehler im Umgang mit diesen ehemals in heimischen Regionen ausgestorbenen Tieren zu vermeiden. Sonnleitner betonte ausdrücklich, dass der DBV sich trotzt der für Landwirtschaft und Tierschutz bestehenden Gefahren für den Artenschutz dieser Tiere einsetze: „Dem Deutschen Bauernverband ist grundsätzlich sehr daran gelegen, dass wir in unserem Deutschland eine blühende Flora und Fauna mit intakten Ökosystemen sicherstellen.“
Carl Lauenstein, Vorsitzender der Vereinigung Deutscher Landschaftszuchtverbände,(KH: ) forderte angesichts der Ausbreitung von Luchs und Wolf über die Naturschutzgebiete hinaus ebenfalls die Notwendigkeit eines raschen und abgestimmten Vorgehens: „Große Beutegreifer haben mittlerweile eine zunehmende Bedeutung für die Weidetierhaltung.“ Grundsätzlich müsse in einem Monitoring- und Managementplan festgelegt werden, wie viele Beutegreifer in den jeweiligen Regionen tolerierbar seien. Maßnahmen des Schutzes der Weidetiere seien unter anderem der Einsatz von Herdenschutzhunden.
Lauenstein forderte in Fällen von getöteten Schafen und anderen Weidetieren eine hundertprozentige Deckelung der Schäden. Risiken für Betriebe in betroffenen Regionen müssten abgemildert werden. Dies betreffe sowohl Direkt- wie auch Folgeschäden, die durch das Töten von Weidetieren ausgelöst würden. (DBV)
Agrar-Landwirtschaft
Quelle: http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/agrar_news_themen.php?SITEID=1140008702&Fu1=1232710375&Fu1Ba=1140008702&WEITER=99&MEHR=99
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SammysHP

Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen

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Verfasst am: 23 Jan 2009 17:15 Titel: |
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Zitat: | Grundsätzlich müsse in einem Monitoring- und Managementplan festgelegt werden, wie viele Beutegreifer in den jeweiligen Regionen tolerierbar seien. | Darüber braucht eigentlich noch gar nicht nachgedacht werden, da es noch gar nicht so viele Wölfe, Luchse und Co. gibt, als dass man da überhaupt eingreifen kann, ohne die komplette Population zu gefährden.
Die Viehhalter kann ich voll verstehen. Sie haben bei gleichen Einnahmen höhere Ausgaben und mehr Arbeit durch Schutzmaßnahmen. Der Bund bzw. die Länder können diese Kosten nicht komplett übernehmen.
In der Lüneburger Heide werden Heidschnucken mit Schäfer und Hunden durch die Heide getrieben. Und komischerweise ist dies finanzierbar.
Ich habe das Gefühl, dass es sich viele Viehhalter in den letzten Jahrzehnten zu bequem gemacht haben. Wie es tatsächlich ist, kann ich nicht sagen, da ich mich zu wenig mit dieser Sparte auskenne. Wenn ich dazu komme, frage ich mal ein paar Viehhalter in meiner Gegend, wie sie kalkulieren und über die Runden kommen (falls sie mir das sagen wollen). _________________
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