Monitoring IFAW in Brandenburg :: Der erschossene Wolf,weil er angeblich verletzt war |
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joswolf
Anmeldungsdatum: 28.10.2006 Beiträge: 611 Wohnort: Sonbeck

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Verfasst am: 08 Jul 2008 21:36 Titel: |
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Wir versuchen das schon lange. Auch den Kreis schrieb zoo's und aufname Stationen an aber niemand wollte ihm unterbringen oder hatten ein Gehege frei. Die haben lieber jung Tiere damit eintrittsgelder rein kommen.
Ich habe ueberigens den Wolf aus dem Gehege hehohlt. Er lauft bei mir im Garten also verstehe ich nicht was das Gericht redet das er noch da ist das stimmt. Aber die Forderung war das Wolfgehege was wie ein Gebaude gesehen wird und einflusse hat. Jetzt ist er nicht in ein Bauwgenehmigungspflichtigen Gehege und habe ich genau das wortlich getan was das Gericht verlangt hat. Mich zwingen mit "einen vernunftigen Grund zur totung" mit strafgelder!! Um ein Wolf der niemand stoert weil er nicht heulen kan. Nur weil er es verlangt und die Gesetze gelten nicht fuer den denn er macht ja die Gesetze. Zufaelich hat auch Deutschland die Waschingtonner Artenschutz beteiligung unterschrieben und diesen Richter soll selber das Tier Toten. Den ich darf es nicht und die Tierartzte die ich frage weigeren das Risiko zu nehmen von Tierschutzer angeklagt zu werden. Ich werde ihm das naegste mal mit zum Gericht nehmen und fragen ob er das dan bitte selber erledigt. Eine Waffe kan er wohl von jemanden kriegen. Wenn du mich fragst is der einen Spinner und gehoert er mehr in eine vergangener Zeit, circa 70 Jahre zuruck, da koente er das machen.
Ja man soll nicht verlangen das ich vernunftig bleibe |
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Jens Moderator

Anmeldungsdatum: 22.05.2006 Beiträge: 580 Wohnort: Stolpe

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Verfasst am: 08 Jul 2008 22:00 Titel: |
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Jos, Du musst aber vernünftig bleiben..,alles andere bringt eh nix.
Wie gesagt, der einzige Weg aus der Sackgasse ist... umgehend mit der für den Artenschutz zuständigen Stelle Kontakt aufzunehmen! Alles andere bringt nix und aussitzen kannst Du das Problem auch nicht. |
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joswolf
Anmeldungsdatum: 28.10.2006 Beiträge: 611 Wohnort: Sonbeck

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Verfasst am: 08 Jul 2008 22:41 Titel: |
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Vernunftig bleiben... man verlangt meinen Freund um zu bringen. Ich versorge die nicht nur die gehoeren zur meiner Famelie, mein Rudel.
Also ich liebe meine Tiere, und der Lupi ist mein Freund.
Jos |
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Grauer Wolf Gast
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Verfasst am: 08 Jul 2008 23:24 Titel: |
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joswolf hat folgendes geschrieben: | Vernunftig bleiben... man verlangt meinen Freund um zu bringen. Ich versorge die nicht nur die gehoeren zur meiner Famelie, mein Rudel.
Also ich liebe meine Tiere, und der Lupi ist mein Freund.
Jos |
Das interessiert diesen Staat einen Sch...
Aber damit protzen, daß Tierschutz ja Verfassungsrang hat. Der Kram ist das Papier nicht wert, auf dem er gedruckt ist...
Und nein, ich will jetzt nicht sachlich sein. Ich bin wütend und empört...
Nur leider hilft das weder Dir, Jos, noch Deinem Freund...
Mit tiefem Mitgefühl
Grauer Wolf |
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Jens Moderator

Anmeldungsdatum: 22.05.2006 Beiträge: 580 Wohnort: Stolpe

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Verfasst am: 13 Jul 2008 21:30 Titel: Baurecht geht vor Artenschutz |
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Quelle: Bild.de vom 13.03.08
Behörden-Irrsinn: Baurecht geht vor Artenschutz
Warum soll dieser Wolf sterben soll
Von KNUTH LAMPE
Kaum zu glauben: Ein Tierschützer in Sonsbeck (am Niederrhein, NRW) soll seinen Wolf töten, weil Behörden ihm die Genehmigung für sein Gehege entzogen haben – und keiner das Tier haben will. Das Gericht droht mit insgesamt 12 000 Euro Strafe.
Der Fall: Jos de Bruin (43), Verhaltenstherapeut für Problemhunde, gründete eine Auffangstation für Wölfe in Not. Er hielt drei Tiere, errichtete Ende 2005 auf seinem Grundstück ein Gehege – mit allen Genehmigungen der Baubehörde, wie er sagt.
Dann beschwerten sich Nachbarn. Das Jaulen der Wölfe störe die Wohnruhe, besonders nachts. Das örtliche Verwaltungsgericht gab den Klägern recht und setzte die Baugenehmigung außer Kraft.
Jos den Bruin erhielt den Bescheid: Abriss – und die Wölfe müssen weg!
Zwei der Tiere sind mittlerweile ohnehin gestorben. Der letzte, „Lupi“, ist 13 Jahre alt, ein greiser Polarwolf, der unter Artenschutz steht.
Jos de Bruin bat Zoo-Betreiber und Auffangstationen um Hilfe, vergeblich. Traurig sagt er: „Niemand will meinen Wolf haben. Es ist ja auch schwer: In seinem Alter nimmt ihn kein Rudel mehr auf, er würde sofort totgebissen.“ Und: Wer den geschützten Polarwolf halten will, darf das nur in einem artgerechten Gehege. „Es ist nirgendwo eines frei“, sagt de Bruin.
Den Behörden ist das egal! Baurecht und das Recht der Nachbarn stehen über dem Artenschutz. Wenn de Bruin seinen Wolf nicht loswird, soll er ihn notfalls töten lassen!
Das sei zwar nur die letzte Lösung, aber rechtens, erklärt Dr. Gerd-Ulrich Kapteina, Vorsitzender Richter am Verwaltungsgericht Düsseldorf, gegenüber BILD.de. Auch wenn es in Deutschland verboten ist, ein Wirbeltier ohne triftigen Grund zu töten – die „Befolgung einer baurechtlichen Ordnungsverfügung“ stelle einen „nachvollziehbaren und billigenswerten Grund“ dar, argumentierte das Gericht.
De Bruin ist fassungslos, ihm wurden zunächst 5000 Euro Strafe angedroht. Als er das ignorierte, folgte das nächste Gerichtsschreiben: weitere 7000 Euro Strafe, weil er keine erkennbaren Versuche unternehme, Wolf und Gehege zu entfernen.
Seinen alten Polarwolf hat Jos de Bruin erst einmal in Sicherheit gebracht, ein Stück weg von der Grenze zu den Nachbarn. Er hofft, dass er damit die Forderung des Gerichts erfüllt und Zeit gewinnt: „Der Wolf soll weg, der Wolf ist weg.“ Das Tier lebt nun bis zu einer besseren Lösung im eingezäunten Garten...
Quelle: Bild.de vom 13.07.08
http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/07/13/behoerden-irrsinn/darum-soll-dieser-wolf-sterben.html# |
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Grauer Wolf Gast
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Verfasst am: 13 Jul 2008 23:21 Titel: |
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Ein wohltuend sachlicher Bericht mit Sympathiekundgebungen für "Lupi".
Ob's was bringt? Freuen würde ich mich ja für Jos und seinen Freund. Aber Behörden, deren Irrsinn öffentlich bloßgestellt wird, neigen manchmal dazu, noch sturer zu reagieren, gegen jeden gesunden Menschenverstand.
Hoffen wir das Beste...!
Was mich wundert, ist, daß Nachbarschaftsrecht und Baurecht über den Artenschutz gestellt werden. Selbst ein paar Wildhamster oder Molche haben schon Bauvorhaben von Großkonzernen verhindert.
Mal ganz abgesehen davon, daß Tierschutz eigentlich Verfassungsrang hat...
Gruß
Grauer Wolf
PS.:
...die „Befolgung einer baurechtlichen Ordnungsverfügung“ als „nachvollziehbaren und billigenswerten Grund“ für das Töten eines artengeschützten Säugetiers zu sehen... Ich glaube, mir wird schlecht...  |
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wolfrüde

Anmeldungsdatum: 16.09.2007 Beiträge: 1539 Wohnort: Landkreis DLG

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Verfasst am: 13 Jul 2008 23:50 Titel: |
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Grauer Wolf hat folgendes geschrieben: | PS.:
...die „Befolgung einer baurechtlichen Ordnungsverfügung“ als „nachvollziehbaren und billigenswerten Grund“ für das Töten eines artengeschützten Säugetiers zu sehen... Ich glaube, mir wird schlecht...  |
Nicht nur dir.....
Aber mehr als uns aufregen können wir leider nicht machen.... _________________ Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. |
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Wolfsfreund

Anmeldungsdatum: 05.09.2007 Beiträge: 306 Wohnort: BW

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Verfasst am: 14 Jul 2008 2:16 Titel: |
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Mich würde nur interessieren ob Frau Askani oder Herr Werner Freund es nicht möglich ist dem Wolf einen Platz anzubieten so eine Art Gnadenbrot?
Anfragen kostet ja nichts.Wie ich weiß hat der Herr Werner Freund in Merzig ein Gehege für Seniorenwölfe oder zur Quarantäne. |
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SammysHP

Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen

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Verfasst am: 14 Jul 2008 9:42 Titel: |
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Auf so einen Bericht habe ich gewartet. Die BILD erreicht viele Menschen und ist in dem Artikel auch erstaunlich sachlich geblieben. Vielleicht bewirkt der öffentliche Druck ja was.
Tanja Askani wird keinen Wolf aufnehmen können. wohin denn? Im Wildpark ist kein Platz und in ihrem Garten hatte sie immer nur Welpen. Wie es bei Freund ist, weiß ich nicht. _________________
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Wolfsfreund

Anmeldungsdatum: 05.09.2007 Beiträge: 306 Wohnort: BW

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Verfasst am: 15 Jul 2008 1:17 Titel: |
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Nun ich würde diesem Wolf einfach zu gerne helfen, da die Situation für ihn ja immer bedrohlicher wird ,je mehr Zeit verstreicht und da meine Mittel und Möglichkeiten leider sehr eingeschränkt sind ,schreibe ich ab und an meine Blitzideen ,hier in das Forum ,mit der Hoffnung das eine "Schnapsidee" von mir mal fruchtet. Ich sitze nicht gerne herum und warte auf die Schreckensmeldung ,das wieder einmal das Gesetz sich gegen ein Tierleben entschieden hat, weil Nachbarn es nicht mögen.
Die Tierheime sind voll von solchen Hunde und Katzenschicksalen, die ich beinahe täglich erfahre.
Meine letzte Idee wäre ein Beschwerdebrief unterstützt von Tierschutzvereinen und unterschrieben von Forumsmitgliedern und Wolfsexperten, wie im Falle von Frau Radinger wenn es um Kanadische Wölfe geht.Also ich wäre dabei zu 100 %....
Grüße der Wolfsfreund |
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Elhana

Anmeldungsdatum: 08.12.2006 Beiträge: 85 Wohnort: Auetal / Niedersachsen

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Verfasst am: 29 Jul 2008 2:59 Titel: |
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Ihr alle habt etwas unternommen oder zumindest versucht im Falle des Wildparks Schorfheide..... warum tun wir uns nicht nun zusammen um Jos zu helfen???? Er ist mit den Nerven total am Ende und hofft im stillen auf ein Wunder....Versuch macht klug und schlimmer kanns nicht mehr werden oder????
Gruß Elhana
Ps: Versuchts mal mit Aiderbichl Bayern... wo Füchse leben können,kann vielleicht auch ein alter Wolf leben???? Hier Adresse mit Telefonnummer.... einfach mal versuchen
Gut Aiderbichl Bayern
Eichberg 26
94469 Deggendorf
Telefon: 0049 / (0) 9901 / 90 32 98
Telefax: 0049 / (0) 9901 / 90 33 08
Ansonsten Michael Aufhauser direkt anrufen und um Hilfe bitten
Gut Aiderbichl
Berg 20
A-5302 Henndorf
Tel. (0662) 625 395
www.gut-aiderbichl.com |
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Grauer Wolf Gast
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Verfasst am: 29 Jul 2008 8:56 Titel: |
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Auf die eine oder andere Art versuchen wir doch alle zu helfen.
Das ganze hat aber auch noch eine andere Dimension.
Lupi ist alt, sehr alt. Seine Gefährtin lebt nicht mehr. Wenn ich Jos richtig verstanden habe, lebt Lupi zeitweise mit in der Familie. Und jetzt soll er auch noch von seinem Bezugs"wolf" Jos weg.
Wie lange, glaubt ihr, wird er das überleben?
Hochintelligente, soziale Tiere wie Wölfe können an Kummer und Einsamkeit sterben...
Mitfühlende Grüße
Grauer Wolf |
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Polarwölfin

Anmeldungsdatum: 03.01.2008 Beiträge: 209 Wohnort: Lüneburg

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Verfasst am: 29 Jul 2008 15:37 Titel: |
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Ich hab mal ein bisschen im Internet "geforscht" und herausgefunden, dass "der Vollzug des Washingtoner Artenschutzabkommens in Deutschland in der Regel durch das Bundesamt für Naturschutz erfolgt". (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Washingtoner_Artenschutz-%C3%9Cbereinkommen)
Ich hoffe, ich konnte damit ein kleines bisschen "helfen"?!  |
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Elhana

Anmeldungsdatum: 08.12.2006 Beiträge: 85 Wohnort: Auetal / Niedersachsen

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Verfasst am: 29 Jul 2008 23:31 Titel: |
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Grauer Wolf hat folgendes geschrieben: | Auf die eine oder andere Art versuchen wir doch alle zu helfen.
Das ganze hat aber auch noch eine andere Dimension.
Lupi ist alt, sehr alt. Seine Gefährtin lebt nicht mehr. Wenn ich Jos richtig verstanden habe, lebt Lupi zeitweise mit in der Familie. Und jetzt soll er auch noch von seinem Bezugs"wolf" Jos weg.
Wie lange, glaubt ihr, wird er das überleben?
Hochintelligente, soziale Tiere wie Wölfe können an Kummer und Einsamkeit sterben. |
Das ist mir klar,hab gelesen das Lupi einsam und alt ist und bei Jos mittlerweile im Garten lebt... Ich würd ebenfalls alle Hebel in Bewegung setzen,um eine Tötung zu verhindern.Aber wer Ämter und Nachbarn kennt,weis das das meist ein schweres Unterfangen ist
Allerdings weis ich das die Prominenz manchmal mehr erreichen kann,als man glaubt und deshalb würd ich ohne zu Zögern dort anrufen und um Hilfe bitten. |
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joswolf
Anmeldungsdatum: 28.10.2006 Beiträge: 611 Wohnort: Sonbeck

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Verfasst am: 30 Jul 2008 20:44 Titel: |
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Was die Nerven betrifft. Einen Tag nach den Ende der Forderung kam ein Wagen mit Anhaenger mit grossen Kaefich. Stand vorm Haus und dan kam er in die Einfahrt rein. Samstag morgen. Ich dachte sein Lupi;s letzter Stunde war gekommen. Als letzter Hilfsmittel nam ich eine Waffe um das zu verhindern. Was dan durch einen Mensch geht...
Dan stellte sich heraus das das ein Jaeger war der von der Strasse musste weil ein LKW entgegen kam. Nichts los also. Jetzt geht's Lupi gut. Seit seine Frau starb wollte er lange kaum essen. War von 55 KG zuruck nach 38. Jetzt aber geht's wieder aufwerts. Na ja was man erwarten kan. Aber alleine woanders verbringen wurde er nich lange ueberleben. Bis jetzt hoere ich nicht's , keine Briefe von Anwaelten. Aber aus der gefahren Zohne fuehle ich mich nicht. Vielleicht hoere ich nicht's weil Anwalt nur in Urlaub ist.
Ich muchte mich aber bedanken fuer die liebe Worten und das mitleben.
Jos |
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