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Wolf reißt Nutztiere bei Elsterheide

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Neue Bürgerinitiative ...:-((. :: Schafe in Ober Prauske (Gemeinde Hohendubrau) gerissen  
Autor Nachricht
Jens
Moderator


Anmeldungsdatum: 22.05.2006
Beiträge: 580
Wohnort: Stolpe

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BeitragVerfasst am: 17 März 2008 18:33    Titel: Wolf reißt Nutztiere bei Elsterheide Antworten mit Zitat

Wolf reißt Nutztiere bei Elsterheide

In der Nacht vom 15. zum 16.03. wurden in der Gemeinde Elsterheide südlich von Bluno fünf Schafe und eine Ziege von einem oder mehreren Wölfen gerissen. Die Herde von ca. 70 Schafen und 14 Ziegen war mit einem 90 cm hohen Elektrozaun eingekoppelt. In der vier Hektar großen, durch Baumbewuchs sehr unübersichtlichen Koppel, befand sich ein junger Herdenschutzhund.

Wie der bzw. die Wölfe in die Koppel kamen ist unklar; der Zaun war an einer Stelle nach außen umgeworfen.

Als zusätzlicher Sofortschutz wurde ein Lappenzaun um die Koppel herum gezogen.

Quelle: Mitteilung Kontaktbüro Wolfregion Lausitz vom 17.03.08
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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG

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BeitragVerfasst am: 17 März 2008 18:37    Titel: Re: Wolf reißt Nutztiere bei Elsterheide Antworten mit Zitat

Jens hat folgendes geschrieben:

Wie der bzw. die Wölfe in die Koppel kamen ist unklar; der Zaun war an einer Stelle nach außen umgeworfen.


Soll ich jetzt lachen?:
Zitat:
Die Herde von ca. 70 Schafen und 14 Ziegen war mit einem 90 cm hohen Elektrozaun eingekoppelt

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Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

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BeitragVerfasst am: 17 März 2008 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Starker Baumbewuchs würde auf starke Erdung schließen lassen, wodurch der Zaun an Spannung verliert. Vielleicht hat da ein Schaf oder eine Ziege den Zaun umgedrückt, aber wäre sie dann nicht entlaufen?
Der Herdenschutzhund ist ja schon mal ein Anfang. Wenn er aber die Koppel nicht komplett überblicken kann, wird es schwierig. Aber hören?

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Jens
Moderator


Anmeldungsdatum: 22.05.2006
Beiträge: 580
Wohnort: Stolpe

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BeitragVerfasst am: 17 März 2008 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Nee, das ist schon möglich....wenn ein Wolf in den Zaun springt, dann werden die Schafe vor Panik von innen gegen Zaun drücken und den umwerfen. Da spielt der Strom im Zaun dann keine Rolle mehr. ...und schon ist es geschehen. ..leider.
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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG

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BeitragVerfasst am: 17 März 2008 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich würde sagen, dass ein 90cm Zaun kein Schutz ist (Siehe oben).
Die Wölfe können da einfach rüber springen...

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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

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BeitragVerfasst am: 17 März 2008 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

Stimmt auch wieder. Wir haben da ja diese Hüpf-Wölfe Laughing
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Lutra



Anmeldungsdatum: 30.12.2006
Beiträge: 366
Wohnort: Pulsnitz

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BeitragVerfasst am: 17 März 2008 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist leider so, dass einige Wölfe das Überspringen gelernt haben. Da ist nichts Lustiges dran.

Andererseits ist ein 90 cm hoher Zaun für eine Ziege überhaupt kein Hindernis. Wenn es jenseits des Zaunes besseres Futter gibt, ist die ruck-zuck drüber.

Hier gibts viel Arbeit fürs Kontaktbüro oder Wolfsfreunde, die Tierhalter mit Rat und Tat zu unterstützen.
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 24 Sep 2009 7:12    Titel: Wolf reißt bei Preschen ein Schaf Antworten mit Zitat

Quelle: http://www.lr-online.de/regionen/Forst-Preschen-Spree-Neisse-Wolf-Schaf-Herde;art1052,2685725
Zitat:23.09.2009

Wolf reißt bei Preschen ein Schaf
Preschen Ein Wolf hat auf einer Weide bei Preschen (Spree-Neiße) ein Schaf gerissen. Das Schaf gehörte zu einer 14-köpfigen Herde. Der Wolf hatte vor einigen Tagen einen Elektrozaun vermutlich in einem Bereich überwunden, in dem ein Flatterband fehlte.

Das teilte das Kontaktbüro „Wolfsregion Lausitz“ im ostsächsischen Rietschen am Mittwoch mit. Das Tier gehöre wahrscheinlich zu dem Wolfspaar aus der Zschornoer Heide zwischen der Autobahn 15 bei Forst (Spree-Neiße) und dem ostsächsischen Bad Muskau, sagte die Projektleiterin Jana Schellenberg. Der Tierhalter solle entschädigt werden.
Wie Norbert Elsner von der Oberförsterei Kathlow (Spree-Neiße) erläuterte, deuten verschiedene Indizien darauf hin, dass das Schaf wirklich von einem Wolf gerissen wurde. „Das Schaf wurde durch einen Kehlbiss getötet, außerdem war es stark verzehrt und die Reste lagen weit verstreut auf der Wiese“, berichtete er. Am selben Tag hätten zudem Jäger in der Gegend zwei Wölfe entdeckt. „Ich selbst habe dort zwei Tage später Wolfsspuren gesehen“, bemerkte Elsner. Im Land Brandenburg seien in diesem Jahr bisher etwa sechs Schafe von Wölfen gerissen worden, und zwar im Süden und im Norden.

In der Lausitz leben nach Angaben des Kontaktbüros fünf Wolfsrudel und ein Wolfspaar, insgesamt 40 bis 45 Tiere. Darunter seien etwa 20 Welpen. Die geschützten Tiere seien vor allem auf dem sächsischen Truppenübungsplatz Oberlausitz, in der Gegend um die Kohletagebaue Nochten und Reichwalde sowie im Biospärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft heimisch.


dpa/boc ( Zitatende)
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 30 Sep 2009 10:42    Titel: Schaf bei Proschim vom Wölfen getötet Antworten mit Zitat

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2276260
Zitat: 30.09.2009
Schaf bei Proschim vom Wölfen getötet

Ein Wolf frisst von einem Knochen. Symbolfoto: dpa
Welzow - Zwei Wölfe haben in Welzow im Ortsteil Proschim (Spree-Neiße) ein Schaf gerissen und fast vollständig aufgefressen. Das Tier war in der Nacht vom 24. zum 25. September auf einer Weide angepflockt, teilte das Kontaktbüro "Wolfsregion Lausitz" am Mittwoch in Rietschen mit.

Fünf weitere Schafe seien unversehrt geblieben und wurden nach dem Vorfall in einem Stall untergebracht. Da es in der Region jetzt mehr Wölfe gibt, sollten Schaf- und Ziegenhalter im Landkreis Spree-Neiße für eine sichere Unterbringung ihrer Nutztiere sorgen, hieß es. (dpa)Zitatende
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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

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BeitragVerfasst am: 30 Sep 2009 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Können sich die Wölfe doch freuen, dass es Leute gibt, die sie so gut versorgen Rolling Eyes
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grauer-geselle



Anmeldungsdatum: 26.09.2008
Beiträge: 178
Wohnort: Laubusch / Sachsen

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BeitragVerfasst am: 30 Sep 2009 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

Nun kann ich wohl auch langsam sagen, "ich wohne im Wolfsgebiet".

Im Osten das Neustädter Rudel, und nun im Norden das neue 6. Rudel.
Proschim ist nur 8 km entfernt. Bezeichnenderweise auch nur 7 km von dem Ort, der dem letzten damals in Deutschland geschossenen Wolf seinen Namen gab, "der Tiger von Sabrodt"


Hoffentlich ist es kein böses Omen, dass dieser Ort nur ein paar hundert Meter von der auch dort verlaufenden B156 liegt ! Weiter zu hoffen bleibt, dass sich die Reaktion in der Bevölkerung dort nicht ähnlich darstellt, wie es
in den Dörfern um Halbendorf der Fall war. ( Ich sage nur BI )

Es war leichtsinnig, die Tiere so ungeschützt zu lassen, wo man doch vor der Haustür des Wolfes lebte .
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Lutra



Anmeldungsdatum: 30.12.2006
Beiträge: 366
Wohnort: Pulsnitz

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BeitragVerfasst am: 30 Sep 2009 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

grauer-geselle hat folgendes geschrieben:
Nun kann ich wohl auch langsam sagen, "ich wohne im Wolfsgebiet".


Es war leichtsinnig, die Tiere so ungeschützt zu lassen, wo man doch vor der Haustür des Wolfes lebte .


Das wird hier südlich des Wolfsgebietes ebenfalls an jedem Dorf gemacht, die Schafe am Wald anbinden. Ich warte da auch drauf, dass mal eins abgeknabbert ist.
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grauer-geselle



Anmeldungsdatum: 26.09.2008
Beiträge: 178
Wohnort: Laubusch / Sachsen

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BeitragVerfasst am: 01 Okt 2009 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kenne jemanden aus Proschim, von Berufs wegen her. Wenn er mir mal über den Weg läuft, frage ich da mal nach, wie die "Stimmung" in seinem Dorf deswegen ist.

Es freut mich trotz der Schäden für den Tierhalter, dass es ja irgendwie noch anders gekommen ist als vor Jahren " vorrausberechnet". Da hatte man, wenn es um die Ausbreitung des Wolfes in D ging, an grosse Heidegebiete gedacht und diese mal schon wie "Inseln" in der Landkarte eingetragen. Nun sieht es eher danach aus, dass der Wolf mit viel weniger "Idealrevier" vorlieb nimmt, als man gedacht hat. Was dann auch für eine flächendeckende Ausbreitung hoffen läßt.

Ich bin wirklich gespannt, ob es in den wenigen anderen Rudeln jenseits der Lausitz auch zu neuen "Kerngebieten" kommt, die eine weitere Ausbreitung beschleunigen !
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Waldstein
Gast





BeitragVerfasst am: 01 Okt 2009 21:36    Titel: Re: Schaf bei Proschim vom Wölfen getötet Antworten mit Zitat

Joerg Sattler hat folgendes geschrieben:
... Fünf weitere Schafe seien unversehrt geblieben und wurden nach dem Vorfall in einem Stall untergebracht. ...

Die Kumpels haben von sechs angepflockten Schafen eines gefuttert und die fünf anderen stehen gelassen?
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Grauer Wolf
Gast





BeitragVerfasst am: 02 Okt 2009 10:47    Titel: Re: Schaf bei Proschim vom Wölfen getötet Antworten mit Zitat

Waldstein hat folgendes geschrieben:
Die Kumpels haben von sechs angepflockten Schafen eines gefuttert und die fünf anderen stehen gelassen?

Bei Sonderangeboten nur haushaltsübliche Mengen... Cool

Spaß beiseite. Wäre es nicht eigentlich typisch für einen Predator, sich mit Beute zu versorgen und es dann gut sein zu lassen?
Bei Nachrichten über "Massenmorde" an Schafen bin ich immer sehr skeptisch, ob's wirklich Wölfe waren...

Wer allerdings in Wolfsgebiet seine Schafe angepflockt und ungeschützt läßt, ist m.E. etwas blauäugig...
Der Wolf gehört wieder zur einheimischen Fauna und die Menschen müssen lernen, damit zu leben... Wir (als Art) sind nicht das Maß aller Dinge...

Gruß
Grauer Wolf
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