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Der Mann, der mit dem Wolf lebt

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"Die Rückkehr der Wölfe": ZDF-Dokumentation :: TV-Tipp: Rabauken im Wolfspelz/Der Siegeszug derWölfe  
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Jens
Moderator


Anmeldungsdatum: 22.05.2006
Beiträge: 580
Wohnort: Stolpe

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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2008 0:57    Titel: Antworten mit Zitat

Also, ich denke auch weiterhin es ist unverantwortlich einen Wolf ( wenn es denn hier überhaupt einer ist ) privat in der Wohnung zu halten. Der Wolf ist und bleibt nun einmal ein Wildtier und ist kein Haustier.
Es ist mir auch unverständlich warum die zuständige Behörde hier überhaupt eine solche Genehmigung erteilt hat ( ..wenn es denn ein Wolf ist ). Hier scheint auch behördlicher Handlungsbedarf im Sinne des Natur- und Artenschutzrecht geboten zu sein.
Allerdings kann ich auch kein Verständnis dafür aufbringen, wenn einige Wildpark- oder Wildtiergatterbetreiber es zulassen, wenn mit den Wölfen "Gassi-Geh-Veranstaltungen" durchgeführt werden. Sorry, aber bei aller Liebe zum Wolf, diese Veranstaltungen schaden mehr den Wölfen als was sie nutzen. Sad
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Tinis



Anmeldungsdatum: 17.12.2007
Beiträge: 353

germany.gif
BeitragVerfasst am: 13 Feb 2008 9:23    Titel: Antworten mit Zitat

Soweit ich das in Erinnerung habe hat er die Genehmigung aus der USA und dort kann man in einigen Bundesstaaten ganz einfach Wölfe halten mit der Folge, dass auch einige Wölfe in Tierheimen dahin vegetieren und auf die Spritze warten Frown
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"Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
(Friedrich Nietzsche)
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timber-der-wolf



Anmeldungsdatum: 17.12.2007
Beiträge: 288
Wohnort: LK OPR

germany.gif
BeitragVerfasst am: 13 Feb 2008 9:57    Titel: Antworten mit Zitat

wolfrüde hat folgendes geschrieben:
Zur Info: Tanja besitzt die Wölfe nicht, sie hat sie nur aufgezogen und so früh wie möglich unter andere Wölfe gebracht.

joswolf hat folgendes geschrieben:
Toni oder Tanja zeigen nicht das Bild als ob der Wolf als Sofatier gehalten werden kan.

1. Dass das nicht Tanja Askanis eigene Wölfe, sondern die des Tierparks, sind, ist mir bekannt.
2. Mag sein, dass Tanja Askani ihre europäischen Wölfe frühzeitig ins Gehege gebracht hat. Ihre Aktitiswölfin "Flocke" hat sie solange zu Hause gehalten, bis es nicht mehr ging. Nachzulesen in ihrem Buch über "ihre" Wölfin Flocke. Das Bildmaterial im Buch spricht seine eigene Sprache.
3. Das Bild, das Toni Seiler auf Veranstaltungen, Dr. Neumann mit seiner Wolfsschule, Tanja Askani im vorgenannten Buch und in TV-Beiträgen, die ich von ihr gesehen habe, und … und … vom Wolf vorführen, erweckt m.E. gerade bei einigen Menschen den Eindruck, dass ein Wolf problemlos gehalten werden kann, weckt oder verfestigt erst recht den Wunsch, selbst einen Wolf zu besitzen.

Jens hat folgendes geschrieben:
Also, ich denke auch weiterhin es ist unverantwortlich einen Wolf ( wenn es denn hier überhaupt einer ist ) privat in der Wohnung zu halten.

Im Artikel steht aber auch, dass der "Wolf" draußen im Gehege mit seinem Hund lebt (er hätte sonst auch keine Genehmigung zur Haltung eines Wolfes bekommen -wenn es denn ein Wolf ist). Und wenn der angebliche Wolf per Hand aufgezogen wurde und am Menschen gewohnt ist, ist es auch kein Problem, wenn er ihn mit in der Wohnung hat, wenn er zu Hause ist. Ganz im Gegenteil.
Unsere Hunde wollen doch nach Möglichkeit auch immer bei und um uns, ihrem "Rudel", sein. Das haben sie schließlich von ihren Ahnen geerbt.

Jens hat folgendes geschrieben:
Der Wolf ist und bleibt nun einmal ein Wildtier und ist kein Haustier.

Da hast Du absolut Recht.

Jens hat folgendes geschrieben:
Es ist mir auch unverständlich warum die zuständige Behörde hier überhaupt eine solche Genehmigung erteilt hat ( ..wenn es denn ein Wolf ist ). Hier scheint auch behördlicher Handlungsbedarf im Sinne des Natur- und Artenschutzrecht geboten zu sein.

Man kann und sollte nicht all und jedes verbieten und reglementieren, denn dann landen wir wieder dort, wo wir schon 2 mal in der deutschen Geschichte waren – in einem Diktatur- und Überwachungsstaat!
M.E. ist hier sachliche Aufklärung und gesunder Menschenverstand gefragt.

Behörden haben im Rahmen von erlassenen Gesetzen, Verordnungen etc. zu handeln. Ich gehe mal davon aus, dass die zuständigen Behörden die Voraussetzungen zur Erteilung einer Haltergenehmigung geprüft haben, und dass diese vorgelegen haben müssen.
Selbst wenn es "nur" ein Amerikanischer Wolfshund wäre, sind diverse gesetzliche und veterinärärztliche Vorschriften und Einfuhrbestimmungen zu beachten und entsprechende Nachzuweise zu erbringen.

Ob uns das eine oder andere Gesetz unter dem Gesichtspunkt des Natur- und Tierschutz gefällt oder nicht, steh auf einem anderen Blatt. Man kann aber niemanden einen Vorwurf machen, der sich im Rahmen der geltenden Gesetze bewegt. Und die private Wildtierhaltung, egal ob Wolf, Waschbär, Hirsch, Schlangen, … ist nun mal nicht generell verboten, sondern unter bestimmten Voraussetzungen gestattet.

Zitat:
Soweit ich das in Erinnerung habe hat er die Genehmigung aus der USA ...

Diese ist in Deutschland völlig uninteressant. Wenn jemand einen Hund oder gar einen Wolf nach D einführen will, sind diverse Bestimmung das Landes, wo das Tier herkommt UND aus D zu beachten. Die entsprechenden Genehmigungen sind in beiden Ländern VORHER zu beantragen.

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LG, Norbert & seine Graupelze "Onka" vom Böhmerwald, TWH-Hündin, und "Kira", das Wolfhund-Huskymädchen
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Lupina



Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 557
Wohnort: Hamburg

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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2008 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

@Timber-der-Wolf
Absolut vernünftig, was du schreibst. Sehr sachlich und auch nicht so extrem "anti" wie die meisten hier.

Die meisten von uns "träumen" doch davon, einen Wolf (oder am besten gleich ein ganzes Rudel) aufzuziehen bzw. mit ihnen zu leben, sie zu erforschen oder ähnliches. Solange es ein Traum bleibt, ist es auch in Ordnung. Denn der kluge Verstand sagt, dass der Wolf ein wildes Tier ist und das auch in jedem Fall bleiben muss.

Jedoch gibt es Wölfe, die von Menschen aufgezogen werden müssen, weil sie sonst jämmerlich in der Natur zugrunde gehen würden. Das sollte man mal nicht außer Acht lassen. In diesem konkreten Fall (wer den Bericht aufmerksam DURCHGELESEN hat, sollte das auch verstanden haben), ist es so, dass sein Nachbar in Sacramento eine Wolfauffangstation betreibt, wodurch er auf seine damals 3 Monate alte "Wölfin" Sarah gekommen ist.

Sarah macht nicht den Eindruck, dass sie ein mitleiderregendes Geschöpf ist - im Gegenteil, sie sieht doch total gesund und gepflegt aus.

Und das so etwas zum Nachahmen anregt, denke ich eher weniger. Entweder haben es sich gewisse Leute eh schon in den Kopf gesetzt, einen Wolf besitzen zu wollen, oder sie sind intelligent genug, zu wissen, dass man einen Wolf nicht als Kuschelhund halten kann/soll/darf.

Ich finde auch, dass Tanja Askani mit ihren Büchern/TV-Auftritten und ihrer "Flocke" schon eher dazu animiert (hat)..... Bevor nun jemand laut aufschreit - ich finde Tanja Askani's Arbeit bewunders- und lobenswert. Das ändert aber nichts daran, dass gerade auch durch Tanja's Berichte die Leute denken, was Wölfe doch für "niedliche Tierchen" sind.

Das Wölfe selbstverständlich in die freie Natur gehören, darüber sind wir uns doch alle einig.

Liebe Grüße,
Lupina

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Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
(Arthur Schopenhauer)
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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2008 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

Das Tanja die Wölfe in den Medien als "Schoßhunde" dargestellt hat, würde ich nicht sagen. Sie hat nach meiner Meinung die Harmlosigkeit deswegen übertrieben, weil das Image des "Bösen Wolfes" vorhanden ist.
Also: Feuer bekämpft man mit Feuer.

Tanja erhebt jetzt aber die Stimme wenn jemand ein Wolf als "schönes Haustier" (unbeabsichtigt) darstellen will, wie z.B. in dem Fall, worum es hier im Thread geht. Sie ist in der Sache schon auch vorsichtiger geworden.

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Lupina



Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 557
Wohnort: Hamburg

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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2008 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

@Wolfrüde,

niemand behauptet, dass sie die Wölfe als "Schoßhündchen" dargestellt hat. Vielmehr denke ich, dass sie eher eine "gewisse Sehnsucht" nach Wölfen (in welcher Form auch immer) bei vielen Menschen geweckt hat.

Zitat:
Sie ist in der Sache schon auch vorsichtiger geworden.

Siehste, das genau meinte ich.

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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2008 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

Auf jeden Fall kann so was wie der Karl-Heinz Kullmann macht nach hinten losgehen, bezüglich ihn selbst, sofern das wirklich ein Wolf sein sollte.

Mich würde gerne interessieren, wann er im TV erscheint...

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Lupina



Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 557
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2008 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

Gar keine Frage, selbstverständlich kann das nach hinten losgehen. Es kann aber auch bei jedem anderen (Haus-) Tier passieren. Ist ja schon oft genug passiert, dass sich gerade Hunde gegen die eigenen Halter gerichtet haben und plötzlich zugebissen haben, aus den verschiedensten Gründen.

Wann das ausgestrahlt wird, kann ich dir leider nicht sagen.... sonst klicke vielleicht täglich 1 x mal hier:
http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_std/0,3147,SPM2398,00.html?redir=1/

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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2008 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Gar keine Frage, selbstverständlich kann das nach hinten losgehen. Es kann aber auch bei jedem anderen (Haus-) Tier passieren. Ist ja schon oft genug passiert, dass sich gerade Hunde gegen die eigenen Halter gerichtet haben und plötzlich zugebissen haben, aus den verschiedensten Gründen.


Aber wenn ein "Wolf" sowas macht, dann ist das Chaos groß.
Schon wenn man von einem Wolf aufdringlich begrüßt wird, denken sich manche Leute ihren Teil, habe es am Samstag selber gesehen, ein paar entsetzte Gesichter von den Besuchern des Wildparkes, als mich ein Polarwolf begrüßt hat.

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Lupina



Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 557
Wohnort: Hamburg

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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2008 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist für mich kein gängiges Argument. Das Chaos ist ebenso groß, wenn ein großer Hund (z. B. ein Rottweiler oder ein Kangal) einen Menschen freudig begrüßen, indem sie womöglich am Menschen hochspringen oder ihn vor lauter Überschwang mal eben kurz umreißen (alles schon erlebt). Ich kenne zum Beispiel auch eine Schäferhündin, die, wenn sie mich sieht, mir ihre Zähne zeigt. Aber nicht, um mich zu bedrohen, sondern um mir zu zeigen: Hier, guck, ich kann auf dich aufpassen! Sie "lächelt" mich an.

Warum gibt es denn die sogen. "Kampfhunde"-Listen (bei dem Wort "Kampfhund" bekomme ich schon fast Ausschlag!)

Ich glaube nicht, dass gleich jeder Mensch auf der Straße sieht, dass Sarah eine Wölfin ist (sofern sie denn eine ist). Die meisten denken bestimmt: Oh, was für ein hübscher Schlittenhund. Very Happy

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thomasriepe2000



Anmeldungsdatum: 10.12.2006
Beiträge: 249

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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2008 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Auf jeden Fall kann so was wie der Karl-Heinz Kullmann macht nach hinten losgehen


Es kann immer etwas nach hinten losgehen. Das ist auch ein Grund, warum ich vorher einige Male nach dem Verhältnis zwischen dem Hund und dem Polarwolf gefragt habe. Wölfe sind Artgenossen gegenüber nämlich nicht immer so freundlich gesonnen, wie man denkt. Würde zwischen den Beiden einmal aus irgendeinem Grund ein Streit entstehen, warum auch immer (z. B. läufige Hündin in der Nähe), könnte der Wolf ganz schnell aus seiner defensiven Position kommen. Das wäre definitiv tödlich für den Hund, auch wenn sie vorher die besten Freunde waren. Und dann Leute mit Kameras dabei - tolle Bilder...
Ich habe nichts (im Gegenteil) gegen Tanja Askani - bin jedoch immer sehr, sehr skeptisch, wenn Wölfe, wie auch immer, zur Schau gestellt werden.

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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2008 14:43    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Würde zwischen den Beiden einmal aus irgendeinem Grund ein Streit entstehen, warum auch immer (z. B. läufige Hündin in der Nähe), könnte der Wolf ganz schnell aus seiner defensiven Position kommen. Das wäre definitiv tödlich für den Hund, auch wenn sie vorher die besten Freunde waren. Und dann Leute mit Kameras dabei - tolle Bilder...

Die Gefahr besteht natürlich.
Obwohl dass Auslaufgebiet so ausgewählt wurde, dass eine "Störung" des Wolfes so minimal wie möglich gehalten wird.
Ich denke aber nicht, wenn es zu sowas kommen sollte, dass Noran den Hund gleich todbeisst.


PS: Wenn so was passiert wird es keine Bilder geben, fotografieren ist jetzt verboten...

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timber-der-wolf



Anmeldungsdatum: 17.12.2007
Beiträge: 288
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2008 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

wolfrüde hat folgendes geschrieben:
Schon wenn man von einem Wolf aufdringlich begrüßt wird, denken sich manche Leute ihren Teil, habe es am Samstag selber gesehen, ein paar entsetzte Gesichter von den Besuchern des Wildparkes, als mich ein Polarwolf begrüßt hat.

Die entsetzten Gesichter kamen bestimmt von Großstadtleuten, die noch an Rotkäpchen glauben Laughing

Ich habe da ganz andere Erfahrungen!

Wenn wir unsere Wölfe fürttern und stürmisch begrüßt werden, sind die meisten Tierparkbesucher begeistert, weil sie so etwas nicht von Wölfen erwartet haben. Wir müssen dann immer erst erklären, warum das so ist, und dass sie das auch nur bei ihnen (den Wölfen) bekannte Menschen tun, die sie aufgezogen haben, sie betreuen und füttern. Es wird auch immer ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es handaufgezogene, auf den Menschen sozialisierte Wölfe sind, und dass sich gesunde wilde Wölfe niemals so dem Menschen nähern. Das ist uns immer sehr wichtig, damit kein falsches Bild bei den Tierparkbesuchern entsteht.

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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2008 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Die entsetzten Gesichter kamen bestimmt von Großstadtleuten, die noch an Rotkäpchen glauben Laughing

Das glaube ich auch, die anderen 2/3 der Besucher haben sich gefreut Wink

Aber wieder zurück zum Thema:
Was wird wohl geschehen, wenn sich herausstellt, dass es kein echter Wolf ist?

Die Medien bzw. Öffentlichkeit reagieren auf so was empfindlich...

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thomasriepe2000



Anmeldungsdatum: 10.12.2006
Beiträge: 249

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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2008 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich denke aber nicht, wenn es zu sowas kommen sollte, dass Noran den Hund gleich todbeisst.


Damit bestätigst du meine Angst Confused Du hast den Wolf gesehen, wie er da herumläuft und spielt, du siehst ihn positiv (ist ja auch in Ordnung) - aber du verkennst das Wildtier Wolf. Wenn zwischen den Rüden eine Konkurrenzsituation entsteht kann ein Wolf sehr schnell sehr ernst werden - und wenn der kleinere Hund da nicht angemessen reagiert - dann fürchte ich, dass der vorher so verspielte Wolf eben so handelt wie ein Wolf. Ihm wurde nicht über Jahrtausende das Verhalten eines Hundes angezüchtet. Er wird handeln wie ein Wildtier und den Konkurrenten um eine Ressource aus dem Weg räumen...
Hört sich vielleicht ein wenig drastisch an, soll aber verdeutlichen, das Wölfe immer noch Wildtiere sind (auch in Gefangenschaft) und keine Kuscheltiere oder Hundespielgefährten...

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