Wolfstagung des Landesjagdverbandes Sachsen :: Jagdfreies Gebiet |
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C.J.W. Handendoek
Anmeldungsdatum: 01.11.2009 Beiträge: 87
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Verfasst am: 06 Mai 2010 0:36 Titel: sz-online vom 04.05.2010: Wild richtet immer mehr Schäden an |
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Nach sz-online vom 04.05.2010 hat die Kreisforstverwaltung Bautzen wieder erhöhte Schäden durch Verbiss festgestellt. Insbesondere Dam- und Muffelwild hätten stark zugenommen, so dass für einige Gebiete eine bis zu 10% höhere Strecke gefordert wird. Die Gefahr für das Wild durch den Wolf sei, nach Einschätzung des Forstamts, gering.
Der Jagdverband hat sich gegen eine generelle Erhöhung der Abschlussquoten geäußert. Es müssten die Interessen aller Beteiligten gründlich abgewogen werden.
http://www.sz-online.de/_sitetools/news/printversion.asp?id=2453666&URL=/nachrichten/artikel.asp
Gruß
Handendoek |
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Quercus
Anmeldungsdatum: 03.03.2010 Beiträge: 151

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Verfasst am: 06 Mai 2010 5:18 Titel: |
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Ach du Grüne Neune, was ist denn da los in Bautzen?
Anderen Ortes werden Dam - und Muffelwild, immerhin nicht nur extrem waldschädlich, sondern auch erst ein paar Jahrhunderte ortsansässig und keineswegs heimisch, komplett abgeschossen.
Es wird wirklich höchste Zeit, die Jägerei an den Kulturkosten im Wald zu beteiligen, wie es z.B. in der Schweiz mit bestem Erfolg längst Usus ist. |
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Wolfsheuler
Anmeldungsdatum: 01.04.2009 Beiträge: 460

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Verfasst am: 06 Mai 2010 8:48 Titel: |
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Sehr seltsam finde ich aber die Aussage von einem Jäger, dass die natürlichen Feinde fehlen wie Luchs und Bär. Und vom Wolf gehe wenig Gefahr für Damwild und Mufflons aus.
Das sind ja ganz neue Töne. Manchmal denke ich, die Jäger drehen sich alles so zurecht, wie es ihnen gerade so passt. |
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Quercus
Anmeldungsdatum: 03.03.2010 Beiträge: 151

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Verfasst am: 06 Mai 2010 9:33 Titel: |
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Das ist aber doch überall so.
Das Ergebnis einer Umfrage ist weniger von der Frage abhängig, die man stellt, und mehr von der Zusammensetzung der Befragten. |
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timber-der-wolf

Anmeldungsdatum: 17.12.2007 Beiträge: 288 Wohnort: LK OPR

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Verfasst am: 06 Mai 2010 16:36 Titel: |
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Wolfsheuler hat folgendes geschrieben: | Sehr seltsam finde ich aber die Aussage von einem Jäger, dass die natürlichen Feinde fehlen wie Luchs und Bär. Und vom Wolf gehe wenig Gefahr für Damwild und Mufflons aus.
Das sind ja ganz neue Töne. Manchmal denke ich, die Jäger drehen sich alles so zurecht, wie es ihnen gerade so passt. |
.... mekst Du das erst jetzt?
Es wird immer so hingedreht, wie man es braucht - sind doch schließlich die Fachleute mit dem "Grünen Abitur" (und der Denkweise aus dem Mittelalter)  _________________ LG, Norbert & seine Graupelze "Onka" vom Böhmerwald, TWH-Hündin, und "Kira", das Wolfhund-Huskymädchen
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Lutra
Anmeldungsdatum: 30.12.2006 Beiträge: 366 Wohnort: Pulsnitz

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Verfasst am: 07 Mai 2010 20:12 Titel: |
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Das "Zurechtdrehen" nimmt z.T. recht groteske Züge an. Erst wird lang und breit gefordert: Wolf ins Jagdrecht!, und wenns den Anschein hat, dass es vielleicht wirklich dazu kommt, kann man in der "Sächsischen Zeitung" lesen unter der Überschrift: "Jäger ärgern sich über die Wolfshege":
Zitat: | Der Freistaat delegiert sein Wolfsproblem an die Jäger.Das kritisiert der Röderauer Bürgermeister.
Es sei eine Riesenschweinerei, dass die Staatsregierung ihr Wolfsproblem an die Jägerschaft zu delegieren versucht.Der Freistaat delegiert sein Wolfsproblem an die Jäger. Das sagt der Röderauer Bürgermeister Lothar Herklotz (CDU), der selbst seit vielen Jahren Jäger ist. |
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timber-der-wolf

Anmeldungsdatum: 17.12.2007 Beiträge: 288 Wohnort: LK OPR

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Verfasst am: 08 Mai 2010 8:27 Titel: |
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Ja, da kann wirklich nichts mehr zu sagen. _________________ LG, Norbert & seine Graupelze "Onka" vom Böhmerwald, TWH-Hündin, und "Kira", das Wolfhund-Huskymädchen
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Quercus
Anmeldungsdatum: 03.03.2010 Beiträge: 151

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Verfasst am: 08 Mai 2010 10:18 Titel: |
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Da ist schon etwas Hintergrundwissen erforderlich:
Es gibt die völlig überalterte und nicht mehr nachvollziehbare Jagdsteuer, die die Jägerei natürlich gerne abschaffen würde. Rein vom gesunden Rechtsempfinden her ist das auch durchaus richtig, aber - nun kommt das Argument der Kosten für den (dem Jagdrecht unterliegenden) ja irgend forschungstechnisch zu betreuenden Wolf ins Gespräch. Was man ja mit der Jagdsteuer durchaus sinnvoll finanzieren könnte und ggf. auch wird...... Und schon hat die Behörde ein treffendes Argument gegen die Abschaffung der Jagdsteuer. |
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