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Wolfs ForumInformationen und Austausch über Wölfe
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Wolfstagung des Landesjagdverbandes Sachsen
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Jägers Meinung in Celle :: sz-online vom 04.05.2010: Wild richtet immer mehr Schäden an |
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Lutra
Anmeldungsdatum: 30.12.2006 Beiträge: 366 Wohnort: Pulsnitz

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Verfasst am: 12 März 2010 20:40 Titel: Wolfstagung des Landesjagdverbandes Sachsen |
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Am 13.03.10 hat der Landesjagdverband Sachsen zu einer Wolfstagung nach Rietschen eingeladen.
http://www.ljv-sachsen.de/index.php?id=27
Verbandsgeschäftsführer Steffen Richter sagt dazu in der "Sächsischen Zeitung", dass die Veranstaltung eine Weiterbildungsmaßnahme für die Jägerschaft sei und mit ca. 200 Teilnehmern gerechnet wird. Gäste werden Vertreter von Landesjagdverbänden aus ganz Deutschland sein. Die "in der Vergangenheit sehr emotional geführten Diskussionen" sollen versachlicht werden, die Jägerschaft ist bereit, Verantwortung zu übernehmen und zur Konfliktlösung beizutragen.
Weiterhin geht es um die bekannte Forderung, den Wolf dem Jagdrecht zu unterstellen.
Referenten sind unter anderen Jana Schellenberg, Bernd Dankert (Wolfsbeauftragter im Umweltministerium Sachsen) und Gesa Kluth. |
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balin Gast
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Verfasst am: 12 März 2010 21:35 Titel: |
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"Der Jäger und die sieben Wölflein"!
Wer eins und eins zusammenzählen kann, der weiß daß hier Dinge auseinander gehalten werden müssen.
Schon schlimm genug,wenn Politiker über ihre eigenen Diäten bestimmen.
Wir haben Gewaltenteilung und Exekutive darf niemals Gesetze machen.
Die Interessenskonflikte sind einfach zu groß, Wölfe gehören zum Naturschutz und die Jäger in die Hobbykategorie. Daneben braucht es eine dritte seriöse Säule. Die Jäger haben damit aber nicht nur nach meiner Auffassung nichts mehr zu tun. Monitoring, Abschussplanung und Zielvorgaben gehören sich in wesentlich größerm Zusammenhang organisiert. |
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Quercus
Anmeldungsdatum: 03.03.2010 Beiträge: 151

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Verfasst am: 12 März 2010 23:05 Titel: |
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Ganz so ist es nicht, balin.
Um dir mal klar zu mchen, wie die Abschußquoten hergeleitet werden:
Jeder Revierinhaber meldet seinen zum. 1.4. eines Jahres geschätzten Wildbestand, getrennt nach Männlein und Weiblein.
Daraus rechnet die Unter Jagdbehörde den Zuwachs, vergleicht die so entstandene Menge mit der vom MULF verordneten Wilddichte und gibt dementsprechend dann, aufgschlüsselt nach Alter, die einzelnen Wildarten den Hegeringen/Hegegeminschaften frei. Die verteilen dann, je nach Biotopqualität, die Abschußzahlen an die Revierinhaber.
Das kann bedeuten, daß zwei Revierinhaber, die beide je 1000 Hektar bewirtschaften, ganz unterschidliche Abschußquoten zu erfüllen haben.
Am Ende des Jagdjahres, also zum 31.3., haben die Revierinhaber dann nachzuweisen, was sie geschossen haben. Erfolgten Fehlabschüsse, gibts Sperre oder sogar Bußgeld.
So würde es beim Wolf auch sein - die Freigabe erfolgte durch eine Behörde und würde durch eine Behörde kontrolliert.
Sicher ist, daß eine Eingliederung ins BJG die Akzeptanz des Wolfes erheblich erhöhen würde.
Wird aber wohl nichts werden, dieses Lieblingsspielzeug lassen sich die Naturschützer nie im Leben nehmen. |
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greywolf Gast
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Verfasst am: 12 März 2010 23:24 Titel: |
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... is jetzt nicht dein ernst?? Wölfe ins BJG erhöhen die Akzeptanz ... hmm - ich hab da so meine Zweifel. |
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Quercus
Anmeldungsdatum: 03.03.2010 Beiträge: 151

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Verfasst am: 12 März 2010 23:39 Titel: |
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Mein voller Ernst!
1. Der Erbfeind der Jäger ist seit dem blödsinnigen Totalschutz der Rabenvögel der Naturschutz.
2. Fiele der Wolf unters BJG, fiele er zwangsläufig auch unter die Hegeverpflichtung.
3. Ferner würde der Jägerei mit der Eingliederung des Wolfs ins BJG der Freiraum eröffnet, bei zu hohem Bestand regulierend eingreifen zu können.
Und jetzt bekommst du einen tiefen Einblick in die dunklen Charaktere der Jagd.
Jagd ist purer Chauvinismus. Jäger sammeln Erlebnisse, je "männlicher" umso lieber. Aus disem Grund wird bei uns Schwarzwild gehegt auf Teufel komm raus - Schwarzwild ist wehrhaft, wer es erlegt, pflegt seinen Chauvinismus.
Das kann man toppen - indem man in Afrika Big Five jagt, in USA Pumas, in Australien Wasserbüffel, in Alaska Eisbären. Lässt sich mit Geld, allerdings viel, sehr viel Geld alles machen.
Ich halte jede Wette - die Jäger würden die Wölfe hüten wie ihre Augäpfel, würden sie hegen und pflegen in der Hoffnung, möglichst mal einen schießen zu dürfen. |
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SammysHP

Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen

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Verfasst am: 12 März 2010 23:51 Titel: |
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Jetzt muss ich aber mal lachen.
Punk 1: Jagd und Naturschutz waren schon immer zwei unterschiedliche Sachen. Einige Jäger haben es geschafft, beides zu vereinen.
Punk 2: "Hege" ist ein schöner Euphemismus. Denn das impliziert automatisch Punkt 3. Hege bedeutet nichts anderes als heranzüchten um abzuschießen.
Punk 3: Wieder ein beliebtes Argument bei Jägern, aber völlig ohne Substanz. Der Wolfsbestand kann auch so reguliert werden, wenn es nötig ist. Beachte: wenn es nötig ist, denn das wird noch einige Jahrzehnte dauern. Und wie gesagt: Eine Kontrolle ist auch so möglich, sollte ein Wolf wirklich "Probleme" bereiten. Die Sache ist so allerdings etwas schwieriger. Würde man den Wolf ins Jagdrecht aufnehmen, würden einige Instanzen wegfallen und Abschüsse irgendwann normal erscheinen lassen. _________________
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Quercus
Anmeldungsdatum: 03.03.2010 Beiträge: 151

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Verfasst am: 13 März 2010 0:02 Titel: |
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Das siehst du leider falsch.
Wer, wenn nicht Jäger, sollten denn den Bestand regulieren? Darf doch niemand anderes? Außer Jägern darf niemand bewaffnet durch die Botanik laufen. Damit wäre jede Regulation ein Eingriff ins Jagdrecht.
Das aber nur am Rande.
Ich habe den Eindruck, du favorisierst Wölfe in erster Linie, weil du ein Problem mit der Jagd hast.
Es wäre doch herrlich, wenn der Wolfsbestand so anwachsen würde, daß die Bejagung normal wäre. So wie es bei Rotwild, Schwarzwild, Rehwild auch der Fall ist.
Dann gäbe es einen gesicherten Bestand, gäbe keine genet. Probleme. Um nur einige Vorteile zu nennen.
Über eines musst du dir bitte im klaren sein: Ich bin mir sicher, daß die illegal geschossenen Wölfe nicht geschossen wurden, weil es Wölfe waren. Sie wurden geschossen, weil sie verwilderten Hunden so verflixt ähnlich sehen, wenn man sie nur ein paar Sekunden sehen kann. |
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balin Gast
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Verfasst am: 13 März 2010 0:10 Titel: |
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Ich unterstelle niemandem bösen Willen. Das Monitoring ist aber in Deutschland recht dilletantisch geregelt. Ich habe mir in der letzten zeit so einige Gedanken gemacht und auch nachgeforscht. Das kann man im anderen Forum nachlesen. Wenn man über etwas redet, sei es Jagd oder Naturschutz, dann muß man eine Grundlage haben, und die darf nicht nach Interessenlage erstellt werden. Ohne die Jäger geht es nicht, das ist mal klar, weil sie neben solchen wie mir draussen den realistischsten Einblick haben.
Aber wir haben vor allem Eindrücke und Beobachtungen. Für das Zählen und
Erfassen braucht es aber andere Methoden. Und da wird zur Zeit eine Menge gearbeitet. Das brauchen die Strassenbauer, die Veterinäre, die Landwirte,
die Forstleute, der Tourismus, der Naturschutz und wenn man so will auch die Jäger. Mich wundert es, daß man da knausern will.
Wenn man hier in Nordbayern, wo der Waldumbau ansteht die Forstleute nach dem Realitätsgehalt der Abschußplanung in der unteren Naturschutzbehörde fragt, dann wird man nur Kopfschütteln ernten.
Wenn alle miteinander auskommen wollen, dann muß da eine belastbare Datengrundlage her, an der die Wirksamkeit von Maßnahmen überprüft werden kann.
In diesem Zusammenhang betrachte ich dann die Wölfe als Nutztiere, weil der Wald dann vielleicht wieder eine Chance erhält.
Ja und dann zur Wolfsjagd. Meine Tiere sind das ganze Jahr daussen. Ich verfolge am Phantom Hill Pack im Wood River Valley die Wirksamkeit von Herdenschutzmaßnahmen.
Was haben sie durch die Jagd jetzt im Herbst gewonnen?
Überhaupt nichts! Sie haben keinen Wolf mit Halsband mehr im Rudel um zu orten. Die Vertreibungsaktionen von letztem Jahr haben keinen Lerneffekt, weil erfahrene Rudelmitglieder tot sind und das Rudel sich wieder mit jungen Wölfen auffüllen muß, und wenn es ganz schlimm kommt, dann ziehen völlig neue Wölfe in die Region. Mir als Nutztierhalter wären da die angelernten und angestammten Phantom Hill's lieber, die die Region gegen andere Wölfe verteidigen. Man muß sich mal überlegen, was das kostet, jedesmal ein neues Rudel anzulernen.
Das Argument mit der Wolfsjagd zieht nach meiner Logik nicht.
Wie sich jetzt zeigt werden die Wölfe nach den Erfahrungen der Jagd schnell scheu. Das ist einerseits gut, aber identifizierte Problemtiere wird man so deutlich schwerer erreichen. Die Wildschweine machen vor, wie leicht die Jagd hierzulande zu durchschauen ist.
Eine selektive Jagd durch Profis ist das einzige wirksame Mittel, das man den Wölfen an die Seite stellen kann. Mit Wolf im Jagdrecht hat das aber nichts zu tun. Ich denke, die bis jetzt ausgearbeiteten Wolfsmanagementpläne packen das Thema schon richtig an. |
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SammysHP

Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen

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Verfasst am: 13 März 2010 0:21 Titel: |
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Quercus hat folgendes geschrieben: | Ich bin mir sicher, daß die illegal geschossenen Wölfe nicht geschossen wurden, weil es Wölfe waren. Sie wurden geschossen, weil sie verwilderten Hunden so verflixt ähnlich sehen, wenn man sie nur ein paar Sekunden sehen kann. |
Das mag deine Meinung sein. Mit der dürftest du bei Naturschützern und vielen anderen aber alleine stehen. Fakt ist, dass viele Leute, darunter sehr viele Jäger, ein Problem mit Wölfen haben. Viele Jäger stehen ihm neutral gegenüber und nur wenige setzen sich aktiv für dessen Schutz sein.
Und selbst wenn es sich um eine Verwechslung handeln sollte, dann ist das nur ein Beispiel dafür, dass man auch das Abschießen von "wildernden Hunden" verbieten muss.
Und ja, ich habe ein Problem mit einem Großteil der Jagd, unabhängig vom Thema "Wolf". Es geht einfach viel zu sehr um den Spaß, den Ruhm, den Nervenkitzel, das Erfolgsgefühl. Da kann man auch auf den Schießstand gehen.
"Jagd" ist ein Synonym für "Töten von Lebewesen", "Hege" ein Synonym für "Vermehren und dann Töten". Dass die meisten Jäger es aus Spaß machen und dafür auch noch bezahlen, damit habe ich ein Problem.
Würde Jagd von Berufsjägern (ggf. von den Grundstückseigentümern mitfinanziert) durchgeführt werden und das Hauptaugenmerk auf einen gesunden Bestand gelegt werden, hätte ich kein Problem mehr damit.
Zum Beispiel die "Notzeit" - völliger Schwachsinn. Dann sterben eben durch den Winter geschwächte Rehe, anschließend gibt's weniger zu jagen. Als "Qual" würde ich das auch nicht bezeichnen, immerhin würde es den Rehen ohne uns Menschen genauso gehen in einem strengen Winter. _________________
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Quercus
Anmeldungsdatum: 03.03.2010 Beiträge: 151

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Verfasst am: 13 März 2010 0:35 Titel: |
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Ich will wahrlich keine Diskussion um die Jagd führen, aber eines ist mir nicht klar:
Warum soll man so blöd sein Tonnenweise höchstwertiges Fleisch verkommen zu lassen?
Ist das, was der Natzrschutz in Holland treibt, denn sinnvoll? 100.000 de von Gänsen zu vergasen?
Oder jeden Tag ein par Dutzend Hirsche, Pferde, Rinder verhungern zu lassen?
Hast du jemals Hunger gehabt?#
Möchtest du Metzger zwangsweise mit Depressiva füttern, damit sie keine Freude an der Arbeit haben?
Was spricht denn dagegen, wildlebende Tiere nach einem Leben in Freiheit zu töten und aufzuessen? |
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greywolf Gast
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Verfasst am: 13 März 2010 0:56 Titel: |
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Zitat: | 2. Fiele der Wolf unters BJG, fiele er zwangsläufig auch unter die Hegeverpflichtung. |
und da beißt sich die Katze in den Schwanz. Denn genau diese "Hege" (die sicherlich auch das Versorgen mit Fleisch in harten Wintermonaten beinhaltet) führt unweigerlich zum Verlust der Scheu vor dem Menschen.
Folge: Übergriffe des Wolfes auf den Menschen ... und damit die Rechtfertigung auf Wolfhatz zu gehen.
Wildschweine und Rehe haben durch besagte Hege ja eben auch ihre Scheu verloren und spazieren durch Wohngebiete ... |
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Quercus
Anmeldungsdatum: 03.03.2010 Beiträge: 151

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Verfasst am: 13 März 2010 0:57 Titel: |
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So ein Quatsch.... |
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Lutra
Anmeldungsdatum: 30.12.2006 Beiträge: 366 Wohnort: Pulsnitz

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Verfasst am: 13 März 2010 9:07 Titel: |
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Ich frag mich auch immer, wie die "Hege" von Wölfen aussehen sollte.
Als ich in diesem Winter einen Fuchs auf dem verharschten Acker mäuseln sah, dachte ich mir auch, warum geht der nicht zur Fütterung? Es ist doch Notzeit und Reinecke hat das Glück, dem Jagdrecht zu unterliegen. Da haben ihm die Heger doch sicher ein Schüsselchen Frolic hingestellt!
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greywolf Gast
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Verfasst am: 13 März 2010 12:22 Titel: |
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hmm. Füchse gibt es ja genug.
Letztendlich hab ich mal ein wenig übertrieben, da ja die Hege von Wild in der Notzeit ja auch nicht anders aussieht (Fütterung), obwohl ja schon genug Wild vorhanden ist ...
Wölfe zum jetzigen Zeitpunkt ins BJG aufzunehmen ist Blödsinn. Es gibt einfach noch zu wenige. |
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Grauer Wolf Gast
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Verfasst am: 13 März 2010 22:50 Titel: |
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@ quercus
Wenn man den Wolf den Jägern zur Hege übergibt, kann man auch gleich den Bock zum Gärtner im Gemüsegarten machen. Lies mal querbeet durch die Jagdforen, dann siehst Du, wie der durchschnittliche (nicht nur) deutsche Jäger den Wolf sieht...
Der Wolf steht unter strengstem Artenschutz und für Jäger gilt: Finger weg! Im Jagdgesetz hat der Wolf (und meiner Meinung nach auch alle anderen Predatoren) nichts, aber auch gar nichts zu suchen.
Wohin die "Hege" geführt hat resp. führt, das sieht man an den explodierenden Schwarz- und Rehwildbeständen. Winterfütterung halte ich für einen schlechten Witz. Die kalte, nahrungsarme Jahreszeit selektiert die schwachen und kranken. Das ist seit hunderten von Millionen Jahren so und die Rumpfuscherei der Jägerschaft an den Abläufen der Natur führte resp. führt nur zu Chaos, wie jeder sieht, der mit offenen Augen durch den Wald läuft...
Und was "mit einem Hund verwechselt" angeht: Ein Jäger, der einen Wolf mit einem Hund verwechselt (oder auch mal gerne Radfahrer mit Wildschweinen ), ist mit Verlaub so was von inkompetent, daß man ihn keinesfalls mit der Waffe frei rumlaufen lassen sollte.
Merke: Man schießt nur auf das, was man 100% erkannt hat, und selbst dann denkt man noch einmal kurz nach, bevor man den Finger krumm macht!
"War doch ein Hund..." ist einfach nur eine faule, an den Haaren herbeigezogene Ausrede für den "flinken Zeigefinger", auch "Schußgeilheit" genannt...
Und btw., man schießt auch nicht auf einen Hund...!
Ich habe nicht wirklich ein echtes Problem mit der Jagd an sich, wenn sie verantwortungsbewußt mit den Predatoren als Vorbild gehandhabt wird, also primär sehr junge, sehr alte, kranke und schwache Tiere erwischt. Aber wie das hierzulande (und natürlich auch anderswo) gehandhabt wird, ist das schlichtweg ein Skandal!
Ich hab's hier vor der Haustür: Ordentlich Wildäcker und Mais(schrot) in den Wald, damit sich die Sauen auch schön vermehren und fett werden und richtig was zum Schießen da ist...
Grey sprach noch das Thema Füchse an: Ja, es sind erfreulich viele da, aber bejagt werden müssen die auch nicht. Letztendlich steigert der Jagddruck nur die Vermehrungsrate. Ein Blick in zoologisch/ethologische Fachliteratur würde reichen, das mal zu verinnerlichen. Aber das macht ja keinen Spaß und Spaß scheint ja wohl das wichtigste zu sein, nicht etwa der Schutz der Natur...
Gruß
Grauer Wolf, der vor nicht allzulanger Zeit nach einer Gesellschaftsjagd die ausgerissene Rute eines Fuchses fand...  |
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