Wölfe in Ungarn :: Der Tiroler Wolf in Thiersee |
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Wolfsheuler
Anmeldungsdatum: 01.04.2009 Beiträge: 460

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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 23 Mai 2009 13:06 Titel: |
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Habe mich dort auch eingetragen.
In dieser Protestliste gibt es schon über 725 Eintragungen aus der ganzen Welt. |
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Wolfsheuler
Anmeldungsdatum: 01.04.2009 Beiträge: 460

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Verfasst am: 23 Mai 2009 13:57 Titel: |
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Nochmals schlechte Nachrichten.
An der Grenze Frankreich - Schweiz wurde ein Wolf überfahren. Etwa 50 km von dem Ort, wo die Wölfin erschossen wurde. Gut möglich,dass es ein Wolf aus dem (ehemaligen) Rudel der Haute-Savoie ist. Dann wäre es nach dem illegalen und dem legalen Abschuss der dritte tote Wolf in diesem Jahr aus dem gleichen Rudel.
Quelle: www.ferus.org |
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Grauer Wolf Gast
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Verfasst am: 23 Mai 2009 15:12 Titel: |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 24 Mai 2009 7:33 Titel: |
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Schon aufgrund der leider immer wieder vorkommenden Unfälle im Verkehr sind keine Abschüsse von Wölfen nötig.
Wann werden dies die Verantwortlichen endlich begreifen? |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 16 Jun 2009 8:14 Titel: |
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@Wolfsheuler
Haben denn die Proteste gegen den Abschuss der Wölfin schon etwas bewirkt? |
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Wolfsheuler
Anmeldungsdatum: 01.04.2009 Beiträge: 460

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Verfasst am: 16 Jun 2009 8:39 Titel: |
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Das französische Ministerium hat ja nun die Entscheidung über Wolfsabschüsse an die jeweiligen Präfekte (eines Departements) weitergegeben. Was sicherlich nicht unbedingt positiv zu werten ist. Des weiteren wurde die Zahl der erlaubten Wolfsabschüsse pro Jahr von 6 auf 8 erhöht. Sollte 8 nicht reichen, kann diese Zahl dann während des Jahres vom Ministerium weiter erhöht werden. Einfach so. Auch wenn die illegalen Abschüsse (soweit bekannt) mitgezählt werden, gibt es fakto also praktisch keinen Grenzwert mehr, also wenig Schutz für die Wölfe.
Bei Ferus war jetzt auch nicht viel zu erfahren, was sie unternehmen wollen. Sie haben auf ihrer Internetseite sich klar gegen die Entscheidungen des französischen Ministriums positionniert.
Nur was die Braunbären in den Pyryneen anbelangt, will Ferus die europäische Kommission einschalten, um eine Aufstockung der Bären zu erzwingen, weil sonst ihre Zukunft kaum gewährleistet ist. |
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Wolfsheuler
Anmeldungsdatum: 01.04.2009 Beiträge: 460

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Verfasst am: 16 Jun 2009 9:34 Titel: |
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Als kleiner Nachtrag sei noch erwähnt, dass bei den Europawahlen in Frankreich die "Grünen" ein erstaunliches Comeback hingelegt haben. Von 8 auf 16 Prozent sind sie mit den Sozialisten gleichgezogen.
Ich weiss aus einigen Kommentaren von "loup.org" zum Beispiel, wo sich mehrere User geäussert hatten, für die Biodiversität zu stimmen.
Das hat dennoch nicht verhindert, dass Sarkozy's konservative UMP klar die Wahlen gewonnen hat |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 17 Jun 2009 16:25 Titel: |
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@Wolfsheuler
Danke für Deine Informationen über Frankreich. |
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Wolfsheuler
Anmeldungsdatum: 01.04.2009 Beiträge: 460

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Verfasst am: 14 Jul 2009 14:06 Titel: |
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Zum ersten Mal ist es in Frankreich gelungen, einen Wolf lebend zu fangen und mit Halsbandsender zu versehen. So geschehen im Parc Mercantour, wo eine 6 bis 8 Jahre alte Wölfin in die Falle getappt ist. Die Falle war mit einem Mobiltelefon ausgestattet, so dass die Parkranger gleich informiert wurden.
1992 ist der Wolf nach Frankreich zurückgekehrt und jetzt erst der erste Halsbandsender. Da sind die Deutschen doch schon weiter.
Zweitens frage ich mich, ob sie bei so einer alten Wölfin noch interessante Informationen erhalten.
http://www.ferus.org/spip.php?article1698 |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 14 Jul 2009 16:26 Titel: |
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@Wolfsheuler
Halte uns bitte, bezüglich der Wanderrouten der französischen Wölfin
auf dem Laufenden. |
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SammysHP

Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen

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Verfasst am: 14 Jul 2009 17:02 Titel: |
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Da bin ich aber auch mal gespannt. Hoffentlich geschieht ihr nichts... _________________
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Wolfsheuler
Anmeldungsdatum: 01.04.2009 Beiträge: 460

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Verfasst am: 30 Jul 2009 9:04 Titel: |
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Hier aktuelle Informationen zur Wölfin im Mercantour mit Halsbandsender:
Moufflon zum Mittag oder Reh zum Abendessen? Die erste mit Halsband ausgestattete Wölfin fängt an erste Daten zu übertragen, die viele Wissenschaftler interessiert.
6-8 Jahre alt, sie trägt ein Halsband mit GPS (600 gramm). Alle 4 Stunden während des Tages (Winter 3 Stunden) und alle halbe Stunde während der Nacht registriert der Sender die Position.
Man hatte bereits einige Aengste sie verloren zu haben, als 24 oder 36 Stunden keine Meldung kam, aber dort wo kein Handyempfang ist, gibt es auch kein Signal.
Bis jetzt verhält sie sich, wie es von einem Wolf erwartet. Für ihr Alter ist sie aber noch sehr mobil und macht bis zu 20 km in einer Nacht. Einige Male hat sie dabei auch die Grenze zu Italien passiert.
Sie ist Teil eines Rudels von ungefähr 4 Tieren. Der Mercantour, wo der Wolf seit 1992 zurückgekehrt ist, hat etwa 30 Wölfe in 6 bis 8 Rudeln. Bei 150 Wölfen in ganz Frankreich in 11 Departementen.
Es geht darum den Einfluss des Wolfes auf die Wildtiere zu bestimmen. Den Einfluss auf die Schafe kennt man ja bereits.
So wurden auch 100 Gämse und 20 Rehe mit Sender ausgestattet.
Das Ziel ist es zwei weitere Wölfe des Rudels zu fangen, wie es die ministerielle Genehmigung vorsieht.
Ende der Uebersetzung
http://www.ferus.org/spip.php?article1704 |
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Wolfsheuler
Anmeldungsdatum: 01.04.2009 Beiträge: 460

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Verfasst am: 10 Aug 2009 13:54 Titel: |
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Warnschüsse im Departement Var gestattet.
Der neue Präfekt im Departement Var gestattet nun Warnschüsse im Norden des Departements (persönliche Anmerkung: der Süden des Var ist wolfsfrei, denn hier ist die Cote d'Azur mit u.a. St Tropez)
Diese Genehmigungen werden an Schäfer oder auch Schafszuchtverbände verteilt individuell, insofern der Schäfer im Besitz eines gültigen Jagdscheines ist. Die betroffenen Schafsherden müssen zudem adequat geschützt sein.
Die Schüsse gelten für 13 Gemeinden im Norden.
Es handelt sich um Gummigeschosse oder Schrot (max. Durchmesser 2,25 mm). Diese Warnschüsse gelten als Abschreckung. (pers. Anm.: ein Präfekt muss zuerst diese Massnahme ergreifen, bevor er eine Abschussgenehmigung erteilen darf. Es öffnet also die Tür zum nächsten Schritt)
http://www.ferus.org/spip.php?article1715
Auch bei unseren französischen Wolfsfreunden werden die Abschussgenehmigungen in der Schweiz heftig diskutiert.
http://www.ferus.org/ |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 10 Aug 2009 14:50 Titel: |
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@Wolfsheuler
Vielen Dank für die Übersetzung der neuen Infos aus Frankreich. |
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