Wenn ihr irgend einen Verein, Gastwirt oder sonst jemand im Ort habt, der Interesse an der Sache hat, und irgendeinen Versammlungsraum, und wenns die Kirche ist, setzt Euch mal mit dem Kontaktbüro in Rietschen in Verbindung, die schicken gern jemanden, der einen Vortrag hält und Fragen beantwortet.istvan hat geschrieben:
Ich muss dazu sagen,die Cousine meiner Frau ist 15 Jahre alt und war in dieser Situation wohl etwas überfordert. Aber ich denke das hatte in diesem Fall nichts mit dem Alter zu tun,sondern ist ein allgemeines Problem.Und eben auch ein Grund warum ich mich auch an dieses Forum gewandt habe. Seit es amtlich ist,das wir im Hohwald ein Wolfsrudel haben,sind die Zeitungen voll von Meldungen. Alles schön und gut,aber.....ich hätte eigentlich erwartet,dass Gemeindevorstände und Behörden jetzt damit beginnen die Menschen in den betroffenen Orten aufzuklären und zu unterstützen. Aufklären heisst für mich,Veranstaltungen,Vorträge und die Bekanntgabe einer Anlaufstelle in den Gemeinden. Bisher ist aber in Sachen Beratung und Aufklärung wenig passiert und die Leute sind stark verunsichert bis verängstigt. Dann passieren eben solche Vorfälle und ich weiß nicht hundertprozentig wie ich in dieser Situation reagiert hätte. Die Theorie ist die eine Sache,die Praxis eine andere.
Ich kann nicht sagen,ob dieser Vorfall irgendwelchen Stellen zugetragen wurde. Ich habe auch wohlweislich auf Angaben von Namen oder Ortschaften verzichtet.Aber nur aus dem Grund,weil die Leute hier schon verunsichert genug sind.Trotzdem sollte so eine Situation mit Fachleuten ausgewertet werden um zu schauen,wo lagen die Fehler auf menschlicher Seite,lag es am Verhalten des Hundes,hat der Wolf (egal ob es nun ein Jungwolf war) "unnormal" reagiert? Auf keinen Fall sollte man es unter den Teppich kehren, (da liegt schon genug ) sondern auswählen wer diesen "bearbeitet und auswertet)
Was das Verhalten des Wolfes gegenüber dem Hund betrifft, es ist auch möglich, dass der Wolf sich derartig auf den Hund konzentriert hat, dass er das Mädchen gar nicht registriert hat. Das ist auch dem bekannten Schäfer Neumann passiert mit Wölfen, die an seiner Schafskoppel langgesrichen sind. Die Zeitung mit den vier Buchstaben hat dann draus gemacht, er wäre aus Angst auf den Traktor geflüchtet. Dem Kontaktbüro oder der Naturschutzbehörde würde ich schon so einen Vorfall melden, sonst wäre ich auch vorsichtig.