LarsD hat geschrieben:Bezüglich der eigenen Sicherheit ist die gefahrene Geschwindigkeit ganz sicher von Bedeutung.
Und nicht nur dafür!
LarsD hat geschrieben: Für die Frage, ob es zu einem Zusammenstoß zwischen Fahrzeug und einem Tier kommt, ist im Augenblick der Begegnung die Geschwindigkeit des Autos eher uninteressant.
Scheinbar kannst Du wohl die Physik und deren Gesetzmäßigkeiten außer Kraft setzen?

So einen Unsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen!
LarsD hat geschrieben:Wo noch Zeit zum effektiven Reagieren bleiben würde, sind Fuchs, Reh, Wolf oder Hirsch sehr wahrscheinlich auch so von der Straße runter, weil genug Platz war.
Komisch, warum dann wohl fast täglich auf meiner Fahrt zur Arbeit und nach Hause diverse Wildtiere "breit" gefahren sind, wenn sie es nach Deiner Theorie doch schaffen würden.
LarsD hat geschrieben:Bei den Wildunfällen, die ich im Revier bislang erlebt habe, war kein Rasertyp dabei.
In welch er von Kraftfahrern absolut gesetzestreuen gesegneten Gegend wohnst Du denn? Allein mir fehlt auf Grund meiner über 44 jährigen Kraftfahrererfahrung, und vor allem wegen der Raserei, die ich jeden Tag neu erleben muss, der Glaube an Deiner Aussage.
LarsD hat geschrieben:Die Schwerpunkte für Wildunfälle sind neben den klassischen Wildwechseln ganz sicher Kuppen, scharfe Kurven und Strecken mit steiler Böschung bzw. tiefen/breiten Straßengräben und hohem Grasbewuchs.
Das ist richtig, und genau deshalb sind selbst 80 km/h noch zu schnell, um überhaupt im Fall des Falles reagieren zu können. Und wenn bei den Geschwindigkeiten überhaupt noch reagiert wird, dann i.d.R. sogar noch falsch ... mit schlimmen Folgen, wie mehrere Schwerverletzte und Tote bei uns in diesem Jahr schon wieder belegen.
Und Grasbewuchs wird zumindest hier seit Jahren auf Land- und Bundesstraßen vorbildlich und vor allem regelmäßig kurz gehalten!
LarsD hat geschrieben:Also nicht nach den Jägern jetzt pauschal über die angeblich skrupellosen Autofahrer meckern, sondern nicht nur zum Schutz der Wölfe dafür sorgen, dass der Bewuchs an Straßenböschungen im Wolfsrevier ganz kurz gehalten wird und Reflektoren eingesetzt werden, die ein Tier nicht auf, sondern von der Straße treiben.
Es geht nicht ums meckern, sondern um Feststellungen, Erkenntnisse und notwendige Einsichten!
Nicht um sonst hat man z.B. im Land BRB die Landkreise aufgefordert Straßen an / in Alleen und Wald hinsichtlich besonderer Unfallschwerpunkte (u.a. wegen Wildunfälle!) zu analysieren und die Geschwindigkeit weiter auf max. 70 km/h zu begrenzen.