Und einer der größten Fehler und Uneinsichtigkeit der Jäger ist es, dass diese längst wissenschaftlich nachgewiesene natürliche Regulierung von Jägern ständig in Abrede gestellt wird!LarsD hat geschrieben:Einer der effektivsten Wege, die Akzeptanz für ein Artenschutzprojekt zu zerstören, ist der störrische Verweis auf die "natürliche Regulierung", sobald mit der Erholung der Population erhebliche Schäden und damit Konflikte auftreten.
Fakt ist doch, das gerade Wildtierbestände intensiv bejagter Tierarten, wie z.B. Fuchs, Schwarzwild, Reh-, Rot- und Damwild, sich zunehmend ständig erhöhen (die leidlichen Kirrungen und Fütterungen, die ich hier wie auch in anderen Gegenden auf Schritt und Tritt in Wald und Flur von Jägern angelegt vorfinde, tun da sicher noch ein übriges, genau wie die riesigen Landwirtschaftsflächen mit Monokulturen). Da frage ich mich doch, was haben denn die Jäger durch ihre "Regulierung" der Wildbestände bisher erreicht?



Nur mal so: Es ist schon eine Weile her, da wurde in unserer Heimatzeitung, der MAZ, mal auf einer Seite über die Jagdstrecken der brandenburgischen Jäger berichtet. Besonders auffallend war die "Jagdstrecke" der Füchse. Genau eine Seite weiter in selbiger Zeitung war ein riesen Bericht über Verluste an Getreide in der Landwirtschaft, weil es eine regelrechte Mäuseplage gab ... aber jeder sich zeigende Fuchs muß aus Jägersicht natürlich "entnommen" werden ... das allein sagt schon alles, was Jäger von ökologischen Zusammenhängen und natürlicher Regulation verstehen ...
