Der Schütze hat sich bislang nicht einmal gemeldet, um für die Tat die Verantwortung zu übernehmen. Die Behörden ermitteln "in Richtung eines Jagdunfalls". Es wird vermutet, dass der Schütze das Islandpferd "versehentlich" getroffen haben könnte - und es dann mit einem zweiten Schuss aus dem Jagdgewehr "erlöst" hat. Ein Wohltäter mit Jagdwaffe also...

Das zweite ältere, ganz allein übrig gebliebene Pferd wurde aufgrund einer bestehenden Vorerkrankung in der belastenden Situation daraufhin ebenfalls eingeschläfert.
Siegener Zeitung, 20.06.2018: Islandhengst starb an Kugeln aus Jagdgewehr - Pferd auf der Weide erschossen http://www.siegener-zeitung.de/siegener ... 7093340-ds
Der Fall beweist einmal mehr, dass diese sogenannten "Jagdunfälle" in Deutschland wesentlich mehr Pferden das Leben kosten als Wolfsangriffe.
Alle Pferdehalter, die immer noch glauben, dass eine Bejagung von Wölfen irgendeinen Mehrwert an Schutz für ihre Equiden bieten würde, müssten ja beizeiten mal eines Besseren belehrt sein.