Sag ich doch lohnt sich nicht:
Realisiertes Steueraufkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Haushaltsplänen werden alle Ein- und Ausgaben detailliert aufgeführt. Durch Bußgelder für Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr nehmen die Gemeinden ein Vielfaches der Pferdesteuer ein.
Bad Sooden-Allendorf: Geplant waren 30.000 Euro (150 Pferde, Plan 2013). Für 92[58] steuerpflichtige Pferde (2014) wurden/werden eingenommen: 22.500 Euro (2013), 21.400 Euro (2014), 18.400 Euro (Plan 2015), 18.400 Euro (Plan 2016).[59] [Anm.: Gnadenbrotpferde sind hier auch steuerpflichtig.]
Schlangenbad: Geplant waren 10.000 Euro (Plan 2014), 10.000 Euro (Plan 2015).[60] Von anfangs 150 Pferden (2013) blieben Mitte 2015 nur noch 27 gewerblich genutzte Pferde, 56 Gnadenbrotpferde und 29 „steuerpflichtige Pferde“. Eingenommen wurden 8.700 Euro (2015; abzgl. 1.400 Euro Verwaltungskosten)[61]
https://de.wikipedia.org/wiki/Pferdesteuer
Pro Argumente: Als Argument für die Steuer wird häufig die angebliche finanzielle Besserstellung von Pferdeeigentümern abgestellt. So wendete sich Frank Hix, Bürgermeister von Bad Sooden-Allendorf, nach einer Vielzahl von Beschwerdeschreiben im November 2012 an Pferdefreunde und -halter:
„Es (ist) … ebenso nachvollziehbar wie notwendig, mit aller Entschiedenheit diesen wichtigen Prozess der Konsolidierung anzugehen. Dabei muss jeder, egal wie dieses auch immer heißt, sein Scherflein beitragen. Dass dieses sozial gestaffelt sein muss, versteht sich von selbst. Jedoch alles, was Luxus ist, kann mehr besteuert werden als die Grundversorgung.“[70]
Insbesondere von Hundehaltern wird eine Ungleichbehandlung von Pferden, Katzen und Hunden aufgeführt, da für Pferde und Katzen – anders als für Hunde – keine Steuer zu entrichten sei.[71]
Daneben werden Schäden, die durch Pferde im Gelände verursacht würden und die Instandhaltung der Reitwege als Pro-Argument herbeigezogen. Auch die Verkotung der Wege durch Pferde findet sich häufig als Argument für eine Pferdesteuer.