Katzensteuer solls richten...

Alles, was sonst nirgends passt.
Widukind

Re: Katzensteuer solls richten...

Beitrag von Widukind »

zaino hat geschrieben:Hm, Widukind, bist Du ein Troll oder eher ein Bot, interessante Frage, nicht?
Du forderst Sachlichkeit ein ... !? Meine Güte. Du scheinst ein echtes Realitätswahrnehmungsproblem zu haben ... :-?
Widukind

Re: Katzensteuer solls richten...

Beitrag von Widukind »

Nina hat geschrieben:Praktische Erfahrungen kannst du zu dem Thema ja offensichtlich selbst kaum beisteuern, mal abgesehen von frauenfeindlichen Äußerungen gegenüber dem weiblichen Geschlecht 50+.
Ich würde mal sagen ...ähnliche Diagnose wie oben. Wovon redest Du eigentlich ... :roll:
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Nina
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Re: Katzensteuer solls richten...

Beitrag von Nina »

Widukind hat geschrieben:
Nina hat geschrieben: Praktische Erfahrungen kannst du zu dem Thema ja offensichtlich selbst kaum beisteuern, mal abgesehen von frauenfeindlichen Äußerungen gegenüber dem weiblichen Geschlecht 50+.
Ich würde mal sagen ...ähnliche Diagnose wie oben. [=Realitätswahrnehmungsprobleme] Wovon redest Du eigentlich ...
Widukind hat geschrieben:
zaino hat geschrieben: Und glaub mir, ich reite selbst seit (?? *nachdenk* ... über 50 Jahren! Stell Dir vor, es ist an sich nicht üblich, wie dieWilde Wutz durchs Gelände zu brettern
Das erklärt vieles ...
Super, Widukind. Das ist jetzt deine Gelegenheit, den Sachverhalt aufzuklären. Aber bitte ohne Quellen, für die ich erst wieder persönliche Daten preisgeben oder mich gar irgendwo registrieren oder ein Probe-Abo abschließen muss.

Konkretisiere doch einfach mal deinen Kommentar und kläre das vermeintliche Missverständnis auf! WAS genau "erklärt vieles" bei einer Reiterin mit mehr als 50 Jahren Reiterfahrung? :?:
Redux

Re: Katzensteuer solls richten...

Beitrag von Redux »

Sag ich doch lohnt sich nicht:

Realisiertes Steueraufkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Haushaltsplänen werden alle Ein- und Ausgaben detailliert aufgeführt. Durch Bußgelder für Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr nehmen die Gemeinden ein Vielfaches der Pferdesteuer ein.
Bad Sooden-Allendorf: Geplant waren 30.000 Euro (150 Pferde, Plan 2013). Für 92[58] steuerpflichtige Pferde (2014) wurden/werden eingenommen: 22.500 Euro (2013), 21.400 Euro (2014), 18.400 Euro (Plan 2015), 18.400 Euro (Plan 2016).[59] [Anm.: Gnadenbrotpferde sind hier auch steuerpflichtig.]
Schlangenbad: Geplant waren 10.000 Euro (Plan 2014), 10.000 Euro (Plan 2015).[60] Von anfangs 150 Pferden (2013) blieben Mitte 2015 nur noch 27 gewerblich genutzte Pferde, 56 Gnadenbrotpferde und 29 „steuerpflichtige Pferde“. Eingenommen wurden 8.700 Euro (2015; abzgl. 1.400 Euro Verwaltungskosten)[61]

https://de.wikipedia.org/wiki/Pferdesteuer

Pro Argumente: Als Argument für die Steuer wird häufig die angebliche finanzielle Besserstellung von Pferdeeigentümern abgestellt. So wendete sich Frank Hix, Bürgermeister von Bad Sooden-Allendorf, nach einer Vielzahl von Beschwerdeschreiben im November 2012 an Pferdefreunde und -halter:
„Es (ist) … ebenso nachvollziehbar wie notwendig, mit aller Entschiedenheit diesen wichtigen Prozess der Konsolidierung anzugehen. Dabei muss jeder, egal wie dieses auch immer heißt, sein Scherflein beitragen. Dass dieses sozial gestaffelt sein muss, versteht sich von selbst. Jedoch alles, was Luxus ist, kann mehr besteuert werden als die Grundversorgung.“[70]
Insbesondere von Hundehaltern wird eine Ungleichbehandlung von Pferden, Katzen und Hunden aufgeführt, da für Pferde und Katzen – anders als für Hunde – keine Steuer zu entrichten sei.[71]
Daneben werden Schäden, die durch Pferde im Gelände verursacht würden und die Instandhaltung der Reitwege als Pro-Argument herbeigezogen. Auch die Verkotung der Wege durch Pferde findet sich häufig als Argument für eine Pferdesteuer.
Widukind

Re: Katzensteuer solls richten...

Beitrag von Widukind »

Nina hat geschrieben: Aber bitte ohne Quellen, für die ich erst wieder persönliche Daten preisgeben oder mich gar irgendwo registrieren oder ein Probe-Abo abschließen muss.
Das musst Du doch garnicht. Wenn auf der Seite Pferdesteuer ein Fragenblock angezeigt wird, klickst Du einfach auf "Überspringen" :roll:

Das (fast hysterische) Verhalten von Reitern zu dem Thema - egal, ob Mann o. Frau, über, o. unter 50 Jahren spricht für sich selbst ;)
Grauer Wolf

Re: Katzensteuer solls richten...

Beitrag von Grauer Wolf »

Nina hat geschrieben:...Sag mal, Widukind, hast du dein Wissen alternativ vielleicht noch aus anderen, nicht datenfressenden Quellen? Um so einen Schund zu lesen, gebe ich keine persönlichen Informationen über meinen Musikgeschmack oder meine Kinokonsumentengewohnheiten Preis. Kriegst du für das Verlinken Geld, dass da möglichst viele Leute gratis ihre Daten einpflegen?

Gib alternativ doch mal seriöse Quellen an, die keine Gegenleistung für's Lesen fordern...
Wie meinen? Man kann den kompletten Artikel lesen, ohne auch nur ein Bit an persönlichen Daten rausrücken zu müssen... :roll:

Den Fragenblock habe ich nicht mal gesehen. Der bleibt bei mir wohl in diversen Filtern und Blockern hängen...

Gruß
Wolf
zaino
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Re: Katzensteuer solls richten...

Beitrag von zaino »

Stimmt, man muss das blöde Teil nur überspringen.
Als Reiterin krieg ich das Thema schon länger intensiv mit und denke halt weiter: Was macht eine flächendeckende Pferdesteuer mit/aus Deutschland?
Hier würden dann bald nur noch Nutztiere zur Nahrungsgewinnung gehalten.
Alte, nicht mehr reitbare Pferde und sogar Landschaftsschutz-Ponys würden evt. auch besteuert werden.
Zig Tausende von Arbeitsplätzen würden entfallen, zig Tausende von Betrieben würden aufgeben müssen.
Ein Prozess, der die Super-Reichen überhaupt nicht tangiert - die importieren dann ihre Viecher und alle dazu nötigen Dienstleistungen.
Wem nützt das?
Evt. Grundstücks-Spekulanten?

In der Diskussion um solche Dinge stellt man leider fest, dass sich hierzulande eine Welle von Hass und Neid ausbreitet, jeder zeigt auf den anderen, jeder wünscht dem anderen was Negatives an den Hals. Das bringt uns aber gegenüber geldgierigen Schildbürgern im Gemeinderat nicht wirklich weiter.
Wie schon zum Erbr** wiederholt, auch die Hundesteuer schützt Hundehalter nicht vor Dummheiten, und Hunde nicht vor dummen Menschen, die sich besesr keine Hunde anschaffen sollten.

Tierschutz-Abgabe, wenns um konzertierte Aktionen zum Einfangen/kastrieren von wild lebenden oder auf Bauernhöfen unkontrolliert rumwimmelnden Katzen geht? Könnte man drüber diskutieren. Aber dann bitte zweckgebunden und zeitlich begrenzt. Manche die Gemeinden halt weniger gern, denn 1. stört sie das "zweckgebunden", 2. das "zeitlich Begrenzte"... sind ja fast alle grottenpleite.
Wie Redux richtig schreibt, ist aber eine explizite Katzensteuer kaum realisierbar.

Hat jemand irgendwelche SINNVOLLEN PRo-Argumente?
Grauer Wolf

Re: Katzensteuer solls richten...

Beitrag von Grauer Wolf »

Heiße Diskussion...
Ich geb zu, ich hab's nicht mit Hobbyreitern, nachdem ich mehrfach fast über den Haufen geritten wurde (full speed den Waldweg gekreuzt, was verboten ist, oder trotz Verbotes resp. Reitwegegebotes auf engen Waldwegen unterwegs (wenn da 500 kg Pferd angedonnert kommen, springt man mitsamt Hund nur noch in die Büsche... :x ), weil die Reitwege ja nicht "cool" genug sind) und obendrein noch arrogant bis zum Erbrechen angemacht wurde: Expressis verbis: Für Fußgänger- und Hundehalterpack würde man nicht anhalten resp. Schritt reiten... Obendrauf saß dann immer Madame oder Töchterchen Neureich im schicken Outfit mit Adelsfräuleinalüren, überkanditelte, dumme Gänse, möglichst noch in Begleitung durchgeknallter Jack Russel Terrier, die jedem Reh hinterherhetzen und jeden anderen Hund anmachen... Solche Erlebnisse prägen gründlich... :x

Gut bin ich immer mit Wanderreitern auf Robustpferden ausgekommen, die Sorte, die auch bei strömendem Regen unterwegs ist und es nicht eilig hat. Das war dann ein Treffen unter Naturfreunden inkl. Schwätzchen...

Prinzipiell geht's mir net darum, anderen unbedingt Steuern aufzubrummen. Aber jemand, der für sein Hobby per Monat das 10-fache berappt, was ein Hund kostet, kann ruhig ebenfalls löhnen (Ich zahl hier runde 80 Euronen Hundesteuer pro Hund und Jahr. Ein Pferdehalter kann also ohne weiteres mit 800 € pro Jahr herangezogen werden). Oder die Hundesteuer muß weg, denn wie gesagt, das 24/7-Leben mit Hunden ist ein viele zig tausend Jahre alter Weg, eine Lebensweise im gemischtartlichen Rudel...

Was eine Katzensteuer angeht, die halte ich für schlicht nicht praktikabel und für blindwütigen Aktionismus...

Gruß
Wolf
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SammysHP
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Re: Katzensteuer solls richten...

Beitrag von SammysHP »

Grauer Wolf hat geschrieben:Aber jemand, der für sein Hobby per Monat das 10-fache berappt, was ein Hund kostet, kann ruhig ebenfalls löhnen (Ich zahl hier runde 80 Euronen Hundesteuer pro Hund und Jahr. Ein Pferdehalter kann also ohne weiteres mit 800 € pro Jahr herangezogen werden).
Weil ein Pferd mehr als ein Hund kostet soll man mehr Steuer zahlen? Seltsame Logik. Der Hundehalter hat doch viel mehr Geld über als der Pferdehalter.
Grauer Wolf

Re: Katzensteuer solls richten...

Beitrag von Grauer Wolf »

SammysHP hat geschrieben:
Grauer Wolf hat geschrieben:Aber jemand, der für sein Hobby per Monat das 10-fache berappt, was ein Hund kostet, kann ruhig ebenfalls löhnen (Ich zahl hier runde 80 Euronen Hundesteuer pro Hund und Jahr. Ein Pferdehalter kann also ohne weiteres mit 800 € pro Jahr herangezogen werden).
Weil ein Pferd mehr als ein Hund kostet soll man mehr Steuer zahlen? Seltsame Logik. Der Hundehalter hat doch viel mehr Geld über als der Pferdehalter.
Wie war das noch mit Luxus- resp. Aufwandssteuer?
Oder läuft's nach dem Motto "ich leiste mir ein sauteures Hobby und komme so an der Steuer vorbei"?
Entweder zahlen alle oder keiner. Und dann wäre da immer noch die Sache, daß zwischen einem Hund und seinem Menschen eine Beziehung ganz anderer Qualität besteht. Wie gesagt, Hund/Wolf und Mensch leben seit vielen zigtausend Jahren zusammen, als Gemeinschaft, als eine Familie!

Gruß
Wolf
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