Alpenwolf hat geschrieben:Sie wissen genau, dass die Jäger mit der Frage der "Bestandsregulierung" der deutschen Wölfe nie etwas zu tun hatten und es mittelfristig auch nicht haben werden.
Was sie nicht hindert, ständig entsprechende Forderungen zu stellen...
Das "Abknallen" der Wölfe hat zumindest bei den Problemwölfen der nicht ideologiefreie Wolfsschutz schon selbst in glasklaren Stufenplänen definiert, wohl in der naiven Annahme, dass dies ohnehin nie zum tragen kommen wird und diese Leute stehen ihnen wohl näher als ich und die anderen Jäger
Das Problem mit Problempolitikern, Problemjägern, Problemlandwirten, allg. Problemmenschen ist, daß sie sich artgerecht verhaltende Wölfe zu Problemwölfen erklären obgleich gar keine Probleme vorhanden sind. Ein echtes Problem...
Spaß beiseite, am Beispiel des Jungwolfes, der sich nicht von der Schafherde vertreiben lassen wollte, weil er in dem Moment auf seine Beute fixiert war, oder einem, der die Randbereiche eines Dorfes passierte, was beides völlig normal ist, wie Ihnen jeder Wolfskenner bestätigen wird, sieht man, wie schnell Tiere zu Problemen erklärt werden, weil Hysterie und Unwissen über gesunden Hausverstand und Fachwissen dominieren (es bleibt imho dabei: Rotkäppchen läßt schön grüßen). Die Geschichte war ein Armutszeugnis für die Ministeriumsmitarbeiter und man ist ja auch etwas zurückgerudert, wenn auch nicht ganz.
"Politiker" ist für mich erstmal ein Synonym für "Von nichts Ahnung und davon jede Menge". Wenn ich was über Wölfe erfahren will, ziehe ich die Meinung von wirklichen Experten vor, wovon es in diesem Land nicht allzu viele gibt, oder ich bilde mir anhand von Fachliteratur/Forschungsberichten eine eigene... Politikern und deren Handlangern glaube ich in Sachen Wolf erst mal gar nichts, Jägern und Landwirten im allgemeinen (es gibt rühmliche Ausnahmen) auch nicht...
Gruß
Wolf