Wildortung per Drohne
Re: Wildortung per Drohne
Eigentlich ist das der Job der Landwirte. Die deutsche Rechtsprechung ist da inzwischen sehr konsequent und sorgt inzwischen für die nötige Sensibilität bei den Bauern. Der Rest ist dann eine Frage des Niveaus, auf dem Jäger und Landwirte vor Ort zusammen arbeiten und kommunizieren. Hier im Revier passt das.
Re: Wildortung per Drohne
Eigentlich muesste noch viel mehr anders und besser laufen.
In anderen Bereichen finde ich die Drohnentechnik schon interessant, wenn bessere Mittel und Material zur Verfuegung stehen, ausser Rehkitze retten. Statt ein Tier zu fangen und zu besendern, fliegt man einigen Tieren jetzt aus groesserer Entfernung hinterher und filmt ihr Verhalten oder sucht sie.
Koennte man doch auch in Deutschland zum Monitoring nutzen. Munster ist eh voller Soldaten, da kann dann ein Gefreiter irgendwo im Container vorm Bildschirm die Wolfsfamilie verfolgen und wenn sie zu nah an den naechsten Ort laeuft, ZACK!, Alarm ausloesen und alle koennen in den Keller gehen. Im Notfall koennte dann direkt mit Knallpatronen versucht werden die Tiere umzuleiten. Haetten sie wenigstens auch einen Grund fuer innerdeutsche BW-Drohneneinsaetze.

In anderen Bereichen finde ich die Drohnentechnik schon interessant, wenn bessere Mittel und Material zur Verfuegung stehen, ausser Rehkitze retten. Statt ein Tier zu fangen und zu besendern, fliegt man einigen Tieren jetzt aus groesserer Entfernung hinterher und filmt ihr Verhalten oder sucht sie.
Koennte man doch auch in Deutschland zum Monitoring nutzen. Munster ist eh voller Soldaten, da kann dann ein Gefreiter irgendwo im Container vorm Bildschirm die Wolfsfamilie verfolgen und wenn sie zu nah an den naechsten Ort laeuft, ZACK!, Alarm ausloesen und alle koennen in den Keller gehen. Im Notfall koennte dann direkt mit Knallpatronen versucht werden die Tiere umzuleiten. Haetten sie wenigstens auch einen Grund fuer innerdeutsche BW-Drohneneinsaetze.

Re: Wildortung per Drohne
Bin ja mal gespannt, wann die Jäger fordern Drohnen zur Jagd einsetzen zu dürfen... 

Re: Wildortung per Drohne
Als flankierende Maßnahme zur "Luftaufklärung" bei Drückjagden fliegen sicher schon erste Drohnen, ganz ohne dass da jemand was fordert.Wolfsblut hat geschrieben:Bin ja mal gespannt, wann die Jäger fordern Drohnen zur Jagd einsetzen zu dürfen...

Re: Wildortung per Drohne
Leute, Ihr müßt aber auch Ursula Gertrud von der Leyen etwas Zeit geben, sich auf ihre neue Aufgabe vorzubereiten ... 

Re: Wildortung per Drohne
Wenn man über die Einzelrettung von Rehkitzen spekuliert, dann muß man aber auch wissen, wie die Grasernte heutzutage abläuft. Der Wetterbericht ist inzwischen so zuverlässig, daß überall zur gleichen Zeit gemäht wird und die Flächen innerhalb kürzester Zeit komplett rasiert und geräumt werden.
Da bleibt nichteinmal für die zahlreichen kleinen Lebewesen Zeit zur Anpassung. Das ist für die Natur eine flächige Katastrophe und wenn man das viermal im Sommerhalbjahr hat, dann kann man sich ausrechnen, daß viele Arten diesem Dauerstress nicht mehr gewachsen sind.
Dagegen ist eine Weide oder eine Heuwiese etwas sehr beschauliches und deutlich Tier- und Pflanzen-freundlicher. Die Kitze schaffen es immerhin noch manchmal ins benachbarte Getreidefeld oder an den Waldrand.
In der modernen schönen Bauernwelt kommt eines zum anderen und sich bei solchen Verhältnissen über den Wolf aufregen zu wollen ist schon fast obszön. Aldi-Milch mordet deutlich mehr und da sieht man, daß das ökonomische Prinzip durchaus im Gegensatz zu nachhaltiger Landbewirtschaftung steht. Man muß sich zum Spass mal in so ein Kitz oder einen Frosch oder in eine potentiell silierte Heuschrecke oder eine hungernde Biene hineinversetzen.
Dabei wird es einem schwarz vor Augen.
Da bleibt nichteinmal für die zahlreichen kleinen Lebewesen Zeit zur Anpassung. Das ist für die Natur eine flächige Katastrophe und wenn man das viermal im Sommerhalbjahr hat, dann kann man sich ausrechnen, daß viele Arten diesem Dauerstress nicht mehr gewachsen sind.
Dagegen ist eine Weide oder eine Heuwiese etwas sehr beschauliches und deutlich Tier- und Pflanzen-freundlicher. Die Kitze schaffen es immerhin noch manchmal ins benachbarte Getreidefeld oder an den Waldrand.
In der modernen schönen Bauernwelt kommt eines zum anderen und sich bei solchen Verhältnissen über den Wolf aufregen zu wollen ist schon fast obszön. Aldi-Milch mordet deutlich mehr und da sieht man, daß das ökonomische Prinzip durchaus im Gegensatz zu nachhaltiger Landbewirtschaftung steht. Man muß sich zum Spass mal in so ein Kitz oder einen Frosch oder in eine potentiell silierte Heuschrecke oder eine hungernde Biene hineinversetzen.
Dabei wird es einem schwarz vor Augen.

Re: Wildortung per Drohne
Interessantes Projekt, hier wurde exakt das schon gemacht:
http://www.tueftelberger.ch/rehkitzrettung/
Irgendwie seltsam, dass die im Norden das nicht gefunden haben, könnte eine Menge Zeit und Geld sparen.
http://www.tueftelberger.ch/rehkitzrettung/
Irgendwie seltsam, dass die im Norden das nicht gefunden haben, könnte eine Menge Zeit und Geld sparen.
Wir zerstören Millionen Blüten, um Schlösser zu errichten, dabei ist eine einzige Distelblüte wertvoller als tausend Schlösser.