friloo hat geschrieben:Hi Wolf,
jetzt machst Du genau so hetzerisch weiter. Das bringt doch nichts. Imho hat Alpenwolf klar dargelegt, daß er eben kein Wolfsverhetzer ist und kein Spassschießer.
Mich ärgerte diese geschmacklose Bemerkung. Da bin ich völlig humorbefreit.
friloo hat geschrieben:Leute, es wird Zeit das man sich einen Tisch setzt und mal ohne Häme, Schuldzuweisungen usw., sich über die Zukunft der Wölfe in D ausspricht. Es kann (von Anfang an) kein absolutes Nein und kein absolutes Ja zum Wolf geben. Man (oder besser Wir) müssen das Beste herausarbeiten. Dazu müssen Menschen miteinander sprechen, so ist unsere Art.
Ich tue mich da sehr schwer, denn für mich ist das, als würde um das Leben der Wölfe geschachert, als wären sie nichts als Verhandlungsmasse in einem widerlichen Machtspielchen. Wahrscheinlich sind sie das sogar...
Der Wolf ist für mich aus Gründen, die hier definitiv nichts zur Sache tun, ein absolutes Tabu. Das geht so weit, daß ich mich zwischen einen Wolf und das Gewehr eines Jägers stellen würde ohne Rücksicht auf mein eigenes Leben. Das ist
meine Art, kompromißlos und 100%ig pro Wolf. Das ist nur ein gerechtes Gegengewicht zu den unzähligen Bedenkenträgern, die z.B. aus einem noch etwas naiven und vertrauensseeligen Jungwolf am liebsten einen menschenmordende Bestie machen, sich in der Journaille buchstäblich überschlagen und Kapital für ihre Interessen schlagen wollen...
Aber das berührt nicht die wildbiologischen
Fakten um den Wolf, die ich nannte
und die leicht nachzuprüfen sind, wenn man sich die Mühe macht, die einschlägige Fachliteratur zu lesen (hierzulande ist G. Bloch einer der bekanntesten und mit 20 Jahren Feldforschungserfahrung mehr als kompetent; dazu noch die ganzen nichtdeutschen Experten von Boitani über Mech und Paquet bis Doug Smith) oder sich a bisserl auskennt mit den Grauen. Sobald ich mich wissenschaftlich äußere, achte ich penibel darauf, daß alles literaturfest ist...
Gruß
Wolf