Tatort Wald und Flur? Wie Wölfe zu Tode kommen

Über freilebende Wölfe in Deutschland.
gelöscht_1

Re: Tatort Wald und Flur? Wie Wölfe zu Tode kommen

Beitrag von gelöscht_1 »

......... ja --------- deswegen, stand ja auch ......... *****schäm******
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Wolfsblut
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Re: Tatort Wald und Flur? Wie Wölfe zu Tode kommen

Beitrag von Wolfsblut »

Töten tust du es auch mit 40.... Nachts nimmst du am Waldrand kaum was wahr.
gelöscht_1

Re: Tatort Wald und Flur? Wie Wölfe zu Tode kommen

Beitrag von gelöscht_1 »

Hey

Na ja - stimmt nicht ganz!
Angepasste Fahrweise heißt auch, darauf gefasst zu sein - eine Vollbremsung hinzulegen!
Egal, ob 40 oder 80 km/h!

Die besagte B156 ist die Todespiste, weil eben mitten durch's Wolfsgebiet.
Die Straße ist gut ausgebaut, der Wald nur ganz selten bis an die Strasse!
Wenn nicht grad der Gegenverkehr blendet starre ich schon sehr intensv in die Nacht, links und rechts der Strasse!
Die Augen fast aller Tiere funkeln Nacht's!

Ich werde alles versuchen, kein Tier ab-zu-schießen ..........!
Auch, wenn man es nicht machen soll - ich bin schon einige Male erfolgreich, dran-vorbei und/oder ausgewichen.........!
Aber, nicht alle Menschen können Nacht's so gut sehen, wie ich oder sind eben kurzsichtig ............!

I c h mag kein Tier töten ----- eine Katze reicht, die tat mir sehr sehr weh ------- qualvoll fùr sie und mich, bis nach 2-3 Minuten, der Tod sie erlöste!
Das will ich nicht mehr - also beibe ich aufmerksam und besonnen --------- meist!

Gruß Rudi
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SammysHP
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Re: Tatort Wald und Flur? Wie Wölfe zu Tode kommen

Beitrag von SammysHP »

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man von den Tieren nur einen Schatten sieht, wenn sie schon auf der Straße sind. Bislang konnte ich aber immer rechtzeitig bremsen.
gelöscht_1

Re: Tatort Wald und Flur? Wie Wölfe zu Tode kommen

Beitrag von gelöscht_1 »

Hey

schon wieder ----- Nein ------ schau mal richtig!

Wenn sie nicht schon in Hast über die Straße rennen, gehen sie langsam rüber/stehen auf der Straße - die Augen funkeln deutlich, sogar beim Reh!
Jetzt gilt ----- Nummer 1 ----- i m m e r Fernlicht weg ! Vollbremsung und Auf/Ablenden und evt. Hupen ........!
U n d ---- nicht täuschen lassen ---- auf ein Tier folgt in der Regel immer noch eins oder mehr!
(Wolf ehern nicht!)
Stehen bleiben/Warnlicht-Blinker an und langsam weiter ----- das funktioniert immer!

Man kann was bewirken, man muß nicht jedes .Reh vor dem Auto weg-schrubben !!!
Ein Auto hat ABS und Bremsen ! Man muß es nur wollen und nicht Angst vor einer Vollbremsung haben!
Bloß übt eben sowas kein Fahrlehrer - warum auch ----- sind doch eh nur Tiere!

Gruß Rudi
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SammysHP
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Re: Tatort Wald und Flur? Wie Wölfe zu Tode kommen

Beitrag von SammysHP »

Lies bitte meinen Beitrag nochmal. Außerdem wird die Gefahrenbremsung geübt. Mein Vater ist Fahrlehrer, der sollte das wissen.
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charlie
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Re: Tatort Wald und Flur? Wie Wölfe zu Tode kommen

Beitrag von charlie »

SammysHP hat geschrieben: ... Außerdem wird die Gefahrenbremsung geübt. Mein Vater ist Fahrlehrer, der sollte das wissen.
Schön wenn er das macht!
Die überwiegende Praxis sieht leider anders aus.
Und es sind nicht nur die Jugendlichen, die rasen wie die Besenkten. Gerade die ach so "Erfahrenen" älteren sind es, die einem täglich in Angst und Schrecken versetzen, vor allem mit den sogenannten Transportern der Handwerksbetriebe, aber auch die täglich zu hunderte fahrenden Holztransporter, die u.a. Kronotex in Heiligengrabe beliefern. Habe mich schon oft gefragt, was so mancher in der Fahrschule gelernt (und begriffen) hat.
Ich fahre täglich gut 50 km durch Wolfs- und Waldgebiet auf Landes- und Bundesstraßen zum Dienst. Und glaube mir, ich weis wovon ich rede / schreibe. Die Rehe, Füchse, Marderhunde, Eichhörnchen, ... kann ich schon gar nicht mehr zählen, die ich wegen der Raserei tot am Wegesrand in den letzten 10 Jahren gesehen habe. Auf durchweg zu 90% geschwindigkeitsbegrenzter Landes- und Bundesstraße (70 und 80 km/h) wird gefahren, als wenn den Leuten der Teufel im Genick sitzt. Hält man sich an die vorgeschriebene Geschwindigkeit, wird ständig Lichthupe gegeben, wird einem ein Vogel gezeigt, gedroht, etc. Und genau das ist die tägliche Praxis, die ich erlebe. Und das ist sicher nicht nur hier so.
Gruß
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SammysHP
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Re: Tatort Wald und Flur? Wie Wölfe zu Tode kommen

Beitrag von SammysHP »

Die Gefahrenbremsung ist in der Ausbildung vorgeschrieben. Siehe Fahrschüler-Ausbildungsordnung Anlage 3, Punkte 8.6 und 18.2.5.

Während der Ausbildung wird angepasstes und vorausschauendes Fahren gelehrt. Ob der Fahrer das im Anschluss auch umsetzt, ist leider etwas völlig anderes.
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charlie
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Re: Tatort Wald und Flur? Wie Wölfe zu Tode kommen

Beitrag von charlie »

SammysHP hat geschrieben:Die Gefahrenbremsung ist in der Ausbildung vorgeschrieben. Siehe Fahrschüler-Ausbildungsordnung Anlage 3, Punkte 8.6 und 18.2.5.

Während der Ausbildung wird angepasstes und vorausschauendes Fahren gelehrt.
Ok. ich habe noch nie gesehen, dass bei der Fahrschule tatsächlich Gefahrenbremsungen geübt wurden ... wäre im normalen Straßenverkehr auch viel zu gefährlich. Und das Fahrschulen z.B. auf unserem Trainingsplatz der Berufsgenossenschaft geübt hätten, wo dies unter verschiedenen Situationen geübt werden kann, habe ich bisher noch nicht erlebt.
SammysHP hat geschrieben: Ob der Fahrer das im Anschluss auch umsetzt, ist leider etwas völlig anderes.
Dann ist erstens in der Fahrschule was nicht richtig rüber gekommen, und zweitens sind mangelnde Kontrollen der Raserei durch Polizei und Ordnungsämter sowie die Strafen in D dafür ne einzige Lachplatte.
Gruß
Charlie

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Re: Tatort Wald und Flur? Wie Wölfe zu Tode kommen

Beitrag von Lutra »

Es wird wohl kaum jemand absichtlich ein (größeres) Tier über den Haufen fahren, es sei denn, er hat eine Schrottkarre. Klar wird gerast. Aber seht Euch mal die reine Anzahl der Fahrzeuge an, die Tag und Nacht auf der Piste sind. Bei manchen Straßen wundert es mich schon, dass da überhaupt noch ein Wildtier lebend rüber kommt.
Mir ist schon mal ein Rehbock aus dem Straßengraben vor der Kühlerhaube rübergehuscht, da hab ich gar nicht ans Bremsen denken können. Nach der "Schrecksekunde" war der schon über alle Berge. Es hätte auch anders ausgehen können, aber das lag nicht in meiner Macht.
Ich will damit sagen, nicht jeder Wildunfall kann mit Raserei begründet werden. Oft ist es einfach Pech und der Betroffene hat genug Hudelei nachher.
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