wolfsfährte bei burgdorf

[Waldschrat]

jäger haben wohl eine wolfsfährte bei katensen nähe burgdorf entdeckt
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Regi ... -gesichtet
leider ein haz-bezahlartikel

geht die besiedlung jetzt richtung süden weiter?
der harz soll ja landschaftlich sehr schön sein

grüße vom waldschrat

[Widukind]

... geht die besiedlung jetzt richtung süden weiter?
der harz soll ja landschaftlich sehr schön sein

... na ja, Harzvor(um)land vielleicht, aber Harz selber ist ziemlich viel Trubel, oder zu steil. Außerdem werden die Luchse begeistert sein

[Waldschrat]

@widukind:
ja, im moment sind unsere wölfe ausgesprochene flachlandtiroler, aber so viel steiler als z.b. die hohe tatra oder die französischen und scheizer bergregionen ist der harz ja nun auch nicht
in der heide scheinen sich luchs und wolf nicht zu stören..laut gerüchteküche
und was den trubel betrifft, da haben uns die wölfe ja schon mehr als einmal überrascht

@all:
hab in der heutigen print-ausgabe nen kurzen bericht gefunden,
vor einigen tagen will ein lkw-fahrer einen wolf gesehen haben und hat den örtlichen jägern bescheid gesagt. die haben daraufhin geziehlt nach fährten gesucht und wurden auf einem acker fündig. sie sprechen von einem durchzügler. eckhard baars, jägermeister für den bezirk burgdorf(?), gibt für spaziergänger entwarnung. aaaber, wegen der hohen vermehrungsrate würde es bald eng für die wölfe und die tollwutgefahr steige dadurch. tierhalter freuen sich nicht über den wolf, einem landwird seien 38 stk. dammwild gerissen worden und das land zahlt nicht oder nur schleppend

grüße vom waldschrat

[SammysHP]

Ich hoffe, die haben auch mehr als diesen einen Abdruck gefunden.

[Grauer Wolf]

...eckhard baars, jägermeister für den bezirk burgdorf(?), gibt für spaziergänger entwarnung. aaaber, wegen der hohen vermehrungsrate würde es bald eng für die wölfe und die tollwutgefahr steige dadurch.

Die Grünröcke hören einfach nicht auf, Unsinn oder gar glatte lügen zu verbreiten:
Entwarnung? Spaziergänger waren nie in Gefahr, ebensowenig Pilzsucher und Co.
Durch die Vermehrungsrate wird es keineswegs eng für die Wölfe. Und bis alle potentiellen Wolfsreviere in Deutschland tatsächlich besetzt sind, wird noch sehr viel Wasser den Rhein runterfließen.
Deutschland ist nach wie vor tollwutfrei und das amtlich!

tierhalter freuen sich nicht über den wolf, einem landwird seien 38 stk. dammwild gerissen worden und das land zahlt nicht oder nur schleppend

Könnte das damit zusammenhängen, daß das Damwild möööööglicherweise nicht korrekt gesichert war?

Was Luchse und Wölfe angeht, die Biptope, in denen sich der Luchs wohl fühlt, sind für den Wolf und seine Art zu jagen schon etwas kontraproduktiv. Ich denke, daß sich die beiden ganz passabel ergänzen.

Gruß
Wolf

[Waldschrat]

@sammyshp:
ja, das haben sie wohl. im artikel ist die rede von einem "eindrucksvollen trittabstand" von 50-60cm die rede. was haben die da gemessen? den abstand der trittsiegel? normalerweise wird die schrittlänge gemessen (also der abstand der trittsiegel der selben pfote...normalerweise 110-150cm). desweiteren wird von"typischen spuren des wolfs" gesprochen (gemeint sind die trittsiegel) die größer und spitzer zulaufend seien als die von hunden..nunja, falsch ist das nicht, aber zur unterscheidung ungeeignet. was von den aussagen von den jägern stammt und was vom autor des berichts kann ich natürlich nicht sagen

@grauer wolf:
das wort "entwarnung " ist auf meinem mist gewachsen, dass ist missverständlich. er sagte, das der wolf, allen märchen zum trotz, nicht gefährlich ist. er ist scheu und greift nicht aus freien stücken an, soweit baars in der print-ausgabe
online steh der satz "Während Spaziergänger keine Angst haben müssen, sollten Hundebesitzer beim Waldspaziergang vorsichtig sein." ob das von baars oder vom autor stammt, keine ahnung. ich hab aus beiden sätzen, etwas zu flapsig "entwarnung" gemacht

grüße vom waldschrat

[Grauer Wolf]

im artikel ist die rede von einem "eindrucksvollen trittabstand" von 50-60cm die rede. was haben die da gemessen? den abstand der trittsiegel? normalerweise wird die schrittlänge gemessen (also der abstand der trittsiegel der selben pfote...normalerweise 110-150cm). desweiteren wird von"typischen spuren des wolfs" gesprochen (gemeint sind die trittsiegel) die größer und spitzer zulaufend seien als die von hunden..nunja, falsch ist das nicht, aber zur unterscheidung ungeeignet. was von den aussagen von den jägern stammt und was vom autor des berichts kann ich natürlich nicht sagen

Hmmm, das kann ggf. auch von Hunden stammen. Der Unterschied ist oft nicht sehr groß, die Übergänge sind fließend. Ideal wäre es, etwas mit bekannter Größe neben die Trittsiegel zu legen und ein Foto zu machen. Eine Handycam reicht doch schon. Das gleiche noch von der Seite, so daß man mehrere Abdrücke drauf hat, und schon kann man, wenn man sich ein wenig geschickt anstellt, im Bild sogar die Schrittlänge vermessen.

@grauer wolf:
das wort "entwarnung " ist auf meinem mist gewachsen, dass ist missverständlich. er sagte, das der wolf, allen märchen zum trotz, nicht gefährlich ist. er ist scheu und greift nicht aus freien stücken an, soweit baars in der print-ausgabe
online steh der satz "Während Spaziergänger keine Angst haben müssen, sollten Hundebesitzer beim Waldspaziergang vorsichtig sein." ob das von baars oder vom autor stammt, keine ahnung. ich hab aus beiden sätzen, etwas zu flapsig "entwarnung" gemacht

Ah, das relativiert die Sache ein wenig. Daß man in Wolfsgebiet seinen Hund nicht einfach streunen läßt, sollte eigentlich jedem Hundefreund klar sein.

Gruß
Wolf

[SammysHP]

Daß man in Wolfsgebiet seinen Hund nicht einfach streunen läßt, sollte eigentlich jedem Hundefreund klar sein.

Das macht man auch in Nicht-Wolfsgebieten nicht.

[Widukind]

@widukind:
ja, im moment sind unsere wölfe ausgesprochene flachlandtiroler, aber so viel steiler als z.b. die hohe tatra oder die französischen und scheizer bergregionen ist der harz ja nun auch nicht
in der heide scheinen sich luchs und wolf nicht zu stören..laut gerüchteküche
und was den trubel betrifft, da haben uns die wölfe ja schon mehr als einmal überrascht

... ja, aber die Tatra hat lang ausholende Täler und ebenso lang ansteigende Berge. Dagegen ist der "Harzbuckel" schon ein steilfaltiger Klotz.
Was die Heide angeht. Hier liegt auch eins der größten zusammenhängenden Waldgebiete (w.a.n. Fichten + Kiefern + Birken) Deutschlands. Da ist Platz

[Naturfuehrer]

Daß man in Wolfsgebiet seinen Hund nicht einfach streunen läßt, sollte eigentlich jedem Hundefreund klar sein.

Das macht man auch in Nicht-Wolfsgebieten nicht.

Daumen hoch!