Wolf tötet 120 Hühner :: Wolf in DK |
Autor |
Nachricht |
WOLFmother

Anmeldungsdatum: 26.12.2008 Beiträge: 179 Wohnort: Steiermark
|
Verfasst am: 15 Feb 2009 13:40 Titel: Endlich kommen Wölfe nach Österreich |
|
|
Heute hab ich was in unserer Krone gefunden, was mich sehr freut. Nun ja, alles bis auf den grauenhaften Anfang.
Leider finde ich keinen Link, also werde ich das mal so schreiben:
Zitat: |
In Wäldern der Heimat heulen wieder die Wölfe
Oben in den Weiten des Waldviertels, dort also, wo die Winter noch um einiges rauer, härter und eisiger sind, war der einsame Wolf über die Grenze nach Österreich getrottet. Immer witternd, immer auf der Suche nach einer Gefährtin. Doch dieses Lebensglück war dem jungen Rüden nicht vergönnt. Ein schuss - dann färbte sich der Schnee blutrot. Eilig ließ der Wilderer seine Beute verschwinden. Ein Tiermord, der bis heute verschwiegen wird und daher auch nicht gesühnt werden kann. doch andere Wölfe haben es zum Glück geschafft, ihren Häschern zu entgehen.
"Sie lassen sich nicht mehr aufhalten", bestätigt Österreichs Wolfsexperte, der Wildbiologe Jürgen Arno Auer. Seit Jahren ist er Meiser Isegrim auf der Spur, seit Kurzem hört er vor allem in den einsamsten Forsten der Heimat dessen Heulen. Doch bisher galt der scheue Waldbewohner als Phantom. Jetzt aber kann er seine Existenz vor den Menschen nicht mehr verbergen. Auch der Autor dieser Zeilen durfte dem Wildtier bei seinen ökologischen Streifzügen begegnen. "Wir haben eindeutige DNA-Spuren. Sie beweisen, dass einer oder mehrere Wölfe von Scheibbs und Lilienfeld in Niederösterreich auf ihren uralten Pfaden ins Steirische unterwegs sind", berichtet Helmut Belanyecz vom Österreichischen Kuratorium für Fischerei und Gewässerschutz.
Jäger aus der Region bestätigen diese Sichtungen erst vor wenigen Tagen. Im Nationalpark Kalkalpen hat ein Wolf schon vor längerer Zeit ein sicheres Revier gefunden. Und auch die Heger der heimischen Bundesforste haben den strikten Auftrag, Meister Isegrim auf jede erdenkliche Weise zu schützen.
Wolfsfreund Auer - er hat an der Veterinämedizinischen Universität in Wien Dutzende Gastvorlesungen über seine Schützlinge gehalten - ist überzeugt, dass auch in der Lobau und im Biosphärenpark Wienerwald eines oder mehrere Rudel überleben können. Stadtchef Michael Häupl hat rasch auf diese zoologischen Erkenntnise reagiert: Jürgen Auer und Professor Hans Winkler vom Konrad-Lorenz-Institut wurden beauftragt, eine entsprechende Studie zu erstellen - zur Vorbereitung auf eine mögliche Wiederbesiedelung durch den Wolf.
Schon im Vorfeld versuchen Naturschützer wie die engagierte WWF-Chefin Hildegard Aichberger, den Menschen die Angst vor dem Wolf zu nehmen: "Er ist ganz und gar nicht so böse wie im Märchen. Wir Zweibeiner werden von ihm gemieden. Am liebsten versteckt er sich ja doch mit seinen Gefährten im Wald."
Der einsame Waldviertler Rüde wurde von seinem Häscher dennoch aufgespürt. Jürgen Auer: "So ein Tierschicksal darf sich nie mehr wiederholen. Heißen wir dieses wundervolle Tier in unserer Heimat willkommen!"
|
Dann hoffe ich nur mehr, dass das was wird...  |
|
Nach oben |
|
 |
SammysHP

Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen

|
Verfasst am: 15 Feb 2009 14:25 Titel: |
|
|
Deutschland wird von alles Seiten umzingelt
Kann ja nur positiv sein, wenn sie sich irgendwann mal in der Mitte treffen  _________________
 |
|
Nach oben |
|
 |
Lupina

Anmeldungsdatum: 12.12.2006 Beiträge: 557 Wohnort: Hamburg

|
Verfasst am: 16 Feb 2009 11:40 Titel: |
|
|
Ja, bis auf den 1. Absatz sehr erfreuliche Nachrichten! _________________ Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
(Arthur Schopenhauer) |
|
Nach oben |
|
 |
Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

|
Verfasst am: 16 Feb 2009 17:38 Titel: |
|
|
@WOLFmother
Vielen Dank für den hoffnungsvollen Bericht aus Österreich. |
|
Nach oben |
|
 |
wewidder
Anmeldungsdatum: 07.02.2008 Beiträge: 101 Wohnort: NRW

|
Verfasst am: 17 Feb 2009 1:24 Titel: |
|
|
Dann hätten die Wölfe in Österreich - z.B. in der Steiermark- ja am ehesten die Chance, sich mit italienischen oder slowenischen Wölfen zu paaren. Aus Italien und Slowenien über Kärnten, das ist ja für eine Wolf nicht so weit entfernt.
Was meint ihr?
LG |
|
Nach oben |
|
 |
WOLFmother

Anmeldungsdatum: 26.12.2008 Beiträge: 179 Wohnort: Steiermark
|
Verfasst am: 17 Feb 2009 10:37 Titel: |
|
|
@ Joerg Sattler
Gern geschehen!
Hab mich ja auch total darüber gefreut.
@ Wewidder
Hab grade im Atlas nachgesehen (bin leider kein Ass in Geographie). Aber Scheibbs und Lilienfeld liegen schon sehr knapp bei der Steiermark, aber noch ziemlich weit entfernt von Slowenien, könnte also noch ein bisschen dauern, bis sich die Wölfe "treffen".
Hier ist noch ein Link, den mir Waldschrat gegeben hat, ist über Slowenien, vielleicht hilft der dir ja auch ein bisschen weiter.
http://www.euronatur.org/Slowenien.60.0.html
P.S.: Die pdf.-Datei unter "Projekt Wolf" hört sich auch ziemlich interessant an (ist auf der gleichen Seite).
Lg,
WOLFmother |
|
Nach oben |
|
 |
Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

|
Verfasst am: 01 Mai 2009 7:24 Titel: Gentest: "Einsamer Wolf" lebt in Kärnten |
|
|
Quelle: http://kaernten.orf.at
Zitat: 30.04.2009
Gentest: "Einsamer Wolf" lebt in Kärnten
Vermutungen hat es schon länger gegeben, jetzt ist es auch mit einem Gentest nachgewiesen: In Kärnten lebt ein Wolf. Das Einzeltier hat sein Revier im Bereich St. Veit und Feldkirchen. Probleme sind laut Wildtierexperten Bernhard Gutleb keine zu erwarten.
Kot des Tieres in der Schweiz analysiert
Alles, was man bei den menschlichen Genanalyseverfahren kennt - etwa Vaterschaftstests -, funktioniert auch bei Tieren: Jäger hatten Kot des Tieres gefunden, dieser wurde dann in einem Speziallabor in der Schweiz analysiert. Das Ergebnis ist eindeutig, so der Kärntner "Bärenanwalt" Gutleb, der sich auch mit Wölfen gut auskennt.
"Wölfe sind unglaublich mobil. So ein Männchen rennt binnen einer Nacht locker 100 Kilometer."
Der Wolf scheint sich in Kärnten wohlzufühlen. Schon seit etwa einem Monat "standorttreu"
Auch bisher hätten Wölfe in Kärnten immer wieder "vorbeigeschaut", so Gutleb. Weil sich die Wolfsbestände in Italien und Slowenien aber erholt hätten, kämen sie aber immer öfter bis nach Kärnten. Besagter "Kärntner Wolf" hat es sich aber schon länger hier "gemütlich" gemacht, weiß der Wildtierexperte.
"Dieser Wolf ist jetzt doch schon etwas länger im Gebiet - ich schätze, er ist schon seit etwa einem Monat relativ standorttreu. Wahrscheinlich findet er genug zu fressen: Die Wildbestände in den Gurktaler Alpen sind gut, er wird genug schwache oder kranke Rehe finden und deswegen dort bleiben."
Bisher kein Schaden an Nutztieren
Bisher richtete der Wolf keinen Schaden an - dafür sei es aber auch noch zu früh, erklärt Gutleb.
"Die meisten Haustiere sind noch nicht draußen. Etwas Größeres als ein Schaf kann er alleine auch nicht angehen - in der Gruppe schon. Wenn man es nicht publik gemacht hätte, hätte die Hälfte der anwesenden Jäger nicht einmal gemerkt, dass er da ist."
Ein Hund soll im Revier des Wolfes verschwunden sein - ob es allerdings einen Zusammenhang gibt, ist ungewiss.
In Österreich streng geschützt
In Österreich ist der Wolf streng geschützt und im Kärntner Jagdgesetz als ganzjährig geschontes Wild verankert. Sollte der Wolf doch Schaden anrichten, weil er etwa Nutztiere reißt, wird das nach Begutachtung und Dokumentation durch Experten von der Jägerschaft abgegolten.
"Risiko null" "Kein Grund zum Fürchten"
Begegnungen mit dem Wolf - so unwahrscheinlich solche auch sind - wären für Menschen absolut ungefährlich, so Gutleb. Mehr noch: Die meisten würden nicht einmal merken, dass sie keinen Hund vor sich haben.
Gutleb: "Er ist nachtaktiv. Der Normalbürger, der kein Gespür für Wildtiere oder Hunde hat, wird nicht einmal merken, dass er einen Wolf vor sich hat. Es gibt überhaupt keinen Grund, sich zu fürchten - die Chance, mit einem Wolf in der Natur Probleme zu bekommen, ist wirklich null. Außerdem ist er ja nicht so groß - er hat Scheu vor dem Menschen und läuft weg - Risiko null".
Zitatende |
|
Nach oben |
|
 |
Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

|
Verfasst am: 02 Mai 2009 8:09 Titel: Eindringling - Wolf holt sich Österreich |
|
|
Quelle: http://www.20min.ch
Zitat: 01.05.09
Eindringling
Wolf holt sich Österreich
In Österreichs Wäldern lebt erstmals seit vielen Jahren wieder ein Wolf. Vermutlich seit etwa einem Monat streune das Tier im südlichsten Bundesland Kärnten zwischen den Orten St. Veith und Feldkirchen herum.
Dies berichtete die Internetsite des Österreichischen Rundfunks ORF unter Berufung auf den Kärtner Wildtierexperten Bernhard Gutleb. Anhand von Kot sei der Wolf eindeutig ausgemacht worden. Experten gehen davon aus, dass Österreich Lebensraum für 200 Wölfe bietet.
In den vergangenen Jahren hätten immer wieder einzelne Tiere in Kärnten «vorbeigeschaut», erklärte Gutleb. Sie kämen meist aus Slowenien und Italien, wo sich die Population stabilisiert habe.
In Polen gibt es nach Schätzungen mehr als 1000 Tiere, in der Slowakei etwa 400. Kleinere Bestände findet man in Ungarn. In Deutschland wird ihre Zahl auf über 30 geschätzt. In der Schweiz gibt es auch immer wieder Wölfe. Der letzte wurde im Kanton Luzern gesichtet.
Quelle: SDA/ATS Zitatende |
|
Nach oben |
|
 |
WOLFmother

Anmeldungsdatum: 26.12.2008 Beiträge: 179 Wohnort: Steiermark
|
Verfasst am: 03 Mai 2009 7:48 Titel: |
|
|
Wie schön, schon so nahe
Aber was mir auch ganz gut gefällt, sind folgende Kommentare:
Zitat: |
In Österreich streng geschützt
In Österreich ist der Wolf streng geschützt und im Kärntner Jagdgesetz als ganzjährig geschontes Wild verankert. Sollte der Wolf doch Schaden anrichten, weil er etwa Nutztiere reißt, wird das nach Begutachtung und Dokumentation durch Experten von der Jägerschaft abgegolten.
"Risiko null" "Kein Grund zum Fürchten"
Begegnungen mit dem Wolf - so unwahrscheinlich solche auch sind - wären für Menschen absolut ungefährlich, so Gutleb. Mehr noch: Die meisten würden nicht einmal merken, dass sie keinen Hund vor sich haben.
Gutleb: "Er ist nachtaktiv. Der Normalbürger, der kein Gespür für Wildtiere oder Hunde hat, wird nicht einmal merken, dass er einen Wolf vor sich hat. Es gibt überhaupt keinen Grund, sich zu fürchten - die Chance, mit einem Wolf in der Natur Probleme zu bekommen, ist wirklich null. Außerdem ist er ja nicht so groß - er hat Scheu vor dem Menschen und läuft weg - Risiko null".
|
Das sollte den Menschen mal richtig eingeschärft werden, wenn bloß nicht alle so blind wären und nur auf Märchen hören würden.. _________________ Ein Wolf ist mehr als nur ein Tier.
Er ist ein Herz mit Fell drumrum. |
|
Nach oben |
|
 |
wewidder
Anmeldungsdatum: 07.02.2008 Beiträge: 101 Wohnort: NRW

|
Verfasst am: 03 Mai 2009 17:57 Titel: |
|
|
das liest sich wirklich gut. dann sind die chancen, dass "Nord-" und "Südwölfe" sich in - vielleicht sogar in der nähe von wolfsmother - österreich erstmalig treffen ganz gut. gefällt mir. |
|
Nach oben |
|
 |
WOLFmother

Anmeldungsdatum: 26.12.2008 Beiträge: 179 Wohnort: Steiermark
|
Verfasst am: 04 Mai 2009 17:15 Titel: |
|
|
Könnte gut sein, die waren im Februar ja schon bei der steiermärkischen Grenze. Und wenn unser Kärntner Wolf auch kommt, dann könnte das leicht zutreffen.
@wewidder
Zitat: |
- vielleicht sogar in der nähe von wolfsmother -
|
dann halt mir mal die Daumen!!
Also ich hätte jedenfalls nichts dagegen, wenn die bei mir ihr "Schwätzchen" abhalten würden  _________________ Ein Wolf ist mehr als nur ein Tier.
Er ist ein Herz mit Fell drumrum. |
|
Nach oben |
|
 |
wewidder
Anmeldungsdatum: 07.02.2008 Beiträge: 101 Wohnort: NRW

|
Verfasst am: 05 Mai 2009 2:02 Titel: |
|
|
@ WOLFSmother
Mache ich und hoffe, dass es nützt  |
|
Nach oben |
|
 |
WOLFmother

Anmeldungsdatum: 26.12.2008 Beiträge: 179 Wohnort: Steiermark
|
Verfasst am: 05 Mai 2009 17:14 Titel: |
|
|
@ wewidder
Dankeschön  _________________ Ein Wolf ist mehr als nur ein Tier.
Er ist ein Herz mit Fell drumrum. |
|
Nach oben |
|
 |
Seth15

Anmeldungsdatum: 14.08.2009 Beiträge: 1 Wohnort: Wr.Neustadt

|
Verfasst am: 14 Aug 2009 22:22 Titel: |
|
|
Endlich kehrt der Wolf in die Österreichischen Wälder zurück und das ist auch gut so. Aber ich bin der Meinung man sollte diese gute Nachricht mit Vorsicht genießen, denn schon einmal hat uns Regierung und Bevölkerung gezeigt das nicht jeder Neuankommling willkommen ist. Aber es heißt ja die Hoffnung stirbt zu letzt. _________________ Zeit stillt den Hunger nicht,Zeit tarnt nur das Gesicht.
Seh ich auch harmlos aus,Wölfe sterben niemals aus. |
|
Nach oben |
|
 |
Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

|
Verfasst am: 28 Aug 2009 9:23 Titel: Wölfe im Montafon und Graubünden |
|
|
Quelle: http://vorarlberg.orf.at/stories/385665/
Zitat:Tschagguns 27.08.2009
Wolf reißt Schafe im Montafon
Ein Wolf soll im Gauertal bei Tschagguns mehrere Schafe gerissen haben. Der Vorfall ereignete sich vergangene Woche. Wildbiologe Hubert Schatz lässt derzeit Kotspuren prüfen. Auch in Graubünden ist ein Wolf aufgetreten.
Wildbiologe Hubert Schatz: "Noch nie wurde in Vorarlberg ein Wolf gesichtet." Mehr als zehn Schafe getötet
Wie erst heute bekannt wird, soll ein Wolf letzte Woche zwischen zehn und 15 Schafe im Vorarlberger Gauertal gerissen haben.
Alle Indizien sprechen dafür, sagt Wildbiologe Hubert Schatz im Gespräch mit vorarlberg.ORF.at. Der letzte Beweis fehle aber noch. Hubert Schatz lässt derzeit Tierkot in Wien untersuchen. Die Ergebnisse werden in den nächsten Tagen erwartet.
Nun liegt man im Gauertal auf der Lauer. Eine Kamera mit Bewegungsmelder wurde installiert, um die Anwesenheit des Wolfes festzustellen.
Auf der Alpe Seewies in Graubünden werden nun die Schafe nachts eingezäunt, um sie besser zu schützen. Wolf streift um Schesaplana
Im benachbarten Graubünden in der Schweiz vermutet Jagdinspektor Georg Brosi ebenfalls die Anwesenheit eines Wolfes. Das Tier soll Anfang dieser Woche im Prättigau zwölf Schafe gerissen haben.
Neun Schafe soll der Wolf im Gebiet der Schesaplana oberhalb der Seewiesalpe erwischt haben. Das Rissbild weist auf einen Wolf hin, so Jagdinspektor Georg Brosi, wenn auch der letzte Beweis einer DNA-Analyse auch in Graubünden fehle.
Kotspuren eines Wolfes im Juni
Auf einen Wolf im Prättigau/Graubünden hatten schon Mitte Juni Kotspuren hingewiesen. Die genetische Analyse ergab, dass es sich um ein männliches Tier handelt. Zu welchem Zeitpunkt der Wolf das Tal durchstreifte, lässt sich nicht mehr feststellen.
Bis vor zwei Wochen ist Brosi davon ausgegangen, dass das Tier weitergewandert ist. Wanderungen von Wölfen im Kanton Graubünden seien inzwischen kein seltenes Ereignis mehr, aber wenn sie blieben, sei das außergewöhnlich.
"Wer hat Angst vor dem bösen Wolf"
Angst müsse niemand haben, sagt Wildbiologe Schatz, auch beim Wandern nicht. Wölfe sind äußerst scheue Tiere. Es sei wie ein Jackpot im Lotto, wenn man einen Wolf zu Gesicht bekäme.
In Vorarlberg habe es noch nie den gesicherten Nachweis von Wölfen gegeben.
Die Wölfe heute kämen vermutlich aus den Abruzzen in Italien. Dort gibt es in den Nationalparks größere Bestände. Wenn es zu eng wird, sucht mancher Wolf ein neues Areal. Der Wolf ist ein "Weitwanderer" und kann deshalb große Strecken zurücklegen.
Wildbiologe warnt vor Hysterie
Wildbiologe Schatz hofft, dass es zu keinem Run auf den Wolf im Gauertal kommt. "Wenn viele Menschen zum "Wolf schauen" aufbrechen, kommt es zu einer unerwünschten Beunruhigung im Wildgebiet", so Schatz. (Zitatende) |
|
Nach oben |
|
 |
|
|