Wolf tötet 120 Hühner :: Wolf in DK |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 15 Sep 2009 8:58 Titel: Wilder Wolf mit Videokamera eingefangen |
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Quelle/ Link: http://vorarlberg.orf.at/stories/389767/
Zitat:
MONTAFON 14.09.2009
Wilder Wolf mit Videokamera eingefangen
Im Montafon ist erstmals seit 180 Jahren wieder ein Wolf aufgetaucht. Er soll mehrfach von der Schweiz nach Vorarlberg übergewechselt sein. Vor wenigen Tagen ging dieser Wolf in der Schweiz in eine Videofalle.
Der Wolf wurde in der Schweiz weitere sechs mal im September beobachtet, auch während des Tages. Das Amt für Jagd- und Fischerei in Chur hat uns die Aufnahmen zur Verfügung gestellt.
Auf der Alpe Wachters in 1600 Metern im Gauertal stieß der Wolf auf leichte Beute. Wolf reißt 20 Schafe
In Vorarlberg war der Wolf im August durch das Reißen von etwa 20 Schafen aufgefallen. 15 Schafe verlor ein Schafbauer im Gauertal, fünf ein Bauer im Gebiet der Schesaplana. Auch in der Schweiz hatte der Wolf eine Schafherde angegriffen. Die Schauplätze in der Schweiz liegen nur etwa zwei bis drei Kilometer von Vorarlberg entfernt.
Das ist keine Strecke für einen Wolf. Er ist ein Weitläufer und legt in einer Nacht bis zu 40 Kilometer zurück.
Einen Wolf zu schießen ist nach allen Gesetzen und Konventionen verboten, man verliert die Jagdlizenz, zahlt hohe Strafen. Gesetze schützen Wolf vor Abschuss
Ein Jagdaufseher aus dem Montafon hat im Gauertal mehrfach Wolfsspuren entdeckt. Der Wolf soll im Bereich der "Drei Türme" von der Schweiz nach Vorarlberg gewandert sein.
Der Jagdaufseher Manfred Keßler hat den Wolf mit einer Wildkamera erwischt. Auf dem Foto hat das Wildtier die Größe eines Schafes - 70 Zentimeter. Wildbiologe Hubert Schatz geht davon aus, dass er vielleicht 40 Kilo wiegt und ein junges Tier ist. Männchen oder Weibchen? - diese Frage ist ungeklärt.
Jagdaufseher Manfred Keßler mit Wildkamera
Aufnahme: Manfred Keßler
Wildbiologe: "Es ist zweifelsfrei ein Wolf"
In Vorarlberg hatte sich Wildbiologe Schatz von Kotspuren den letzten Beweis erhofft. Leider brachte die Analyse kein eindeutiges Ergebnis, der Kot könnte auch von einem Hund stammen. Trotzdem gibt es für den Wildbiologen keinen Zweifel.
Bisher hätte es im Gauertal nie Probleme mit Angriffen von Hunden gegeben. Die Schafe seien seit zehn Jahren auf der Alpe Wachters. Auch die räumliche Nähe zu ähnlichen Vorfällen in Graubünden in der Schweiz sprächen für einen Wolf. Die Schweizer Behörden hätten das bereits eindeutig festgestellt. (Zitatende) |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 14 Nov 2009 13:29 Titel: Für Menschen sind Wölfe ungefährlich |
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Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/2201622/fuer-menschen-sind-woelfe-ungefaehrlich.story
Zitat: 13.11.2009
"Für Menschen sind Wölfe ungefährlich"
Wildökologe Andreas Kranz über die Ausbreitung der Wölfe in der Steiermark.
Wie wahrscheinlich ist es, dass der Wolf tatsächlich in heimischen Wäldern sesshaft wird?
ANDREAS KRANZ: Der Ausbreitungstendenz zufolge ist es absolut zu erwarten, da der Wolf bei uns hervorragende Lebensbedingungen vorfindet. Die geschlossenen Wälder sind groß und es ist genug Wild vorhanden.
Wie gefährlich sind Wölfe für Menschen?
KRANZ: Für uns ist er absolut ungefährlich, da er große Scheu vor Menschen hat. Wird er bedroht, verteidigt er nicht einmal seine Jungen. Er ist daher völlig anders einzuschätzen als etwa ein Braunbär.
Welche Probleme ergeben sich durch die Rückkehr der Wölfe für Landwirte?
KRANZ: Schäden, die etwa Luchs und Bär verursachen, sind durch die Versicherung gedeckt, jene durch Wölfe nicht. Hier wird künftig auch die Politik gefordert sein.
Zitatende |
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jurawolf
Anmeldungsdatum: 01.01.2009 Beiträge: 283

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Verfasst am: 22 Nov 2009 13:18 Titel: |
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http://www.kleinezeitung.at/kaernten/2210409/wolf-kehrt-zurueck.story
Der Wolf kehrt zurück
In Kärnten wurden heuer zwei Wölfe nachgewiesen. Dank DNA-Tests kennen Forscher auch die ursprüngliche Heimat dieser Tiere.
Der Wolf war bereits ausgestorben, aber seit einigen Jahren werden einzelne Exemplare in Kärnten wieder nachgewiesen - zuletzt heuer in den Gurktaler Alpen und in den Nockbergen, wo DNA-Tests von Losung oder Haaren den Beweis erbrachten, dass hier tatsächlich zwei Wölfe durch die Wälder gestreift sind.
Der Wildtierökologe Thomas Huber, die bei der Jahrestagung der Fachgruppe Zoologie des Naturwissenschaftlichen Vereins für Kärnten gestern auf Schloss Mageregg bei Klagenfurt über den Wolf referierte, weiß Spannendes zu erzählen. Die DNA sichert nämlich nicht nur die Spezies, sie kann auch darüber Aufschluss geben, woher die Tiere zugewandert sind. "Durch Schutzbestrebungen in Herkunftsländern wie Italien, Slowenien oder der Slowakei gibt es dort mehr Wölfe. Ein Rudel umfasst je nach Nahrungsgrundlage drei bis elf Tiere. Wird es größer, wandern männliche Jungtiere ab." In der DNA dieser Wölfe ist nun festgelegt, wo ihre ursprüngliche Heimat war. Und so kann man davon ausgehen, dass der in den Gurktaler Alpen gesichtete Wolf in Slowenien oder Kroatien geboren wurde und jener, der in den Nockbergen auftauchte, italienische Vorfahren hat.
Enorme Strecken
Dass Wölfe enorme Strecken zurücklegen, erstaunt den Menschen, ist jedoch nichts Besonderes. Huber weiß von einem Wolf, der mit einem Sender versehen war und innerhalb eines halben Jahres vom deutsch-polnischen Grenzgebiet bis Weißrussland gelangte - eine Strecke, die 800 Kilometer Luftlinie umfasst. "Folgt dem abgewanderten Männchen ein Weibchen, bildet sich eine Population. In der Schweiz können wird das bereits beobachten", sagt Huber.
Unbestritten ist, dass Wölfe, die nach Kärnten kommen, auf eine Kulturlandschaft treffen - und das kann Konflikte mit Menschen erzeugen. Zwar ernährt sich das scheue Tier in erster Linie von Schalenwild, ausgeschlossen ist aber nicht, dass er auf einer Weide auch einmal ein Schaf reißt. Für den Menschen stellt der Wolf aber keine Bedrohung dar. |
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Lupina

Anmeldungsdatum: 12.12.2006 Beiträge: 557 Wohnort: Hamburg

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Verfasst am: 25 Nov 2009 8:04 Titel: |
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... hm, das hat nicht geklappt, kriege den Beitrag nicht gelöscht... _________________ Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
(Arthur Schopenhauer)
Zuletzt bearbeitet von Lupina am 25 Nov 2009 8:06, insgesamt einmal bearbeitet |
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Lupina

Anmeldungsdatum: 12.12.2006 Beiträge: 557 Wohnort: Hamburg

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Verfasst am: 25 Nov 2009 8:04 Titel: |
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Zitat: | http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/13_schafrisse_1.4058114.html
13 Schafrisse
Wolf schlägt im bündnerischen Oberhalbstein zu
Ein Wolf hat im bündnerischen Oberhalbstein zehn Schafe getötet und drei verletzt. Einige Tiere der nicht von Schutzhunden bewachten Herde werden vermisst. Das Raubtier ist seit der Attacke spurlos verschwunden.
(sda) Die genetische Analyse der Kotprobe habe ergeben, dass die Schafe auf der Alp Flix oberhalb von Sur in der Nacht auf den 21. Oktober eindeutig von einem Wolf gerissen worden seien, sagte der Bündner Jagdinspektor Georg Brosi am Dienstag zu Berichten in regionalen Medien.
Der Wolf sei italienischer Abstimmung, mehr sei über das Tier nicht bekannt. Ob sich das Raubtier noch in der Mittelbündner Region Oberhalbstein aufhält, ist unklar. Weitere Risse wurden nicht gemeldet, und in eine aufgestellte Fotofalle tappte der Wolf nicht.
Letztmals im August
Letztmals hat in Graubünden ein Wolf im Grenzgebiet der Talschaft Prättigau zum österreichischen Vorarlberg zugeschlagen. Er riss im August auf einer Alp oberhalb von Seewis zwölf Schafe einer Herde mit 500 Tieren. Dieser Wolf wurde danach wiederholt im Vorarlberg beobachtet.
Es gebe relativ viele Wölfe, die sich vorübergehend auf Kantonsgebiet aufhielten, sagte Brosi. Nachweislich stationär ist aber nur einer: «Surselva Wolf» wird er genannt. Das Männchen hält sich seit 2002 im Bündner Oberland auf und ernährt sich vor allem von Wild.
Mindestens zwölf Wölfe
Das Bundesamt für Umwelt (Bafu) geht aufgrund genetischer Analysen davon aus, dass sich in der Schweiz im Minimum zwölf Wölfe aufhalten. Auf ein weiteres halbes Dutzend deuten Schafrisse hin. Eine baldige Rudelbildung ist wahrscheinlich, denn unter den Tieren wird mindestens ein Paar vermutet. |
_________________ Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
(Arthur Schopenhauer) |
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jurawolf
Anmeldungsdatum: 01.01.2009 Beiträge: 283

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Verfasst am: 25 Nov 2009 14:32 Titel: |
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das gehört eigentlich in den schweiz-thread und nicht nach österreich. zudem ist das nicht ganz neu, da die risse schon über einen monat zurück liegen. jetzt kam nur noch die genetische bestätigung, dass es sich beim verursacher wirklich um einen wolf handelt. |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 28 Nov 2009 8:34 Titel: Freilebende Wölfe nach Tirol zurückgekehrt |
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Quelle: http://tirol.orf.at/stories/406196/
Zitat: 27.11.2009
WILDTIERE
Freilebende Wölfe nach Tirol zurückgekehrt
Die Untersuchung mehrerer Schafrisse in Imsterberg bestätigt, dass in Tirol freilebende Wölfe auftreten. Das ist das Ergebnis der DNA-Analyse im schweizerischen Lausanne. Das ist der erste Wolfnachweis seit 53 Jahren.
Wolf stammt aus der italienischen Wolfspopulation. Ende Oktober zwölf Schafe gerissen
Jenes Tier, das Ende Oktober in der Gemeinde Imsterberg insgesamt zwölf Schafe gerissen hatte, war ein freilebender Wolf, der aus der italienischen Wolfspopulation stammt. Diese Vermutung wurde nun durch die Analyseergebnisse eines Speziallabors im schweizerischen Lausanne bestätigt.
Bärenbeauftragter Martin Janovsky Keine Gefahr für Menschen
Für den Bärenbeauftragten Martin Janovsky von der Landesveterinärdirektion kommt der Wolfsnachweis weder überraschend, noch sei die Nachricht bedrohlich: "Von einem Wolf geht nach menschlichem Ermessen kein Sicherheitsrisiko aus", so der Experte.
Es sei wahrscheinlich, dass sich der Wolf nach wie vor in der Region aufhalte. Allerdings wurden im vergangenen Monat keine besonderen Vorkommnisse gemeldet.
Landesveterinärdirektion bittet um Meldungen
Eine Wolfssichtung muss derzeit nicht gemeldet werden. Die Landesveterinärdirektion bittet jedoch um schriftliche Meldung von bestätigten Wolfssichtungen, und - wenn vorhanden - um Fotos an die E-Mail-Adresse martin.janovsky@tirol.gv.at.
Geschonte Wildtiere
Wölfe sind ganzjährig geschonte Wildtiere, die gemäß den europäischen Naturschutzbestimmungen unter strengem Schutz stehen. (Zitatende) |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 30 Jan 2010 8:37 Titel: Bezirkskammerobmann Reisinger fordert Bestandsregulierung |
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Landwirte haben im Wechselgebiet (Hartberg)schon seit einiger Zeit Wölfe beobachtet und der DNA-Test im Herbst hat das Wolfsvorkommen bestätigt.
Der Bezirkskammerobmann Reisinger macht Stimmung gegen die Wölfe und fordert wegen 2 paarungsfähigen Wölfen bereits eine Bestandsregulierung.
Link: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/hartberg/2280724/woelfe-hinterlassen-spuren.story |
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Grauer Wolf Gast
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Verfasst am: 30 Jan 2010 22:49 Titel: |
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Ach Du meine Güte... Und das viel strapazierte Rotkäppchen-Syndrom muß auch wieder herhalten! Die Busfahrt (Straßenverkehr!) ist alleweil gefährlicher für die Kinder als sämtliche Wölfe Europas zusammen...
Der Bezirkskammerobmann hat einen an der ***. Bei 2 Wölfen nach Bestandsregulierung zu schreien...
Gruß
Grauer wolf |
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Wolfsheuler
Anmeldungsdatum: 01.04.2009 Beiträge: 460

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Verfasst am: 30 Jan 2010 22:58 Titel: |
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Na zumindest sind die Kommentatoren des Artikels praktisch ausnahmslos für den Wolf. |
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Wolfsheuler
Anmeldungsdatum: 01.04.2009 Beiträge: 460

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Verfasst am: 30 Jan 2010 23:00 Titel: |
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Ausserdem merkt amn auch an den Kommentaren wie unbeliebt die Jäger sind in Österreich. Und wenn sie solche Interviews abgeben, brauchen sie sich darüber auch nicht zu wundern.
Aber das war zu Anfang in Deutschland nicht anders. Da war gerade ein Rudel da und das war einigen Herren schon zu viel. |
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jurawolf
Anmeldungsdatum: 01.01.2009 Beiträge: 283

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jurawolf
Anmeldungsdatum: 01.01.2009 Beiträge: 283

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wewidder
Anmeldungsdatum: 07.02.2008 Beiträge: 101 Wohnort: NRW

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Verfasst am: 10 Feb 2010 12:04 Titel: |
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Die Vorzeichen stehen ja dann ganz gut, dass sich die unterschiedlichen europäischen Wolfspopulationen in Österreich vermischen und damit die genetische Vielfalt erhöhen.
wirklich sehr spannend. |
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