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Alberta, Kanada: Universitär betreuter Wolfsmord

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Wolfsreise mit E.H. Radinger im Jahr 2009 :: Der Wolf nach 160 Jahren wieder zurück in Obwalden  
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CleanerWolf



Anmeldungsdatum: 09.09.2006
Beiträge: 427
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 21 März 2008 17:30    Titel: Alberta, Kanada: Universitär betreuter Wolfsmord Antworten mit Zitat

Zitat:

Alberta, Kanada: Universitär betreuter Wolfsmord

Die University of Alberta führt derzeit in den Rocky Mountains einen ,Feldversuch' durch, bei dem die Anzahl der Wölfe pro Rudel auf zwei bis drei Tiere beschränkt werden soll. Die Alphatiere werden sterilisiert, die restlichen Rudelmitglieder getötet, inklusive der Welpen. Ziel dieses von der Provinzregierung befürworteten Experiments ist es, herauszufinden, ob so die Hirschpopulation ansteigt. Mehr Hirsche heißt mehr Trophäen für Jäger.
Der bekannte Zoologe und Wolfsforscher Prof Paul Paquet verurteilt den ,Versuch' als "destruktiv und moralisch verwerflich". Experimente wie dieses seien nicht wissenschaftlich und hätten an einer Universität nichts verloren, so Paquet weiter.

Text: www.canis.info , 21.03.08
Q: "Wolves targeted to boost elk hunt", "Calgary Herald", 06.03.08
Aus: "UNDERDOG" - Der Newsletter des Tierrechtsvereins CANIS International, www.canis.info

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"Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist,
es wär nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt."
Die Ärzte
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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG

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BeitragVerfasst am: 21 März 2008 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
die Anzahl der Wölfe pro Rudel auf zwei bis drei Tiere beschränkt werden soll. Die Alphatiere werden sterilisiert, die restlichen Rudelmitglieder getötet, inklusive der Welpen.

Manchmal frage ich mich schon ob viele Menschen Tiere als seelenlose Gegenstände sehen.
Confused

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Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

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BeitragVerfasst am: 21 März 2008 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

Da weiß man echt nicht, was man sagen soll...
Wissenschaftliche Arbeit? Shocked

Wurde damit schon begonnen?

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timber-der-wolf



Anmeldungsdatum: 17.12.2007
Beiträge: 288
Wohnort: LK OPR

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BeitragVerfasst am: 22 März 2008 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

SammysHP hat folgendes geschrieben:
Da weiß man echt nicht, was man sagen soll...


Die Menschen haben (leider) in Jahrtausenden nichts hinzugelernt - ganz im Gegenteil! (Kriege, Völkermord, Ausrottung der Tiere, Vernichtung der Umwelt und Natur)
Mit zunehmender Zivilisation und vermeindlicher Intelligenz verblödet die Menscheit täglich immer mehr. Für Beispiele reicht diese Seite leider nicht aus, aber jeder kann es täglich feststellen - Fernseh, Presse,... liefern die Beweise.
Traurig aber wahr! Crying or Very sad Crying or Very sad Crying or Very sad

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LG, Norbert & seine Graupelze "Onka" vom Böhmerwald, TWH-Hündin, und "Kira", das Wolfhund-Huskymädchen
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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG

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BeitragVerfasst am: 22 März 2008 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Mit zunehmender Zivilisation und vermeindlicher Intelligenz verblödet die Menscheit täglich immer mehr. Für Beispiele reicht diese Seite leider nicht aus, aber jeder kann es täglich feststellen - Fernseh, Presse,... liefern die Beweise.


Die "unendlichkeit" des Menschen...
Aber es stimmt schon, schaue auch schon kaum noch Fern, weil das Angebot immer primitiver wird.

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Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
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Tinis



Anmeldungsdatum: 17.12.2007
Beiträge: 353

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BeitragVerfasst am: 24 März 2008 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

Tut mir leid, aber nach wissenschaftlicher Arbeit hört sich das nicht an, sondern nach großen Kindern, die ihr Spielzeug kaputtmachen wollen, um zu gucken was danach passiert.
Bin echt fassungslos. Sowas kann man nicht mehr mit Dummheit sondern mit unendlicher Grausamkeit gleichsetzten...

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"Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
(Friedrich Nietzsche)
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Wolfsfreund



Anmeldungsdatum: 05.09.2007
Beiträge: 306
Wohnort: BW

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BeitragVerfasst am: 25 März 2008 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

Erneut ein sinnloser Versuch, mehr ist dazu nicht zu schreiben.
Für ist dies wiedermal ein Beispiel wie weit oft Wissenschaft und Forschung auseinander gehen.
David Mech könnte diesen Experimentierwütigen Herrschaften sicherlich diese Frage beantworten, ohne das dieses Experiment stattfinden müßte.
Das einzige positive an diesem Versuch, sollte das Ergebniss sein, daß sich nichts an der Hirschpopulation ändert, wäre dies ein erneuter Beweis dafür das Wölfe nur Wildbestände regulieren und nicht ihre Beutetiere, sprich ihre Futterquellen zu arg dezimieren oder sogar ausrotten.
Nur dazu solch ein Versuch?
Das betroffene Rudel ist durch dieses Experiment zum aussterben verurteilt, sei denn es stossen, nicht von dem Experiment betroffene Tiere zu diesem Rudel.
Zum Glück macht die Natur nie das was der Mensch von Ihr verlangt.
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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG

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BeitragVerfasst am: 25 März 2008 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
David Mech könnte diesen Experimentierwütigen Herrschaften sicherlich diese Frage beantworten, ohne das dieses Experiment stattfinden müßte.

Die wollen wahrscheinlich alles selber Probieren damit sie eigene Ergebnisse haben.

Denn...
Zitat:
... nach wissenschaftlicher Arbeit hört sich das nicht an, sondern nach großen Kindern, die ihr Spielzeug kaputtmachen wollen, um zu gucken was danach passiert.

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MesCalinum



Anmeldungsdatum: 03.12.2007
Beiträge: 90

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BeitragVerfasst am: 25 März 2008 20:53    Titel: Antworten mit Zitat

Wolfsfreund hat folgendes geschrieben:

David Mech könnte diesen Experimentierwütigen Herrschaften sicherlich diese Frage beantworten, ohne das dieses Experiment stattfinden müßte.


Dabei sollte man mal erwähnen, dass Mech Co-Autor eines Papers aus den 80iger Jahren ist, das Ergebnisse des Verhaltens von Wölfen diskutiert, die man einer OP unterzogen hat, bei der ihnen der Riechnerv durchtrennt wurde.
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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

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BeitragVerfasst am: 26 März 2008 8:54    Titel: Antworten mit Zitat

D.h. dass er an dem Projekt aktiv mitgearbeitet hat? Oder wurde nur sein Name mit drunter gesetzt, damit alles etwas fachlicher wirkt?
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MesCalinum



Anmeldungsdatum: 03.12.2007
Beiträge: 90

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BeitragVerfasst am: 26 März 2008 9:48    Titel: Antworten mit Zitat

Schwer zu sagen, in wie weit er involviert war. Er wird als letztes gelistet unter Asa et al. (1986): Effect of anosmia on reproduction in male and female wolves (Canis Lupus). Behav. Neural Biol.. 46: 272-84.

Das heißt, er kann bei der Betreuung der Tiere dabei gewesen sein oder im Hintergrund als Berater etc, hat aber wahrscheinlich nicht direkt am Paper mitgewirkt. Aber für mich wäre schon interessanter zu erfahren, warum man solche Experimente überhaupt machen muss. Dabei entsteht ganz sicher kein Nutzen für die Menschheit, sondern nur ein Schaden am Tier.


Zuletzt bearbeitet von MesCalinum am 26 März 2008 11:16, insgesamt einmal bearbeitet
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Andadena



Anmeldungsdatum: 29.01.2008
Beiträge: 58
Wohnort: Braunschweig

BeitragVerfasst am: 26 März 2008 10:18    Titel: Antworten mit Zitat

Wissenschaft? Das kann doch deren erst sein! Erst investiert man Jahre lang um die Population zu erhöhen und dann sowas. Confused
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Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Bertolt Brecht
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Wolfsfreund



Anmeldungsdatum: 05.09.2007
Beiträge: 306
Wohnort: BW

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BeitragVerfasst am: 27 März 2008 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

In den Anfangszeiten der Wolfserforschung sind oft Experimente am toten Tier durchgeführt worden, daher ist dies gut möglich.
Die technischen Möglichkeiten waren eben einfach begrenzter als heutzutage und auch David Mech,für den ich nun eine Lanze brechen möchte, hat dazugelernt und sorgte für ein Tierwürdigeres Fangverhalten, immerhin hält er einige Patente zur Wolfserforschung, wie z.B. das Sendehalsband mit Betäubungsmittel u.v.m.
Ich finde man sollte die Verdienste von Herrn Mech nicht herunterwürdigen, denn ohne seine Verdienste in der Wolfsforschung, wüßten wir viel weniger über freilebende Wölfe.
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MesCalinum



Anmeldungsdatum: 03.12.2007
Beiträge: 90

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BeitragVerfasst am: 27 März 2008 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

Wolfsfreund hat folgendes geschrieben:
In den Anfangszeiten der Wolfserforschung sind oft Experimente am toten Tier durchgeführt worden, daher ist dies gut möglich.
Die technischen Möglichkeiten waren eben einfach begrenzter als heutzutage und auch David Mech,für den ich nun eine Lanze brechen möchte, hat dazugelernt und sorgte für ein Tierwürdigeres Fangverhalten, immerhin hält er einige Patente zur Wolfserforschung, wie z.B. das Sendehalsband mit Betäubungsmittel u.v.m.
Ich finde man sollte die Verdienste von Herrn Mech nicht herunterwürdigen, denn ohne seine Verdienste in der Wolfsforschung, wüßten wir viel weniger über freilebende Wölfe.


Ich wollte Mech nicht herunterwürdigen, sondern nur darauf aufmerksam machen, dass es auch in der Vergangenheit schon problematische Experimente mit Wölfen gab, bei denen auch bekannte Wolfsforscher involviert waren. Zumal die Experimente auch nicht an toten Tieren durchgeführt wurden, sondern gezielt an lebenden Exemplaren, um deren Verhalten über einen längeren Zeitraum studieren zu können.

Wenn man sich mit Evolutionstheorien und Verhaltensforschung beschäftig, dann wird man sehen, dass viele wichtige Erkenntnisse aus teilweise grausam erscheinenden Exerimenten gewonnen wurden.
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Wolfsfreund



Anmeldungsdatum: 05.09.2007
Beiträge: 306
Wohnort: BW

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BeitragVerfasst am: 27 März 2008 14:37    Titel: Antworten mit Zitat

Kam vielleicht falsch rüber mein(oder dein) Kommentar.
Ansonsten pflichte ich dir bei zum Thema Experimente..

Grüße der Wolfsfreund
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